Was sind Wertpapiere? – Die 5 besten Investitions-Tipps zu den Geldanlagen!
Dezember 8, 2015 10:00 am
Die Investition in Wertpapiere ist komplex, da die vielen Wertpapierarten dem Anleger ein breit gefächertes Anlagenspektrum darbieten. Anleger müssen sich umfassend über die Unterschiede zwischen verzinslichen und unverzinslichen Wertpapieren informieren, bevor investiert werden kann. Zudem ist bei den verzinslichen Wertpapieren der Zinssatz zu beachten. Daher stellt sich oft die Frage „Was sind Wertpapiere?“
- Wertpapiere können risikobehafteter oder konservativer Art sein
- Den richtigen Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren vorherzusagen, gestaltet sich schwierig
- Es gilt, die verschiedenen Wertpapierarten zu unterscheiden, um das passende Finanzprodukt für sich zu finden
- Wertpapiere unterliegen Schwankungen
- Wertpapiere eignen sich auch für Kleinanleger
Die 5 wichtigsten Tipps und Antworten zur Frage: Was sind Wertpapiere?
Die Investition in Wertpapiere ist für Einsteiger ebenso gut geeignet wie für erfahrene Trader. Dank der soliden Möglichkeiten sowie der großen Auswahl an Wertpapieren, wird hier jeder fündig. Dennoch kann es nicht schaden, sich erst einmal umfassend über das Thema zu informieren.
Daher gibt es hier die 5 wichtigsten Tipps in Bezug auf die Wertpapiere und die Investitionsmöglichkeiten.
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Was sind Wertpapiere? – Eine Kurzdefinition
Was sind Wertpapiere? Bei einem Wertpapier handelt es sich um eine Urkunde, die ein privates Recht an einem Anlagewert wiedergibt. Zudem fungiert das Wertpapier zum Ankauf und zur Wiederveräußerung der Anlage. Dabei kann es sich um folgende Finanzprodukte handeln:
- Aktien
- Anleihen
- Derivate
- Fonds
Mit der Geldanlage in Wertpapiere ergeben sich für Anleger viele Möglichkeiten. Hier gilt, zwischen sicheren und risikobehafteten Finanzprodukten zu unterscheiden. Anleihen zählen zu den Gläubigerwertpapieren. Diese verbriefen eine Zinszahlung und einen Rückzahlungsanspruch. Anders als bei Anleihen wird der Anleger beim Kauf einer Aktie zum Teilhaber eines Unternehmens. Aktien gehören zu den Kapitalwertpapieren. Derivate fallen ebenso in den Bereich der Wertpapiere und zählen zu den spekulativen Finanzprodukten. Der Anleger kann mit einem Derivat auf die Kursentwicklung einer bestimmten Aktie spekulieren. Des Weiteren präsentieren Fonds eine Anlage, die dem Anleger die Beteiligung an gleich mehreren Wertpapieren im Depot ermöglicht.
Interessant zu wissen: Eigentlich besteht ein Wertpapier aus drei verschiedenen Teilen. Der Mantel oder die Urkunde stellt das Wertpapier direkt dar. Dazu gibt es einen Bogen. Dieser Bogen ist mit nummerierten Kupons versehen. Ein Inhaber, der seine Dividende möchte, der gibt einen Kupon bei der Bank ab. Der Erneuerungsschein wird dann ausgegeben, wenn die Kupons aufgebraucht sind. Aber: Dies ist der Vorgang beim Kauf von Wertpapieren, die früher ausgegeben wurden. Heute bekommt niemand mehr die Wertpapiere direkt in die Hand. Stattdessen läuft alles über das Wertpapierdepot.
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Diese Möglichkeiten gibt es, um in Wertpapiere zu investieren
Es gibt verschiedene Gruppen von Wertpapieren. Für Anleger bezeichnet der Oberbegriff „Wertpapier“ zumeist eine Anlage zur Vermehrung des Vermögens. Die Wertpapierarten unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und Merkmalen. Daher ist die Liste der folgenden Wertpapiere sicher nicht vollständig, aber beinhaltet dennoch Beispiele für häufige Angebote.
- Aktien
- Fonds
- Anleihen
- Zertifikate
- Bundeswertpapiere
Wer in Wertpapiere investieren möchte, der braucht allerdings ein Depot. Es gibt eine große Auswahl an Wertpapierdepots, die im Internet in Anspruch genommen werden. Jedes Depot hat seine eigenen Vor- und auch Nachteile. Daher ist es wichtig, einen Wertpapierdepot-Vergleich zu nutzen. Hier werden nicht nur die Kosten und Gebühren verglichen. Auch die Handelsplattformen, Boni und das Angebot sind zu finden. So fällt es leichter, sich für einen Anbieter zu entscheiden.
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Chancen und Risiken von Wertpapieren
Wertpapiere werden am Markt gehandelt und zu einem bestimmten Preis gekauft. Der Kurs, zu dem das Wertpapier erworben wurde, unterliegt Schwankungen. Dies kann sowohl eine Chance zur Vermögenssteigerung sein, aber ebenso zu einem Verlust führen. Daher sollten Angebot und Nachfrage, die ausschlaggebend für die Preisentwicklung sind, vor dem Ankauf eines bestimmten Finanzprodukts betrachtet werden.
Ebenfalls kann der Konjunkturverlauf die Wertpapiermärkte beeinflussen. Eine falsche Einschätzung der Entwicklung der Wirtschaft birgt für Anleger das Risiko, Wertpapiere zum falschen Zeitpunkt zu veräußern oder anzukaufen.
Eine ertragreiche Alternative zur Spareinlage kann die Geldanlage in Wertpapiere sein, wenn der Anleger über richtige Informationen verfügt. Die Nutzung unzutreffender oder unvollständiger Informationsquellen stellt ein Risiko für falsche Entscheidungen dar. Auch die alleinige Betrachtung von vergangenen gewinnbringenden Wertentwicklungen kann Gefahren bergen, denn diese sind kein Garant für ertragreiche Investitionen in der Zukunft.
Bei einer Geldanlage in Wertpapiere, die einer anderen Währung unterliegen als die Heimatwährung, sollten auch hier die möglichen Schwankungen des Wechselkurses bedacht werden. Der Wert der Geldanlage in eine Fremdwährung kann steigen, wenn sich der Wert der Heimatwährung vermindert.
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Die Auswahl der richtigen Wertpapiere und Zeitpunkt
Grundsätzlich ist es schwierig den richtigen Zeitpunkt zum Erwerb oder zur Wiederveräußerung, eines Wertpapiers zu treffen. Da auch der professionellste Anleger die Marktentwicklung nicht genau vorhersehen kann. Dennoch zeigt die Praxis, dass es Strategien gibt, die ein erfolgreiches Investment in Wertpapiere ermöglichen kann:
- Günstige Zeitpunkte: Einsteigen, wenn die Kurse am Boden liegen und bei Höchstkursen wieder verkaufen. Klingt einfach, gestaltet sich jedoch schwierig. Um möglichst hohe Gewinne zu erzielen, soll der Einstieg in ein Wertpapier idealerweise dann erfolgen, wenn der Kurs am niedrigsten ist. Dieser Strategie beinhaltet die Annahme, dass bestimmte Entwicklungen des Marktes vorhersehbar sind.
- Langfristiger Erfolg: Auch bei Wertpapieren präsentiert Zuverlässigkeit einen interessanten Faktor. So können sich Anleger an großen Unternehmen orientieren, die über die letzten Jahre hinweg gute Gewinne erzielt haben und in einer zukunftssicheren Branche beheimatet sind.
- Langfristige Geldanlagen: Anleger, die bereit sind auf einen Teil der Ersparnisse für länger zu verzichten, können eine langfristige Geldanlage tätigen. Wertpapiere mit langer Laufzeit können ansprechende Renditen erzielen. Jedoch bedarf die Laufzeit mindestens 5 Jahre. Zu den langfristigen Geldanlagen zählen u.a. Aktienfonds und festverzinsliche Wertpapiere.
Wertpapiere können bei der Abpassung des richtigen Zeitpunkts zu hohen Gewinnen führen. Gleichzeitig ist der Faktor des richtigen Zeitpunkts eine nicht genau vorhersehbare Entwicklung, die ebenso dazu führen kann, dass durch das Wertpapiergeschäft Verluste verzeichnet werden müssen.
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Für wen eignet sich die Investition in Wertpapiere?
Eine gründliche Vorbereitung ist der erste Schritt, um eine erfolgreiche Investition zu tätigen. Dabei sollte sich der Anleger über die verschiedenen Anlageinstrumente informieren, um im Rahmen der bestehenden Vermögensverhältnisse die geeigneten Produkte zu wählen. Dies setzt einen bestimmten Zeitaufwand voraus, um die nötigen Informationen einzuholen. Darüber hinaus sollte sich der Anleger über die eigene Risikobereitschaft im Klaren sein.
Eine Möglichkeit zur Anlage in festverzinsliche Wertpapiere stellen Anleihen dar. Für Anleger mit geringer Risikobereitschaft präsentiert der Anleihenkauf, über die festgelegte Laufzeit, eine relativ sichere Anlage. Wer sich auf dem Markt für Anleihen umsieht, sollte ein gewisses Maß an Vorkenntnissen mitbringen, damit sich die große Anzahl an Anlageprodukten überblicken lässt.
Bei einem Investmentfonds ist der Fondsmanager für die Zusammenstellung der Wertpapiere im Depot zuständig. Eine Beratung über die Wertpapiere im Depot des Investmentfonds ist vor der Anlage ratsam.
Wer allerdings über ein gewisses Know-how im Bereich von Aktiengeschäften mit erhöhtem Risiko verfügt, die liquiden Mittel zur Hand hat und zudem einer ertragsorientierte Strategie folgt, der kann in den Handel mit Aktien einsteigen.
Bestimmte Wertpapierarten eignen sich also auch für Kleinanleger mit Basiswissen, jedoch sollte hier immer an die Anlagerisiken gedacht werden. Die Grundlage für eine hohe Rendite geht häufig mit hohem Risiko einher, das zu ebenso hohen Verlusten führen kann. Daher sollten Anleger mit zumindest fortgeschrittenen Kenntnissen über diese Strategie nachdenken.
Wertpapiere können durchaus effektive Geldanlagen sein. Während sie früher direkt ausgegeben wurden, wird der Handel heute durch das Depot deutlich erleichtert. Um mit Wertpapieren aber auch Erfolg zu haben, braucht es ein sicheres Händchen. Zudem ist es wichtig, sich über die Entwicklung am Markt stetig zu informieren.
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Vor- und Nachteile von festverzinslichen Wertpapieren
Tatsächlich lässt sich fast sagen, dass die Investition in Werpapiere schon fast eine der traditionellen Investitionsbereiche darstellt. Vor allem die festverzinslichen Wertpapiere werden schon sehr lange gehandelt. Der Vorteil dabei ist, dass die Laufzeit der Anlage somit stark variiert werden kann. Wer möchte, kann wenige Jahre oder auch mehrere Jahrzehnte investieren. Direkt beim Kauf der Wertpapiere gibt es zudem eine Vereinbarung über den Zinssatz. Das macht die Investition planbar.
Allerdings müssen Anleger daher auch mit einer geringeren Rendite rechnen. Wer Sicherheit möchte, verzichtet sozusagen auf Gewinn. Eine Problematik ist eine mögliche Zahlungsunfähigkeit, die durch den Herausgeber entstehen kann. Ist dies der Fall, können Anleger ihr Geld komplett verlieren.
Vorteile | Nachteile |
Anlageprodukte konservativer Art | Im Vergleich mit Aktien kann die Rendite geringer ausfallen |
Fester Zinssatz wird beim Anleihenkauf festgelegt |
Tritt eine Zahlungsunfähigkeit beim Herausgeber der Anleihe ein kann dies zu Verlusten bis hin zum komplett Verlust des investierten Geldes führen. |
Vereinbarte Laufzeit | Anleihenmarkt für Leihen schwer zu überblicken |
Wie bei allen Geldanlagen gibt es auch bei den Wertpapieren natürlich Vor- und Nachteile. Durch den großen Markt haben vor allem Einsteiger Probleme, den Überblick zu behalten. Gleichzeitig punkten Wertpapiere aber durchaus mit einem festen Zinssatz und der variablen Laufzeit.
Fazit – Wertpapiere kaufen kann durchaus Sinn machen
Der Kapitalmarkt hält für Anleger unterschiedliche Varianten von Wertpapieren bereit. Dabei sind die Investmentmöglichkeiten, auch für Kleinanleger, attraktiv. Jedoch gilt, sich ausgiebig mit dem Thema zu beschäftigen, bevor aktiv in ein Finanzprodukt investiert wird.