RoboMarkets Gebühren 2024: Alles zu den Plattformkosten, die Trader wissen sollten
Dezember 17, 2018 7:22 pmDer Handel im Internet mit Forex und CFDs oder auch mit Aktien ist immer mit Gebühren behaftet. Welche Gebühren das sind, wie sich ihre Höhe zusammensetzt und ob Trader mit einer Mindesteinzahlung rechnen müssen, hängt vom jeweiligen Broker ab. RoboMarkets Gebühren sind auf der Webseite nicht leicht zu finden. Wer jedoch ein wenig sucht, der erhält interessante Informationen zur Zusammensetzung der einzelnen Kosten sowie Hinweise zu den Kosten und deren Unterschiede in den jeweiligen Konten. Die RoboMarkets Kosten können daher nicht klar definiert werden. Vor der Positionseröffnung weiß der Trader allerdings immer, welche Gebühren ihn erwarten.
- Keine Gebühren für das Konto
- Mindesteinzahlung abhängig von der Kontenwahl
- Berechnung der Margin einsehbar
- Berechnung der Pips einsehbar
Über RoboMarkets – das sollten Trader wissen
Bevor es darum geht, mit welchen RoboMarkets Gebühren Trader rechnen müssen, ist es besonders praktisch zu erfahren, wer der Anbieter überhaupt ist, welche Handelsmöglichkeiten es hier gibt und warum er als Broker für das Trading möglicherweise eine gute Wahl sein kann. Der Broker RoboMarkets wurde im Jahr 2012 gegründet. Über die Jahre hinweg erfolgte eine breite Aufstellung der Handelsinstrumente. Heute gilt der Anbieter als eine gern genutzte Anlaufstelle für das Online-Trading. Zu den Handelsinstrumenten, auf die Trader zurückgreifen können, gehören:
- echte Aktien
- CFDS
- Forex
- Indizes
Sehr gut aufgestellt ist der Broker auch in Bezug auf die Handelsplattformen. So stellt er Klassiker, wie den MetaTrader 4 und den MetaTrader 5 zur Verfügung. Gleichzeitig bietet er aber auch eine selbst entwickelte Plattform, über die das Trading mit echten Aktien möglich ist.
Einstieg mit Demokonto leicht machen
Der Online-Handel mit Finanzinstrumenten ist immer mit einem Risiko behaftet. Dieses Risiko kann der Trader reduzieren, wenn er das Demokonto von RoboMarkets in Anspruch nimmt. Das kostenfreie Konto ermöglicht den Zugriff auf die Handelsplattform und sorgt dafür, dass hier Trades eröffnet werden können. Durch die Darstellung der echten Bedingungen erhalten Trader Einblick in die mögliche Entwicklung ihrer Positionen und können sich auf diese Weise eine Strategie zusammenstellen.
Die Mindesteinzahlung beim Broker
Die Mindesteinzahlung gehört zwar nicht zu den RoboMarkets Gebühren, es handelt sich hier dennoch um einen Kostenfaktor, der erst einmal aufgebracht werden muss. Viele Broker arbeiten mit einer Mindesteinzahlung. Dies hängt damit zusammen, dass Trader, die sich zwar anmelden aber dann nicht aktiv werden, für den Broker keine guten Kunden sind. Durch den Aufruf einer Mindesteinzahlung möchte ein Broker sicherstellen, dass der Trader sich die Anmeldung gut überlegt und dann auch bereit ist, sein Kapital für den Handel einzusetzen. Die Höhe der Mindesteinzahlung ist dabei variabel. Das gilt auch für RoboMarkets. Der Broker macht diese abhängig von dem Konto, für das sich der Trader entscheidet. Die Liste an Kontomodellen bei RoboMarkets ist lang. Ein interessanter Aspekt ist, dass es auch spezielle Konten gibt, wie das ECN-Konto oder das Cent-Konto.
Um die RoboMarkets Kosten in Bezug auf die Mindesteinzahlung betrachten zu können, wurde im Test ein Blick auf die klassischen Kontomodelle geworfen. Hier ruft der Broker einen Betrag von 100 Euro auf. Das heißt, die Ersteinzahlung muss bei wenigstens 100 Euro liegen, damit das Konto genutzt werden kann. Wer sich unsicher ist, ob er den Betrag investieren möchte, der kann das Demokonto erst einmal verwenden. Eine Mindesteinzahlung beim Demokonto ist nicht notwendig.
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Kommission oder Provision bei RoboMarkets
Der nächste Punkt in Bezug auf die RoboMarkets Kosten betrifft die Provision. Diese wird auch als Kommission bezeichnet und ist eine Gebühr, die Broker aufrufen, wenn sie Trades für die Kunden ausführen. Nicht jeder Anbieter nimmt immer eine Provision und auch bei der Höhe gibt es deutliche Unterschiede. In einem Broker-Vergleich spielen die Kommissionen daher durchaus eine wichtige Rolle. Sie reduziert mögliche Gewinne deutlich. Oft sind die Provisionen bei einem Broker gering, der die Positionen nur ausführt. Dies hängt damit zusammen, dass hier auf eine Beratung der Trader verzichtet wird. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass im Rahmen des CFD-Tradings selten Provisionen, dafür aber Spreads verlangt werden. Beim Blick auf die RoboMarkets Preise fällt auf, dass auch dieser Broker teilweise mit Kommissionen arbeitet. Diese sind abhängig vom ausgewählten Kontomodell. Wer sich für Robo-Pro oder auch Robo-Cent entscheidet, der zahlt keine Kommissionen. Anders sieht es beim Robo.ECN aus. Bei diesem Konto fallen Kommissionen in Höhe von 20 USD an. Berechnet werden diese pro 1 Million USD in Bezug auf das Handelsvolumen.
Auch bei den ECN-Konten fällt eine Gebühr an. So gibt es hier zwei Varianten, aus denen gewählt werden kann. Beim ECN-Pro wird eine Provision in Höhe von 20 USD aufgerufen. Beim Prime-Konto, das vor allem für erfahrene Trader ins Leben gerufen wurde, fällt eine Provision in Höhe von 15 USD an. Auch für die ECN-Konten gibt es eine Demo-Version.
Die Berechnung der Pips bei RoboMarkets
Zu den möglichen RoboMarkets Gebühren gehören die Pips. Damit Trader in der Lage sind nachzuvollziehen, wie sich diese berechnen, wird die Berechnung auf der Webseite dargestellt. Dabei kommt die folgende Formel zum Einsatz:
Pip = (Kontrakt*(Kurs + 1 Pip)) – (Kontrakt*Kurs)
Auch hier werden bei den einzelnen Konten unterschiedliche Gebühren aufgerufen. Bereits bei der Auswahl von einem Handelskonto erfahren Trader dann, mit welchen Mindest-Pips sie rechnen müssen. Bei den Prime-Konten beginnen die Spreads bereits ab 0 Pips. Die Konten bieten eine besonders hohe Geschwindigkeit in Bezug auf die Ausführung der Order an. Hier verweist der Broker auch darauf, dass die variablen Spreads bei allen Kontotypen bei dieser Variante besonders gering gewichtet sind im Vergleich zu den anderen Kontotypen, die bei dem Broker zur Verfügung gestellt werden. Auch beim ECN-Pro sowie dem Prime-Konto für den ECN-Bereich starten die Spreads ab 0 Pips.
Ein Blick auf die klassischen Kontomodelle kann ebenfalls interessant sein. Der Spread wird hier bei der Übersicht angegeben. So können Trader die RoboMarkets Preise bei den einzelnen Konten direkt vergleichen. Beim Robo.Pro-Konto, der klassischen und besonders beliebten Variante, werden die Spreads ab einem Bereich von 1.3 Pips angegeben. Dabei wird darauf verwiesen, dass diese variabel sind. Aktien-CFDs, Währungen und Edelmetalle enthalten variable Spreads. In den anderen Bereichen kann mit fixen Spreads gearbeitet werden.
Die Margin als eine der einzurechnenden Kosten bei RoboMarkets
CFDs werden sehr gerne mit einer Hebelwirkung gehandelt. Hier haben Trader die Möglichkeit, mit dem Einsatz von wenig Kapital einen höheren Handel durchzuführen. Es wird nicht der Basiswert gekauft. Stattdessen erfolgt die Hinterlegung einer sogenannten Sicherheitsleistung. Hierbei handelt es sich um die Margin. Anders als bei einem Direktinvestment kann so deutlich weniger Kapital gebunden werden. Dadurch haben Trader die Möglichkeit, ihr Kapital noch anderweitig einzusetzen. Dennoch ist der CD-Handel mit Risiken behaftet, bei denen Verluste entstehen können. Durch die Bindung von weniger Kapital ist es möglich, dass die Verluste nicht ausgeglichen werden können. Der Broker möchte sich durch die Margin absichern. Die Höhe der Margin kann dabei aber variieren. Sie ist abhängig von der Anlageklasse, die bei dem Basiswert wichtig ist.
Im FAQ-Bereich des Brokers ist die Zusammenfassung der Margin-Berechnung zu finden. So haben Trader die Möglichkeit selbst zu prüfen, mit welcher Höhe sie hier rechnen müssen. Zudem stellt der Broker einen Forex-Rechner zur Verfügung. Für die Berechnung der Margin wird die Kontraktgröße durch den Hebel gerechnet. Bei der Kontraktgröße handelt es sich um das Volumen, das die Order enthält. Hierbei wird die Basiswährung bei dem ausgewählten Handelsinstrument als Grundlage genommen.
Wichtig: Bei einem Lot handelt es sich um die Zusammenfassung von 100.000 Einheiten von der ausgewählten Basiswährung. Wird mit 0,1 Lots gerechnet, wird von 10.000 Einheiten der Basiswährung gesprochen.
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Der Forex-Rechner als Hilfe bei der Berechnung möglicher Parameter
Viele Trader wissen vor der Eröffnung ihrer Position gerne genau, mit welchen Gebühren sie zu rechnen haben. In diesem Zusammenhang stellt RoboMarkets einen Forex-Rechner zur Verfügung. Dieser ist eine sehr gute Möglichkeit, um die einzelnen Parameter zu berechnen und dabei zu prüfen, welche Aspekte für die Transaktionen der Trader wichtig sind. Die Oberfläche ist sehr benutzerfreundlich gehalten. Hier wird eine intuitive Bedienung geboten. Der Rechner setzt sich aus den folgenden Feldern zusammen:
- Ticker
- Lot
- Leverage
- Account Currency
Für das bessere Verständnis bietet es sich an, hier ein Beispiel durchzuführen. Wer als Ticker AUDCAD auswählt, der sucht dann den dazu passenden Lot. Dieser liegt im Beispiel bei 0.1. Die Leverage wird mit 1:10 angegeben. Bei der Account Currency wird sich für Euro entschieden. Nun kann der Rechner genutzt werden. Es erscheint eine Übersicht über die möglichen Server, auf die Trader zurückgreifen können. Wer sich für den RoboForex-Fix-Server entscheidet und eine Kontraktgröße von 10.000 AUD wählt, der hat einen Spread von 8 Pips. Dieser wird mit 5,28 Euro angegeben. Die Margin hat eine Höhe von 633,31 Euro. Beim RoboForex-Prime dagegen liegt der Spread bei 0.7 Pips. Die Margin hat eine Höhe von 633,21 Euro und die Kommission liegt bei 0,19 Euro. So kann der Trader hier in aller Ruhe Vergleiche anstellen und prüfen, welche der Konten für ihn von Interesse sind.
Mögliche RoboMarkets Gebühren bei der Ein- und Auszahlung
Ein weiterer Punkt, der Gebühren mit sich bringen kann, ist die Ein- und Auszahlung. Der Broker hat hier eine sehr transparente Übersicht geschaffen, auf die Trader zurückgreifen können. Wenn sie sich dafür entscheiden, ein Konto zu eröffnen, können sie davon profitieren, dass keine Provision bei der Einzahlung aufgerufen wird. Dies gilt für alle Methoden der Einzahlung. So gibt es einige Zahlungsdienstleiter, bei denen mit einer Provision gerechnet werden muss. Diese wird bei der Einzahlung auch erst einmal abgezogen. Anschließend erfolgt jedoch die Rückbuchung durch den Broker. Dieser stellt seinen Tradern die Provision also kostenfrei zur Verfügung. So werden bei der Einzahlung keine Verluste gemacht. Mögliche Methoden für die Einzahlung sind:
- Skrill
- Sofortbanking
- Giropay
Ebenfalls kostenfrei ist die Auszahlung. Hier ruft der Broker jedoch einige Vorgaben auf, die eingehalten werden müssen, damit wirklich keine Kosten anfallen. So können Trader nur zweimal im Monat an festen Tagen die Auszahlung beantragen. Dies geht auch nur dann, wenn die Trader innerhalb von sechs Monaten wenigstens eine Einzahlung durchgeführt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es möglich, dass doch Gebühren zu leisten sind. In diesem Fall weist der Broker darauf aber noch separat hin. Auch für die Auszahlung stehen zahlreiche verschiedene Methoden zur Auswahl, aus denen gewählt werden kann.
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Der Support – Nachfragen an den Broker stellen
Gerade in Bezug auf Gebühren kommt teilweise Unsicherheit bei den Tradern auf. Damit diese direkt beantwortet werden kann, bietet der Broker einen sehr guten Support an. Im Test hat sich gezeigt, dass Trader auf unterschiedliche Möglichkeiten zurückgreifen können. Besonders bewährt hat sich dabei der Live-Chat. Bei dieser Form der Kommunikation können Trader über das Konto direkt ein Chat-Fenster öffnen. In diesem Fenster lassen sich dann Fragen stellen. Die Beantwortung erfolgt zeitnah durch einen Mitarbeiter. Ein großer Vorteil ist, dass es sich hierbei um einen deutschen Support handelt. Weitere Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme sind:
- Mail-Support
- Telefonischer Support
- Kontaktformular
Zusätzlich dazu gibt es auch einen FAQ-Bereich. Da sich viele Fragen bei den einzelnen Tradern wiederholen, sind die häufigsten in einem separaten Bereich zusammengefasst. Trader können in aller Ruhe prüfen, ob ihre Frage her aufgegriffen wird und es bereits Antworten gibt.
Ein sehr guter Hinweis ist es zudem, dass der Broker einen Schulungsbereich zur Verfügung stellt. Sollten sich die Fragen rund um die Nutzung der Plattform drehen oder geht es um den Einstieg in den Handel, können Trader den Schulungsbereich für sich nutzen. Hier erhalten sie Unterstützung bei den ersten Schritten auf der Handelsplattform.
Fazit: RoboMarkets Gebühren sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen
Die Gebühren, die bei der Nutzung der Plattform anfallen können, sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Spreads und Margin separat für die einzelnen Positionen berechnet werden. Hier arbeitet der Broker jedoch sehr transparent. Er weist auf die Berechnungsformeln hin und zeigt auf, wie sich die Beträge zusammensetzen. Gebühren für die Einzahlung oder für die Auszahlung werden nicht aufgerufen. Zudem gibt es verschiedene Kontomodelle. Abhängig vom gewählten Modell können die Spreads und auch die Margin noch einmal variieren. In Bezug auf die Mindesteinzahlung hat der Broker einen Betrag in Höhe von 100 Euro aufgerufen. Damit werden auch Einsteiger angesprochen, die erst einmal mit einem geringen Kapital den Handel beginnen möchten. RoboMarkets ist ein Broker, der sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Trader zu einer beliebten Plattform geworden ist. Bei den Gebühren wird mit transparenten Darstellungen gearbeitet.
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