Ripple erweitert sein Netzwerk: 2018 online mit XRP zahlen

Juni 1, 2018 4:39 pm

Ripple erweitert sein Netzwerk. Unter anderem können Nutzer des Onlineimmobilienmarktplatzes Propy von nun an mit Ripple bezahlen. Darüber hinaus konnte Ripple eine Partnerschaft mit einem Unternehmen aus Kuwait verkünden sowie weitere Partnerschaften bekannt geben. Diese neuen Kooperationen könnten sich positiv auf die weitere Entwicklung der Kryptowährung auswirken.
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Zusammenarbeit mit Kuwaiter Bank

Das Kuwait Finance House ist der größte Kreditgeber des Emirates. Das Kuwait Finance House ist zudem die größte Bank des Landes für islamisches Banking. Das Unternehmen gab kürzlich gekannt, dass es dem Ripple-Netzwerk beitreten will. Auf diesem Weg möchte das Unternehmen durch die Nutzung der Blockchain seine Kosten senken und schnellere Abwicklungen von Zahlungen ermöglichen. Allerdings arbeitet das Kuwait Finance House nicht mit der Ripple-internen Kryptowährung XRP, sondern mit der xCurrent-Technologie, einer von Ripple entwickelte Softwarelösung. Mit dieser sind länderübergreifende Zahlungen in Echtzeit sehr kostengünstig möglich.

Grundstücke kaufen mit Ripple

Wer über den Onlineimmobilienmarktplatz Propy Immobilen im Silicon Valley in der Nähe der Stadt Los Gatos kaufen möchte, kann dies nun auch über Ripple. Der Marktplatz bietet bereits Bitcoin und Ethereum als Zahlungsmöglichkeiten an. Das Angebot gilt für Grundstücke mit Blick auf das Silicon Valley, die laut Propy beispielsweise auch zur Pferdezucht oder zum Anbau von Wein oder Oliven geeignet sein sollen. Die Lage wäre vor allem für Menschen, die im Silicon Valley arbeiten, interessant. Auch San Jose und San Francisco sind schnell zu erreichen.
Insgesamt verkauft Propy auf diesem Weg 27 Morgan Land unweit der Zentrale von Netfilx. Propy arbeitet schon länger mit der Blockchain sowie mit Smart Contracts und bot schon im September letzten Jahres vergleichbar Angebote an. Damals führte man über PRO Token auch ein ICO durch.

Ripple auf Finanzplattform nutzbar

Die Plattform Uphold hat kürzlich ebenfalls die Integration von Ripple abgeschlossen. Dort kann man nun Ripple mit Dollar kaufen sowie Einzahlungen und Abhebungen durchführen. Uphold, früher unter dem Namen Bitreserver bekannt, ist eine digitale, Cloud-basierte Geld-Plattform. Die Nutzer können dort mehr als 30 Währungen, darunter acht Kryptowährungen, sowie Rohstoffe kaufen und handeln.
Neben klassischen Einzahlungsmethoden akzeptiert Upload auch Zahlungen in Kryptowährungen wie Ripple oder Bitcoin. Nutzer können über Upload Kryptowährungen in über 30 andere Währungen wie Dollar oder Euro tauschen. Das Unternehmen wurde schon 2013 gegründet; die Plattform ist seit Oktober 2014 nutzbar.

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Ripple auf Banking-App

Auch die Ripple-Integration auf der Banking-App Revolut ist abgeschlossen. Dort können zwei Millionen Nutzer von nun an Ripple und Bitcoin Cash kaufen. Revolut ist ein Unternehmen der Revolut Limited Company und hat seinen Sitz in London. Revolut versteht sich als digitale Alternative zu Banken. Das Unternehmen bietet unter anderem den Umtausch von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple oder Litecoin an. Auch Peer-to-Peer-Zahlungen oder eine Prepaid-Debitkarte gehören zum Angebot. Für viele dieser Dienstleistungen werden keine Gebühren erhoben. Über die App können Nutzer sofort auf die angebotenen Kryptowährungen zugreifen.

Privatflugzeuge mit Ripple buchen

Am 1. Juni 2018 kommt auch TapJets zum Ripple-Netzwerk hinzu. Bei diesem Service handelt es sich um ein Angebot, um private Flugzeuge zu buchen. Dort wurde eine Umfrage durchgeführt, bei der sich 44 Prozent der Teilnehmer dafür aussprachen, Ripple zu integrieren. Zahlungen mit Bitcoin sind bereits erlaubt. Über die Internetseite oder die App können die Nutzer diese Zahlungsmethode auswählen. TapJets ist ebenfalls ein Unternehmen, das auf moderne Technologie vertraut, um seinen Kunden ein sehr spezielles Angebot zu bieten.
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Ripple mit anderem Konzept als andere Kryptowährungen

Ripple verfolgt einen etwas anderen Ansatz als andere Banken und wird aufgrund seiner Nähe zum etablierten Bankensystem oft kritisiert. Der Entwickler Ryan Fugger entwickelte 2012 mit Unterstützung des Geschäftsmanns Chris Larsen und des Programmierers Jed McCaleb ein Open-Source-Protokoll, auf dem das Zahlungsnetzwerk basiert. Heute steht das Unternehmen Ripple Labs hinter dem Zahlungssystem. Ripple geht über eine reine Kryptowährung hinaus. Das Ziel ist es, ein dezentrales Peer-to-Peer-Zahlungsverfahren sowie einen Devisenmarkt aufzubauen. Ripple ist zudem für seinen eigenen Marktplatz bekannt.

Öffentlich einsehbares Register

Ripple basiert wie andere Kryptowährungen auch auf einer öffentlichen Datenbank. Diese umfasst ein Register mit Kontoständen, dass jeder einsehen kann. Dort befinden sich auch Informationen über alle Transaktionen. Da Ripple selbst auch ein Online-Handelsplatz ist, kann man hier zudem Angebote für Waren oder Dienstleistungen erhalten. Innerhalb des Netzwerks dient die Kryptowährung Ripple (auch XPR genannt) als Zahlungsmittel. Allerdings akzeptiert das Ripple-Netzwerk auch andere Währungen, sodass Ripple langfristig eine Schnittstelle zwischen Krypto- und Fiat-Währungen bilden könnte.

Nutzer können in wechselseitiger Schuld stehen

Bei Ripple spielen die sogenannten IOUs („I owe you“) eine große Rolle. Dabei handelt es sich um Schuldscheine, über die man im Register erkennen kann, wie viel Geld ein Nutzer einem anderen schuldet. Um Ripple nutzen zu können, benötigt man auch sogenannte Gateways. Dort zahlt man mit etablierten Währungen und erhält dafür IOUs, die man später einlösen kann. Diese fungieren ähnlich wie eine Bank. Wenn ein Gateway-IOU eingelöst wird, erfolgt darüber eine Zahlung außerhalb des Netzwerks von Ripple. Über den Devisenmarkt von Ripple kann man IOUs gegen eine andere Währung eintauschen. Zur Verwaltung und Aufbewahrung von Ripples gibt es spezielle Wallets.

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Softwarelösungen für Unternehmen

Ripple richtet sich auch an Unternehmen. Daher bietet Ripple Labs auch die Produkte xCurrent, xRapid und xVia an. xCurrent ist eine Softwarelösung für Unternehmen, mit denen Banken grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit durchführen können. xRapid richtet sich an Zahlungsanbieter und Finanzinstitute, die Liquiditätskosten senken möchten. Beispielsweise bei Zahlungen in Schwellenländern sind aufgrund von vorfinanzierten Konten in der Landeswährung die Liquiditätskosten sehr hoch. Über xRapid sollen daher Überweisungen in Schwellenländer in Echtzeit zu geringen Kosten möglich sein. xVia wurde für Unternehmen, Banken und Zahlungsanbieter entwickelt, die über eine Standardschnittstelle Zahlungen über unterschiedliche Netzwerke absenden möchten. xVia arbeitet mit der bekannten API-Schnittstelle und arbeitet ohne die Installation einer Software.

Transaktionen in wenigen Sekunden

Über das Ripple-System können pro Sekunde 1.500 Transaktion abgewickelt werden. Diese Zahl lässt sich auf 50.000 Transaktionen pro Sekunde skalieren. Damit kann Ripple die gleiche Anzahl an Transaktionen verarbeiten wie Visa. Die Skalierbarkeit hängt jedoch von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Server und ihrer Rechnerleistung ab. Eine Transaktion erfolgt in etwa vier Sekunden. Diese Schnelligkeit ist sicher einer der größten Vorteile von Ripple.

Positive Nachrichten für Ripple

In den letzten vier Wochen konnte Ripple einige neue Kunden bekannt geben. Diese Kooperationen könnten den Ripple-Kurs steigen lassen. Eine weitere erfolgreiche Nachricht kam aus dem US-Fernsehen. Die US-Moderatorin Ellen DeGeneres sammelte in ihrer TV-Show Spenden für eine Tierschutzorganisation in Ripple. Der Schauspieler Ashton Kutcher spendete dort vier Millionen Dollar in Ripple. Kutcher ist schon lange nicht nur als Schauspieler, beispielsweise aus „Two and a half Men“, sondern auch als Investor für Startups bekannt. Er investierte auch in Ripple.

Fazit: Interessante Ripple-Kooperationen

Ripple baut sein Netzwerk aus und konnte in den letzten Wochen mehrere interessante Kooperationspartner gewinnen. Dies könnte sich auch auf die weitere Entwicklung der Kryptowährung positiv auswirken. Nun kann man mit Ripple unter anderem Immobilen kaufen und Privatflugzeuge mieten.
Ripple ist schon seit einiger Zeit bei Unternehmen und Banken sehr beliebt. Unter anderem hat Ripple Labs drei Softwarelösungen entwickelt, die Finanzinstituten und Unternehmen dabei helfen sollen, kostengünstige und schnelle grenzüberschreitende Transaktionen abwickeln zu können. Dies will nun auch das Kuwait Finance House, die größte Bank des Emirats für islamisches Banking, nutzen.
Der Onlineimmobilienmarktplatz Propy nimmt nach Bitcoin und Ethereum nun auch Ripple als Zahlungsmittel auf. Dort kann man derzeit Immobilen im Silicon Valley nahe Los Gatos mit Ripple kaufen. Die Plattform Uphold hat nun ebenfalls Ripple integrieren. Dort kann man bereits andere Kryptowährungen in über 30 weitere Währungen tauschen. Darüber hinaus bietet die Londoner Banking-App nur Ripple an. Die App will eine Alternative zu etablierten Banken werden und ermöglicht unter anderem den Umtausch von Kryptowährungen. Ab dem 1. Juni können Kunden zudem Privatflugzeuge bei TapJets über Ripple buchen.

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