Nasdaq 100: Die 100 größten Technologie-Aktien der USA

Juni 17, 2019 9:46 pm


Trading mit HandelsplattformÜber den Nasdaq 100 Index besteht für Anleger die Möglichkeit zu einem diversifizierten Engagement in die Technologiebranche der Vereinigten Staaten. Denn der Index enthält die 100 anhand der Marktkapitalisierung gemessen größten Unternehmen abseits der Finanzbranche, die an der elektronischen Börse NASDAQ gelistet sind. Wie sich der Index im Detail zusammensetzt, erklären wir Interessierten nachfolgend. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Historie und der aktuellen Zusammensetzung des Index.

Gleichzeitig werden Möglichkeiten vorgestellt, wie Anleger an der Wertentwicklung des Index partizipieren können. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Finanzprodukte vorgestellt, unter anderem ETFs. 

  • Nasdaq 100 enthält größtenteils US-Technologieunternehmen
  • Index berücksichtigt alle Unternehmen abseits der Finanzbranche
  • Beim Nasdaq 100 handelt es sich um einen Kursindex
  • Über mehrere ETF Angebote können Anleger in den Nasdaq 100 investieren
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Überblick über die bestehenden NASDAQ Indizes

Der Nasdaq 100 (Eigenschreibweise: NASDAQ-100) ist längst nicht der einzige Index, der sich aus an der elektronischen Börse NASDAQ gelisteten Unternehmen zusammensetzt. Bevor dieser Index im Detail vorgestellt wird, werfen wir daher einen kurzen Blick auf die weiteren Indizes der NASDAQ. Dies soll insbesondere Anfängern helfen, die einzelnen Indizes besser auseinanderhalten zu können. Auch eine Verwechslung des Index mit der gleichnamigen Börse, die zeitgleich die größte elektronische Börse der USA ist, ist dadurch unmöglich.

nasdaq etf

Frühindikator für internationale Märkte: der Nasdaq Composite

Der Nasdaq Composite ist der deutlich größere Mutterindex des Nasdaq 100. Beide verbindet die Tatsache, dass sich der Nasdaq 100 aus den 100 nach Marktkapitalisierung größten Technologieunternehmen zusammensetzt, die im Nasdaq Composite gelistet sind. Das Anlageuniversum des Nasdaq Composite ist dadurch automatisch deutlich größer, so dass in diesem mehr als 3.000 Unternehmen gelistet sind. Diese stammen zum Großteil aus dem Technologiesektor. Zu den bekanntesten Namen dürften unter anderem Microsoft, Apple, Google oder Amazon gehören. Doch auch Unternehmen aus anderen Branchen, wie etwa Einzelhandel (Starbucks) oder Medien (Liberty Global), sind zahlreich vertreten.

Bei Aktien aus dem Technologiesektor handelt es sich gemeinhin um sehr dynamische Wertpapiere, die starken Kursschwankungen unterliegen können. Dadurch reagieren die Aktien deutlich schneller auf einen anstehenden Bullen- oder Bärenmarkt als Aktien aus anderen Branchen. Durch diese Eigenschaft hat der Nasdaq Composite den Ruf als guter Frühindikator unter den Aktienindizes erworben. Insbesondere in Kombination mit dem Dow Jones Utility Average Index können erfahrene Anleger bevorstehende Auf- oder Abwärtstrends erkennen.

Letztgenannter Index enthält hauptsächlich Versorgeraktien. Die Gewinne von Unternehmen dieser Branche unterliegen im Gegensatz zum Technologiesektor in der Regel keinen größeren Schwankungen. Zeigen beide Indizes – also Nasdaq Composite und Dow Jones Utility Average – in die gleiche Richtung, kann dies als aussagekräftiges Signal gewertet werden.

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Nasdaq 100 Financial und Nasdaq Biotechnology

Wichtige Trading-TippsDer Nasdaq Financial 100 kann gut und gerne als Schwesterindex des Nasdaq 100 bezeichnet werden. Auch dessen Anlageuniversum besteht aus Unternehmen, die im Nasdaq Composite gelistet sind. Der Fokus liegt jedoch nicht auf dem Technologiesektor, stattdessen enthält der Nasdaq 100 Financial hauptsächlich Unternehmen aus dem Finanzbereich. Dadurch ist die Nasdaq, Inc. als Betreiber der gleichnamigen elektronischen Börse ebenfalls im Index gelistet. Weiterhin deckt der Index unter anderem die Bereiche Versicherungen, Immobilien, Inkasso-Wesen, Banking und Börsenhandel ab.

Deutlich von den anderen Nasdaq Indizes grenzt sich der Nasdaq Biotechnology Index ab. Zum einen setzt dieser sich nicht aus einer festgelegten Zahl an Unternehmensaktien zusammen. Zum anderen werden für dessen Zusammenstellung ausschließlich Unternehmen berücksichtigt, die an der NASDAQ als Biotech- oder Pharmaunternehmen bzw. als Pharma Aktien gelistet sind.

etf biotechnology

Diese Aufnahmekriterien gelten für den Nasdaq 100

Optionsscheine handelnJeder der hier vorgestellten Nasdaq Indizes verfügt über eigene Kriterien, die Unternehmen zur Aufnahme erfüllen müssen. Allen gemeinsam ist dabei die Tatsache, dass sie für einen bestimmten Zeitraum bereits an der elektronischen Börse NASDAQ gelistet sein müssen. Zur Berücksichtigung im Nasdaq 100 gilt eine Mindestperiode von zwei Jahren. Im Gegensatz dazu setzt der Nasdaq Financial 100 Index beispielsweise nur eine Dauer von drei Monaten voraus. Weiterhin müssen Nasdaq 100 Unternehmen einen Mindestbörsenwert im Index aufweisen.

Dieser darf an zwei aufeinander folgenden Monatsenden nicht weniger als 0,1% der gesamten Marktkapitalisierung des Nasdaq 100 betragen. Eine solche Regelung sieht der Nasdaq Financial 100 ebenfalls nicht vor. Zusätzlich müssen pro Tag mindestens 200.000 Aktien des Unternehmens gehandelt werden. Anhand dieser Kriterien wird auf Basis des Anlageuniversums eine Auswahlliste für den Nasdaq 100 erstellt. Die 100 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen werden anschließend in den Index aufgenommen.

Keines der Unternehmen darf in der Indexgewichtung jedoch die Marke von 24% überschreiten. Bis zu viermal jährlich wird die Gewichtung der Indexkomponenten daher überprüft. Zusätzlich wird einmal pro Jahr über die Zusammensetzung des Index entschieden.

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Top 10 der Komponenten im Nasdaq 100 Index

Unter den zehn größten Indexpositionen befinden sich beinahe ausschließlich Unternehmen aus der Technologiebranche oder anderen Branchen, die dieser nahestehen. Die einzige nennenswerte Ausnahme in den Top 10 der Indexpositionen stellt PepsiCo dar, das Unternehmen muss der Nahrungsmittelindustrie zugeordnet werden. Alphabet Inc – zu dieser Holding gehört unter anderem Google – ist doppelt vertreten, da sowohl die Class A als auch die Class C Aktien des Unternehmens sämtliche Aufnahmekriterien für den Nasdaq 100 Index erfüllen.

Name Gewichtung Branche
Microsoft Corp 11,17% Software
Apple Inc 9,96% Technologie
Amazon.com Inc 9,80% Handel
Facebook Inc 4,68% Internet
Alphabet Inc 4,24% Internet
Alphabet Inc 3,72% Internet
Cisco Systems Inc 3,09% Technologie
Intel Corp 2,57% Technologie
Comcast Corp 2,39% Medien
PepsiCo Inc 2,37% Nahrung

nasdaq etf komponenten

So findet die Berechnung des Nasdaq 100 Index statt

Mit einer Indexbasis von 250 Punkten wird der Nasdaq 100 bereits seit dem 31. Januar 1985 berechnet. Dieser Basiswert halbierte sich später auf 125, da am 04. Januar eine Teilung des Nasdaq 100 im Verhältnis 2 zu 1 erfolgte. Die nachfolgend genannten Meilensteine, Höchst- und Tiefststände nehmen stets die ab 1994 geltende Indexbasis an. Da der US-amerikanische Index seit rund 35 Jahren berechnet wird, können Interessierte auf eine große Menge an Kursdaten zurückgreifen. Sie finden dieser über die ISIN US6311011026 oder die WKN A0AE1X. Nachfolgend erklären wir, wie die Berechnung des Aktienindex vorgenommen wird.

Hierzu ist wichtig zu wissen, dass es sich beim Nasdaq 100 um einen Kursindex handelt. Zur Berechnung wird also der Aktienkurs des Unternehmens herangezogen, bereinigt um sämtliche Erträge aus Bezugsrechten und andere Sonderzahlungen. Dadurch unterscheiden sich Kursindizes klar von Performanceindizes, die sämtliche Erträge so behandeln, als würden sie in Aktien reinvestiert werden. Ein bekanntes Beispiel für einen Performanceindex ist der Deutsche Aktien Index DAX. Dieser wird zwar ebenfalls als Kursindex berechnet, deutlich höhere Aussagekraft besitzt jedoch der Performanceindex.

Der Börsenwert – auch: Marktkapitalisierung – eines Unternehmens ergibt sich aus der Multiplikation des Aktienwertes des Unternehmens mit der Anzahl der emittierten Anteilsscheine. Aktiensplits und vergleichbare Maßnahmen haben dadurch keinen Einfluss auf den Börsenwert. Die Gewichtung der im Index gelisteten Unternehmen erfolgt anschließend anhand der zuvor errechneten Marktkapitalisierung. Anhand dieser Methode wird der Nasdaq 100 seit dem 21. Dezember 1998 berechnet. Zuvor war er ein Höchstgewichtungsindex, seither ein modifiziert marktkapitalisierungsgewichtetet Index.

Während der Handelszeit der elektronischen Börse NASDAQ (15:30 bis 22:00 Uhr MEZ oder 09:30 bis 16:00 Uhr Ortszeit) wird der Indexstand sekündlich aktualisiert.

Anleger, die über den Nasdaq 100 eine Investition in den Technologiesektor anstreben, sollten diesen anhand der Wertpapierkennnummern suchen. Über die WKN oder die ISIN kann der Index zweifelsfrei identifiziert werden. Bei einer Suche anhand des Suchbegriffs „Nasdaq 100“ könnte der Index beispielsweise mit dem Nasdaq Financial 100 oder Finanzprodukten, die ihren Wert vom Nasdaq 100 ableiten, verwechselt werden.
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Statistiken und Entwicklungen zum Nasdaq 100 Index

Für alle Anleger, die über den Nasdaq 100 ein Engagement in den US-amerikanischen Technologiesektor anstreben, ist ein Blick auf vergangene Entwicklungen stets interessant. Dabei sollten sie jedoch beachten, dass historische Entwicklungen keinerlei Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen zulassen. Dennoch bieten diese Daten zahlreiche interessante Erkenntnisse, die wir nachfolgend im Detail vorstellen möchten.

Wie zuvor bereits erwähnt, startete der Index im Jahr 1985 mit einer Indexbasis von 250 Punkten. Da der Index jedoch bereits am Ende des Jahres 1993 einen Stand von über 800 Punkten aufwies, wurde entschieden, eine Teilung des Nasdaq 100 im Verhältnis 2 zu 1 durchzuführen. Zu dieser kam es bereits zum Jahresbeginn 1994, die zurückliegenden Jahre wurden dementsprechend auf Grundlage der neuen Indexbasis von 125 Punkten zurückberechnet. Der erste bedeutende Meilenstein, ein Schlussstand von über 1.000 Punkten, wurde am 08. Juli 1997 erreicht.

Im Zuge des Dotcom-Booms, der sich später als Blase herausstellen sollte, konnte der Index seinen Wert zwischen Herbst 1999 und Frühling 2000 mehr als verdoppeln. Ein Schlussstand von 2.500 Punkten wurde erstmals am 09. September 1999 erreicht, bereits ein halbes Jahr später – als am 09. März 2000 – schloss der Nasdaq 100 mit 4.586,26 Punkten ab. Das bereits angesprochene Platzen der Dotcom-Blase führte anschließend allerdings dazu, dass bis Oktober 2000 ein Rückgang des Indexwertes um rund 82% im Vergleich zum damaligen Allzeithoch verzeichnet werden musste. Am 07. Oktober schloss der Index mit lediglich 804,64 Punkten ab.

In den folgenden Jahren konnte sich der Index zunächst zwar erholen, musste durch internationale Währungs- und Wirtschaftskrisen zwischen 2007 und 2009 jedoch zahlreiche weitere Kursrückgänge verzeichnen. Das Ende dieser Talfahrt markiert der 09. März 2009, an diesem Tag hätte der Index die 1.000 Punkte Grenze beinahe unterschritten (Schlussstand: 1.043,87 Punkte). Dennoch sollte es noch einige Jahre dauern, bis neue Meilensteine in Form der 5.000, 6.000 und 7.000 Punkte-Marken erreicht wurden. Erst in den Jahren 2017 und 2018 war dies der Fall.

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Anleger können über ETFs in den Nasdaq 100 Index investieren

Anleger haben bekanntermaßen mehrere Möglichkeiten, um an der Wertentwicklung eines Finanzmarktproduktes zu partizipieren. Auch auf den Nasdaq 100 Index trifft diese Aussage zu. Eine naheliegende Möglichkeit zum Engagement in den Nasdaq 100 – und damit den Technologiesektor der Vereinigten Staaten – stellt eine direkte Investition in den Index dar. Daneben existieren Derivate, die den Index nachbilden und Anlegern so die Möglichkeit geben, an dessen Wertentwicklung zu partizipieren. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Exchange Trades Funds (ETFs)
  • Optionen
  • Zertifikate
  • Knock-outs

Insbesondere börsengehandelte Indexfonds haben sich aufgrund einiger Eigenschaften in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Anlageform entwickelt. Diese werden in unterschiedlicher Ausgestaltung auch auf den Nasdaq 100 Index angeboten. Nachfolgend möchten wir die ETF-Angebote auf den Index daher im Detail vorstellen.

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ETFs zeichnen sich durch passives Management und eine geringe TER aus

Stopp Loss TradingKlassische Investmentfonds zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass ein Fondsmanager über deren Zusammenstellung und die Anlagepolitik entscheidet. Dadurch wird versucht, das Ergebnis des Referenzindex zu übertreffen und Anlegern so Zugang zu einer Rendite zu verschaffen. In der Realität gelingt es aber nur einem sehr kleinen Teil der Fondsmanager, tatsächlich den Benchmark zu schlagen. Gleichzeitig entstehen durch das aktive Management jedoch verhältnismäßig hohe Kosten, die das Ergebnis des Fonds weiter beeinträchtigen.

Als Alternative haben sich daher passiv gemanagte börsengehandelte Indexfonds etabliert – also ETFs. Deren Ziel ist es ebenfalls, Anlegern durch die Abbildung eines Referenzindex Zugang zu einer Rendite zu ermöglichen. Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds entscheiden über Zusammensetzung und Gewichtung jedoch keine Fondsmanager. ETFs versuchen für gewöhnlich, im gleichen Verhältnis in die Unternehmen zu investieren, wie dies auch im Referenzindex der Fall ist. Die Zusammenstellung wird häufig nur einmal jährlich überprüft, mitunter kann es jedoch viertel- oder halbjährlich zu Anpassungen in der Gewichtung kommen.

Dadurch entsteht für Anleger ein erheblicher Kostenvorteil, der sich in einer deutlich niedrigeren Gesamtkostenquote (TER) im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds ausdrückt.

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Die größten ETFs auf den Nasdaq 100

Die beste Trading-StrategieAufgrund des deutlichen Kostenvorteils gegenüber aktiv gemanagten Fonds verwundert es kaum, warum sich ETFs seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreuen. Dennoch sollten Anleger keinesfalls den Fehler begehen und in den erstbesten Fonds investieren. Denn sowohl auf den Nasdaq 100 als auch auf viele weitere Indizes wird für gewöhnlich eine ganze Reihe an ETFs angeboten. Diese können sich in mehreren Eigenschaften unterscheiden, wodurch sich ein vorheriger Vergleich ohne Zweifel anbietet. Nur so ist es möglich, abschließend das Fondsangebot zu finden, welches ideal zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Übersicht über ETFs auf den Nasdaq 100

Indexfonds ISIN WKN Abbildungsart
ComStage Nasdaq 100 UCITS ETF LU0378449770 ETF011 Ausschüttend / Synthetisch (Unfunded Swap)
Invesco EQQQ Nasdaq 100 UCITS ETF IE0032077012 801498 Ausschüttend / Physisch (Vollständige Replikation)
Lyxor Nasdaq 100 UCITS ETF D-EUR FR0007063177 541523 Ausschüttend / Synthetisch (Unfunded Swap)
iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (DE) DE000A0F5UF5 A0F5UF Ausschüttend / Physisch (Vollständige Replikation)
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Kosten des TradingsBei diesen vier ETFs auf den Nasdaq 100 handelt es sich ausnahmslos um ausschüttende ETFs, die Erträge demnach nicht wieder im Fondsvermögen reinvestieren. Neben dieser Gemeinsamkeit weisen sie jedoch einige zentrale Unterschiede auf. Der mit Abstand günstigste ETF ist der ComStage Nasdaq 100 UCITS ETF. Dieser weist eine TER von 0,25% p. a. auf. Gleichzeitig ist er mit einem Fondsvolumen von ca. 370 Millionen Euro auch der kleinste Fonds. Der Invesco ETF weist beispielsweise ein Fondsvolumen von über 1,6 Milliarden Euro auf.

Die vier genannten ETFs können weiterhin in zwei Gruppen unterteilt werden. Beim Invesco EQQQ Nasdaq 100 UCITS ETF und dem iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (DE) handelt es sich um ETFs mit physischer Replikation. ComStage Nasdaq 100 UCITS ETF und Lyxor Nasdaq 100 UCITS ETF D-EUR sind hingegen ETFs mit synthetischer Replikation.
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Auf diese Faktoren sollten Anleger bei der ETF-Wahl achten

Durch die bestehenden Unterschiede wird deutlich, wie wichtig ein ETF Vergleich vor der Investition ist. Welcher ist der beste Nasdaq 100 ETF? Je nach Anforderungen der Anleger kann die Antwort auf diese Frage unterschiedlich ausfallen. Es gibt schlichtweg nicht nur eine Möglichkeit zur Investition in den Nasdaq 100 über einen börsengehandelten Indexfonds. Daher sollten sich Anleger zuvor mit den Angeboten von Lyxor, ComStage, Invesco und iShares auseinandersetzen und gleichzeitig auch mögliche ETFs auf andere Indizes in Betracht ziehen. Abschließend erklären wir daher, auf welche Punkte besonders geachtet werden sollte.

Das sagt die Gesamtkostenquote (TER) aus

Für viele Interessenten sind die Kosten, die bei einer Geldanlage anfallen, entscheidend. ETFs zeichnen sich nicht nur durch verhältnismäßig geringe Kosten sondern auch durch Transparenz aus. Sämtliche laufenden Kosten werden in der Gesamtkostenquote (kurz: TER) zusammengefasst. Dieser Wert macht die Kosten verschiedener Angebote vergleichbar.

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Ertragsverwendung: ausschüttend oder thesaurierend?

Zwar handelt es sich bei den zuvor vorgestellten Fonds ausschließlich um ausschüttende ETFs, daneben existieren jedoch auch thesaurierende ETFs auf den Nasdaq 100. Diese schütten Erträge also nicht einmal jährlich an Anleger aus, sondern reinvestieren diese und vergrößern so das Fondsvermögen.

Art und Weise der Replikation

Optionsscheine handelnEine Unterscheidung der ETFs ist zuletzt auch anhand der Replikationsmethode möglich. ETFs mit vollständiger Replikation (physisch) versuchen, sämtliche Indexbestandteile im gleichen Verhältnis zu erwerben. Zu Abweichungen in der Zusammensetzung kommt es nur, wenn einzelne Wertpapiere nicht erworben werden können. Bei einer synthetischen Replikation kann der ETF zusätzlich beispielsweise Swap-Geschäfte vornehmen, um das Ergebnis zu verbessern oder die Kosten zu senken.

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Fazit: Über Nasdaq 100 in US-Technologiebranche investieren

Der Technologiesektor ist für zahlreiche Anleger interessant. Aufgrund der hohen Dynamik, die Wertpapiere aus diesem Bereich in der Regel aufweisen, bieten sich für Anleger hohe Gewinnchancen. Da Schwankungen jedoch in beide Richtungen möglich sind, besteht gleichzeitig auch ein erhöhtes Verlustrisiko. Chancen und Risiken sollten vor der Investition in ein Finanzmarktprodukt daher stets abgewägt werden. Gleiches gilt für die Art und Weise der Investition. Neben einem direkten Engagement besteht beispielsweise die Möglichkeit, über einen ETF an der Wertentwicklung des Nasdaq 100 zu partizipieren. ETFs werden beispielsweise von Lyxor, ComStage, Invesco oder iShares, so dass für Anleger eine große Auswahl besteht. Vor der Investition sollten sie jedoch einen ETF Vergleich anhand mehrerer Merkmal durchführen, um das passende Angebot zu finden.

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