N26 – CASH26: Kostenfrei Bargeld bei vielen Einzelhandelsketten abheben!
März 19, 2019 1:34 pm
N26 gilt als einer der ersten Anbieter von rein mobilen Girokonten. Wer bei dem deutschen FinTech ein Konto beantragt, kann dieses ohne Probleme ausschließlich auf dem Smartphone benutzen. Um die Versorgung mit Bargeld zu gewährleisten, bietet N26 Cash26 an. Kunden können bei jedem Cash26 Einzelhandelspartner per QR-Code Geld abheben.
Für viele Kunden ist jedoch das wichtigste Argument für N26, dass das Konto vollkommen kostenfrei genutzt werden kann. Lediglich bei sehr häufigen Bargeldabhebungen und Einzahlungen können Mehrkosten entstehen. N26 ist natürlich längst auch Lifestyle-Produkt und ergänzt seine Services laufend.
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1. Wie funktioniert Cash26?
Cash26 ermöglicht es Kunden, kostenfrei Bargeld bei vielen Einzelhandelsketten abzuheben. Nachdem die Kosten des Geldabhebens mit der MasterCard zu hoch wurden, um weiterhin die Nutzung an Geldautomaten ohne Gebühren zu erlauben, musste N26 diesen Dienst einschränken. Dementsprechend hat N26 Cash26 auch dazu ins Leben gerufen, dass Kunden keine wesentlichen Einschränkungen bei der Bargeldversorgung fürchten müssen.
Darüber hinaus passt Cash26 hervorragend zu N26. Nutzer wählen innerhalb der App von N26 Cash26 aus. Sie geben den Betrag an, den sie ein- oder auszahlen lassen möchten und bestätigen diesen mit ihrer PIN. Die App erzeugt nun einen Barcode. Diesen können Kunden vom Mitarbeiter scannen lassen und die Anfrage wird automatisch verarbeitet. Der Kunde erhält dann beim Bezahlen seines Einkaufs den entsprechenden Betrag oder muss ihn zusätzlich einzahlen.
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Cash26 ist also weit mehr als eine Notlösung. Es ist mittlerweile ja durchaus üblich, dass Nutzer sich an der Supermarktkasse Bargeld auszahlen lassen kann. Durch den Barcode auf dem Smartphone wird dieser Vorgang aber deutlich moderner. Nutzer benötigen noch nicht einmal ihre MasterCard, um Geld abzuheben, und müssen auch keinen Mindestbetrag erfüllen.
Bei einem Cash26 Partner können Nutzer so bis zu 200 Euro abheben. Täglich sind bis zu 999 Euro möglich. Einzahlungen sind kostenfrei bis 100 Euro monatlich möglich. Beträge darüber hinaus kosten eine Gebühr von 1,5 % der Einzahlungssumme, sind allerdings natürlich ebenso möglich.
2. Welche Cash26 Partner gibt es?
Für Cash26 arbeitet die N26 mit vielen unterschiedlichen Ketten und Geschäften zusammen. Inzwischen bringt es das Unternehmen auf weit über 11.000 Cash26 Einzelhandelspartner. Dies liegt auch daran, dass Cash26 Rewe, Penny, Real und DM als Partner gewinnen konnte. Hinzu kommen noch einige kleinere Anbieter wie Bundi, Ludwig, Eckert, ON Express oder Barbarino. Auch mobilcom-debitel und Adam’s zählen zu den derzeitigen Partnern.
Zudem konnte Cash26 im Februar 2019 verkünden, einen weiteren großen Partner gewonnen zu haben. Nachdem bereits die Drogerie-Kette DM für den Bargeldtransfer mit N26 genutzt werden kann, ist nun auch Rossmann eine Partnerschaft mit Cash26 eingegangen. Auf diese Weise konnten mehr als 3.000 weitere Einzelstandorte gewonnen werden.
Es ist bereits eine Weile her, seitdem Cash26 aktuelle Zahlen veröffentlicht hat. Für das Jahr 2017 konnte das Unternehmen jedoch bereits sehr interessante Daten vorlegen:
- Am häufigsten zahlen Kunden bei Rewe aus.
- Durchschnittlich zahlen Kunden 250 Euro ein und 84 Euro aus.
- Die Stadt, in der Cash 26 am häufigsten genutzt wird, ist Berlin.
Es wäre natürlich interessant, auch die aktuellen Zahlen zu kennen. Sicherlich haben sie sich durch die zahlreichen weiteren Partnerschaften noch etwas verändert und sind noch aussagekräftiger geworden. In jedem Fall bleibt allerdings, dass N26 die Anzahl an Filialen in denen Cash26 genutzt werden kann, in den letzten Jahren sehr stark ausbauen konnte.
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3. Zahlen per App? Möglich per Google Pay und Apple Pay
N26 bietet nicht nur die Möglichkeit, über Cash26 Bargeld zu erhalten. Zugleich arbeitet das Unternehmen ebenfalls mit Google Pay und Apple Pay zusammen. Bei beiden Zahlungsdienstleistern handelt es sich um Apps, die es ermöglichen, Einkäufe ohne anwesende Bank- oder Kreditkarte zu zahlen.
Sie funktionieren so ähnlich wie Cash26, generieren allerdings keinen Barcode. Stattdessen kündigen Nutzer an der Kasse an, dass sie mit der jeweiligen Zahlungsart zahlen möchten, entsperren ihr Handy und halten es in die Nähe des Terminals. Die Zahlung wird dann bestätigt und direkt verarbeitet.
Die Verbreitung von Google Pay und Apple Pay ist recht hoch und wird zudem stetig weiter ausgebaut. Dementsprechend ergibt sich bereits jetzt zumindest in Großstädten ein vergleichsweise dichtes Netz an Zahlungsmöglichkeiten, die mit dem Smartphone genutzt werden können.
Kunden von N26 können also ihre Kredit- und EC-Karten ohne Probleme zu Hause lassen und dennoch einkaufen, Geld abheben oder andere Zahlungen leisten. Für die Nutzung von Google oder Apple Pay ist es allerdings Voraussetzung, dass Nutzer über ein NFC-fähiges Smartphone verfügen. Diese Technologie zählt bei den meisten neueren Smartphones inzwischen zur Standardausrüstung, allerdings ist dies erst seit relativ Kurzem der Fall.
4. Welche andere Möglichkeiten haben Kunden, um zu bezahlen?
Kunden können mit ihrer MasterCard bezahlen. Dafür fallen keine zusätzlichen Gebühren ab. Selbst in Fremdwährung sind Zahlungen kostenfrei möglich. Insgesamt können Nutzer bis zu fünf Mal monatlich kostenfrei mit der MasterCard am Geldautomaten Bargeld erhalten. Die Zahlung mit Bargeld ist so natürlich auch möglich. Geldauszahlungen darüber hinaus werden mit 2 Euro vergleichsweise teuer, die Möglichkeit besteht allerdings.
Kunden, die insgesamt mindestens 100 Euro auf ihr N26 Konto überwiesen haben, können auf Wunsch eine Maestro-Karte beantragen. Es handelt sich dabei um eine EC-Karte, die an den meisten Terminals an Kassen akzeptiert wird. Dementsprechend ist es dann natürlich möglich, wie gewohnt mit EC-Karte zu zahlen. Kunden von N26 werden also letztlich nicht in ihren Zahlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Im Gegenteil sind die Zahlungsarten sehr zahlreich:
- Bargeld nach Nutzung des Geldautomaten
- Bargeld nach Nutzen von Cash26
- Mit dem Smartphone über Google oder Apple Pay
- Zahlen mit EC-Karte
- Überweisung und Lastschrift
Auf den ersten Blick könnte das Angebot von N26 so wirken, als würde es weniger Möglichkeiten bieten. Im Grundpaket ist schließlich erst einmal keine EC-Karte enthalten und manche Nutzer wollen häufiger Geld abheben als fünfmal im Monat. Tatsächlich sind sie jedoch kaum eingeschränkt. Die Zahlungsarten können zudem kostenfrei genutzt werden und lediglich Auszahlungen am Automaten sind eingeschränkt.
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5. Wie teuer sind Cash26 und N26?
N26 ermöglicht es grundsätzlich, ein kostenfreies Girokonto zu führen. Kunden können auch Cash26 ohne Gebühren nutzen. Die einzige Einschränkung besteht hier im Rahmen der Einzahlungen, die nur bis 100 Euro monatlich kostenfrei sind. Auch andere Dienste wie Apple Pay oder Google Pay verursachen keine Zusatzkosten.
Bei Bargeldauszahlungen am Automaten sollten Kunden hingegen die Fair Use-Regel beachten. Bei Hauptkonten (1.000 Euro Geldeingang monatlich) sind fünf Auszahlungen kostenfrei, bei allen anderen Konten drei. Danach werden mit zwei Euro je Auszahlung vergleichsweise hohe Gebühren fällig. N26 orientiert sich dabei allerdings an dem Durchschnittswert von 60 Auszahlungen jährlich. Kunden, die diese Gebühr nicht zahlen wollen, erhalten jedoch stets kostenfrei über Cash26 Bargeld. Die einzige Einschränkung hierbei ist die Höhe der Auszahlung, die täglich maximal 999 Euro betragen darf.
N26 bietet darüber hinaus auch zwei kostenpflichtige Gebührenmodelle. Dabei handelt es sich letztlich vor allem um die Gebühren, die durch die MasterCard mit Versicherungspaket anfallen. Wer die Versicherungen nicht nutzen möchte, kann ohne Bedenken auf das kostenlose Kontomodell zurückgreifen. Alle anderen können gerade dann von dem gebührenpflichtigen Modell profitieren, wenn sie häufiger vereisen und die Kosten über das N26 Konto abrechnen lassen. Nur dann greift der Versicherungsschutz der Allianz auch tatsächlich.
6. Wie sicher sind N26 und Cash26?
N26 legt großen Wert auf die Sicherheit von Kundengeldern und -daten. Mobile Banking haftet der Ruf an, unsicherer zu sein als herkömmliches Online Banking oder Banking. Dementsprechend muss N26 natürlich noch einmal deutlich mehr für Sicherheit sorgen, als dies bei anderen Geldinstituten der Fall ist.
Kundeneinlagen sind natürlich nach EU-Standards bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch die nationale Einlagensicherung geschützt. Leider verzichtet die Bank auf eine Sicherheitsgarantie, wie sie von manchen anderen Geldinstituten geboten wird. Kunden müssen dann bei betrügerischem Missbrauch ihrer Karten nicht für die Schäden haften. Um Missbrauch zu verhindern oder zumindest schnell zu entdecken, erhält der Nutzer bei jeder Transaktion eine Push-Nachricht in Echtzeit. Zudem kann das Girokonto lediglich mit einem Smartphone genutzt werden, das mit dem Girokonto verbunden wurde.
Überweisungen können zudem nur mit Fingerabdruck/persönlichem Passwort und zusätzlicher PIN bestätigt werden. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, die MasterCard-Einstellungen an ihr Sicherheitsbedürfnis anzupassen. Dies betrifft vor allem:
- Auslandszahlungen,
- Online-Zahlungen,
- Bargeldabhebungen.
Die MasterCard kann für die entsprechende Nutzung jeweils entweder freigeschaltet oder gesperrt werden. Sie lässt sich dementsprechend auch für Cash26 sperren oder freischalten.
Um die technische Sicherheit zu gewährleisten, hat die Bank unter anderem das Bug Bounty Programm ins Leben gerufen. Es soll Sicherheitsexperten dazu motivieren, Bugs und Schwachstellen im System zu finden und an N26 zu melden.
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7. Ist N26 seriös?
N26 ist bereits seit 2013 auf dem Markt, unter dem Namen firmiert das FinTech-Start-up allerdings erst seit 2016, nachdem es zuerst als Papayer GmbH gestartet war und sich anschließend in Number26 umbenannt hatte. Das Unternehmen wurde von Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal mit dem Ziel gegründet, Retail Banking auf ein neues Niveau zu heben. Die Direktbank mit Hauptsitz in Berlin nutzte bis 2016 die Bankenlizenz der Wirecard AG mit, die sich im DAX fest etabliert hat, ist seit Juli 2016 allerdings mit einer Vollbanklizenz ausgestattet.
N26 gilt inzwischen als das wertvollste deutsche Finanz-Start-up und wird mit mehr als 2 Milliarden Euro bewertet. Zum Erfolg tragen natürlich auch die mehr als 2,3 Millionen Kunden bei, die ein Konto bei N26 nutzen.
Die Berichterstattung zu N26 ist nicht immer ausschließlich positiv. Die Bank hat sich in den letzten Jahren vor allem zwei größere Verfehlungen erlaubt. Zum einen geriet sie in die Kritik, als sie 2016 rund 400 Kunden kündigte, weil diese zu oft Geld abgehoben hatten. Im Anschluss begrenzte sie die Anzahl an kostenfreien Abhebungen stark, was bei Bestandskunden verständlicherweise nicht gut ankam. Eine zweite Kritikwelle brach auf die Bank ein, als durch die Vollbanklizenz einige Umstellungen notwendig wurden, die offensichtlich zu Problemen bei der Verwaltung sowie im Kundenservice führte. Beides sind jedoch letztlich primär Kinderkrankheiten gewesen, die bei einem Start-up auftreten können und natürlich kein Anzeichen für mangelnde Seriosität sind.
8. Wie einfach ist die Eröffnung und die Handhabung des mobilen Kontos?
Das mobile Konto kann innerhalb weniger Minuten beantragt werden. Nutzer werden durch das Anmeldeformular geleitet, sodass die Fehlerquelle minimiert sind. Kunden müssen lediglich einige persönliche Daten und Kontaktdaten angeben und ihr gewünschtes Kontomodell angeben. Es folgen einige rechtliche Hinweise und das Konto wird angelegt. Nutzer müssen ihre E-Mailadresse bestätigen, um den Anmeldeprozess abschließen zu können.
Zudem müssen sie eine Verifizierung durchführen. Viele Kunden nutzen dafür inzwischen die Video-Identifizierung, die über die App und die Smartphone-Kamera oftmals ohne technische Probleme genutzt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, das PostIdent-Verfahren zu nutzen, wie es bei den meisten Direktbanken üblich ist. Der Kunde identifiziert sich dabei mit seinem Personalausweis und einem speziellen von N26 erstellten Dokument in einer Postfiliale seiner Wahl.
Auch die App zeichnet sich durch große Benutzerfreundlichkeit aus und verfügt über eine intuitive Menüführung. Die App funktioniert zudem sehr zuverlässig und lässt sich auch nach Updates in der Regel noch ohne Probleme nutzen. Das gilt auch für Cash26. Diese Funktion ist in der App integriert. Dies ist natürlich auch die Voraussetzung dafür, dass Kunden überhaupt ein Konto auf dem Smartphone nutzen würden. Die App ist zudem mit vielen sinnvollen Features und Funktionen ausgestattet, die die Nutzung der App weiter erleichtern.
Die N26 App ist dementsprechend beliebt. Unter iOS-Nutzern kann sie sogar 4,8 von 5 möglichen Sternen erreichen, was ein herausragender Wert ist. Bei Google Play erhält die App immerhin noch von 4,3 von 5 möglichen Sternen.
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Fazit: Cash26 hervorragende Ergänzung zum N26Angebot
N26 bietet ein vollwertiges Girokonto, das für die Nutzung auf dem Smartphone optimiert ist. Nutzer können das Konto sogar kostenfrei vollständig kostenfrei nutzen, wenn sie maximal fünf Abhebungen pro Monat an Geldautomaten vornehmen. Um Kunden weitere Bargeldauszahlungen zu ermöglichen, hat N26 Cash26 ins Leben gerufen. Nutzer können über diesen Dienst bei vielen Einzelhandelspartnern Bargeld erhalten, ohne Zusatzgebühren zu bezahlen. Auch Einzahlungen sind hierüber möglich.
Natürlich können Kunden jederzeit mit der MasterCard oder ihrer Maestro-Card ohne Zusatzgebühren zahlen oder wie gewohnt Überweisungen tätigen. Zudem sind Zahlungen mit Apple Pay und Google Pay möglich. Insgesamt bietet das Geldinstitut somit keineswegs Einschränkungen, sondern ermöglicht Kunden hingegen mehr Zahlungsarten als viele andere Banken. N26 und seine Kunden profitieren also sehr von den Möglichkeiten, die durch Cash26 und andere Zahlungsdiensten entstehen.
N26 bietet somit eine interessante Alternative zu herkömmlichen Filialbanken. Nutzer, die um die Sicherheit ihres Geldes fürchten, können zudem beruhigt werden: Das Unternehmen verfügt über ein Vollbanklizenz und ergreift auch in technischer Hinsicht viele sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen.
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