Monero Kurs – Entwicklung und Prognose
Juni 6, 2019 1:20 pmDie Kryptowährung Monero existiert bereits seit 2014 und gehört somit zu den ersten digitalen Währungen auf dem Markt. Das System funktioniert auf eine ähnliche Weise wie beim Bitcoin. Zukünftig soll es möglich sein, Transaktionen anonym und vertraulich ausführen zu können. Einige Krypto-Experten sind sogar der Ansicht, dass Monero in Zukunft den Bitcoin in dieser Funktion ablösen könnte. Die bisherige Kursentwicklung war jedoch von einer hohen Volatilität geprägt, und auch in Zukunft müssen interessierte Anleger immer wieder mit hohen Schwankungen rechnen. Im folgenden Ratgeber werden die wichtigsten Aspekte, die einen Einfluss auf den Monero Kurs haben können, vorgestellt.
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Monero – Definition
Bei Monero handelt es sich um ein Open Source Projekt, das aus einer Gruppe von mehreren Nutzern gegründet wurde. Das Ziel war es von Anfang an, Transaktionen komplett anonym möglich zu machen, wobei eine Open Source Blockchain als Grundlage dient. Seit dem Start im Jahr 2014 waren über 240 Spezialisten und Entwickler an dem Projekt beteiligt.
Die Blockchain ist sozusagen die technische Grundlage für digitale Währungen. Sie dient nicht nur als Infrastruktur, sondern auch als Rechnungsbuch, in dem alle Transaktionen genau erfasst werden. Ähnlich wie beim Bitcoin werden auch hier die Transaktionen anonym gehalten, indem weder die Transaktionsnummer noch die Identität von Absender und Empfänger eingesehen werden können. Allerdings unterscheidet sich Monero vom Bitcoin hinsichtlich des Umfangs der anonymisierten Daten. Auf der Bitcoin Blockchain werden nämlich die Adressen und Transaktionen veröffentlicht, so dass hier von keiner kompletten Anonymität gesprochen werden kann. Technikaffine Menschen haben somit die Möglichkeit, die Identität einer Person durch die jeweilige Bitcoin Adresse zu erfahren. Bei Monero werden die Transaktionen dagegen mithilfe von kryptographischer Technologie verschlüsselt, so dass Händler komplett anonym mit Monero handeln können.
So funktioniert Monero
Das Monero Netzwerk basiert auf dem sog. Crypto Node Protokoll, das in einem großen Kontrast zu anderen Kryptowährungen, die auf einen vom Bitcoin abgespaltenen Code basieren, steht. Zudem basiert das System auf einem Proof-of-Work Algorithmus, mit dem das Mining für mehrere Prozesse ermöglicht wird. Der wohl größte Vorteil von Monero gegenüber vielen anderen Kryptowährungen liegt darin, dass auch große Organisationen Monero minen können. Zudem ist hierfür auch keine teure Hardware erforderlich. In der Regel ist ein aktueller, leistungsstarker Rechner komplett ausreichend. Wer einen kompletten Block Monero schürfen will, kann dies meist schon innerhalb von 2 Minuten erledigen. Zum Vergleich: Beim Bitcoin dauert der Vorgang bis zu 10 Minuten. Das Mining kann nicht nur in einem gängigen Webbrowser, sondern auch auf mobilen Endgeräten problemlos durchgeführt werden.
Das Monero System enthält Stealth-Adressen und Ring-Signaturen, die dafür sorgen, dass die Identitäten von Absender und Empfänger geschützt werden. Stealth Adressen sind deshalb anonym, da die Transaktionen auf eine bekannte Adresse in der Blockchain nicht für jeden einsehbar sind. Das ist nur mit einem privaten Key möglich oder auch mithilfe eines sog. Viewkey, welchen der Besitzer des privaten Keys entweder veröffentlichen oder an eine dritte Person weitergeben kann. Die Ring-Signaturen tragen dazu bei, dass die Transaktionen vermischt und verschleiert werden. Somit ist es für Dritte so gut wie unmöglich, Geldströme durch eine Blockchain Analyse nachverfolgen zu können.
Für die Blockgröße gibt es keine offizielle Obergrenze. Ein neuer Block darf jedoch nur maximal so groß wie der Median der 100 vorhergehenden Blöcke sein. Dank der Ring-Signaturen sind die Datenvolumina von Monero-Transaktionen deutlich größer als bei Bitcoin-Transaktionen.
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Monero Wallet
Um die Kryptowährung physisch besitzen zu können, ist eine sog. Wallet erforderlich. Das ist eine Art virtuelle Geldtasche, mit der es möglich ist, digitale Währungen zu empfangen bzw. zu versenden. Der Geldtransfer mit Monero ist der klassischen Überweisung in vielen Punkten ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass für die Ausführung der Transaktion lediglich die Adresse des Empfängers benötigt wird. Da die Händler ihre Monero Coins untereinander austauschen, ohne, dass hierbei eine andere Instanz eingreift, ergeben sich meist sehr niedrige oder gar keine Gebühren. Eine Wallet kann nicht nur auf dem PC, sondern auch auf Smartphones und Tablets eingerichtet und genutzt werden.
Monero Kurs – Bisherige Entwicklung
Der Monero Kurs ergibt sich, wie bei allen Märkten, durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Das Angebot ist dabei grundsätzlich stabil, da sich Kryptowährungen durch eine starke Technik auszeichnen, mit der Manipulationen ausgeschlossen werden können. Die Anonymität bei Monero hat viele interessierte Händler auf die digitale Währung aufmerksam gemacht. Zudem herrscht auch ein großes Vertrauen in die Technologie hinter Monero. Beliebtheit und Anlegervertrauen sind zwei wichtige Kriterien, welche die Nachfrage nach einer Kryptowährung maßgeblich beeinflussen.
Lange Zeit wurde Monero zu einem Preis um bzw. unter 1 USD gehandelt. Der Kurs war auch deshalb so lange auf einem niedrigen Niveau, weil die entsprechende Infrastruktur noch nicht vorhanden war. Als der Bitcoin Hype Ende 2017 einsetzte, konnte auch der Monero Kurs in Dollar deutlich profitieren. Nach einem extrem steilen Anstieg erreichte Monero sein bisheriges Allzeithoch im Dezember 2017, als der Kurs bis auf 475 USD gestiegen ist. Da zu diesem Zeitpunkt viele spekulative Anleger auf dem Markt aktiv gewesen sind, war es nicht verwunderlich, dass viele Händler ihre Gewinne sofort mitgenommen haben, was in der Folge zu einem starken Absturz führte. Die hohen Kursschwankungen hielten im weiteren Verlauf an, während ein langsamer, aber stetiger Abwärtstrend erkennbar wurde. Der Abwärtstrend wurde durch die allgemeine Schwäche an den Krypto-Märkten noch beschleunigt. Anfang 2019 stand der Kurs daher deutlich unter 100 USD. Aufgrund der technischen Überlegenheit gegenüber anderen digitalen Währungen ergibt sich aber nun ein attraktives Einstiegsniveau für Anleger, die über eine Investition in Monero nachdenken.
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Was bewegt den Monero Kurs?
Grundsätzlich haben mehrere Faktoren Einfluss auf die Kursentwicklung von Monero. Einerseits ist die aktuelle Stimmung in der Krypto-Branche ausschlaggebend, ob sich der Kurs positiv oder negativ entwickelt. Viele Kryptowährungen haben sich am Beispiel des Bitcoins orientiert, der in der Boom-Phase die Kurse anderer digitaler Währungen beeinflusst hat. Das Gleiche galt für den darauffolgenden Abschwung, der ebenfalls zahlreiche andere Werte einbrechen ließ. Auf der anderen Seite haben aber auch Konkurrenten, die eine ähnliche Kryptowährung anbieten, einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Kurses. Monero bietet allerdings mit dem Fokus auf kompletter Anonymität ein Alleinstellungsmerkmal, weshalb sich die Kryptowährung gegenüber ihren Konkurrenten durchsetzen konnte.
Im März 2018 wurde allerdings noch ein weiterer Einfluss erkennbar. Da der Mining-Algorithmus verändert wurde, haben sich einige Nachahmer dazu entschlossen, eigene Coins wie Monero Classic zu entwickeln. Die dadurch erzeugte Unsicherheit hat dazu geführt, dass der Kurs deutlich nachgegeben hat.
Chancen von Monero
Der Markt für digitale Währungen ist inzwischen so groß geworden, dass es vielen Händlern nicht leichtfällt, einen Überblick über vielversprechende Anlagemöglichkeiten zu haben. Einer der wichtigsten Indikatoren für die Beurteilung einer Kryptowährung ist die Marktkapitalisierung, die den Wert eines bestimmten Assets darstellt. Um die Marktkapitalisierung berechnen zu können, muss man den aktuellen Kurs von Monero mit der Anzahl der Coins, die auf dem Markt gehandelt werden können, multiplizieren. Durch diese Kennzahl ist ein Vergleich der Kryptowährungen sehr gut möglich. Aufgrund der Tatsache, dass es nur selten wichtige Nachrichten von Monero gibt, sollte die Marktkapitalisierung als wichtiger Indikator betrachtet werden. Monero hat eine MK von weit über 1 Milliarde USD, weshalb sie zu den meistgehandelten Kryptowährungen zählt.
Durch die hohe Dynamik am Krypto-Markt entstehen immer wieder neue digitale Währungen, die sich oft deshalb nicht durchsetzen können, weil die Technik nicht überzeugen kann. Bei Monero ist dies allerdings nicht der Fall. Das kluge System aus Stealth Adressen und Ring-Signaturen konnte die Krypto-Fans begeistern, so dass es Monero geschafft hat, sich langfristig auf dem Markt zu etablieren. Der Kurs hat ab 2018 zwar deutlich nachgegeben, allerdings ist dies auch auf die allgemeine Schwäche am Krypto-Markt zurückzuführen. Sollte es bald wieder zu einem richtigen Hype um Bitcoin, Etherum etc. kommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der Monero Kurs in Euro wieder deutlich anziehen wird.
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Risiken von Monero
Die Technologie von Monero ist durchaus vielversprechend, allerdings ergeben sich auch einige Risiken, die den Kurs von Monero beeinflussen können. Ein großes Problem ist die Tatsache, dass sich viele Kriminelle dafür interessieren, mit Monero im Dark Web zu handeln. Durch die hundertprozentige Anonymität ist es nämlich einfach, illegale Aktivitäten wie Drogenhandel oder Geldwäsche durchzuführen. Da es sich bei Monero um eine dezentrale Währung handelt, existiert auch keine obere Instanz, die dafür sorgen könnte, dass solche kriminellen Handlungen erst gar nicht möglich sind.
Die fehlende Regulierung spiegelt sich auch in einem weiteren Aspekt wider, nämlich in den hohen Kursschwankungen. Klassische Währungen wie Euro und US-Dollar werden streng von den jeweiligen Zentralbanken überwacht. Kommt es zu ungewöhnlich starken Ausschlägen, greift die Zentralbank mit verschiedenen Maßnahmen ein, um den Wert der Währung einigermaßen stabil zu halten. Bei Kryptowährungen hingegen werden solche Maßnahmen nicht ergriffen. Deshalb sind Kurssteigerungen bzw. Kursverluste von zweistelliger Höhe an einem Tag keine Seltenheit. Zusätzlich werden diese hohen Kursschwankungen von sog. Shortsellern verstärkt, die oftmals hohe Summen auf fallende Kurse setzen und somit die Kurse innerhalb kurzer Zeit nach unten treiben. Wer allerdings langfristig in Monero investiert, sollte sich nicht zu sehr von den hohen Kursschwankungen verunsichern lassen.
Monero handeln – Kurzfristig vs. Langfristig
Generell spricht nichts dagegen, Monero auch kurzfristig zu handeln. Schließlich bieten die hohen Kursschwankungen großes Potenzial für hohe Gewinne, andererseits aber auch für hohe Verluste. Interessierte Händler können Monero kurzfristig mit CFDs bei einem der zahlreichen Online-Broker handeln. Im Gegensatz zu einem direkten Kauf ist der Händler hier allerdings nicht im Besitz der Kryptowährung. Da die Gebühren für das Halten von CFD-Positionen bei Online-Brokern oft hoch sind, sollten die Derivate nicht lange im Depot behalten werden.
Eine langfristige Anlage macht nur dann Sinn, wenn die Coins direkt über eine Krypto-Börse gekauft und anschließend in die eigene Wallet übertragen werden. Letzteres ist sehr wichtig, da die Wallets der Krypto-Börsen nicht komplett sicher gegen Hackerangriffe sind. Außerdem kann es passieren, dass eine Börse eines Tages Insolvenz anmeldet. In dem Fall könnten die Nutzer nicht mehr auf die Wallets und damit auf ihre Monero Coins zugreifen.
Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile. Die kurzfristige Strategie bietet zwar die Möglichkeit, sein Kapital innerhalb kurzer Zeit zu vermehren. Allerdings besteht auch immer das Risiko eines Totalverlustes. Eine langfristige Anlage ist vor allem für überzeugte Investoren, denen kurzfristige Schwankungen gleichgültig sind, empfehlenswert. Grundsätzlich ist auch eine Mischung aus beiden Strategien denkbar. Anleger, die sich für eine langfristige Investition in Monero entschieden haben, können sich mit CFDs gegen fallende Kurse absichern.
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Monero Kurs Prognose
Abschließend stellt sich die Frage, wie sich der Monero Kurs in Euro in den nächsten Jahren entwickeln könnte. Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da es zahlreiche Unsicherheitsfaktoren gibt. Einerseits hängt die Entwicklung davon ab, wie viele Nutzer Monero in Zukunft für welche Zwecke verwenden werden. Die Kryptowährung wird immer noch zu oft für kriminelle Aktivitäten missbraucht, so dass einige Anleger einer Investition skeptisch gegenüberstehen. Hier liegt es am Unternehmen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Ruf von Monero zu verbessern. Auf der anderen Seite ist die Kursentwicklung auch vom Gesamtmarkt abhängig. Falls es zu einem erneuten Einbruch beim Bitcoin kommen sollte, wird dies wahrscheinlich Auswirkungen auch den Monero Kurs haben. Ein neuer Hype kann die Kursentwicklung dagegen positiv beeinflussen.
Fazit: Der Monero Kurs hat großes Potenzial
Bei Monero handelt es sich um eine vielversprechende Kryptowährung. Sie wurde geschaffen, um Transaktionen im Netz komplett geheim zu halten, so dass es für Dritte nicht möglich ist, die Identitäten der beteiligten Personen herauszufinden. Dies ist beim Bitcoin anhand der Adressen immer noch möglich. Bisher konnten sich schon viele Anleger für Monero begeistern, was auch an der Kursentwicklung erkennbar ist.
Nach einer längeren Anlaufphase konnte der Kurs Ende 2017 enorme Gewinne verzeichnen, mit einem vorläufigen Höhepunkt von über 400 USD. Die anschließende Korrektur, die zu einem großen Teil dem Gesamtmarkt geschuldet war, eröffnet nun aber wieder attraktive Chancen für langfristige Anleger. Aber auch kurzfristig orientierte Trader haben angesichts der hohen Volatilität immer wieder gute Möglichkeiten, um schnelle Gewinne zu erzielen.
Die weitere Kursentwicklung ist natürlich mit großen Unsicherheiten verbunden.
Angesichts der hohen Marktkapitalisierung, dem großen Handelsvolumen und der technischen Überlegenheit von Monero sind langfristig steigende Kurse nicht unwahrscheinlich. In jedem Fall müssen Investoren aktuelle Nachrichten und Meldungen aufmerksam verfolgen, damit sie die weitere Kursentwicklung einschätzen können.
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