Investmentfonds Erklärung – das gilt es unbedingt bei der Geldanlage zu beachten

Dezember 17, 2015 10:00 am

Investmentfonds Erklärung
Ist Kapital vorhanden, das investiert werden soll, dann stellt sich die Frage, in welche Richtung sich eine Investition lohnen kann. Immer wieder verweisen Banken und Anbieter auf Investmentfonds. Bereits mit relativ geringen Beträgen ist es möglich, sich hier zu beteiligen. Als Vorteil wird vor allem die Risikostreuung benannt.

  • Einmalanlagen oder Sparplan möglich
  • Auch Investitionen von geringem Kapital möglich
  • Sehr gute Risikostreuung
  • Vielseitige Auswahl an Fonds
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Alle Infos auf einen Blick – die Investmentfonds Definition

Themenicon StrategieNoch immer gehören Investmentfonds zu den beliebtesten Anlagemöglichkeiten und werden auch von unerfahrenen Tradern gerne in Anspruch genommen. Investmentfonds werden auch einfach nur als Fonds bezeichnet.
Auf dem Markt wird unterschieden zwischen offenen und geschlossenen Investmentfonds. Banken oder auch Investmentgesellschaften stellen die Fonds zusammen und ermöglichen es den Anlegern, sich hier zu beteiligen.

  1. Die Funktionsweise von Investmentfonds

Themenicon OptionsscheineDie Funktionsweise ist relativ einfach und nachvollziehbar. Der Investmentfonds ist mit einem bestimmten Fondsvolumen ausgestattet. Bis dieses Volumen erreicht ist, können sich Anleger mit in den Fonds einkaufen und von den Renditen profitieren. Dabei muss klar zwischen den offenen und geschlossenen Fonds unterschieden werden. Das Fondsvolumen ist nur bei geschlossenen Fonds gegeben. So gibt es hier nur eine bestimmte Anzahl an Anlegern sowie die Streuung in höchstens drei Objekte. Die Mindestbeteiligung liegt bei den geschlossenen Fonds, je nach Anbieter, bei 10.000 Euro. Bei einem offenen Investmentfonds ist die Anzahl der Investoren nicht begrenzt. Damit gibt es auch keine Fondssumme, sondern alles ist nach oben hin offen. Die Streuung ist besonders breit, denn das Portfolio besteht aus einer Vielzahl an Investitionen. Die Beteiligung ist hier schon ab einem Anteil von 100 Euro möglich.

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Wichtig: Bei geschlossenen Investmentfonds gibt es einen Zeitraum für die Laufzeit. Normalerweise ist es nicht möglich, die eigenen Anteile jeden Tag ohne Verlust zu veräußern. Dies funktioniert nur dann, wenn sich ein Käufer findet, der die eigenen Konditionen akzeptiert. Anders ist es bei offenen Fonds. Hier ist es jederzeit relativ unproblematisch möglich, aus dem Fonds auszusteigen und sein Kapital zu erhalten. Ob Verluste gemacht werden ist abhängig davon, wie der Fonds zum Zeitpunkt des Verkaufes steht.
Auch der Vermerk bei der Steuer der Einkunftsart unterscheidet sich. Bei offenen Fonds handelt es sich um Einkünfte aus dem Kapitalvermögen. Bei den geschlossenen Fonds sind es Einkünfte aus dem Gewerbebetrieb.
  1. Die Investitionsweise von Fonds

Bei offenen Investmentfonds wird das gesammelte Kapital nach den vorgegebenen Anlagezielen investiert. In der Regel unterscheiden sich die Fonds nach Branchen. So gibt es Rentenfonds, Aktienfonds oder auch Geldmarktfonds. Der Anleger entscheidet, in welche Richtung er mit seinem Kapital gehen möchte und entscheidet sich auf dieser Basis für einen Fonds. Es gibt vor allem online, aber auch in Wirtschaftszeitschriften, oft Zusammenfassungen zu den aktuellen Fonds, deren Entwicklung und deren Zielen. Grundsätzlich sollten sich Anleger vor der Investition mit dem Fonds auseinandersetzen. Eine Investmentfonds Erklärung ist nur die Basis. Wichtig ist es, sich mit der Branche des Fonds zu beschäftigen und so selbst einen Überblick zu erhalten.
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  1. Die Beteiligung durch den Anleger

Anleger können sich durch die Einlagerung von Kapital an einem Investmentfonds beteiligen. Die Anteile an den Fonds können über verschiedene Wege gekauft werden. So werden sie beispielsweise direkt bei den Fondsgesellschaften, aber auch bei den Banken und Brokern angeboten. Es ist also möglich, sich online ein Konto bei einem Broker einzurichten und sich auf diese Weise Fondsanteile zu sichern. Natürlich beraten auch Banken bei der Investition und bieten ihren Kunden die Option, über die Bank in einen oder mehrere Fonds zu investieren.

Wertpapiere und Fonds Alternative zum Sparbuch

Wertpapiere und Fonds sind eine gute Alternative zum Sparbuch


Anleger können sich entscheiden, ob sie eine einmalige Einzahlung in den Fonds leisten oder einen Sparplan in Anspruch nehmen möchten. Der Sparplan wird sehr gerne in Anspruch genommen. Häufig entscheiden sich Anleger auch, ihre Vermögenswirksamen Leistungen durch den Sparplan anzulegen.
  1. Wertentwicklung – wie gut ist sie wirklich?

Fonds werden in ihrer Wertentwicklung als relativ stabil angesehen. Das funktioniert aber nur dann, wenn ein Fonds durch einen guten Fondsmanager geführt wird. Dieser muss das Anlagevermögen nach den Zielen des Fonds und der Anleger investieren, die Risiken überprüfen und neue Anlagestrategien ins Auge fassen. Durch die Risikostreuung ist das Risiko eines Totalverlustes bei einem Investmentfonds geringer als bei einer Geldanlage, die sich nur auf ein Investitionsziel bezieht.
Fonds sind relativ sicher. Einer der größten Vorteile ist die Streuung des Kapitals, die bei Investmentfonds durchgeführt wird.
Investmentfonds sind eine Kapitalanlage, die durch einen Manager geführt wird. Mit dem eingezahlten Kapital investiert der Manager in verschiedene Wertpapiere und baut so ein vielseitiges Portfolio auf.

Investmentfonds Erklärung – worauf kommt es bei der Auswahl an

Themenicon TippsAuch wenn der Anleger grundsätzlich weiß, was ihn bei einem Investmentfond erwartet, so ist damit noch keine Entscheidung für oder gegen einen Fund gefallen.
Mehrere tausend Investmentfonds sind allein in Deutschland für den Handel zugelassen. Da fällt die Entscheidung für eine Investitionsanlage nicht leicht. Es gibt jedoch einige Punkte, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten:

  1. Das Lebensalter des Anlegers

Bei der Investition in Fonds kann es durchaus eine Rolle spielen, wie alt der Anleger ist. Der Hintergrund hierzu ist der Fakt, dass es bei Fonds durchaus zu längeren Laufzeiten kommen kann, damit Wertverluste auch wieder ausgeglichen werden. Gerade bei Aktienfonds ist dieser Zeitfaktor nicht zu unterschätzen. Wer sehr jung mit der Investition beginnt, der kann noch einen großen Teil an Aktienfonds für sich nutzen. Mit zunehmendem Alter ist es jedoch so, dass der Anteil an Aktienfonds eher tendenziell nach unten gehen sollte. Dafür kann ein größerer Anteil in Rentenfonds oder auch Immobilienfonds angelegt werden. Auch die Streuung zwischen mehreren Fonds kann das Risiko mindern und die Rendite erhöhen.

  1. Die eigene Risikobereitschaft einschätzen

Auch bei Investmentfonds ist natürlich ein gewisses Risiko vorhanden, das nicht zu unterschätzen ist. Daher ist es wichtig, sich vor der Investition über die eigene Risikobereitschaft bewusst zu werden. Was bin ich bereit zu investieren, möglicherweise auch zu verlieren? Je höher das Risiko, desto höher ist auch die mögliche Rendite. Allerdings kann es durchaus auch eine gute Entscheidung sein, in Fonds zu investieren, die geringe Schwankungen haben. Hier geht die geringe Risikobereitschaft allerdings auch mit einer geringeren Rendite einher.
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  1. Ein Blick auf die Branche werfen

Kapital investieren ist nicht alles. Mit der Investition von Kapital geben Anlegern immer auch Unternehmen die Möglichkeit, stärker am Markt zu werden. Daher ist es wichtig, vor der Investition einen genauen Blick auf die Branche, die Region und die Ziele der Fonds zu werfen. So ist es immer von Vorteil, in Investmentfonds zu investieren, die auch den eigenen Überzeugungen entsprechen. Nur so kann der Anleger auch hinter der Strategie eines Fonds stehen. Zudem ist es einfacher, eine Branche und deren Entwicklung im Auge zu behalten, wenn man sich auch selbst dafür interessiert.

  1. Den Fondssparplan im Blick haben

Themenicon KontoSoll es eine dauerhafte Anlage über einen längeren Zeitpunkt sein? Dann ist ein Fondssparplan eine gute Wahl. Hier werden über mehrere Monate oder auch Jahre gleichbleibende Beiträge jeden Monat, jedes viertel Jahr oder jedes Jahr gespart. Oft ist es schon ab einem Beitrag von 50 Euro pro Monat möglich, in einen Sparplan einzusteigen. Die Sparraten selbst können in der Regel jederzeit problemlos in beide Richtungen angepasst werden. Auch für Einsteiger ist eine Investition mit einem Fondssparplan geeignet. Die gleichbleibenden Raten sorgen dafür, dass ein antizyklischer Einkauf der Fondsanteile durchgeführt wird. Dies entspricht auch dem Investitionsverhalten von einem erfahrenen Anleger.

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  1. Einmaliges Kapital investieren

Eine weitere Möglichkeit ist es, keinen Sparplan sondern eine Einmalanlage zu tätigen. Hier wird durch die Fondsgesellschaft eine bestimmte Summe als Einmalanlage gefordert. Mit dieser Summe kauft sich der Anleger in den Fonds ein und kann an den Renditen beteiligt werden. Bei vielen Investmentfonds ist es möglich, jederzeit Kapital nachzulegen. Allerdings gilt dies nur für offene Investmentfonds. Bei geschlossenen Fonds ist es nur selten möglich, noch Kapital nachzulegen. Dies geht nur dann, wenn die Fondssumme noch nicht erreicht ist. Daher ist es wichtig, sich von Anfang an darüber bewusst zu sein, in welcher Höhe Kapital investiert werden soll.

  1. Immer informiert bleiben

Themenicon KontaktDer Fondsmanager versteht in der Regel etwas von seiner Arbeit. Das heißt aber nicht, dass er hier auch wirklich alles richtig macht. Daher ist es eine Sache der Anleger, sich weiterhin selbst zu informieren und auf dem aktuellen Stand zu bleiben, was die Entwicklung der Investmentfonds und der Anlagen, die durch die Fonds getätigten werden, angeht. Durch die tägliche Überprüfung des Marktes, die Unternehmensberichte aber auch durch den Informationsaustausch mit anderen Anlegern ist es möglich, zeitnah auch über Änderungen, Trends und Entwicklungen informiert zu sein.
Ein hohes Informationslevel kann den Anleger auch davor bewahren, Investmentfonds zu spät zu verlassen und auf diese Weise möglicherweise Verluste einzufahren.
Bei der Auswahl der passenden Investmentfonds spielen mehrere Punkte eine Rolle. Neben der eigenen Risikobereitschaft ist es auch wichtig, sich zwischen Sparplan und Einmalanlage sowie den offenen und geschlossenen Fonds zu entscheiden.

Fazit: Investmentfonds Definition – gute Anlagemöglichkeit  

Investmentfonds sind Kapitalanlagen, die mit dem eingezahlten Kapital in ein Portfolio investieren. Sie können den Bezug zu einer bestimmten Branche haben oder sich auf Themen spezialisieren. Der Anleger hat die Möglichkeit, eine einmalige Einzahlung von Kapital zu tätigen oder aber einen Sparplan zu nutzen. Das Risiko bei Investmentfonds wird durch die breite Streuung minimiert.

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