ING Postident Verfahren FAQ – So läuft das Verfahren ab

Mai 20, 2014 6:30 pm

Das PostIdent-Verfahren dient dazu, die Identität einer Person festzustellen. Wollen Sie ein Konto oder ein Depot bei einer Direktbank eröffnen, ist dieser Schritt notwendig. Er dient der Sicherheit Ihrer Einlagen und dem Schutz vor Geldwäsche. Bei der Bank gibt es zwei Verfahren: die ING Video Legitimation und das Post-Ident Verfahren.

Das PostIdent-Verfahren bei der ING im Überblick

  • Einfache Identitätsfeststellung über die Post
  • In jeder Postfiliale möglich
  • Notwendig zur Eröffnung eines Kontos oder Depots
  • Wird manchmal später erneut gefordert
  • Dient dem Schutz Ihrer Einlagen

Manche Kunden der ING (ehemals ING-DiBa) wundern sich, wenn Sie auch nach der Eröffnung eines Kontos oder Depots erneut zur Identifizierung über das PostIdent-Verfahren aufgefordert werden. Dies ist jedoch durchaus üblich und dient langfristig dem Schutz Ihres Geldes bzw. Ihrer Wertpapiere.
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1.) Wir stellen das Wertpapierdepot bei ING vor

Themenicon DepotBei der ING können Kunden tausende Wertpapiere und weitere Instrumente handeln. Zu den angebotenen Instrumenten gehören beispielsweise Aktien, Fonds, ETFs und Zertifikate. Die ING Ordergebühren beginnen bei 2,90€ während der ersten 6 Monate, und dann 4,90€ + 0,25% (max. 69,90€) vom Kurswert und die Depotführung ist dauerhaft kostenlos. Außerdem sind bei der Direktbank mehr als 7.000 Fonds zu finden, bei denen die meisten völlig ohne Ordergebühren gehandelt werden können. Wer ein ING Depot eröffnen möchte, kann dies in wenigen Schritten erledigen. Antrag ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben und samt PostIdent Coupon an die Direktbank schicken.

Das Handelsangebot der ING umfasst tausende Instrumente, zu denen Aktien, ETFs, Fonds und Anleihen gehören. Die Ordergebühren beginnen bei 2,90€ während der ersten 6 Monate, und dann 4,90€ + 0,25% (max. 69,90€) vom Kurswert und die viele Handelsinstrumente können auch gänzlich ohne Ordergebühren getradet werden.

 

So sieht sie aus, die ING Webseite

So sieht sie aus, die ING Webseite

2.) So funktioniert das PostIdent Verfahren?

Themenicon KontoEin PostIdent-Verfahren können Sie in jeder Postfiliale durchführen lassen. Dazu benötigen Sie zunächst einmal Ihren Personalausweis oder auch Reisepass. Außerdem wird ein Rückumschlag und ein PostIdent Coupon gefordert. Legen Sie diese Unterlagen einfach einem Mitarbeiter der Post vor. Anschließend müssen Sie ein Formular unterschreiben. Dieses wird mitsamt dem Coupon in dem von Ihnen mitgebrachten Rückumschlag an die ING gesandt. Ihre Unterlagen werden von der Direktbank schnellstmöglich bearbeitet und Sie müssen dafür keine Gebühren entrichten.
Das PostIdent-Verfahren im Überblick:

  1. Mit Personalausweis oder Reisepass, dem PostIdent-Coupon und dem Rückumschlag zur nächsten Postfiliale gehen
  2. Dem Mitarbeiter den Coupon sowie den Ausweis vorlegen
  3. Formular unterschreiben
  4. Unterlagen an die ING zurücksenden

Ein PostIdent-Verfahren ist unkompliziert und schnell durchgeführt. Es ist lediglich ein gültiger Personalausweis oder ein Reisepass erforderlich. Das entsprechende PostIdent Coupon findet sich auf der Webseite der ING zum Ausdrucken. Mit dem Coupon und dem Ausweis begeben Sie sich in die nächste Postfiliale und lassen von einem Mitarbeiter eine Feststellung Ihrer Identität vornehmen.

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3.) Das ist bei der Kontoeröffnung wichtig

Themenicon OptionsscheineBesonders wichtig ist die Feststellung Ihrer Identität dann, wenn Sie ein neues Konto oder ein Depot eröffnen. Entsprechend wird von der ING zusätzlich zu Ihren Eröffnungsunterlagen eine Teilnahme am PostIdent-Verfahren gefordert. Dazu ist die Direktbank gesetzlich verpflichtet. Die Feststellung Ihrer Identität nimmt nur wenig Zeit in Anspruch, sodass Sie Ihr Konto oder Depot schon bald nutzen können.
Sie ist nicht zuletzt auch deshalb wichtig, um in Zukunft von Ihnen erteilte Aufträge auf Ihre Richtigkeit überprüfen zu können. Dazu muss die Direktbank in der Lage sein, Unterschriften anhand einer Vorlage abzugleichen. Nur so können Sie wirklich sicher sein, dass keine fremde Person in Ihrem Namen Finanzgeschäfte durchführt.

Die ING ist gesetzlich dazu verpflichtet, bei der Kontoeröffnung ein PostIdent Verfahren durchführen zu lassen. Eine solche Identitätsfeststellung dient vor allem dem Schutz der Kunden und soll Missbrauch der Kundendaten vorbeugen.

4.) PostIdent Verfahren ist unter Umständen mehrmals notwendig

Themenicon Stopp-LossManchmal werden Sie nicht nur einmal zur Teilnahme am PostIdent-Verfahren aufgefordert. Das hat durchaus seinen Sinn. Denn nicht nur ändern sich die gesetzlichen Anforderungen an Legitimitationsverfahren fortlaufend. Ihre Daten müssen auch stets aktuell sein, um wirklich eine hohe Sicherheit zu gewährleisten.
Deshalb kann es durchaus passieren, dass Sie von der ING zu einer erneuten Teilnahme am PostIdent-Verfahren aufgefordert werden. Auch wenn dies lästig sein mag, dient es doch nur Ihrer Sicherheit und der Vollständigkeit Ihrer Daten. Im Regelfall werden Sie zu einer erneuten Legitimation aufgefordert, wenn Sie einen Auftrag aufgeben, manchmal aber auch ohne erkennbaren Anlass.

Die gesetzlichen Anforderungen an die Legitimationsverfahren ändern sich immer wieder und so kann es vorkommen, dass Sie ein weiteres Mal dazu aufgefordert werden, ein PostIdent Verfahren durchzuführen. Die ist ein Standardprozedere, das allerdings nicht ohne ersichtlichen Grund erneut erfordert werden sollte.

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5.) Jetzt neu: Ing Video Legitimation

Schon seit einiger Zeit müssen Kunden der ING nicht mehr das umständliche PostIdent-Verfahren nutzen, um Kontos oder Depots zu eröffnen. Denn längst hat das innovative Kreditinstitut auch das VideoIdent-Verfahren eingeführt, das deutlich schneller abläuft, dabei aber trotzdem sehr sicher ist. Das Vorgehen im Detail:

  • Wie auch beim PostIdent-Verfahren müssen sich Anleger zunächst entscheiden, ob sie überhaupt ein Depot bei der ING eröffnen möchten. Die Vorteile wurden bereits im ersten Absatz dieses Ratgebers vorgestellt.
  • Anschließend rufen Neukunden die Website der Bank auf, wo sich ein Anmeldeformular für das Depot befindet. Dieses muss vollständig und vor allem wahrheitsgemäß ausgefüllt werden, damit es später bei der Identifikation nicht zu Unstimmigkeiten kommt. Nachdem Anleger das Dokument nochmal überprüft haben, wird es online an den Broker übermittelt.
  • Erst jetzt zeigt das Ing Video Legitimation-Verfahren seine Vorteile. Statt den Eröffnungsantrag auszudrucken und eine Filiale der Post aufzusuchen, werden Neukunden an einen Service-Provider weitergeleitet. Hier müssen künftige Depotinhaber nochmals alle Angaben bestätigen und telefonieren dann per Videochat mit einem Mitarbeiter des Dienstleisters.
  • Im Zuge dieses Videotelefonats überprüft der Mitarbeiter unter anderem, ob die Angaben auf dem Personalausweis des Depotinhabers mit denen übereinstimmen, die in das Eröffnungsformular eingetragen worden sind. Ist dies der Fall, so wird die Identität entsprechend verifiziert.
  • Schon nach weniger als fünf Minuten ist die Verifizierung komplett abgeschlossen und die ING versendet die Depotunterlagen per Post.

Das VideoIdent-Verfahren ist dadurch nicht nur deutlich unbürokratischer als PostIdent, sondern auch wesentlich schneller. Das gilt sowohl für den Aufwand, der dem Kontoinhaber entsteht, als auch die Versendung der Depotunterlagen durch die ING.

Schon seit einiger Zeit bietet die ING nicht mehr nur das recht bürokratische PostIdent-Verfahren an, sondern ermöglicht Depoteröffnungen auch per Ing Video Legitimation. Das spart nicht nur Zeit bei der Verifizierung an sich, auch die Depoteröffnung als solche läuft deutlich schneller ab.

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6.) Voraussetzungen für das VideoIdent-Verfahren

Wichtige Trading-TippsIn einigen Fällen kann es vorkommen, dass Ing Video Legitimation für manche Kunden nicht nutzbar ist. Das kann folgende Ursachen haben:

  • Kamera: Im Videochat mit dem Mitarbeiter des Serviceproviders müssen Bankkunden ihren Personalausweis in die Kamera halten. Besonders bei älteren Smartphones oder Laptops kann es vorkommen, dass die Kameraqualität zu schlecht ist. Die Folge: Der Servicemitarbeiter kann nicht mit hundertprozentiger Gewissheit feststellen, ob der Personalausweis tatsächlich echt ist (Stichwort Lichtzeichen). Es ist also zwingend erforderlich, eine Kamera mit guter Qualität zu nutzen.
  • Ton: Probleme können teilweise auch beim Ton bestehen. So funktioniert das integrierte Mikrofon des Laptops oft nicht mit der Videochat-Software, folglich können Servicemitarbeiter und Kunde nicht miteinander kommunizieren. Dieses Problem lässt sich entweder mit einem Headset lösen oder dem eigenen Smartphone, das auch für dieses Legitimierungs-Verfahren verwendet werden kann.

Als Faustregel für die Kamera gilt: Alle Smartphones, die nach 2015 auf den Markt gekommen sind, dürften in jedem Fall eine ausreichend hohe Qualität bieten. Wichtig ist vor allem, dass das Lichtbild des Personalausweises und andere Sicherheitsmerkmale aufgenommen werden können. Als Test kann ein Video des eigenen Ausweisdokuments aufgenommen werden.

Das VideoIdent-Verfahren ist sowohl mit Laptops als auch mit Smartphones in der Regel ohne weitere Probleme durchführbar. Nur bei sehr schlechter Kameraqualität oder unzureichenden Lichtverhältnissen kann der Mitarbeiter das Dokument nicht verifizieren. Zudem kann es in Ausnahmefällen zu Tonproblemen kommen, wenn Kunden per integriertem Mikrofon des Laptops mit dem Mitarbeiter sprechen möchten.

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7.) Ist VideoIdent sicher?

Viele Nutzer stellen sich die Frage, inwiefern das VideoIdent-Verfahren wirklich sicher ist. Schließlich machen die Mitarbeiter Bilder des eigenen Ausweisdokuments, ein Verlust der Daten wäre entsprechend verheerend. Doch für die Sicherheit sorgen sowohl die ING als auch der Staat und der Serviceprovider:

  • Gesetzliche Regelung: Damit das VideoIdent-Verfahren überhaupt verwendet werden darf, musste eine gesetzliche Neuregelung geschaffen werden. Der Staat hat aber längst die Verifizierung der Daten über das Internet in das Bankengesetz aufgenommen.
  • Datenschutz: Unter anderem regelt der Gesetzgeber auch, zu welchem Zweck der Serviceprovider die Daten der Kunden verwenden darf. Dabei muss das Unternehmen alle nicht benötigten Informationen direkt nach der Verifizierung wieder löschen. Zudem dürfen natürlich keinerlei Daten an Dritte weitergegeben werden, auch nicht an die ING selbst. Das Kreditinstitut erhält vom Serviceprovider nur die Nachricht „Daten validiert“ oder „Validierung fehlgeschlagen“.
  • Sicherheit: Aus gutem Grund führt die ING die Verifizierung nicht selbst durch. Diesen Service übernehmen spezielle IT-Dienstleister, die sich rein auf dieses Themengebiet spezialisiert haben. So können sich diese wiederum spezialisiert mit der Sicherheit befassen und stets neue Verschlüsselungen entwickeln. Unbefugte Dritte haben so praktisch keine Möglichkeit, sich in den Kommunikationsprozess einzuklinken und Daten abzufangen.

Wer das VideoIdent-Verfahren verwendet, ist definitiv auf der sicheren Seite. Begründet ist das alleine schon dadurch, dass der Gesetzgeber diese Verifizierungs-Methode längst mit in das Gesetz aufgenommen hat. Auch für den Datenschutz ist auf diesem Wege gesorgt, alle Informationen dürfen nur zum Zwecke der Identitätsfeststellung verwendet und explizit nicht weitergegeben werden.

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8.) Das spricht für die ING als Broker

Abschließend soll eine Zusammenfassung aller Vorteile der ING als Broker vorgestellt werden. So können Anleger noch einmal entscheiden, ob das Unternehmen wirklich zu den eigenen Anforderungen passt:

Vorteil Beschreibung
Sicherheit Mit rund acht Millionen Privatkunden ist die ING Deutschlands größte Direktbank. Schon allein dadurch besteht ein hohes Maß an Sicherheit für Kunden, denn eine Insolvenz des Kreditinstituts ist praktisch ausgeschlossen. Darüber hinaus verwahrt das Unternehmen Kundeneinlagen und Vermögen des Konzerns strikt voneinander getrennt. Selbst wenn es zur Insolvenz käme, wären die Kundeneinlagen in Form von Aktien und anderen Wertpapieren zu 100 Prozent abgesichert.
Produktangebot Wer sich für die Depoteröffnung bei der ING entscheidet, der kann auf zahlreichen Märkten mit unterschiedlichsten Finanzinstrumenten handeln. Zum Produktangebot gehören sowohl Aktien als auch Anleihen, Derivate und Fonds. Handelbar sind die Wertpapiere dabei sowohl in Deutschland als auch an zahlreichen ausländischen Börsen.
Kosten Weil die ING kein Filialnetz besitzt, ist sie deutlich günstiger als stationäre Banken. So ist beispielsweise das Depot von jeder Grundgebühr befreit. Auch die Oderkosten liegen für alle Finanzinstrumente bei lediglich 4,90 Euro + 0,25 Prozent des Transaktionsvolumens. Hinzu kommen lediglich Handelsplatzgebühren, die wiederum schon ab 1,75 Euro beginnen.
Service Obwohl die ING eine reine „Internetbank“ ist, kann auch der Service überzeugen. So können Kunden die Bank rund um die Uhr per Telefon erreichen, auch an den meisten gesetzlichen Feiertagen. Umfangreiche Fragen zum Produktangebot können genauso gestellt werden wie kurze Fragen zur Bedienung der Handelsplattform. Auf alle Bedürfnisse gehen die Bankmitarbeiter lösungsorientiert ein.
Zusatzleistungen Die ING ist mehr als ein Online-Broker, sondern eine Bank, die tatsächlich alle Bankdienstleistungen anbietet. Vom Girokonto über Kredite bis hin zur Altersvorsorge lässt sich die komplette, eigene Finanzverwaltung so zentral über einen Anbieter abwickeln.

Die ING bietet als Depotbank zahlreiche Vorteile. So können Anleger an zahlreichen Börsen weltweit mit unterschiedlichsten Finanzinstrumenten handeln. Dabei fallen die Konditionen sehr moderat aus und werden vor allem auch transparent ausgewiesen. Kaum eine andere Bank ist so günstig wie Deutschlands größte Direktbank. Trotzdem verzichtet die ING nicht auf Service, sondern ist per Telefon rund um die Uhr für seine Kunden erreichbar. Durch die Größe der Bank und die Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds ist zudem auch für die Sicherheit der Kundengelder gesorgt.

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9.) Fazit zum PostIdent-Verfahren bei ING: Zum Schutz der Trader

Themenicon ErfahrungsberichtDas PostIdent-Verfahren mag manchen Kunden lästig erscheinen, ist aber ein notwendiges Übel. Nur wenn Ihre Identität zweifelsfrei festgestellt ist und alle Voraussetzungen erfüllt sind, um Aufträge Ihrer Person zuordnen zu können, ist die Sicherheit gewährleistet, dass kein Fremder in Ihrem Namen Ihr Geld oder Ihre Wertpapiere missbraucht. Die ING nimmt den Schutz Ihrer Kunden ernst. Deshalb kann es vorkommen, dass Sie scheinbar ohne Anlass um eine erneute Teilnahme am PostIdent-Verfahren gebeten werden. Behalten Sie dabei immer im Kopf, dass dies nur Ihrer eigenen Sicherheit dient – auch wenn Sie im ersten Moment wenig begeistert davon sind.