IG Hebel einstellen – Hebeleffekt verstehen für bessere Risikokontrolle! So gehts!
April 16, 2014 2:39 pm73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Das Trading mit Hebelprodukten birgt immer ein hohes Risiko, dem sich Trader bewusst sein sollten. Wo riesige Gewinne locken, lauern auch hohe Verluste. Aus diesem Grund sollten Sie die Bedeutung des Hebels kennen und wissen, wie seine Wirkungsweise funktioniert. Der nachfolgende Ratgeber und die IG Hebel einstellen FAQ bieten Ihnen Wissenswertes rund um:
- den Hebeleffekt,
- die Margin-Anforderungen,
- das Risikomanagement und
- 3 Tipps zu Hebelgeschäften.
1.) Hebelprodukte: Spekulativ und risikoreich
CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Hebel gehört zu den wichtigsten Merkmalen beim CFD Trading. Wenn Sie mit gehebelten Instrumenten handeln, müssen Sie nur einen Bruchteil des Wertes investieren, den die Position eigentlich wert ist. Ihr Broker stellt Ihnen dabei das restliche Kapital leihweise zur Verfügung. Da sich die Profite oder Verluste auf die gesamte Position beziehen, kann es sein, dass die entstandenen Verluste Ihre Einlage weit überschreiten.
Der Wert, den Sie für den Handel mit CFDs pro Position hinterlegen, wird als Margin bezeichnet oder auch als Deposit Anforderung. Dieser Margin-Betrag macht, wie gesagt, nur einen kleinen Teil des Gesamtwertes aus und die Summe, die Ihr Broker verlangt, hängt von Faktoren wie der Volatilität des Marktes ab. Je volatiler der Markt, desto höher ist in der Regel die Margin, die Sie hinterlegen müssen. Sollte sich der Kursverlauf dramatisch zu Ihrem Nachteil entwickeln, kann es passieren, dass Ihre gesamte Margin aufgebraucht wird. In diesem Fall müssen Sie einen Nachschuss leisten und zusätzliches Kapital bereitstellen.
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Der Handel mit CFDs bedeutet ein hohes Risiko und ist nicht für jeden Broker angemessen. Sie sollten sich also über alle damit verbundenen Risiken gut informieren und sie verstanden haben.
Was sind CFDs? Die sogenannten Differenzkontrakte sind hochspekulative Instrumente, bei denen der Broker das Risiko eines Totalverlusts eingeht. Mit Differenzkontrakten können Anleger auf steigende sowie fallende Kurse des Basiswertes setzen. Das bedeutet, dass der Anleger nicht den Basiswert selbst handelt, sondern ausschließlich dessen Preis- und Kursveränderungen.
Beim CFD-Handel wird eine Sicherheitsleistung (Margin) auf die zugrunde liegende Position hinterlegt – als Sicherheit für den Anbieter, falls der Anleger nicht zahlungsfähig ist. Da die Margin nur einem geringen Teil des wirklichen Werts des Basiswerts entspricht, ergibt sich ein Hebeleffekt.
Kosten beim Handel mit CFDs:
- Transaktionskosten, wie Handelsgebühren
- Kontoführungsgebühren
- Finanzierungskosten, wenn Long-Positionen über Nacht gehalten werden, da es sich um ein gehebeltes Geschäft handelt.
2.) Funktionsweise der Hebelwirkung an einem Beispiel erklärt
Lassen Sie uns rechnen.
Nehmen wir an, die Margin-Anforderung liegt bei 10 Prozent. Das bedeutet, dass Sie für 100,- Euro so viele Anteile bekommen, wie bei einer Investition von 1.000,- Euro. Dieser Wert würde einem zehnfachen Hebel entsprechen oder einem Verhältnis von 10:1. Wenn Sie also 1.000 Aktien kaufen wollen und der Wert einer Aktie bei 1 Euro liegt, zahlen Sie folglich 1.000,- Euro, wenn Sie den vollen Preis entrichten. In diesem Fall, mit einer 10 Prozent Margin, zahlen Sie jedoch lediglich 100,- Euro.
Steigt nun der Kurs der Aktie auf 1,50 Euro, also um 50 Prozent, machen Sie mit Ihrem Hebelverhältnis von 10:1 einen Gewinn von 500 Prozent, das entspricht in diesem Fall 500,- Euro. Kauften Sie die vollen Aktienanteile und die gleiche Situation würde eintreten, machten Sie bei Verkauf dieser Aktien ebenfalls einen Gewinn von 500,- Euro: 1000 Aktien x 1,50 = 1.500 Euro. Sie hätten somit 50 Prozent Gewinn erzielt.
Der Hebel kann für Sie und gegen Sie arbeiten. Würde der Kurs um 50 Prozent fallen, würde das für Sie einen Verlust von 500 Prozent bedeuten – dafür würde Ihre Margin nicht ausreichen und Sie erhalten von Ihrem Broker den gefürchteten Margin Call und wären in der Nachschussverpflichtung.
3.) Risiko beim Handel mit CFDs
- Hebelgeschäfte: Risiko des Totalverlusts des Einsatzes
- Nachschusspflicht: Bei zu wenig Kapital, um die Sicherheitsleistung in voller Höhe zu erbringen, wird die Position geschlossen. Aber: Durch Kurssprünge kann es vorkommen, dass die Position zu einem Kurs jenseits der Sicherheitsleistung geschlossen wird. Dann muss der Anleger über sein hinterlegtes Kapital hinaus noch Geld nachschießen.
- Im außerbörslichen Handel mit Differenzkontrakten können die gestellten Kurse – im schlechtesten Fall auch zum Nachteil des Brokers – von den Kursen an der Referenzbörse abweichen. Aufträge von Brokern können also zu einem ungünstigeren Kurs ausgelöst werden, um dadurch mit einer erhöhten Gewinnspanne ein Gegengeschäft einzugehen.
Das Angebot bei IG: umfangreich, brokerfreundlich, transparent
Ohnehin haben Sie ein gutes Angebot beim Online Broker IG zu Ihrer Auswahl: Enge Spreads, geringe Margin und über 16.000 Märkte. Darüber hinaus zeichnet sich der Broker durch einen guten Service und ein traderfreundliches Risikomanagement aus. Durch Stop- und Limit-Orders, die es in unterschiedlichen Varianten bei IG gibt, können Sie sich gegen hohe Verluste schützen und vermeiden, zu viel Geld zu verlieren. Der etablierte Broker und Marktführer im CFD-Handel ist seit 1974 am Markt aktiv und versteht es, seine Kunden mit fairen Konditionen und hilfreichen Handelsstrategien zu unterstützen. Neben den leistungsstarken Plattformen, die IG kostenlos zur Verfügung stellt, bietet das Unternehmen die Möglichkeit, automatisierte Handelsstrategien zu erstellen und zu benutzen.
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4.) IG Hebel einstellen FAQ Risikomanagement: So schützen Sie sich gegen zu hohe Verluste
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit denen Sie Ihr Risiko in Grenzen halten können und auf Dauer erfolgreich traden. Zum Beispiel gibt es Stop- und Limit-Orders, mit denen Sie Ihre Positionen davon abhalten, ins Bodenlose zu fallen: einen Ausstiegskurs definieren und ein sicheres Auffangnetz erschaffen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Erstellung eines Handelsplans, in dem Sie Ihre Trading-Ziele klar definieren und sich in Zukunft genau daran halten. Erwarten Sie nicht zu viel auf einmal und beginnen Sie mit kleinen Positionsgrößen, um sich nach und nach zu steigern. Sie sollten sich sicher sein, dass Sie alle Faktoren, die die Märkte beeinflussen, kennen und verstehen, denn nur so ist es möglich, auf bestimmte Marktsignale richtig zu reagieren. Wenn es Ihnen möglich ist, dann überwachen Sie regelmäßig alle offenen Positionen. Ist Ihre Zeit knapp bemessen, dann können Sie auf Funktionen wie Preisalarme zurückgreifen oder sich eine App für Mobilgeräte holen, mit der Sie auch unterwegs handeln können.
Letztendlich liegt es in Ihrem Ermessen, welches Risiko Sie für Ihre Trades wählen. Vergessen Sie aber nicht, dass mit höherem Hebel größere Gewinne winken – aber auch höhere Verluste, die weit über Ihre eingezahlte Margin hinausgehen können. Der maximale Hebel liegt bei IG bei 30:1.
3 Tipps für Hebelgeschäfte:
Tipp1: Zu hohe Hebel vermeiden! Große Finanzhebel stehen zwar auf der Liste ganz oben, wenn Broker um Kunden werben. Diese Marketingstrategie ist allerdings irreführend: Finanzhebel haben einen abnehmender Grenznutzen. Das bedeutet, dass ein hoher Hebel das Risiko des Verlustes sehr stark erhöht. Setzen Sie den Hebel also nicht zu hoch!
Tipp 2: Stop Loss aktivieren! Falls Sie dennoch mit einem großen Hebel am Markt aktiv werden, sollten Sie auf alle Fälle ein anderes Sicherheitsnetz spannen. Geben Sie jede Order mit einem realistisch kalkulierten Stop Loss ein. Sie verringern Ihr Risiko enorm, wenn Sie dieses Instrument klug nutzen.
Tipp 3: Informieren Sie sich über alle Risiken! Der wichtigste Vorteil eines Hebels ist es, dass Sie nur einen Bruchteil des Wertes der Anlagegüter, an denen Sie interessiert sind, hinterlegen. Allerdings birgt ein Hebelgeschäft auch das Risiko eines Totalverlustes. Sie sollten sich also sehr gut informieren, bevor Sie aktiv werden.
5.) IG Hebel einstellen FAQ Fazit: Hebelprodukte sind risikoreich
Das Trading mit Hebelprodukten ist für viele Broker aufgrund der Möglichkeit, hohe Gewinne mit verhältnismäßig geringem Einsatz zu realisieren, verlockend. Allerdings ist Hebel-Trading mit dem Risiko ebenso großer Verluste verbunden und aus diesem Grund sollten Sie Ihre Positionen immer sichern. Sie vermeiden so Verluste, die um ein Vielfaches höher sind, als Ihre eingezahlte Margin. Bei IG liegt der maximale Hebel bei 30:1 und Sie können diesen beim Eröffnen einer Position individuell festlegen.