Hedging mit MT5 – die Funktionen des MetaTrader 5
September 16, 2016 6:58 pmDer MetaTrader 5 kam vor drei Jahren auf den Markt. Die Einführung lief damals sehr schleppend. Ein Grund dafür war, dass Hedging über die Plattform nicht möglich war. So konnten Trader nicht Long und Short in einem Wert verbinden. Außerdem musste alles neu programmiert werden, da die neue Plattform nicht mit den Millionen Expert Advisors des MetaTrader 4 arbeiten konnte. Doch ist der MetaTrader 5 nun die Plattform der Zukunft?
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1.) Hedging und der MetaTrader 5
Bei der Einführung der Handelsplattform scheuten viele Broker vor einer Investition in sechsstelliger Höhe für die Infrastruktur der Plattform zurück. Auch die geringe Nachfrage der Trader war ein Grund hierfür. Für die Broker hätte sich diese kostspielige Investition nur über einen sehr langen Zeitraum hinweg rentiert.
Mittlerweile sind die gröbsten Probleme mit dem MetaTrader 5 gelöst. Die Handelssysteme des Vorgängers funktionieren nun auch auf der neuen Plattform. Und auch das Hedging über den MetaTrader 5 ist mittlerweile möglich. Damit wird der MetaTrader 5 zunehmend für Trader und Broker attraktiv. Vor allem die neue Technik und die Programmierung der Plattform sind sehr interessant. Das Herzstück sind die Server, über die Aufträge und Kurse noch schneller und effizienter abgewickelt werden als bei der Vorgängerversion.
2.) Vielfältige Tradingplattform
Der MetaTrader 5 hat sich zu einer „Multi-Asset-Plattform“ entwickelt, über die neben Aktien unter anderem auch CFDs, Futures und Optionen gehandelt werden können. Sebastian Hell, der Geschäftsführer von Qtrade, erwartet, dass sich die Plattform weiterhin positiv entwickeln wird und dass Trader in ein bis zwei Jahren auf über 100.000 Werte und verschiedenste Finanzinstrumente zurückgreifen können.
Schon heute ist das Handeln über den MetaTrader 5 sehr vielfältig. Es können über 500 Werte gehandelt und viele Features genutzt werden. Die Trader können im Vergleich zum MetaTrader 4 zudem auf 30 Indikatoren in verbesserter Programmierlogik zurückgreifen. So ist die Entwicklung komplexerer Systeme und Tools möglich.
Auch die Benutzeroberfläche ist noch intuitiver. So finden sich Trader besonders schnell zurecht. Zu den Funktionen der Plattform gehören das 1-Klick-Trading, das Social Trading und eine schnellere Orderausführung. Zudem kann das Risiko des Kontos komplett kontrolliert werden. Neben Aktien sind auch CFDs handelbar.
3.) Übersichtliche Plattform mit vielen Ordervarianten
Die Zusammensetzung des Portfolios wird sehr übersichtlich angezeigt. Auch Spreads und Swips sind sofort sichtbar. Auf dem Tradingterminal sehen die Trader mehrere Märkte auf einen Blick. Im Vergleich zum MetaTrader 4 wurde auch die Positionsverwaltung überarbeitet. Zudem können grafische Objekte eingebaut und interne E-Mails versendet werden. Der Realtime Datenexport erfolgt durch DDE.
Als Ordervarianten sind Buy Stop Limit und Sell Stop Limit neu hinzugekommen. Weitere verfügbare Ordertypen sind Stop Order, Limit Order, Market Order, Trailing Stop und Trading Zeitstop.
Zu den Besonderheiten des MetaTrader 5 gehört, dass sich die Trader untereinander vernetzen und Indikatoren austauschen können. So können Trader unter anderem die Handelsstrategien anderer Trader in ihre Plattform einbauen. Auch auf die Eigenentwicklungen anderer Trader kann man zugreifen. Zudem ist VPS in die Plattform integriert.
Im Demokonto, das 30 Tage lang kostenlos zur Verfügung steht, sind bereits alle Funktionen nutzbar. Zudem kann das Handelskapital frei gewählt werden.
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4.) Hedging im MetaTrader 5 integriert
Auch das Hedging ist mittlerweile mit dem MetaTrader 5 möglich. Hierbei geht es darum, Wertpapierpositionen durch Termingeschäfte abzusichern. Dazu werden Futures gekauft oder verkauft. Diese liegen dem abzusichernden Wertpapier als Basiswert zugrunde. Wenn der Kurs während des Zeitraums des Termingeschäfts steigt, dienen die Futures dazu, die Kursschwankung auszugleichen. Trader, die den Wert eines Wertpapiergeschäfts über das Hedging absichern, sind zeitgleich am Kassamarkt und an der Terminbörse aktiv.
Am Kassamarkt werden Devisen, Wertpapiere oder sogenannte Commodities gehandelt. Commodities werden nach standardisierten Verträgen gehandelt. Am Kassamarkt ist eine gegenseitige Erfüllungsfrist von höchstens zwei Börsentagen die Regel. Geschäfte über diesen Zeitraum hinaus werden am Terminmarkt gehandelt. An der Terminbörse werden Termingeschäfte wie Futures oder Optionen gehandelt. Wird ein Vertrag abgeschlossen, werden die getätigten Geschäfte jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt abgewickelt.
Wer nun ein Sicherungsgeschäft abschließen möchte, um sich gegen Schwankungen von Wechselkursen oder Preisveränderungen abzusichern, kann eine Transaktion hedgen. Dabei geht der Trader neben seiner eigentlichen Transaktion eine weitere Transaktion ein, die mit der ersten Transaktion verbunden ist. Oft wird hierfür ein Termingeschäft genutzt.
5.) Preisausgleichende Wirkung beim Hedging
Hinter dem Hedging steckt die Intention, einen derzeit akzeptablen Preis für die Zukunft festzulegen. Bei dem Preis kann es sich um den Börsenkurs einer Aktie, einen Wechselkurs oder einen Zinssatz handeln. Wer ein Finanzinstrument für das Hedging nutzen möchte, das an der Börse gehandelt wird, kann Futures oder Optionen wählen. Außerbörslich können nichtstandardisierte Derivate für das Hedging genutzt werden.
Wenn das Hedgegeschäft Erfolg hat, ist das Ergebnis eine preisausgleichende Wirkung. Die Kursschwankungen im Hauptgeschäft werden durch eine Aktivität am Terminmarkt, die dem entgegengerichtet ist, ausgeglichen. Wenn die Kursrichtung und die Kursveränderung am Kassa- und Terminmarkt übereinstimmen, kann der Trader eine Ungewissheit über die Kursentwicklung im ersten Geschäft vollständig beseitigen, indem er bei seinem Sicherungsgeschäft am Terminmarkt eine komplette Gegenposition einnimmt. Wenn nun eine Parallelbewegung entsteht, gleichen sich Kursgewinne und -verluste vollständig aus.
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6.) Verschiedene Varianten beim Hedging
Beim Hedging unterscheidet man zwischen Bestandshedge und antizipativem Hedge. Mit einem Bestandshedge kann ein Trader eine bestehende Kassaposition absichern. Bei einer Kassaposition kann es sich beispielsweise um ein DAX-Portfolio handeln. Beim antizipativen Hedging kauft man einen DAX-Wert zu einem Zeitpunkt in der Zukunft.
Gerade bei Geschäften, bei denen der Wechselkurs eine Rolle spielt, kann es immer wieder zu Schwankungen kommen. Beim Hedging möchte der Trader ein Finanzgeschäft absichern. Damit wird das Risiko, das der Trader eingeht, gesenkt. Allerdings sinkt auch seine Chance auf eine höhere Rendite, wenn sich beispielsweise der Wechselkurs sehr günstig entwickelt. Außerdem kann es sein, dass für das Hedgegeschäft zusätzliche Kosten entstehen.
Bevor man eine Hedging-Position eingeht, sollte man sich durchaus Gedanken machen, ob diese bei dem geplanten Geschäft überhaupt sinnvoll ist. Sobald beispielsweise die zusätzlichen Kosten höher sind als die erwartete Rendite, ist das Hedging nicht zu empfehlen. Hedging ist immer ein Kompromiss zwischen höherer Rendite und Risikoabsicherung.
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7.) Sicherungsgeschäfte an der Terminbörse
Darüber hinaus ist ein Sicherungsgeschäft an der Terminbörse recht komplex und kann für Einsteiger auch mit Risiken verbunden sein, denn auch beim Hedging geht es letztendlich um Spekulationen. Daher kann unter Umständen auch die Diversifikation des Portfolios eine Alternative zur Absicherung der Geschäfte sein. In vielen Fällen ist Hedging jedoch eine durchaus sinnvolle Aktion.
Übrigens können sich über das Hedging auch zwei Marktteilnehmer gegenseitig unterstützen und von einer gegenläufigen Kursentwicklung profitieren. Wenn beispielsweise der Rohstoffpreis sinkt, erhält der Hersteller weniger Einnahmen. Der Käufer profitiert in diesem Fall von einem niedrigeren Kaufpreis. Wenn der Preis jedoch steigt, verhält es sich genau umgekehrt. Beide Parteien können einen festen Preis erreichen, indem sie ein Wertpapiergeschäft eingehen. Dabei sinkt zwar das Verlustrisiko, aber die Chance auf einen zusätzlichen Gewinn ist kleiner. Ähnliche Absicherungsmodelle sind auch bei Wechselkursen denkbar. Wer seine Geschäfte absichern möchte, benötigt dazu auch einen zuverlässigen Broker. Die Wahl kann dabei unter anderem auf FxPro fallen.
8.) FxPro: Zuverlässig und sicher
Wer einen zuverlässigen, aber vielleicht „etwas anderen“ Broker sucht, kann bei FxPro fündig werden. Dem Broker liegt es am Herzen, die Entwicklung seiner Trader zu fördern. Der Handel soll keine exklusive Arbeit sein – vielmehr soll jeder, der sich für Handel und Märkte interessiert, eine Chance bekommen. Wer Verständnis für ökonomische Ereignisse und Entwicklungen besitzt und ein Wissen im wirtschaftlichen Bereich hat, sollte die Gelegenheit bekommen, dies gewinnbringend einzusetzen. Das Ziel des Brokers ist es dabei, die Trader beim Aufbau dieses Wissens zu unterstützen. Damit Trader theoretische Kenntnisse auch in der Praxis anwenden können, stellt der Broker entsprechende Handelstools zur Verfügung.
FxPro verspricht Tradern keine unrealistischen Renditen. Der Broker versteht den FX-Handel als seriöses Geschäft. Das Unternehmen möchte aus seinen Kunden ebenso seriöse Trader machen. Neue Finanzinstrumente werden bei FxPro nur mit großer Vorsicht angeboten. Binäre Optionen und Spread Betting gehören nicht zum Portfolio des Anbieters. Für den Broker ist es wichtig, dass die Trader das Handeln lernen, indem sie Trades auf realen Märkten durchführen. Bei diesem „Learning by Doing“ unterstützt das Unternehmen seine Kunden.
9.) Exzellenter Handel mit FxPro
Exzellenter Handel ist der Wunsch von FxPro. Dabei werden die Trader mit lehrreichem und informativem Material unterstützt. Damit sollen das Wissen und die Fähigkeiten der Trader gefördert werden. FxPro ermöglicht seinerseits einen leichten Zugang auf den Forex-Markt. Hierfür stellt der Broker seine Ressourcen zur Verfügung. Dazu gehört auch der Kundensupport, der rund um die Uhr für Trader erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil bei FxPro ist, dass es für jeden Händler eigene Tools gibt. Die Ausrüstung der Händler spielt für den Broker eine große Rolle. Sobald sich der Trader auf seinem Terminal anmeldet, warten dort viele Lehrmaterialien, Marktkommentare oder technische Analysen auf ihn. Auch algorithmische Handelsmöglichkeiten und Serviceangebote sind vorhanden.
Die zahlreichen Handelsgeschäfte der Trader ermöglichen es FxPro, einen großen Teil des Orderaufkommens intern zu vermitteln. Dadurch sinkt das Risiko für den Broker. Außerdem muss das Unternehmen dabei nicht in die Handelsgeschäfte eingreifen. Bei FxPro sind auch Hedging-Geschäfte zur Absicherung möglich. Dennoch nutzt nicht jeder Trader diese Option. Damit bleibt für den Broker immer ein Restrisiko, zumindest bis zum Marktrisikolimit, das FxPro sich gesetzt hat. Alle Risiken, die darüber hinausgehen, werden extern gehedgt.
10.) Transparente Preisgestaltung
Da FxPro Preise von verschiedenen Liquiditätsanbietern sammelt, erhalten die Trader die bestmöglichen Bid- und Askpreise. Diese stammen unter Umständen aus unterschiedlichen Quellen. Dabei legt der Broker Wert auf eine transparente Preisgestaltung. Die Aufträge der Trader werden anonym ausgeführt. Externe Einrichtungen, die Zugang zum Stop-Loss der Trader haben, erhalten weder Gewinne noch sensible Daten.
Nachdem Trader sind in die Grundlagen des Handels eingearbeitet haben, ist der Weg zum Profi-Forex-Trading nicht mehr weit. Wenn Trader erste Handelserfahrungen gesammelt haben, beispielsweise mit einem Demokonto, können sie ein Live-Konto eröffnen. Als Handelsplattformen stehen der MetaTrader 4, der cTrader und der SuperTrader zur Verfügung. Über das Demokonto kann der Trader bereits seine Handelsstrategien testen, aber noch nicht sein eigenes Kapital dafür einsetzen – somit besteht bei FxPro die Möglichkeit, das Trading zunächst risikofrei auszuprobieren, ohne einen finanziellen Verlust fürchten zu müssen.
FxPro ist als globaler Broker in über 150 Ländern aktiv. In den vergangenen sechs Jahren konnte sich das Unternehmen über 20 Auszeichnungen freuen. FxPro setzt auf eine stetige Weiterentwicklung seiner Tools und Angebote.
11.) Fazit: Hedging über den MetaTrader 5
Über den MetaTrader 5 ist nun auch Hedging möglich. Damit lassen sich Geschäfte absichern. Um sichere Geschäfte abwickeln zu können, ist aber auch ein seriöser Broker notwendig. FxPro ist ein zuverlässiger Broker, der Trader dabei unterstützt, ihr Wissen in gute Trades umzusetzen. Für den Handel stehen bei dem Anbieter verschiedene Plattformen zur Verfügung, und Einsteiger haben die Möglichkeit, das Trading bei FxPro zunächst über ein Demokonto zu testen.
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