Start in die neue Handelswoche bei GKFX
November 30, 2018 8:42 pmAm Sonntag, den 2. Dezember 2018, beginnt die neue Handelswoche bei GKFX mit dem Webinar „Trading am Sonntag – Trading Warm-Up für die bevorstehende Handelswoche“. Mario Kofler wird darin einen Blick zurück auf die letzte Handelswoche und erläutert, was in der neuen Woche wichtig wird. Dabei wirft er einen Blick auf die wichtigsten Werte und den Wirtschaftskalender.
Mario Kofler bespricht die wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffe nicht nur, sondern betrachtet sie auch in einer Liveanalyse. Der Referent analysiert die aktuelle Fundamentalsituation und geht auch auf die Fragen der Teilnehmer ein. Mögliche Gaps und der Interbankenhandel können auch Themen im Webinar sein.
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DAX kann sich nicht dauerhaft erholen
Der DAX kann sich derzeit von seinen Rückschlägen im Oktober nicht nachhaltig erholen. Der Leitindex scheint sich derzeit seitwärts zu bewegen, befindet sich allerdings seit September im Abwärtstrend. Erst wenn die 11.400-Punkte-Marke durchbrochen wird, könnte es wieder nachhaltig nach oben gehen.
Auch gute Vorgaben aus den USA trugen in der letzten Woche nicht zu einer Verbesserung bei. In der vergangenen Handelswoche wurden in den USA und Deutschland einige Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für November, der am Montag publik wurde, fiel zum dritten Mal in Folge schlechter aus. Die Manager der 9.000 befragten Unternehmen bewerteten in der regelmäßig durchgeführten Umfrage nicht nur ihre derzeitige Situation eher negativ, sondern auch den Ausblick auf die kommenden sechs Monate. Die Verschlechterung des Ifo-Indexes zeigt, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft eintrübt.
Konsumklima verschlechtert sich
Der GfK-Konsumklimaindex wies ebenfalls schwache Werte auf und ging auf 10,4 Punkte zurück. Dies war ein größerer Rückgang als erwartet und der schwächste Wert seit eineinhalb Jahren. Der Rückgang steht wohl mit der ansteigenden Inflation in Verbindung. Die Preise stiegen im Oktober um 2,5 Prozent und damit so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. Vor allem Benzin und Heizöl wurden für viele Verbraucher deutlich teurer.
Dennoch könnte es durchaus sein, dass vor Weihnachten die Kauflaune der Deutschen nochmals nach oben geht. Die Einzelhändler gehen von einem guten Weihnachtsgeschäft aus und hoffen, erstmals mehr als 100 Milliarden Euro einzunehmen. Die aktuellen Konjunkturzahlen zeigen allerdings, dass sich das Klima in der deutschen Wirtschaft abschwächt. Nach Veröffentlichung des GfK-Indexes bliebt der Euro weiter unter 1,13 Dollar. Neben den schlechten Zahlen aus der deutschen Wirtschaft wird die Währung derzeit auch vom anhaltenden Haushaltsstreit mit Italien und den Zinsunterschieden zum Dollar belastet.
Geldpolitik in den USA vor Veränderung
In Europa und den USA hielten in der letzten Woche die wichtigsten Notenbanker Reden. Vor allem die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, der kurz zuvor von US-Präsident Donald Trump scharf für die Geldpolitik der Fed kritisiert wurde, wurde mit Spannung erwartet. Powell deutete an, dass die Fed ihren Kurs verändern könnte und das man bei kommenden Zinserhöhungen vorsichtiger vorgehen werde. Erst in einem Jahr oder später könnten Veränderungen durch die Zinspolitik der Fed deutlich werden.
Zinsen könnten langsamer steigen
Anleger und Beobachter hatten zuvor befürchtet, dass weitere Zinsanhebungen der Konjunktur schaden könnten. Beendet die Fed nun eine Straffung ihrer Geldpolitik, so könnte es weniger Zinserhöhungen geben, als bisher erwartet. Die Anleger an der Börse hatten Powells Aussagen in dieser Art und Weise nicht erwartet. Dort ging man bislang davon aus, dass die Zinsen weiter schrittweise erhöht werden.
Nun könnte jedoch eine mögliche Zinserhöhung im Dezember zunächst die letzte sein. Im kommenden Jahr ist eine Zinspause denkbar. Nach Powells Ankündigungen fiel der Dollar, die Aktienmärkte legten dagegen zu. In der neuen Woche könnten Auswirkungen der Ankündigungen des Fed-Chefs sichtbar werden.
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Ergebnisse aus Buenos Aires
Zu Beginn der neuen Handelswoche werden wohl die Ergebnisse und Ereignisse des G20-Gipfels am Wochenende in Buenos Aires eine wichtige Rolle spielen. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, dort seinen chinesischen Kollegen Xi Jinping zu treffen. Eine Einigung im Handelsstreit wurde in Buenos Aires nicht erwartet, ein persönliches Gespräch könnte jedoch erste Schritte hin zu einer Einigung und damit zu einer Entspannung im Handelsstreit bedeuten.
Zeichen der Entspannung sorgten schon in den letzten Wochen für höhere Kurse an den amerikanischen Börsen. Ein Treffen mit dem russischen Präsidenten könnte Donald Trump jedoch angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine absagen. Zu den zahlreichen internationalen Unsicherheitsfaktoren ist nun wohl mit dem Ukraine-Konflikt ein weiterer Brandherd dazugekommen.
Streit mit Italien geht weiter
In der neuen Woche könnte es auch im Handelsstreit mit Italien Neuigkeiten geben. Vladis Dombrovskis, der Vizepräsident der EU-Kommission, sagte, kleine Veränderungen am Haushalt Italiens würden nicht ausreichen, um das weiter drohende Defizitverfahren abzuwenden. Er forderte die Regierung in Rom damit zu weiteren Modifikationen an ihrem Haushaltsentwurf auf.
Britische Notenbank zum Brexit-Abkommen
Auch die weiteren Entwicklungen rund um den Brexit werden uns in der neuen Woche begleiten. Mitte der letzten Woche trafen sich die Notenbanker der Bank of England, um über die jüngsten Entwicklungen beim Brexit zu sprechen. Die Notenbank warnt vor einer schwerwiegenden Rezession. Im Falle eines Austritts ohne Abkommen könnte die Wirtschaft des Landes um über acht Prozent einbrechen. Dies wäre mehr als in der Finanzkrise vor zehn Jahren. Die Bank of England befürchtet unter anderem lange Staus an den wichtigsten Zollstellen sowie einen Vertrauensverlust der Märkte. Auch die Arbeitslosigkeit würde steigen.
Inflation steigt, Pfund fällt
Die Bank of England geht zudem davon aus, dass das Pfund bei einem harten Brexit um 25 Prozent fallen wird. Die Inflation würde nach den Berechnungen der Notenbank allerdings auf 6,5 Prozent steigen. In diesem Fall müsste die BoE den Leitzinssatz anheben – möglicherweise auf bis zu 5,5 Prozent.
Die Bank oft England bereitet sich zwar auf das womöglich schlimmste Szenario vor, geht jedoch nicht davon aus, dass es auch dazu kommen wird. Die Banken des Landes sollten dennoch entsprechende Vorbereitungen treffen. Das britische Pfund fiel in den letzten Wochen erneut. Ob das mit der EU ausgehandelte Abkommen im britischen Parlament bestätigt wird, ist weiter unklar.
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Ölpreise steigen wieder
Die Ölpreise stiegen in der letzten Woche erneut. Der Preisanstieg könnte mit den amerikanischen Benzinreserven zusammenhängen. Laut dem Interessenverband American Petroleum Institute (API) gingen die Lagerbestände an Benzin in der Woche zuvor um 2,6 Millionen Barrel zurück. Ein solcher Rückgang wird in der Regel auf eine höhere Nachfrage oder ein sinkendes Angebot zurückgeführt. In diesem Zusammenhang gehen die Preise in der Regel nach oben. Falls es bald zu einer Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China kommt, könnten in der Folge die Ölpreise weiter steigen.
Über 40 Währungspaare bei GKFX
GKFX bietet mehr als 40 Währungspaare, die mit Spreads ab 0.6 Pips gehandelt werden können. Die Hebel liegen bei bis zu 1:30. Der Handel kann ab 0,01 Lot begonnen werden. Auf der Handelsplattform stehen zahlreiche Indikatoren und Chart-Tools zur Verfügung. Indizes wie den DAX können Trader bei GKFX schon ab zehn Cent pro Punkt handeln. Hierfür muss eine Margin von zwei Cent hinterlegt werden. Der Spread beträgt einen Punkt.
Rohstoffe bei GKFX
Bei Rohstoffen bietet GKFX unter anderem Rohöl und Edelmetalle an. Erdöl kann über zwei Future-Kontrakte, die den Kursen der Intercontinental Exchange (ICE) unterliegen, gehandelt werden. Edelmetalle wie Gold, Silber und Kupfer werden über CFDs gehandelt. Beides ist ebenfalls schon mit kleinen Handelsgrößen möglich.
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Fazit: GKFX-Webinar mit Ausblick auf die neue Woche
Trader können sich am 2. Dezember 2018 um 19 Uhr im GKFX-Webinar „Trading am Sonntag – Trading Warm-Up für die bevorstehende Handelswoche“ über die Erwartungen für die neue Handelswoche informieren. Mario Kofler untersucht die wichtigsten Werte und analysiert die aktuelle fundamentale Situation am Markt. Neben einem Rückblick auf die vergangene Handelswoche erläutert er mit Blick auf den Wirtschaftskalender, welche Termine in der neuen Woche für Bewegung sorgen könnten.
Die letzte Woche war in Deutschland von verschlechterten Konjunkturdaten geprägt, die anzeigen, dass die Konjunktur weiter abkühlt. Neben dem Ifo-Geschäftsklimaindex fiel auch der GfK-Konsumklimaindex schlechter aus als erwartet. In den USA kündigte Fed-Chef Jerome Powell an, dass seine Notenbank möglicherweise ihren Kurs in der Geldpolitik ändern könnte.
Zu Wochenbeginn werden sich die Entwicklungen auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires ein großes Thema sein. Es war angekündigt, dass sich dort auch die Präsidenten Amerikas und Chinas über ihre Handelsstreitigkeiten unterhalten wollen. Ein persönliches Gespräch könnte hier zur Entspannung beitragen. Ein Gespräch zwischen Donald Trump und Vladimir Putin könnte aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine entfallen.
Womöglich wird es auch in der neuen Woche nicht zur einer dauerhaften Erholung beim DAX kommen. Ein nachhaltig ansteigender Trend wird es dann erwartet, wenn der Leitindex nachhaltig über 11.400 Punkte steigt. Während die Einzelhändler noch von einem sehr guten Weihnachtsgeschäft ausgehen, ist eine Weihnachtsrally an der Frankfurter Börse derzeit nicht in Sicht.