GKFX-Webinar am 22. Mai 2018: US-Aktien im Blick
Mai 21, 2018 10:43 amAm 22. Mai 2018 um 15.30 Uhr geht es im GKFX-Webinar „US SESSION – Live Trading“ mit Kornelius Barczynski um die US-Märkte. Kornelius Barczynski handelt live die Eröffnung der US-Märkte und Sie können ihm dabei zuschauen. Bei Indizes, Aktien oder Devisen ergeben sich für Trader immer wieder neue Chancen an den US-Märkten. Kornelius Barczynski nutzt chart- und markttechnische Analysemethoden, um Indizes und Währungspaare, vor allem die Majors, zu analysieren, zu bewerten und im Anschluss passende Positionen zu eröffnen. Dabei behält er stets das Money- und Risikomanagement im Blick.
Weiter zu Admirals und Konto eröffnenCFD Service – 74% verlieren Geld
Warren Buffet und Tesla im Gespräch
An den US-Märkten gibt es derzeit einigen Gesprächsstoff. Unter anderem schichtete Star-Investor Warren Buffet kürzlich sein Portfolio um und Tesla scheint in einer Krise zu sein. Bei Tesla sorgte vor kurzem weiterer ein tödlicher Unfall mit einem Fahrzeug für Schlagzeilen; weitere Negativschlagzeilen folgten. Nun scheint wohl die Aktie des Unternehmens in einer Krise zu stecken. Das Elektroauto Model 3 war die größte Hoffnung von Elon Musk und seinem Unternehmen. Mit diesem Modell wollte man es auf den Massenmarkt schaffen.
Umstrukturierung bei Tesla
Musk kündigte vor einigen Tagen eine große Umstrukturierung bei Tesla an. Man wollte flachere Hierarchien aufbauen und neue Stellen schaffen, um die Produktion des Model 3 und zukünftige Produktionen bestmöglich umsetzten zu können. In den letzten Monaten verließen einige Mitarbeiter, auch aus der Führungsebene, das Unternehmen. Daher müssen Stellen neu besetzt werden. Unter anderem verließen der Chef der Buchhaltung und der verantwortliche Manager für den weltweiten Verkauf das Unternehmen. Auch der Produktionschef Doug Fields kündigte eine Auszeit an. Der Ingenieur Matthew Schwall, der vor allem für den technischen Kontakt zu den amerikanischen Behörden zuständig war, verkündete ebenfalls seinen Abgang. Schwall war auch für die Aufarbeitung der jüngsten Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen verantwortlich. In der Schweiz kam vor einigen Tagen der Fahrer eines Tesla-Fahrzeugs ums Leben, nachdem offensichtlich der Akku des Fahrzeugs Feuer gefangen hatte.
Enttäuschende Quartalszahlen
Auch die letzten Quartalszahlen sorgten für Enttäuschung. Tesla erzielte zum wiederholten Male einen Rekordverlust. Elon Musk sah die Zahlen dennoch positiv und zeigte sich für den weiteren Jahresverlauf optimistisch. Die Märkte reagierten jedoch weniger optimistisch. Schon seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen ging es für die Aktie bergab und verlor fast sechs Prozent.
In einer Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen sagte Elon Musk zu allem Überfluss, dass ihm die Fragen der teilnehmenden Analysten zu langweilig seien. Auch Adam Jonas von Morgan Stanley nahm an der Telefonkonferenz teil. Nach diesem Vorfall verkündeten die Analysten des Bankhauses, dass man nach den Ergebnissen von Tesla für das erste Quartal die kurz- und langfristigen Margenprognosen deutlich senken werde.
Model 3 rentabel?
Morgan Stanley teilte zudem mit, dass man nur noch wenig Hoffnung hätte, dass sich das Model 3 als rentabel erweisen werde. Adam Jones senkte das Kursziel für Tesla-Aktien von 376 Dollar auf 291 Dollar. Dies ist ein Minus von fast 23 Prozent. Er verwies dabei auch auf die andauernden Fertigungsprobleme beim Model 3.
Aus Sicht des Analysten gibt es grundlegende Probleme beim Fahrzeugdesign, im Fertigungsprozess und bei der Automatisierung. Diese könnten sich negativ auf die Rentabilität des Model 3 auswirken. Die Produktionsprobleme bei Tesla sind schon seit einigen Monaten bekannt. Das Ziel des Unternehmens war es, das Model 3 massentauglich zu gestalten.
Weitere Produktionspause
Anleger reagierten zudem wenig positiv auf die Ankündigung, dass vom 26. bis 31. Mai 2018 die Produktion des Model 3 stillstehen soll. Dies geht aus einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Tesla hatte bereits angekündigt, Verbesserungen im Werk in Kalifornien vornehmen zu wollen. Damit will man die Produktionsprobleme beim Model 3 in den Griff bekommen. Zusammen mit den Fertigungspausen im Februar und März stehen die Bänder insgesamt zehn Tage still.
Aktie immer weiter im Minus
Die Meldungen bringen die Tesla-Aktie immer weiter ins Minus. Auch Anleger, die zu den treuesten Anhängern von Tesla gehören, werden zunehmend nervös. Elon Musk wollte bis Mitte 2018 5.000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche herstellen. Ende März lag die Stückzahl jedoch noch bei nur 2.000 Fahrzeugen. Das Model 3 gilt als zukunftsweisend für Tesla. Mit diesem Auto will man die breite Masse erreichen und damit die Nische für Luxus-Elektroautos verlassen. Außerdem könnte der Autobauer, der bislang stetig Verluste zu verzeichnen hatte, damit endlich profitabel werden.
Nachhaltige Energie im Fokus
Tesla wurde 2003 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Das Unternehmen baut neben Elektroautos auch Stomspeicher und Photovoltaikanlagen. Nachdem Martin Eberhard und Marc Tarpenning, die 2008 das Unternehmen verließen, Tesla gegründet hatten, stiegen etwa ein Jahr später Risikokapital-Investoren ein. Elon Musk wurde 2004 Aufsichtsratsvorsitzender und wurde bald das Gesicht von Tesla. Ende vergangenen Jahres waren rund 37.500 Mitarbeiter bei Tesla, dass seinen Sitz in Palo Alto hat, beschäftigt. Obwohl Tesla 2008 kurz vor dem Konkurs stand und bis heute auf Investoren angewiesen ist, ging das Unternehmen im Sommer 2010 an die Börse.
Warren Buffet schichtet Portfolio um
Das zweite große Thema in den USA ist derzeit die Umschichtung des Portfolios von Warren Buffet. Dieser investiert nun doppelt so viel in den israelischen Pharmaproduzenten Teva, zu dem auch Ratiopharm gehört, als bisher. Laut Berkshire Hathaway hält man nun 40,5 Millionen Hinterlegungsscheine im Wert von 693 Millionen Dollar. Warren Buffet investiert von nun aber vor allem in Apple. Berkshire Hathaway hält Apple-Aktien im Wert von 40 Milliarden Dollar und ist damit der zweitgrößte Anteilseigner nach der Vanguard Group. Schon Anfang des Monats sagte Buffet in einem Interview, dass er Apple mag.
Weiter zu Admirals und Konto eröffnenCFD Service – 74% verlieren Geld
Buffet verkauft Anteile
Im Gegenzug verkaufte Buffet seinen Anteil an dem Verlagshaus Graham Holdings. Diese Anteile hielt er seit den 1970er Jahren. Damals gehörte auch die Washington Post zur Holding. Buffet war lange mit deren Herausgeberin Katharine Graham befreundet. 2013 wurde die Washington Post allerdings an den Amazon-Gründer Jeff Bezos verkauft. Noch immer gehören 32 Zeitungen zur Graham-Holding. Darüber hinaus erhöhte Buffet seine Anteile an Delta, Monsanto, der Bank of New York Mellon und US Bancorp. Die Anteile an United Continental und Wells Fargo wurden gesenkt.
Buffet-Vermögen bei Berkshire Hathaway
Warren Buffet selbst hat fast sein gesamtes Vermögen in sein Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway angelegt und ist der größte Aktionär des Unternehmens. Die Aktie von Berkshire Hathaway gilt als die teuerste Aktie, die an den Börsen der Welt zu kaufen ist. Buffet übernahm das Unternehmen bereits 1965. Im Laufe der Zeit baute er Berkshire Hathaway zu einer Holdinggesellschaft aus.
Aufhebung von Verbot für Sportwetten in den USA
In den letzten Tagen ging es an den US-Börsen vor allem für Aktien von Spielkasinos und Wettbüros nach oben. Der Hintergrund ist, dass das amerikanische Verfassungsgericht das Sportwettenverbot im Land aufgehoben hat. Aufgrund dieses Gesetzes können die amerikanischen Bundesstaaten in Zukunft eigene Gesetze zu Sportwetten erlassen. Die Folge könnte sein, dass in den nächsten fünf Jahren über die Hälfte der US-Staaten Sportwetten legalisieren wird. Seit 1992 gilt in den USA ein Gesetz, mit dem Sportwetten verboten wurden. Die großen US-Sportligen wie die NHL oder die NBA sind jedoch gegen die Legalisierung von Sportwetten, da sie Absprachen und Manipulationen befürchten.
Dollar zurzeit sehr stark
Wer derzeit einen Blick auf den Dollar- und den Eurokurs wirft, wird feststellen, dass der Dollar derzeit im Vergleich zum Euro sehr stark ist. Der Euro musste in den letzten Tagen nochmals Verluste hinnehmen. Der Euro wird zum einen von der aktuellen Dollar-Stärke unter Druck gesetzt, zum anderem bereitet den Anlegern die neue populistische Regierung in Italien Sorgen. Dort haben sich die rechtspopulistische Lega und die populistische Fünf-Sterne-Bewegung auf eine Koalition verständigt.
Zinsen in den USA steigen
Der Dollar dagegen legt derzeit im Vergleich zu allen anderen wichtigen Währungen zu. Außerdem zogen in den USA die Zinsen für Staatsanleihen an. Die Rendite für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg über die Drei-Prozent-Marke. Die Hintergründe dafür sind unter anderem der wirtschaftliche Aufschwung in den USA sowie steigende Inflationserwartungen. An den Märkten geht man daher davon aus, dass die Fed bald erneut die Zinsen anheben wird.
Zwischen Ende Januar und Ende März gewann der Dollar-Kurs fast vier US-Cent dazu. Derzeit ist die Renditedifferenz zwischen den zehnjährigen US-Staatsanleihen und den deutschen Bundesanleihen mit einer zehnjährigen Laufzeit sehr groß. Die Differenz nahm um fast 2,4 Prozent zu. Ein derart großer Renditeabstand deutet immer auf einen starken Dollar hin. Sobald die Zinsen eines Landes steigen, wird es für Anleger aus dem In- und Ausland attraktiver, am Kapitalmarkt des Landes Geld anzulegen. Die Nachfrage an der Währung nimmt also zu und diese wird aufgewertet.
Bekannter CFD- und Forexbroker
Der CFD- und Forexbroker GKFX bietet unter anderem mehr als 50 Währungspaare sowie CFDs auf Indizes und Aktien an. Je nach gewähltem Kontomodell und Handelsinstrument Variieren die Spreads und Hebel. Der maximale Hebel liegt bei 400:1. Regelmäßig bietet der Broker Webinare und Live-Trading-Sessions an. Darüber hinaus finden Anfänger und Fortgeschrittene zahlreiche weitere Schulungsmaterialien auf der Webseite des Anbieters.
Weiter zu Admirals und Konto eröffnenCFD Service – 74% verlieren Geld
Fazit: Anlagechancen an den US-Märkten
Beim GKFX-Webinar „US SESSION – Live Trading“ am 22. Mai 2018 um 15.30 Uhr mit Kornelius Barczynski können die Teilnehmer dem erfahrenen Experten über die Schulter schauen. Kornelius Barczynski tradet live die Eröffnung der US-Märkte. Dabei können für Anleger immer wieder lukrative Anlagechancen entstehen. Kornelius Barczynski analysiert und bewertet zunächst mit chart- und markttechnische Analysemethoden Indizes und Währungspaare, um danach passende Positionen zu eröffnen. Dabei legt er auch Wert auf das Money- und Risikomanagement.
Derzeit sorgen vor allem Tesla und Warren Buffet für Gesprächsstoff in den USA. Die Aktie von Tesla befindet sich derzeit im Sinkflug. Neben einem erneuten Unfall mit einem Elektroauto aus dem Hause Tesla gibt es zudem immer wieder Produktionsschwierigkeiten beim Model 3, mit dem Tesla auf dem Massenmarkt Fuß fassen wollte. Ende Mai soll die Produktion erneut für einige Tage ausgesetzt werden.
Warren Buffet schichte derweil sein Portfolio um. Seine Anteile am israelischen Pharmaproduzenten Teva verdoppelte er, während er beispielsweise seine Anteile an Wells Fargo reduzierte. Eine besondere Stellung nimmt bei ihm aber wohl Apple ein, wo er seine Anteile nochmals erhöhte und nun der zweitgrößte Anteilseigner ist.