Girokonto ohne SCHUFA – 2024 passendes Konto finden!
April 24, 2019 9:44 pm
Heutzutage ist ein Girokonto für den Zahlungsverkehr kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Wer kein Girokonto hat, kann weder die Miete noch Wasser- und Stromrechnungen überweisen. In so mancher Hinsicht sehen sich Verbraucher ohne Girokonto vor Probleme gestellt. Nicht alle Banken bieten ein Girokonto ohne SCHUFA-Abfrage an. Allerdings gibt es hier auch Ausnahmen. Meist handelt es sich bei schufafreien Girokonten um reine Guthabenkonten. Ein Disporahmen für das Girokonto setzt ausreichende Bonität voraus. Verbraucher, die über einen rechtmäßigen Aufenthalt innerhalb der EU verfügen, haben einen Anspruch auf ein Basiskonto.
- Schufafreie Girokonten meist nur auf Guthabenbasis
- Guthabenkonto ohne Dispo
- Zahlungskonto erforderlich für Ein- und Auszahlungen, Überweisungen, Daueraufträge und Lastschrift
- Anspruch auf Basiskonto im Rahmen des Zahlungskontengesetzes
Girokonto ohne SCHUFA – gibt es das?
Nicht jeder Verbraucher, der ein Girokonto benötigt, kann eine ausreichende Bonität und einen guten SCHUFA-Score vorweisen. Bei den meisten Filial- und Direktbanken kann ein Girokonto nur bei positiver SCHUFA eröffnet werden. Damit die Bank eine Abfrage bei der SCHUFA durchführen darf, muss der Verbraucher diesem Vorgang zustimmen. Hier kommt die sogenannte SCHUFA-Klausel auf den Plan. In der SCHUFA-Auskunft sind nicht nur die positiven Merkmale aufgeführt, sondern auch die negativen, die ein Verbraucher beispielsweise durch ein laufendes Mahnverfahren erhalten hat.
Beim Blick auf den Markt kann festgestellt werden, dass nur sehr wenige Anbieter ein Girokonto ohne SCHUFA anbieten. Ein solches schufafreies Girokonto besitzt darüber hinaus mitunter nicht die Leistungen, die ein vollwertiges Girokonto aufweist. Was die Gebühren betrifft, so können sich hier weitere Unterschiede finden. Bei schufafreien Girokonten handelt es sich in der Regel um Konten, die nur auf Guthabenbasis geführt werden können. Einen Disporahmen weisen solchen Konten nicht auf.
Schufafreie Girokonten auf Guthabenbasis
Bei der Eröffnung eines Girokontos sehen sich die viele Verbraucher keinem Problem gegenübergestellt. Es finden sich am Markt zahlreiche Anbieter, sodass eine recht große Auswahl besteht. Sollte die Bonität jedoch schlecht sein, kann die Bank die Kontoeröffnung ablehnen. Die Anbieter, die ein schufafreies Girokonto anbieten, ermöglichen dies häufig nur auf Guthabenbasis. Bei einem solchen Konto ist keine Überziehung möglich. Der Kontoinhaber kann nur über das Geld verfügen, dass sich auf dem Girokonto befindet. Über das Guthabenkonto können Überweisungen getätigt werden, sodass am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilgenommen werden kann.
Ob für einzelne Transaktionen zusätzliche Kosten anfallen, sollte zunächst abgeklärt werden. Ein Vergleich der Konditionen kann sich auch hier lohnen. Ein Girokonto auf Guthabenbasis schützt vor Überziehungszinsen, worauf nicht selten auch Verbraucher mit guter Bonität Wert legen. Wer nur ein Guthabenkonto führen möchte, obwohl die Bank auch einen Dispokredit gewähren würde, kann dies direkt im Rahmen der Kontoeröffnung festlegen.
Wer ein Guthabenkonto führt, muss natürlich darauf achten, dass immer genügend Geld auf dem Konto ist, um Abbuchungen bedienen zu können. Transaktionen werden nicht ausgeführt, wenn nicht ausreichend Geld auf dem Konto verfügbar ist. Die eigenen Finanzen können über ein Guthabenkonto besser kontrolliert werden. Kontoinhaber können sich nicht dazu verleiten lassen, das Guthabenkonto zu überziehen.
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Warum fragen Banken den SCHUFA-Score ab?
Ein Girokonto mit Disporahmen ermöglicht dem Kontoinhaber, das Konto zu überziehen. Wie hoch der Disporahmen ausfällt, hängt in erster Linie vom regelmäßigen Einkommen des Kontoinhabers und dessen Bonität ab. Wenn das Konto überzogen wird, nutzt der Kontoinhaber den gewährten Dispokredit, was sich die Bank mit Dispozinsen vergüten lässt. Für die Bank ist es wichtig, dass der Kunde den gewährten Kredit auch tilgen kann. Daher erfolgt die Anfrage an die SCHUFA, bevor ein Dispo eingeräumt wird. Die Bank entscheidet darüber, ob der Antragsteller ein Girokonto mit Dispo erhält und in welcher Höhe dieser gewährt wird.
Der SCHUFA-Score ist ein relevantes Hilfsmittel für die Bank, da diese letztlich das finanzielle Risiko trägt. Wenn der Kunde den Dispokredit nicht zurückbezahlen kann, verliert die Bank das geliehene Geld. Auf Dispokredite erheben Banken häufig vergleichsweise hohe Zinsen, sodass Verbraucher die Vor- und Nachteile abwägen sollten.
Wie kann es zu einem SCHUFA-Eintrag kommen?
Wie bereits zuvor angeführt, gibt es positive und negative SCHUFA-Einträge. Die Bonität eines Verbrauchers wird anhand einer Score-Tabelle aufgeführt. Wenn ein Kredit pünktlich getilgt wurde, schlägt sich dies, als positives Merkmal innerhalb des SCHUFA-Scores nieder. In die Berechnung des Scores fließen auch Negativmerkmale ein. Negative Einträge können unter anderem durch die folgenden Punkte erfolgen:
- eidesstattliche Versicherungen
- Kündigung eines laufenden Kredits
- Insolvenzverfahren
Der SCHUFA-Score ist nicht nur für Banken wichtig, um eine Risikoeinschätzung vornehmen zu können. Die SCHUFA verwendet verschiedene Daten zur Berechnung des Scores. Wie genau die Berechnung erfolgt, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden.
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Warum ist ein Girokonto für Verbraucher wichtig?
Wer ein Girokonto hat, auf das das Gehalt eingeht und die Miete überwiesen wird, wird sich kaum Gedanken darüber machen, warum ein solches Konto wichtig ist. Für viele ist ein Girokonto selbstverständlich. Jeder benötigt ein Girokonto, um am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen zu können. Für die tägliche Abwicklung der Finanzgeschäfte ist ein Girokonto unverzichtbar. Über ein Girokonto können Rechnungen per Überweisung bezahlt werden. Darüber hinaus können auch Daueraufträge eingerichtet werden, um zum Beispiel die Miete jeden Monat pünktlich zu bezahlen. Zudem ist das Bezahlen von Rechnungen über das Girokonto auch per Lastschrift möglich.
Damit Kunden alle Transaktionen nachvollziehen können, können die Kontobewegungen über Kontoauszüge eingesehen werden. Wer das Online-Banking nutzt, kann den Kontostand beispielsweise vom heimischen PC aus prüfen. Internetzugang natürlich vorausgesetzt. Viele Banken bieten auch eine mobile Banking-App an, über die der aktuelle Kontostand bequem per Smartphone kontrolliert werden kann. Zu deine Leistungen rund um ein Girokonto können zudem zählen:
- Debitkarte
- Kreditkarte
- Dispokredit
Mit einer Debitkarte zum Girokonto können Kunden Geld am Bankautomaten ziehen oder in Geschäften bargeldlos bezahlen. Wer über ein NFC-fähiges Smartphone und eine entsprechende Kreditkarte verfügt, kann kontaktlos in Geschäften bezahlen. Ein vollwertiges Girokonto mit Giro- oder Maestro-Karte und/oder Kreditkarte bringt für Bankkunden einige Vorteile mit sich.
Basiskonto – was ist das?
Bei einem Basiskonto handelt es sich um ein Zahlungskonto, auf das Verbraucher gemäß des Zahlungskontengesetztes (ZKG) einen Anspruch haben. Wer kein Girokonto erhält, kann ein Basiskonto bei einer Bank beantragen. Über ein Basiskonto können Verbraucher bargeldlos bezahlen, indem Überweisungen und Lastschriften erfolgen. Darüber hinaus sind auch Zahlungen per Karte möglich. Eine Bank, die ihren Kunden Girokonten anbieten, muss ebenfalls ein Basiskonto bereitstellen. Es obliegt nicht im Ermessen der Bank, ob ein Verbraucher ein Basiskonto erhält oder nicht.
Es liegen gesetzliche Bestimmungen vor, die darlegen, wann die Eröffnung eines Basiskontos von der Bank abgelehnt werden kann. Darüber hinaus unterliegen Basiskonten einem besonderen Kündigungsschutz. Hingegen muss die Bank keinen Disporahmen gewähren, sodass das Konto nicht ins Minus geraten kann.
Wer kann ein Basiskonto eröffnen?
Wer bereits über ein Girokonto verfügt, das für den Zahlungsverkehr genutzt werden kann, kann kein Basiskonto eröffnen. Als Verbraucher mit rechtmäßigem Aufenthalt in der EU besteht ein Anspruch auf ein Basiskonto. Dabei ist ein fester Wohnsitz bei der Beantragung nicht von Belang. Auch wer nicht über einen festen Wohnsitz verfügt, kann ein Basiskonto eröffnen. Natürlich muss im Rahmen der Kontoeröffnung jedoch eine Postanschrift angegeben werden, über die der Antragsteller erreichbar ist. Die Prüfung der Identität spielt auch bei der Eröffnung eines Basiskontos eine Rolle. Ein gültiger Personalausweis kann zum Beispiel zur Identifikation verwendet werden.
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Gebühren für Girokonto ohne SCHUFA
Verbraucher mit negativem SCHUFA-Eintrag haben bei vielen Banken schlechte Karten, wenn es darum geht, ein Girokonto mit Disporahmen zu eröffnen. Auch bei einem Guthabenkonto kann es sich lohnen, die Gebühren zu vergleichen. Dabei ist nicht nur die monatliche Kontoführungsgebühr zu beachten. Darüber hinaus können Gebühren für Einzahlungen in Bar anfallen, die am Schalter getätigt werden. Meist sind Abhebungen an bankeigenen Geldautomaten kostenfrei. Wenn Geld an Fremdautomaten abgehoben wird, geht dies in der Regel mit zusätzlichen Gebühren einher.
Daneben können Gebühren für die Bankkarte beziehungsweise EC-Karte anfallen. Ein Blick in die Konditionen verrät, ob alle Buchungsvorgänge kostenfrei sind oder nur eine bestimmte Anzahl pro Monat. Auch für beleghafte Überweisungen können Gebühren anfallen. Ganz gleich, ob Sie ein Guthabenkonto oder ein vollwertiges Girokonto eröffnen, über die Entgelte sollten Sie sich umfassend informieren. Wer ein Girokonto in ein P-Konto umwandeln möchte, muss einen entsprechenden Antrag bei der kontoführenden Bank einreichen. Bei einem P-Konto besteht ein Pfändungsschutz. Mit dem pfändungsfreien Guthaben auf dem P-Konto kann der Kontoinhaber auch weiterhin bargeldlose Zahlungen vornehmen.
Girokonto eröffnen – gut zu wissen!
Bei einer Bank, die über Filialen verfügt, kann ein Girokonto auch vor Ort beantragt werden. Bei Direktbanken ist die Eröffnung eines Girokontos meist nur online möglich. Um ein Girokonto bei einer Bank in Deutschland eröffnen zu können, muss die Volljährigkeit vorliegen. Auch minderjährige Personen können ein Girokonto erhalten. Allerdings ist hierzu das Einverständnis der Eltern oder aber des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Dass eine negative SCHUFA dazu führen kann, dass die Bank den Antrag auf Eröffnung eines Girokontos mit Disporahmen ablehnt, haben wir bereits zuvor aufgeführt. Daneben gibt es jedoch noch weitere Voraussetzung für die Kontoeröffnung:
- regelmäßiges Einkommen
- Wohnsitz in Deutschland
- gute Bonität
Wer sein neues Girokonto online eröffnen möchte, muss das zugehörige Formular vollständig ausfüllen. Darüber hinaus ist eine Verifizierung erforderlich. Die Prüfung der Identität kann über das Post-Ident-Verfahren durchgeführt werden. Einige Banken ermöglichen die Identitätsprüfung auch per Video-Legitimation. Für beide Verfahren wird ein gültiges Ausweisdokument wie Personalausweis oder Reisepass benötigt. Zudem muss die Adresse nachgewiesen werden. Als Nachweise kann eine aktuelle Verbraucherrechnung dienen.
Wer sein Konto möglichst zeitnah benötigt und sich für ein Angebot einer Filialbank entschieden hat, kann die erforderlichen Unterlagen und Dokumente vor Ort abgeben. So können Mitarbeiter der Bank den Vorgang umgehend bearbeiten. Wenn die Kontoeröffnung online erfolgt, muss zunächst die Legitimation erfolgreich abgeschlossen sein. Erst dann ist der Zugriff auf das neue Girokonto möglich. Die Bankkarte zum Girokonto und die zugehörige PIN werden separat versendet.
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Fazit: Guthabenkonto beziehungsweise Basiskonto als Alternative
Verbraucher mit negativem SCHUFA-Eintrag können trotzdem ein Zahlungskonto eröffnen. Bei den meisten Banken wird die Eröffnung eines Girokontos abgelehnt, wenn der Antragsteller über eine schlechte SCHUFA verfügt. Eine Alternative zum „normalen“ Girokonto findet sich in einem Guthabenkonto beziehungsweise in einem Basiskonto. Solche Konten werden nur auf Guthabenbasis geführt. Der Kontoinhaber kann das Konto nicht überziehen – also keine Schulden bei der kontoführenden Bank machen.
Der Anspruch auf ein Basiskonto besteht für Verbraucher, die sich rechtmäßig in der EU aufhalten. Ein fester Wohnsitz ist für die Eröffnung eines Basiskontos keine Voraussetzung. Hingegen muss ein fester Wohnsitz in Deutschland nachgewiesen werden, um hierzulande ein Girokonto zu erhalten. Es liegt im Ermessen der Bank, ob ein Disporahmen zum Girokonto gewährt wird. Verbraucher erhalten einen Dispokredit, wenn ein regelmäßiges Einkommen und eine gute Bonität vorliegen.
Ein Zahlungskonto ist in vielerlei Hinsicht wichtig für Verbraucher. Um sein Gehalt oder auch Sozialleistungen bargeldlos erhalten zu können, wird ein Zahlungskonto benötigt. Die Gebühren sollten sowohl bei einem Girokonto als auch bei einem Basiskonto nicht außer Acht gelassen werden. Ein Basiskonto muss von der kontoführenden Bank nicht kostenfrei angeboten werden. Es können Gebühren für die Kontoführung anfallen, aber auch für Einzahlungen am Schalter. Die Gebühren finden sich im Preis- und Leistungsverzeichnis der jeweiligen Bank.