Bei Bergfürst handelt es sich nicht um eine klassische Crowdinvesting-Plattform, sondern um ein interessantes System, bei dem die Anleger online Geld in Immobilien investieren, Anteile an den Projekten kaufen und auch wieder verkaufen können. Die Online-Geldanlage in Immobilien ist ein besonders interessanter Punkt, der auch für Kleinanleger immer mehr Potenzial zu bieten hat. Grund dafür ist, dass heute bereits die Möglichkeiten geboten werden, mit geringen Beträgen in Immobilien zu investieren. Auch wer wenig Kapital hat, kann von einer hohen Rendite profitieren, wenn er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen. Bergfürst bietet dafür die optimale Plattform.
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Informationen zu Bergfürst in der Übersicht
EU-Sitz und Regulierung | Hamburg, keine Regulierung |
Mindesteinlage ab | 10 Euro |
Deutscher Support | Telefonisch oder per Mail |
Webinare, Einführung | Glossar steht zur Verfügung |
Arten von Online-Geldanlagen | Crowdinvesting in verschiedene Immobilien-Projekte |
Laufzeiten | Variabel, 1 bis 10 Jahre |
Konditionen | Bis zu 7 % p.a. |
1. Die Idee hinter Bergfürst
Crowdfunding hat für beide Seiten vor allem eines: Vorteile. Die Suche nach einem Investor im Immobilienbereich entwickelt sich immer mehr zu einer Herausforderung. Die Banken haben strenge Vorgaben und die Beträge, die teilweise benötigt werden, lassen sich nicht ganz einfach auftreiben. Daher erfreut sich Crowdfunding auch im Immobilienbereich inzwischen besonders großer Beliebtheit. Hier verfügen Privatanleger über die Möglichkeit, von den hohen Renditen aus Immobilien zu profitieren. Projektleiter, die auf der Suche nach einem Investor sind, haben die Option, auf der Plattform die Projekte vorzustellen und hier Geld sammeln zu können.
Interessant ist bei dieser Plattform auch der Fakt, dass es hier möglich ist, trotz teilweise langer Laufzeiten seine Flexibilität nicht zu verlieren. Wer Anteile an einem Projekt gekauft hat, der kann diese Anteile auch wieder verkaufen. Es muss somit nicht gewartet werden, bis das Projekt sowie die Finanzierung beendet sind. Dies ist oft ein Manko bei Investitionen in Immobilien. Durch die sehr langen Laufzeiten sind gerade Kleinanleger ein wenig vorsichtig. Wer schnell an sein Kapital kommen muss, entscheidet sich eher für Varianten, wie das Tagesgeld. Dem wirkt Bergfürst durch die Flexibilität entgegen.
2. Finanzierung durch Bergfürst erhalten
Für Anleger ist es sicher auch interessant, zu wissen, welche Voraussetzungen für Unternehmen bestehen, um eine Finanzierung über Bergfürst erhalten zu können. So müssen die Projektleiter nachweislich bereits Erfahrung in der Entwicklung und Bestandshaltung von Projekten und Immobilien aufweisen können. Zudem bestehen Vorgaben für den Finanzierungsbedarf. Der Mezzanine-Kapitalbedarf sollte bei mindestens 200.000 Euro liegen. Liegt er darunter, werden Projekte bei Bergfürst eher selten angenommen. Die Laufzeit bestimmen natürlich die Projektleiter. Diese sollte aber mindestens 12 Monate betragen. Alle Angebote werden geprüft, bevor sie auf die Plattform kommen. Nach der Überprüfung wird ein verbindliches Angebot erstellt.
Die Vorteile für Unternehmen liegen bei einer Finanzierung über Bergfürst ebenfalls auf der Hand. Hier besteht die Möglichkeit, Kapital zu erhalten, wenn es auf anderen Wegen kein Kapital mehr gibt. Außerdem kann Eigenkapital dadurch in geringeren Mengen eingesetzt werden. Die individuellen Finanzierungslösungen bieten eine flexible Gestaltung der Laufzeiten sowie der Tilgung und der Zinszahlungen. Das Kostenmodell ist fair gehalten. Gebühren fallen erst dann an, wenn die Finanzierung auch erfolgreich war. Durch die Veröffentlichung der Projekte bei Bergfürst kann zudem von einem positiven Effekt auf das Marketing ausgegangen werden.
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3. So funktioniert die Investition bei Bergfürst
Wer sich für eine Investition bei Bergfürst entschieden hat, der eröffnet zunächst ein Kundenkonto. Über dieses ist es dann möglich, die Investitionen zu tätigen und auch in den Handel auf dem Marktplatz einzusteigen. Die Investition kann bereits ab einem Betrag von 10 Euro erfolgen. Das ist ein besonderer Pluspunkt, denn so haben die Anleger die Möglichkeit, das Kapital breit zu streuen. Auch wenn Immobilien noch immer als eine sehr gute Geldanlage gelten, so herrscht dennoch auch hier das Risiko von einem totalen Verlust. Um diesem aus dem Weg zu gehen, ist eine breite Streuung unbedingt notwendig. Genau hier liegt aber aktuell noch das Problem bei Bergfürst, denn die angebotenen Projekte für die Investition sind bislang noch überschaubar. Gut aufgestellt ist hingegen der Handelsplatz. Immobilienprojekte, die eine volle Investition erhalten haben, werden anschließend auf den Marktplatz übertragen. Hier ist es möglich, seine eigenen Anteile zu verkaufen oder in die Anteile eines anderen Anlegers zu investieren bzw. diese zu übernehmen. Wer also bei einem Projekt zu lange gezögert hat oder sich erst später dazu entscheidet, hier zu investieren, der hat noch gute Chancen auf Erfolg.
4. Renditemöglichkeiten im Detail
Die Investition in Immobilien ist für viele Anleger auch deshalb interessant, weil es hier die Möglichkeit gibt, noch eine relativ hohe Rendite zu erhalten. Daher geht der Blick der Anleger auch in erster Linie auf die Rendite. Diese ist bei Bergfürst als durchaus hoch zu bezeichnen. Im Durchschnitt bewegt sie sich bei 6 bis 7 % p.a. Die Höhe der Zinsen hängt von dem Risiko ab, das ein Projekt mitbringt. Deswegen können diese auch bei nur 3,5 % liegen. Je geringer die Zinsen, desto geringer ist auch das Risiko. Interessant zu wissen ist, warum hier so hohe Zinsen zur Verfügung gestellt werden können. Wenn ein Projektentwickler das Geld für sein Projekt durch Anleger realisieren kann, dann bedeutet dies für ihn, dass die Investition von seinem eigenen Kapital auf andere Weise möglich ist. So bleiben die Entwickler liquider und haben die Möglichkeit, nicht nur eines, sondern gleich mehrere Projekte parallel laufen zu lassen. Dies erhöht ebenso die Chancen auf Einnahmen.
5. Die Auswahl der Projekte
Bei der Darstellung der Projekte gibt es für die Anleger alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Sie können einsehen, wie hoch das Finanzierungsziel ist und wie viel von dem Betrag durch bestehende Investoren bereits geschaffen wurde. Zudem werden die Zinsen und auch die Laufzeit benannt. Über die Projekte selbst gibt es weitere Informationen, wenn man sich die Angebote anzeigen lässt. Auch wenn die Projekte durch Bergfürst erst einmal geprüft werden, liegt es dennoch in der Hand der Anleger, sich über die möglichen Risiken zu informieren sowie abzuschätzen, ob sich eine Investition lohnen kann.
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6. Informationen zum Konto bei Bergfürst
Das Konto kann bei Bergfürst durch jede natürliche Person eröffnet werden, die mindestens 18 Jahre alt ist und ihren Hauptwohnsitz in Deutschland hat. Die Kontoführung ist komplett kostenfrei. Die Anmeldung ist über die Webseite innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt.
Gebühren fallen bei Bergfürst generell lediglich für die Projektentwickler an. Anleger müssen auch dann nicht zahlen, wenn sie sich ein Portfolio zusammengestellt haben und davon profitieren. Allerdings wird es gebührenpflichtig, wenn man seine Anteile auf dem Marktplatz einstellen möchte. In diesem Fall müssen Anleger auch Gebühren zahlen. Diese liegen momentan bei 10 Euro. Bergfürst möchte damit verhindern, dass Anleger zahlreiche Anteile an einem Projekt kaufen und diese dann, wenn das Projekt geschlossen ist, weiterverkaufen.
7. Die Sicherheit für die Anleger beim Anbieter
Beim Crowdfunding ist die Sicherheit eher überschaubar gehalten. Bergfürst handelt ausschließlich als Vermittler zwischen den beiden Parteien und bietet daher weder eine Regulierung noch eine Einlagensicherung. Zudem wird hier mit Nachrangdarlehen gearbeitet. Das heißt, dass die Anleger im schlimmsten Fall die komplette Geldanlage verlieren können. Die Immobiliengesellschaften selbst werden durch eigenes Kapital finanziert. Für die Anleger stellt lediglich dieses Kapital eine Sicherheit dar. Kommt es jedoch zu einer Insolvenz, dann stehen die Ansprüche der Anleger hinter den Ansprüchen der Banken. Die Wahrscheinlichkeit, hier das gesamte Kapital zu verlieren, ist also gegeben. Daher empfiehlt es sich, auf dem Marktplatz das Kapital stets zu streuen und nicht nur in ein Projekt zu investieren.
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8. Das Serviceangebot in der Übersicht
Service und Support bei Bergfürst werden in erster Linie über das Kontaktformular durchgeführt. Hier erhalten Kunden jedoch schnelle und fachgerechte Antworten auf ihre Fragen. Eine Telefonnummer steht ebenfalls zur Verfügung. Zudem gibt es ein Glossar sowie einen sehr gut aufgestellten FAQ-Bereich. Wer sich also zunächst generell in das Thema und die Vorgehensweise auf der Plattform einlesen möchte, der ist hier gut aufgehoben und wird auch optimal betreut. Ein Live-Chat ist nicht vorhanden. Das ist bei dieser Anlageform aber auch eher selten der Fall.
9. Die wichtigsten Fragen rund um Bergfürst
Die Webseite von Bergfürst ist sehr informativ gehalten. Dennoch passiert es mitunter, dass noch einige Fragen offen bleiben, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Einige der Fragen, die besonders häufig auftreten, haben wir hier in einem schnellen Überblick behandelt:
1. Wie funktioniert der Verkauf der Beteiligungen?
Dieses Thema ist natürlich besonders interessant, da es die Flexibilität auf der Handelsplattform von Bergfürst unterstreicht. Bei den Investments im persönlichen Bereich besteht die Möglichkeit, direkt auf „Beteiligung verkaufen“ zu gehen. Hier können Anleger dann auswählen, in welcher Höhe sie ihre Beteiligungen verkaufen möchten und zu welchem Preis. Für die Einstellung der Beteiligung auf dem Marktplatz entstehen einmalig Kosten in Höhe von 10 Euro.
2. Wann werden die Zinsen ausgezahlt?
Bei Bergfürst erfolgt die Auszahlung der Zinsen halbjährlich. Im Angebot des Anbieters ist festgehalten, dass Bergfürst 14 Tage Zeit hat, die Zinsen zu transferieren. Daher kann es sein, dass das Geld nicht am 30.06. oder am 31.12. direkt auf dem Konto eingeht, sondern erst einige Tage später.
3. Was ist, wenn Bergfürst in Insolvenz geht?
Sollte es dazu kommen, dass die Plattform schließt, so bleiben die bestehenden Verträge zwischen der Immobiliengesellschaft und den Anlegern dennoch aufrecht. Das heißt, laut Vertrag müssen Raten und Zinsen weiterhin gezahlt werden. Lediglich den Handelsplatz würde es nicht mehr geben.
10. Fazit
Die Crowdfunding-Plattform Bergfürst bietet eine solide Grundlage für Online-Anlagen in Immobilien. Auch wenn das Angebot an Projekten bisher eher überschaubar gehalten ist, so stellen gerade die Zinsen und die Flexibilität zwei Vorteile dar, die für Anleger interessant sein dürften. Durch die geringe Mindestanlage in Höhe von 10 Euro eignet sich Bergfürst auch als Anlaufstelle für Kleinanleger sehr gut. Überdies lässt sich dadurch das Kapital optimal auf mehrere Projekte verteilen.