Der britische Anbieter ATFX gehört zu den Brokern, die ihren Fokus sowohl auf Forex als auch auf CFDs legen. Trader, die gerne einen Broker in Anspruch nehmen möchten, der ein umfangreiches Forex-Angebot zur Verfügung stellen, sind bei ATFX richtig. Um festzustellen, wie gut das Handelsangebot und die Konditionen sind und in welcher Form der Support durch den Broker angeboten wird, lohnt sich ein umfangreicher Test. Die gemachten ATFX Erfahrungen geben einen Überblick über die Stärken und Schwächen des Anbieters.
Die Fakten im Überblick
- Keine Kommissionen beim Broker
- Mindesteinzahlung in Höhe von 250 Euro
- Edge Handelskonto mit niedrigen Spreads
- Spreads ab 0.6 Pips
- Keine offene Darstellung der Spreads ohne Anmeldung
- Kostenfreies Demokonto
- Live-Chat für einen direkten Support
- Regulierung durch die FCA
Pro
- Keine zeitlichen Einschränkungen beim Demokonto
- Mehr als 40 Währungspaare
- Auch Exotics im Angebot
- MetaTrader 4 – auch mit mobiler Plattform
- Darstellung der Echtzeit-Kurse
Kontra
- Keine genaue Aufstellung der Spreads
- Mindesteinzahlungen beginnen bei 250 Euro
Die wichtigsten Fakten im Überblick
EU-Sitz und Regulierung | Der Hauptsitz des Brokers befindet sich in London, Großbritannien. Die Regulierung erfolgt über die Financial Conduct Authority (FCA) |
Mindesteinlage ab | 250 Euro |
Deutscher Support | Ja, per Mail und auch Hotline sowie Live-Chat |
Webinare, Einführung | |
Demokonto | ja, 50.000 Euro Guthaben |
1-Klick-Handel | Ja |
Einzahlungsbonus | Nein |
Kommission | Nein |
Plattform / Mobile Trading | MetaTrader 4, Trading App wird angeboten |
Spread EUR / USD | ab 0.6 Pips |
Maximaler Hebel | 1:30 |
Hedging | — |
Sonstiges | Konto für professionelle Trader |
1.) Handelsangebot: ATFX Forex mit über 40 Währungspaaren
Der ATFX Forex Handel kann mit Majors, Minors und Exotics erfolgen. Dafür bietet der Broker immerhin mehr als 40 Währungspaare an. Interessant ist, dass der Broker nicht nur auf Majors setzt. So möchten viele Trader sehr gerne ein breites Portfolio aufstellen, das sich nicht nur aus Majors zusammensetzt. Gerade die Kursentwicklung von Minors und auch von Exotics hält viele interessante Wendungen bereit. Um diese für sich nutzen zu können, brauchen Trader eine gewisse Auswahl. Nach den ATFX Erfahrungen wird diese hier geboten.
Klassische Auswahl an Exotics
In Bezug auf die Auswahl bei den Exotics lässt sich sagen, dass diese sehr klassisch gehalten ist. Hier gibt es zwar interessante Kombinationsmöglichkeiten, der Broker geht jedoch auf Nummer sicher und stellt Varianten wie USDDKK und USDZAR zur Verfügung. Zudem können EURHUF und EURPLN gehandelt werden.
Ergänzung für das Handelsangebot – CFDs, Indizes und Rohöle
Wer nicht ausschließlich ATFX Forex handeln möchte, kann auch die Möglichkeit nutzen und beim Broker auf CFDs setzen. Zudem gehört es zum Handelsangebot, mit Rohöl sowie Gold und Silber handeln zu können. Dadurch ist ein besonders umfangreiches Risikomanagement möglich.
2.) Handelskosten: Gebührendeckung durch Spreads
Die Handelskosten bzw. Handelskonditionen bei einem Broker spielen für einen Trader eine wichtige Rolle. Nur durch einen guten Überblick über diese Gebühren kann ein Trader einschätzen, wie hoch seine mögliche Rendite ausfällt. Neben den Spreads können bei einem Broker folgende Gebühren anfallen:
- Gebühren für die Kontoführung
- Kosten für Einzahlungen oder Auszahlungen
- Kommissionen für den Handel
Im ATFX Test wird sehr schnell deutlich, dass der Broker ein sehr gutes Gebührenmodell fährt und den Tradern lediglich Spreads berechnet. Die Spreads sind daher die Grundlage für die Berechnung der Gebühren, die vom Trader aufgebracht werden müssen. Allerdings wirkt es sich negativ auf die ATFX Bewertung aus, dass es nicht möglich ist, die Höhe der Spreads einzusehen, wenn keine Anmeldung beim Broker vorliegt.
Auf Kontoführungsgebühren wird verzichtet
In den Anfangszeiten des Online-Handels wurden Kontoführungsgebühren obligatorisch von den Brokern aufgerufen. Dank zunehmendem Angebot an Brokern hat sich dies jedoch deutlich geändert. Es findet sich jetzt kaum noch ein Broker, bei dem Kontoführungsgebühren anfallen. Auch ATFX gehört nicht dazu.
Ein- und Auszahlung wird kostenfrei durchgeführt
Zwar gehören Gebühren für die Ein- und Auszahlung nicht unbedingt zu den Handelsgebühren. Dennoch können sie den Gewinn insgesamt reduzieren und sollten daher bekannt sein. Bei ATFX muss der Broker mit solchen Gebühren nicht rechnen. Sowohl die Ein- als auch die Auszahlungen sind kostenfrei.
Zum Forex & CFD Broker des Monats AvaTrade!3.) Konten und Accounts: drei Varianten für den Forexhandel
Um den Forexhandel bei ATFX starten zu können, muss der Trader ein Konto eröffnen. Der Broker stellt drei Konten zur Auswahl. Gestartet wird allerdings immer mit dem Standard-Konto. Ein Aufstieg zu den anderen Kontomodellen ist möglich.
- Die Standard-Variante bei ATFX
Mit der Kontoeröffnung beim Broker gibt es erst einmal nur das Standard-Konto. Hier zahlen Trader einen Mindestbetrag in Höhe von mindestens 250 Euro ein. Sie können dann mit dem Forexhandel beginnen. Das Standard-Konto ermöglicht die volle Nutzung der Handelsplattform und der mobilen Variante. Weder die Spreads noch die Margin sind hier reduziert. Optimal geeignet ist es für Einsteiger, die sich ein erstes Bild vom Broker machen möchten.
- Die Edge-Variante bei ATFX
Um das Edge-Konto in Anspruch nehmen zu können, muss der Trader mindestens 5.000 Euro einzahlen. Zudem muss er diesen Betrag auch auf die Dauer halten können. Es handelt sich um ein Konto für erfahrene Trader, die hier bei den Spreads sparen können. Sehr vorteilhaft ist, dass die Ausführungsgeschwindigkeit bei diesem Konto höher ist. Die Spreads beginnen bei 0,6 Pips. Außerdem kann mit einem Hebel von 1:30 gearbeitet werden.
- Die Pro-Variante bei ATFX
Die ATFX Erfahrungen zeigen, dass es auch ein Pro-Konto gibt, obwohl dieses nicht aktiv beworben wird. Dadurch können noch höhere Beträge gehandelt werden.
4.) Handels-Tools: hilfreiche Instrumente für den Handel
Der erste Schritt für einen erfolgreichen Handel ist die Zusammenstellung einer Strategie. Eine sehr große Herausforderung ist das für Einsteiger, die noch keine Erfahrungen mit Strategie-Erstellungen sammeln konnten. Umso hilfreicher ist es, wenn der Broker gute Tools zur Verfügung stellt. Der ATFX Test hat gezeigt, dass hier keine Abstriche gemacht werden müssen. Interessant dürfte vor allem die Option sein, eine umfangreiche Chartanalyse durchführen zu können. Die Chartanalyse ist einer der Klassiker, wenn es um das Forex-Trading geht und gibt Aufschluss über mögliche Kursentwicklungen in der Zukunft.
Nicht ganz so einfach ist es, seine eigene Strategie effektiv abzusichern. Für diesen Fall bietet ATFX sowohl mathematische Modelle als auch japanische Candlesticks an. ATFX bietet auch einen Schulungsbereich an. Wer die Tools einsetzen möchte, der kann sich hier darüber informieren, wie sie wirklich zu einer Hilfe werden. Insbesondere stehen Webinare zur Verfügung sowie Zugänge zu Marktanalysen usw.
Indikatoren für die Handelsplattform
Indikatoren sind, gerade für die Ausarbeitung einer Strategie, ebenfalls sehr hilfreich. Sie werden bereits über den MetaTrader 4 zur Verfügung gestellt. Zusätzlich bietet der Broker weitere Indikator-Pakete, die über die Handelsplattform in Anspruch genommen werden können.
Zum Forex & CFD Broker des Monats AvaTrade!5.) Hebel-Trading: Wird es bei ATFX angeboten?
Der Einsatz von Hebeln beim Forexhandel wird vor allem durch Trader gerne in Anspruch genommen, die bereit sind, für hohe Gewinne ein höheres Risiko einzugehen. Sie profitieren davon, dass Sie mit dem Hebel sehr hohe Einsätze mit wenig Kapital tätigen können. Damit dies möglich ist, muss der Hebel-Handel vom Broker aber auch unterstützt werden. Inzwischen ist dies nicht mehr ganz so einfach. Während der Broker früher selbst festlegen konnte, in welcher Höhe er die Hebel anbietet, gibt es heute gesetzliche Begrenzungen. Diese besagen, dass der höchste Hebel für Trader bei 1:30 liegen darf. Dieser wird durch ATFX beim Edge-Konto angeboten.
6.) Demokonto: Mit Demo-Version durchstarten
Im Rahmen der ATFX Erfahrungen stellte sich heraus, dass der Broker ein Demokonto anbietet. Die Eröffnung lässt sich schnell und einfach durchführen. Wer sich generell registrieren möchte, der findet auch einen Button, um die Demo-Version in Anspruch zu nehmen. Ein großer Vorteil liegt darin, dass das Demokonto nicht an ein Echtgeld-Konto geknüpft ist. Somit können Einsteiger sich mit dieser Variante erst einmal einen Überblick über das Handelsangebot, die Plattform und das Trading an sich verschaffen. Auch für die Eröffnung des Demokontos müssen private Daten angegeben werden. Es ist möglich, das Demokonto später in ein Echtgeld-Konto zu verwandeln. Dafür muss jedoch die Mindesteinzahlung erfolgen. Für die Nutzung des Demokontos steht ein Guthaben in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung.
Umfangreiche Nutzung ohne zeitliche Begrenzung
Eine zeitliche Begrenzung wird beim Demokonto nicht angegeben. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass das Guthaben einen Einfluss auf die Laufzeit hat. Das Konto ist so lange aktiv, wie sich darauf noch Guthaben befindet. Wenn dieses aufgebraucht ist, kann der Trader das Demokonto normalerweise nicht mehr verwenden. Es kann jedoch hilfreich sein, sich an den Support zu wenden und um eine Aufstockung des Guthabens zu bitten. Mitunter wird dies genehmigt.
Zum Forex & CFD Broker des Monats AvaTrade!7.) Handelsplattform: Zugriff auf den MetaTrader 4
Einen großen Einfluss darauf, ob ein Trader mit dem Broker arbeiten kann, hat auch die Handelsplattform. Die Handelsplattform ist die Basis für die Eröffnung der Trades. Hier können die Tools eingesetzt werden, es gibt die Option, den automatisierten Handel durchzuführen und auch eine Watchlist kann angelegt werden. Wie umfangreich eine Handelsplattform tatsächlich ist, hängt von der Variante ab. Einige Broker lassen selbst Plattformen entwickeln. Andere Anbieter greifen auf bestehende Programme zurück. Dazu gehört auch ATFX. Wer hier als Trader aktiv werden möchte, erhält Zugang zum MetaTrader 4. Dieser hat eine lange Tradition und kann entweder als Desktop-Variante, als Webtrader oder als mobiler Trader in Anspruch genommen werden.
Die Vorteile beim MetaTrader 4
Die Frage, ob der MetaTrader 4 als Handelsplattform für den Trader geeignet ist, lässt sich relativ leicht beantworten. Wer gerne eine Oberfläche nutzen möchte, die sich einfach und übersichtlich anpassen und bedienen lässt, der macht mit dem MT 4 nicht viel falsch. Dazu kommen weitere Vorteile:
- Rund 50 Indikatoren
- Rund 30 Charting-Tools
- Nutzung des automatisierten Handels
Interessant dürfte vor allem das Trading mit einem Expert Advisor sein. Der Einsatz des automatisierten Handels erleichtert das Forex-Trading deutlich. Wer nicht immer die Möglichkeit hat, direkt online zu gehen und bei Kursveränderungen zu reagieren, der kann mit Expert Advisors arbeiten. Beim MetaTrader 4 ist dies möglich.
8.) Kundensupport: Live-Chat als echtes Highlight
Um eine umfangreiche Bewertung abgegeben zu können, gehört auch ein Blick auf den Support im ATFX Test. Einen direkten Draht erhalten Trader, wenn sie den Live-Chat in Anspruch nehmen. Dieser kann einfach und schnell über die Website geöffnet werden. Kurze Wartezeiten sind allerdings möglich. Der Live-Chat wird sehr gerne von Tradern genutzt, da hier keine Wartezeiten in der Hotline anfallen und Fragen schnell geklärt werden können. Zudem wird eine Hotline von ATFX zur Verfügung gestellt.
Obwohl es sich um einen britischen Broker handelt, gibt es eine Niederlassung, die für Österreich und Deutschland zuständig ist. Über diese Niederlassung erfolgt normalerweise der Support. Die Hotline führt nach Deutschland und der Support wird auch auf Deutsch angeboten. Zu beachten ist jedoch, dass es Sprechzeiten gibt. Diese beginnen unter der Woche um 9 Uhr und enden 17 Uhr.
Schließlich gibt es auch bei ATFX noch die Option, sich schriftlich per Mail an den Kundenservice zu wenden. Anfragen können hier ebenfalls auf Deutsch gestellt werden. Darüber hinaus beantwortet der Broker häufig gestellte Fragen im FAQ-Bereich. Oft lässt sich bereits hier die passende Lösung finden.
9.) Zahlungsmethoden: So können Ein- und Auszahlungen durchgeführt werden
Anmelden und durchstarten ist bei einem Broker nur dann möglich, wenn dieser effektive Zahlungsmethoden zur Verfügung stellt. Viele Trader suchen nach Anbietern, die möglichst viele Zahlungsmethoden anbieten. Allerdings zeigt sich, dass die ausgewählten Varianten dann doch eher in die klassische Richtung gehen. Zahlungsmethoden wie die Kreditkarte nutzen fast alle Trader. ATFX hat die Anzahl an Zahlungsmethoden von Beginn an gering gehalten.
So erfolgt die Einzahlung
In Bezug auf die Einzahlung wählen Trader zwischen:
- Banküberweisung
- Kreditkarte
- Debitkarte
- E-Wallets
Die Banküberweisung gilt als sehr sicher und ist eine der Varianten, die jeder Trader nutzen kann. Allerdings hat sie den Nachteil, dass Einzahlungen auf diesem Weg länger dauern. Mehrere Tage können hier vergehen. Die zweite Variante, die ebenfalls sehr häufig zum Einsatz kommt, ist die Kreditkarte. Hier erfolgt die Übertragung innerhalb von wenigen Minuten. Das Trading kann direkt begonnen werden. Gleiches gilt für E-Wallets. Auch diese können durch ATFX genutzt werden.
Zum Forex & CFD Broker des Monats AvaTrade!So wird die Auszahlung durchgeführt
Die Varianten für die Auszahlung sind ebenfalls Kreditkarte, Banküberweisung und E-Wallets. Eine Auswahl ist hier allerdings normalerweise nicht möglich. Dies hängt damit zusammen, dass der Broker die Auszahlung auf dem Weg durchführt, der auch für die Einzahlung gewählt wurde.
10.) Mobiler Handel: Unterwegs ganz einfach Forex handeln
Der Bus lässt sich Zeit, eine längere Bahnfahrt steht an oder die Wartezeit beim Arzt will effektiv genutzt werden – es gibt viele Gründe, auch unterwegs einen Blick in den Account bei ATFX zu werfen und so die eigenen Positionen im Blick zu behalten. Allerdings gestaltet sich dies recht schwierig, wenn sich Trader über den Browser auf dem Mobiltelefon oder dem Tablet anmelden. Die Darstellung der Website kann nicht immer an das Endgerät angepasst werden. Einfacher ist es, eine App zu verwenden. Diese wird vom Broker angeboten und kann auf Endgeräten mit iOS und mit Android verwendet werden. Es handelt sich um die mobile Variante des MetaTraders 4.
Diese Eigenschaften hat die App zu bieten
Die mobile Variante vom MetaTrader 4 überzeugt mit einigen Vorteile, die für den Trader attraktiv sein können. Dazu gehören:
- Keine Beschränkungen beim Zugriff auf die Tools
- Volle Funktionen beim Charting
- Kurse werden in Echtzeit aktualisiert
Auch die Übersichtlichkeit, für die der MetaTrader 4 bekannt ist, zeigt sich als sehr attraktive Eigenschaft, die bei der App ebenfalls zu finden ist. Wer sich angemeldet hat, erhält einen direkten Überblick über die einzelnen Positionen und kann schnell reagieren, wenn sich bei den Kursen etwas ändert. Durch den Einsatz von Alarmen informiert die App auf Wunsch sogar über Veränderungen.
11.) Fazit: ATFX zeigt sich als klassischer Forex-Broker
Als Fazit zum Test kann gesagt werden, dass es sich bei ATFX um einen regulierten britischen Broker handelt, der mit seinem Handelsangebot im Forex-Bereich die eher klassische Linie fährt. Die Menge an Währungen, die gehandelt werden können, ist auch für erfahrene Trader attraktiv. Die Handelskonditionen zeigen sich insofern positiv, als Trader hier nur mit den Spreads rechnen müssen. Wie hoch diese sind, lässt sich allerdings erst erkennen, wenn man ein Konto bei dem Broker eröffnet. Überzeugend sind das Angebot an Tools und auch der Zugriff auf ein Demokonto. Damit haben Trader eine hilfreiche Grundlage für den Forexhandel und können recht schnell und ohne großes Risiko ihre Strategie ausarbeiten und die ersten Trades setzen. Eine Empfehlung für ATFX kann daher gegeben werden.
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