Wer Devisen handeln möchte, wird nicht umhinkommen, sich Grundwissen der charttechnischen Analyse anzueignen. Man mag die Deutung historischer Kursverläufe für esoterischen Humbug halten oder nicht – Fakt ist, dass viele Händler auf dem Forexmarkt sich an charttechnisch relevante Marken halten, sich entsprechend positionieren und mit dieser Vorgehensweise über die Signale nachweislich auch Gewinne realisieren.
- Indikatoren nutzen für Kauf oder Verkauf
- Trendanzeige durch MACD
- Bollinger Bänder als Indikator
- Signale vom Broker nutzen
Die Chart-Betrachtung im Rahmen der Forex Signale
Um die Forex Signale richtig deuten zu können ist es wichtig, die Chart-Betrachtung in gesonderter Weise durchzuführen. Einen Chart betrachtet man am besten in einem so genannten Candle-Stick-Chart. Eine Kerze entspricht dabei einer Zeiteinheit, bei deren Wahl man sich am besten von längerfristig (Monats- und Wochenchart) über mittelfristig (Tageschart) bis kurzfristig (Stunden- und Minutenchart) vorarbeitet.
Dabei sollte man zunächst versuchen, Trends wie einen Aufwärts-, Abwärts- oder Seitwärtstrend auszumachen. Zudem sollte man sein Augenmerk auf markante Höchst- und Tiefststände richten, die wichtige Widerstände bzw. Unterstützungen darstellen. Ohne solche Handelssignale und Börsenstrategien sind Investitionen oft vor allem eines: reines Glücksspiel mit hohem Risiko.
Auch wenn es natürlich grundsätzlich immer ein Stück weit Glück ist (hier zu unterscheiden vom Glück des Traders), Investitionen zu tätigen, so kann die Betrachtung der Charts das Glück mit Wissen auffüllen. Eine fundierte Beachtung der Forex Signale ist die wichtigste Grundlage, um Gewinne zu erwirtschaften.
Die Betrachtung der Trends in Bezug auf die Charts ist ein wichtiger Aspekt und eines der wichtigsten Forex Signale. Die Bewegungen nach oben oder unten und zu den Seiten geben Aufschluss darüber, wie sich eine mögliche Investition entwickeln kann. Grundsätzlich sollte der Blick dabei auch immer auf die Höchst- sowie Tiefststände gerichtet sein. Es sollten nie Bauchentscheidungen getroffen werden, sondern immer Forex Trading Strategien befolgt werden.
Indikatoren liefern Kauf- und Verkaufssignale
Es gibt verschiedene Indikatoren, die für eine Bewertung wichtig sind. Teilweise bauen die Indikatoren selbst auch aufeinander auf. Dies ist bei den folgenden Bewertungen zu erkennen:
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Die gleitenden Durchschnitte
Am bekanntesten sind gleitende Durchschnitte wie die 50-, 100- oder 200-Tagelinie. Werden diese im Kursverlauf auf Tages- oder Wochenschlusskursbasis (je nach dem, in welcher Zeiteinheit man sich befindet) über- bzw. unterschritten, gilt dies als Kauf- bzw. Verkaufssignal.
Tatsächlich sind die gleitenden Durchschnitte die Indikatoren, die ganz besonders häufig zum Einsatz kommen und auch als Grundlage für den MACD sowie die Bollinger Bänder gelten. Sie werden genutzt, um den aktuellen Trend zu zeigen und einen auf die Widerstands- sowie die Unterstützungszogen bei den Währungspaaren hinzuweisen. Doch was genau sind die gleitenden Durchschnitte eigentlich und wie funktionieren sie als Forex Signale?
Bei den gleitenden Durchschnitten handelt es sich um Linienindikatoren, die einen Überblick über den Kursverlauf in einer übersichtlichen Form geben. Besonders gerne wird der gleitende Durchschnitt mit dem Simple Moving Average (SMA) in Höhe von 100 genommen. Der SMA100 steht hier dann für die 100 Intervalle, die in den letzten 15 Minuten markiert wurden.
Es gibt jedoch auch Anzeigen mit einem SMA von 50 oder sogar 20. Je kürzer der SMA desto genauer lässt sich auch der tatsächliche Kursverlauf anzeigen. Der gleitende Durchschnitt ist immer nur ein Blick in die Vergangenheit, trotzdem für die Forex Signale ein wichtiger Punkt.
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MACD zeigt den Trend an
Sehr bekannt und oft als in sich abgeschlossenes Handelssystem missverstanden ist der MACD. Die Abkürzung steht hier für „Moving Average Conversion-Divergence. Der MACD ist ganz besonders beliebt. Er lässt sich als Momentum- und als Trendfolge-Indikator gleichermaßen gut einsetzen. Zudem zeigt er das Potential an, welches für mögliche Richtungsänderungen benötigt wird.
Der MACD berechnet sich aus der Differenz zweier gleitender Durchschnitte und verfügt zudem über eine Signallinie. Ein positiver MACD weist über seine Forex-Handelssignale auf einen Aufwärtstrend hin, während ein negativer MACD einen Abwärtstrend verdeutlicht. Ein Kaufsignal wird generiert, wenn der MACD die Signallinie von unten nach oben kreuzt. Umgekehrt ergeben sich Forex Signale als Indiz für den richtigen Verkaufs-Zeitpunkt.
Der MACD wird von Tradern gerne verwendet, um die Long- oder die Short-Positionen für die eigenen Investitionen zu bestätigen. Häufig kommt er auch als Signal für den Aus- oder den Einstieg zum Einsatz.
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Der RSI als Momentum-Indikator
Sehr hilfreich, um zu erkennen, wie weit ein Trend schon fortgeschritten ist und ob möglicherweise bereits bald die Gegenbewegung zu erwarten ist, ist der RSI (Relative Stärke Index). Der Index bewegt sich auf einer Skala von 0 bis 100, wobei ein Wert unter 30 einen überverkauften Markt anzeigt, während ein Wert über 70 einen überkauften Markt signalisiert.
Für die Berechnung des RSI werden hier die Gewinne und Verluste der vorangegangenen 14 Zeiteinheiten genutzt. Diese sind die Basis, um einen Wert zwischen den Zahlen 1 und 100 festsetzen zu können. Wenn hier ein Wert von mehr als 70 entsteht, dann wird auf einen Überkauf hingewiesen.
Entsteht ein Wert von weniger als 30, so wird auf einen Überverkauf hingewiesen. Diese Bereiche werden als Gefahr angesehen, einer Marktrichtungswende oder einer Korrektur zu unterliegen. Im Zusammenspiel mit anderen Signalen kann der RSI für den Trader und seine Strategie von einer essentiellen Bedeutung sein.
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Ein verlässlicher Trendindikator: Die Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder ist eines der Forex Signale, das ein Großteil der Profis in ihren Handelsansatz einbauen, unabhängig davon, welche Strategie sie fahren. Sie bieten eine sichere Auskunft darüber, ob ein Kurs überkauft oder überverkauft ist. Im Umkehrschluss werden dadurch stabile Handelssignale geschaffen, die den Ein- und den Ausstieg deutlich erleichtern.
Damit die Bollinger Bänder, wie jeder andere statistische Indikator, richtig verwendet und in einen Tradingansatz implementiert werden können, sollte der statistische Hintergrund des Indikators verstanden sein. So bestehen die Bollinger Bänder aus 3 Hauptbändern. In der Mitte befindet sich der gleitende Durchschnitt des Wechselkurses. Sowohl oben, als auch unten befinden sich zwei weitere Bänder, welche Niveaus zeigen, an denen der Kurs vergleichsweise hoch oder niedrig zum vorherigen gleitenden Durchschnitt war.
Die Kursbewegung befindet sich größtenteils innerhalb dieser drei Bänder. Außerhalb dessen wäre eine Reaktion des Traders sofort angebracht und könnte in dem erfolgreichen Abschluss eines Trades resultieren. Doch auch wenn der Kurs das obere bzw. untere Niveau auch nur tangiert, wird davon gesprochen, dass der Kurs momentan überkauft ist.
Das bedeutet, dass das Währungspaar gerade zu einem undurchschnittlich hohen Preis gehandelt wird. Eine Trendumkehr steht wahrscheinlich unmittelbar bevor. Es könnte der richtige Zeitpunkt sein, um eine Short-Position zu eröffnen. Umgekehrt zählt das Währungspaar als überverkauft, wenn es das untere Band tangiert. Es ergibt sich die Möglichkeit zur Eröffnung einer Long-Position.
Allgemein sollte jedoch nicht nur aufgrund der Bollinger Bänder gehandelt werden. In aller Regel bedarf es mindestens drei oder mehr Forex Signale, um von einem „Hig Probability Trade“, also einem Trade mit einer hohen Erfolgswahrscheinlichkeit, zu sprechen. Ein guter Trader sucht stets nach solchen Trades.
Die Bollinger Bänder können jedoch auch dazu verwendet werden, um die Volatilität des Kurses zu messen. Umso höher die Volatilität, umso größere Gewinne sind möglich. Bewegung im Markt bietet Chancen, sodass man eher in einem solchen Szenario traden sollte, indem die Bänder sich in einem weiten Abstand voneinander befinden.
Unabhängig davon, wie Sie die Bollinger Bänder einsetzen möchten, haben Sie die Möglichkeit, die Darstellung des Indikators zu verändern, indem Sie die Einstellungen ändern. Es kann die Periodenzahl für den gleitenden Durchschnitt, sowie die Standartabweichung verstellt werden.
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Der ADX als Signal für die Stärke der Trends
Die Forex Signale werden durch den ADX ebenfalls ergänzt. Hierbei handelt es sich um den Average Directional Index, der genutzt wird, um die aktuelle Stärke von aktuell bestehenden Trends anzuzeigen. Wenn der ADX einen hohen Wert anzeigt, so gilt ein Trend als sehr stark. Ist der Wert eher niedrig, so ist mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.
Der Trader selbst hat mit diesem Wert die Möglichkeit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Währungspaare für die eigene Strategie geeignet sind. Allerdings ist zu erwähnen, dass der ADX durchaus nicht ganz so aktuelle Werte anzeigt wie der RSI oder der MACD. Dennoch ist es eines der Forex Signale, das durchaus die Stärke von einem Trend verlässlich markieren kann.
Es gibt eine Reihe an Forex Signalen, die für die Zusammenstellung oder auch Stärkung einer Handelsstrategie wichtig sind. Um erfolgreiche Strategien zusammenstellen zu können, müssen die Forex Signale jedoch verstanden werden. Zudem sollte eine Strategie nie auf nur einem, sondern immer auf mehreren Signalen basieren.
Handelssignale vom Broker – gut oder nicht gut?
Einige Broker bieten auf ihren Plattformen auch Forex Signale an, die man nachhandeln kann. Dabei handelt sich in der Regel ebenfalls um charttechnisch generierte Kauf- oder Verkaufssignale. Diese werden zumeist automatisiert erzeugt. Ein Dilemma aus Sicht manches Traders besteht darin, dass bei diesen Forex Handelssignalen nicht immer offensichtlich wird, nach welchen Kriterien die Signale entwickelt werden. Bevor man ausschließlich aufgrund solcher Signale Orders platziert, sollte man sich unbedingt eine Zeit lang deren Trefferquoten ansehen.
Die Handelssignale wie beim Broker FxPro können jedoch nicht nur als Handelswerkzeug genutzt werden. Sie sind eine hervorragende Möglichkeit um zu lernen. Versuchen Sie einfach die Entscheidungen nachzuempfinden und sie werden feststellen, dass Sie einen Überblick darüber erhalten werden, was genau erfahrene Trader in der aktuellen Marktkonstellation erkennen können.
Die Handelssignale vom Broker können durchaus eine gute Basis sein, um generell erst einmal in Berührung mit dem Forex Signalen zu kommen, diese verstehen und nachvollziehen zu können.
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Elektronisch generierte Forex Signale
Wer online ein wenig stöbert, der wird schnell feststellen, dass man sich ja eigentlich gar nicht unbedingt selbst mit den Signalen auseinandersetzen müsste. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, kostenfreie Forex Signale oder sogar FX Bots zu nutzen und so mit wenig Aufwand viel Gewinn machen zu können. Das wird jedenfalls versprochen. Gerade Einsteiger nutzen diese Möglichkeit oft und sehen dabei nicht die Risiken, die auftreten können. Es ist immer wichtig zu wissen, wer hinter einem solchen Angebot steht, denn niemand wird kostenfreie Forex Signale aus reiner Nächstenliebe zur Verfügung stellen. So kann der Signalgeber in diesem Falle durchaus seine eigene Position stärken und vielleicht sogar Provisionen erhalten, wenn sich ein Anleger über einen generierten Link für eine Depoteröffnung entscheidet.
Dennoch kann es für den einen oder anderen Anleger durchaus von Vorteil sein, solche kostenfreien Forex Signale zu nutzen. Vor allem Einsteiger, die sich nicht daran stören, wenn andere verdienen und nur geringe Summen einsetzen möchten, können hier vom Wissen der Profis profitieren.
Die Signale sollten in diesem Fall jedoch idealerweise nur als Ansatz für die eigene Strategie genutzt werden. Sie können zudem helfen, den Markt zu verstehen und einen Einstieg zu finden. Wer kostenlose Forex Signale nutzen möchte, der sollte hier aber auf die Quellenangaben achten und nachverfolgen, woher die Signale kommen.
Grundsätzlich gibt es nur wenige gute kostenfreie Signale. Die meisten Signale sind mit Kosten verbunden. Aber auch hier: Wer bereit ist, eine gewisse Investition zu tätigen, um die online gestellten Forex-Signale zu nutzen, der kann durchaus profitieren.
Forex Signale – das Fazit
Forex Signale sind eine wichtige Grundlage für den erfolgreichen Handel. Wer als Trader gerne in den Forex-Markt einsteigen möchte, der sollte sich in erster Linie mit den Signalen auseinandersetzen. Diese werden genutzt, um eine eigene Strategie zu vervollständigen und so mit möglichst wenig Aufwand möglichst hohe Gewinne einzufahren, wie bspw. beim Ichimoku mit Kumo.
Es gibt auch Bots sowie kostenfreie Signale im Internet. Diese basieren jedoch nicht immer auf dem Wissen von Profis sondern dienen oft dazu, dem Signalgeber zu Einnahmen zu verhelfen. Daher sollten sie mit Vorsicht genossen werden und beereits vorher mit einem Forex Demkonto getestet werden.