Forexhandel ist hochspekulativ, gleichzeitig aber auch ein besonders interessanter und spannender Markt. Wer sich für den Devisenhandel bzw. für das Forex Trading lernen interessiert, sollte sich zunächst grundlegend mit der Materie vertraut machen, bevor er mit dem Handel beginnt. Erst Forex Handel lernen, dann investieren – so könnte das empfehlenswerte Motto für den erfolgversprechenden Handelsbeginn formuliert werden.Die Frage lautet also: Wie funktioniert Forex Handel?
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Der erste Schritt: Lesen, lesen, lesen
Empfehlenswert sind zunächst Bücher aller Art über die Börse allgemein und den Forex-Handel speziell. Viele sind von professionellen Tradern verfasst, die den Markt erklären, wertvolle Tipps weitergeben und die eigene Handelsstrategien darlegen. Daraus können Interessenten bereits die ersten wichtigen Dinge über den Forex Handel lernen. Zudem bietet das Internet eine unerschöpfliche Quelle an Informationen. Zu finden sind hier unter anderem Einführungen in den Devisenmarkt und Anleitungen zum Forexhandel.
Um Chartverläufe verstehen zu können, sollte man sich mit den grundlegenden Analyse-Methoden vertraut machen:
- Fundamentalanalyse
- Chartanalyse
- Technische Analyse
Vertraut machen sollten Sie sich aber auch mit der Fundamentalanalyse von Währungen und Grundlagen der charttechnischen Analyse, um effizient etwas über das so genannte Forex Trading lernen zu können. Denn natürlich möchten Anleger möglichst früh Erfolge verbuchen.
Unter Fundamentalanalyse versteht man die Bewertung makroökonomischer Faktoren, die den Wert einer Währung beeinflussen: Dies sind Wirtschaftsdaten wie das Bruttoinlandsprodukt, die aktuelle Arbeitslosenquote, die Inflationsrate und andere Faktoren innerhalb eines Währungsraums. Aber auch die Zinspolitik der Notenbanken beeinflusst die Devisenkurse maßgeblich. Dabei sind fundamentale Faktoren vor allem verantwortlich für die längerfristigen Trends am Devisenmarkt. Doch auch kurzfristig kann es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten oder nach Zinsentscheiden und anderen Ankündigungen der Notenbanken zu heftigen Kursausschlägen kommen.
Wer Devisen handeln will, kommt nicht umhin, sich mit den Grundlagen der charttechnischen Analyse zu befassen, um etwas über die Materie zu lernen. Man mag die Analyse historischer Kursverläufe und die sich daraus ableitende Prognose des zukünftigen Kursverlaufs für Kaffeesatzleserei halten – Fakt ist jedoch, dass sich ein Großteil der Marktteilnehmer an wichtigen charttechnischen Marken und Indikatoren, die Signale zum Kauf oder Verkauf eines Währungspaares generieren, orientieren. Ob Chart-Technik für sich betrachtet einen Mehrwert im Rahmen des Forex Trading Lernens birgt, sei dahingestellt – sie funktioniert schon allein deshalb, weil sich die Akteure am Devisenmarkt daran halten und Trends so entstehen oder verstärkt werden. Hilfreich sind hier auch unsere Forex Trading Tipps.
Zweiter Schritt: Üben, üben, üben
Haben Sie sich mit den Grundlagen des Forexhandels vertraut gemacht, können Sie sich auf die Suche nach einem passenden Forex-Broker machen. Das Internet bietet auch hier zahlreiche Brokervergleiche und -tests, die eine erste Orientierungshilfe bieten. Zudem bietet es sich an, in Chatrooms und Foren über Devisentrading nach Erfahrungen anderer Trader mit bestimmten Brokern zu suchen. So erreicht man das Forex Handel Lernen aus Erfahrungen anderer Anleger, die oft bereits deutlich mehr über das Thema wissen und schon länger am Markt aktiv sind.
Haben Sie anhand dessen das Feld der für Sie in Frage kommenden Broker eingegrenzt, empfiehlt es sich, bei einigen der Anbieter Demokonten einzurichten und die Plattform und den Service des jeweiligen FX-Brokers auf Herz und Nieren zu testen.
Schritt eins, das Lernen der Grundlagen des Devisenhandels, muss hier allerdings noch nicht abgeschlossen sein: Viele Broker bieten ihren Kunden umfangreiche Informationen zum Devisenhandel an:
- PDFs zum Download oder E-Books
- Webinare, eine Art Online-Seminar, die Ihnen jeweils einzelne Aspekte des Handels anschaulich näher bringen
- kostenlose Seminare vor Ort in ihren Niederlassungen oder an anderen Standorten
- FAQs
- Lehr- und Schulungs-Videos
- Demo-Accounts
Die Laufzeit der Demokonten sollten Sie in jedem Fall voll ausschöpfen. Erstens, um sich mit der Handelssoftware bestens vertraut zu machen und zweitens, um schon mal mit dem virtuellen Kapital loszulegen und erste Erfahrungen beim Handeln zu sammeln.
Dritter Schritt: Handeln, handeln, handeln
Haben Sie sich mit den grundlegenden Funktionen der Handelssoftware vertraut gemacht, sind Positionen eingegangen und haben diese wieder glattgestellt, empfiehlt es sich, erste eigene Handelsstrategien zu entwerfen. Dabei sollte man ehrlich zu sich selbst zu sein: Waren erzielte Gewinne Zufall oder verfolge ich eine konkrete Strategie, mit der Erfolge auch reproduzierbar werden?
Insgesamt kann die Kopie von Handelsstrategien erfolgreicher Trader eine wertvolle Starthilfe sein, um den Forex Handel lernen zu können und selbst Rendite zu erreichen. Letzten Endes muss jedoch jeder Trader seine eigene Strategie finden. Alles, was funktioniert, ist in gewisser Weise auch eine gute Strategie fürs Trading.
Schlussendlich gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Also üben, üben, üben! Wenn Sie schon im Demokonto nichts als Verluste produzieren, wird dies mit einem Live-Konto kaum besser werden. Umgekehrt gilt: Schaffen Sie es, mit einem Demokonto eine ansehnliche Performance zu erwirtschaften, sind Sie reif für den nächsten Schritt: das Live-Konto.
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Vierter Schritt: Überprüfen, Evaluieren, Schlüsse ziehen
Sollten Sie bereits eine Strategie verfolgen, die sich im Demo-Konto als profitabel erwiesen haben soll, so könnten Sie diese auf ein Live-Konto übertragen. Egal, auf was für einem Konto Sie gerade Ihre Strategie verfolgen, Sie sollten es nicht versäumen, ein Backtesting durchzuführen. Es gibt dazu geeignete Programme im Internet zu erwerben. Ein Beispiel wäre die Software Forex Tester. Beim Backtesting werden die historischen Daten der Kursverläufe untersucht. Es wird getestet, welche Ergebnisse mit der jeweiligen Strategie in der Vergangenheit erzielt worden wären. Dadurch lässt sich klar feststellen, ob eine Strategie profitabel ist oder nicht. Sobald eine Strategie in 1/3 aller Fälle einen erfolgreichen Trade erzielt, wird es sich um eine profitable Strategie handeln. Warum 1/3 bereits ausreicht, um eine Strategie erfolgreich zu machen, erfahren Sie später.
Was für eine Strategie wichtig ist, ist die Bestimmung der konkreten Ein- und Ausstiegspunkte. Es sollte sich bei einer Strategie nicht um ein Verfahren handeln, bei dem eine Einzelfallentscheidung vorausgesetzt wird. Es ist von enormer Wichtigkeit, dass jeder Schritt, den Sie auf dem Weg zur Erstellung einer Order machen, wiederholbar ist.
Das bedeutet, dass im Falle des Auftretens einer Konstellation, die für Ihre Strategie das Einstiegssignal bedeutet, nur wiederholbare und reproduzierbare Schritte ablaufen. Ihre Strategie ist erst eine Strategie, wenn Sie programmiert werden könnte. Es muss sich somit um einen mathematisch wiederholbaren und mechanischen Ablauf handeln. Der Grund hierfür liegt wiederum im statistischen Backtesting. Nur wenn die Strategie wiederholbar ist, lässt sich die Anwendung der Strategie auf andere Konstellationen übertragen. Sollten Sie eine Order setzen wollen, muss die Strategie so ausgereift sein, dass Sie nicht selber überlegen müssen.
Es müssen Eintrittssignale entstehen, die ohne Zögern zum Ausführen der Order führen sollen. Ein elementarer Schritt beim Forex Handel lernen ist zu erkennen, dass es sich beim Traden um einen mathematischen und logischen Prozess handelt.
Ein wichtiger weiter Schritt in der Evaluation ist die Fähigkeit zu erkennen, wann genau eine Strategie nicht mehr funktioniert. Die harte Realität ist, dass die Märkte sich verändern. Einzelne Marktteilnehmer ändern ihre Verhaltensweisen, institutionelle Händler reagieren anders, so ist der Lauf der Dinge. Seien Sie also darauf gefasst, dass Ihre Strategie eventuell in der Zukunft nicht mehr funktionieren wird, auch wenn es die letzten 5 Jahre reichlich Profite eingefahren hat. So wird beispielsweise eine Trendmethode in einem Ranging-Markt, also einem Markt, der sich seitwärts bewegt, nicht funktionieren. Ebenso wird Swing-Trading in einem Trend-Markt wenig Erfolge bescheren. Achten Sie daher nicht nur auf das Backtesting, sondern betrachten Sie es eher als den Grundpfeiler einer Strategie. Ob und wann eine Strategie funktioniert, sollte immer noch von Ihnen selbst entschieden werden. Was eventuell etwas gegensätzlich klingen mag, ist es tatsächlich aber nicht. Sollten Sie etwas Erfahrungen gesammelt haben, so werden Sie diese Aussage sicherlich verstehen.
Fünfter Schritt: Emotionen beherrschen lernen
Einer der größten Faktoren beim Trading ist das Beherrschen der eigenen Psychologie. Viele Tradinganfänger sind sich oftmals der Tatsache nicht bewusst, dass Sie bereits über ausreichend Fachwissen verfügen. Forex Trading Lernen besteht nämlich nicht nur aus dem Aufsaugen von möglichst umfangreichen Fachwissen, sondern auch aus der Begegnung mit der eigenen Psychologie.
Der Trading-Meister Dr. Varp ist sogar der Auffassung, dass 80% des Tradingerfolges vom Beherrschen der eigenen Psychologie abhängt. Von manch hartgesottenen Trader hat man schon einmal die Aussage gehört, dass ein guter Trader ein schlechter Mensch sei. Das bezieht sich viel weniger auf dem Umgang mit seinen Mitmenschen, als auf den eigenen Umgang mit der eigenen Psychologie. Man sagt, dass ein Trader genau das Gegenteil von dem Tun muss, was der eigene Instinkt einem sagt. Es folgt ein Beispiel.
Ein Trading-Anfänger hat eine Position geöffnet, die prompt ins Plus verläuft. Innerlich fängt er schon an zu jubeln und kann es kaum glauben, diese abrupte Marktbewegung mitgenommen zu haben. Würde er den Trade jetzt schließen, hätte er bereits ein Plus von 2% auf sein Konto. Der Instinkt eines Anfängers sagt einem, dass man den Trade sofort schließen sollte, um den Gewinn mitzunehmen. Genau hierin liegt das Problem.
Erfolgreiche Trader lassen Gewinner laufen und nutzen den positiven Verlauf bis ins Optimum aus. Nur so lassen sich langfristig Verluste ausmerzen und es bleibt ein Gewinn. Der erste Instinkt eines jedem Menschen wird allerdings sein, die Position zu schnell wie möglich zu schließen. Es gilt, dieses Gefühl zu überwinden und hart zu bleiben. Das ist für viele Anfänger leichter gesagt als getan. Probieren Sie es einfach aus.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Emotionen der größte Feind beim Traden sind findet sich im sogenannten Overconfidence-Effekt. Dieser resultiert daraus, dass ein Trader, sobald er 3-4 positive Trades abgeschlossen hat, zu glauben beginnt, er sei ein besonders guter Trader. Es ist der Erfolg der jüngsten Vergangenheit, der ihm einen Selbstbewusstseinsschub zukommen lässt.
Man spricht hierbei von der Recency-Bias. Der Trader vergisst, dass er in der Vergangenheit eventuell auch schlechte Trades ausgeführt hat und gewichtet seine aktuellen Gewinner zu stark. Hieraus folgt eine riskantere Einstellung, als er haben sollte. Oftmals führt der Trader in dieser Situation einen Handel aus, der ihm seine Gewinne aus zuvorigen Trades wieder zu nicht macht. Es folgt die Ernüchterung. Es lässt sich somit als Daumenregel sagen, dass bei drei erfolgreichen Trades am Tag, der Handel lieber eingestellt werden sollte. Selbiges gilt für erfolglose Trades. Auch hier gerät der Trader unter psychischen Druck und neigt dazu, seine Verluste wieder wett machen zu wollen.
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Sechster Schritt: Pausen Machen
Was an dieser Stelle vielleicht überraschend klingen mag, kann sich als einer der besten Hinweise überhaupt entpuppen. Nichts ist beim Traden wichtiger, als die psychische Ausgeglichenheit. Sollten Sie also bemerken, dass das Traden momentan einen großen Teil Ihrer Zeit in Anspruch nimmt, ist es vielleicht der richtige Zeitpunkt eine Pause einzulegen. Lassen Sie die Märkte die Märkte bleiben und beschäftigen Sie sich vielleicht mit etwas Theorie.
Viele Trader haben nach einer langen Verlustserie die Märkte in Ruhe gelassen, ein weiteres Buch zum Thema Trading umgewälzt und erst einmal eine Weile Urlaub gemacht. Im Anschluss konnten Sie eine nie dagewesen Erfolgssträhne vorweisen. Es gilt das Sprichwort: „A Trader is paid to wait not to trade“. Warten Sie auf die richtigen Momente ab, anstatt beinahe wahllos Handel abzuschließen. Nur wenn Sie in der richtigen Verfassung sind und die Marktkonstellation Ihrer Strategie entspricht, werden Sie in der Lage sein, einen Trade erfolgreich auszuführen.
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