Was ist ein festverzinsliches Wertpapier? – 5 Tipps zum Handel im Ratgeber!
Dezember 15, 2015 10:00 amDie Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist eine eher risikoarme Geldanlage. Jedoch sollte sich der Anleger über den großen Markt der Anleihen umfassend informieren, um das Verhältnis von Chance und Risiko angemessen einschätzen zu können, bevor gehandelt werden kann.
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Festverzinsliches Wertpapier in der Übersicht
- Die Laufzeit kann kurzfristig, mittelfristig oder langfristig gewählt werden
- Ein festverzinsliches Wertpapier ist ein risikoarmes Anlageprodukt
- Herausgeber von festverzinslichen Wertpapieren können Banken, die öffentliche Hand und die Wirtschaft sein
- Der Markt für festverzinsliche Wertpapiere ist umfangreich, daher sollten sich Leihen vor der Investition gut informieren
- Ein festverzinsliches Wertpapier eignet sich auch für Kleinanleger
Tipp 1: Was ist ein festverzinsliches Wertpapier? – eine Kurzdefinition
Ein festverzinsliches Wertpapier bezeichnet die rechtliche Stellung des Inhabers. Der Anleger überlässt dem Herausgeber Kapital, das zu einem festgelegten Zinssatz, über eine bestimmte Laufzeit, verzinst wird.
Nach Ablauf der Laufzeit wird dem Anleger das überlassende Kapital und der entsprechende Zinsertrag zurückgezahlt. Bei festverzinslichen Wertpapieren gibt es verschiedene Anlagemöglichkeiten, dazu zählen unter anderem:
- Anleihen
- Obligationen
- Rentenpapiere
- Pfandbriefe
- Schuldverschreibungen
Kauft ein Anleger eines der oben genannten Finanzprodukte, erwirbt dieser keinen Anteil am Unternehmen, wie es bei Aktienkauf der Fall wäre. Die Überlassung des Kapitals für einen bestimmten Zeitraum kann eher als Kredit angesehen werden.
Tipp 2: Diese Möglichkeiten gibt es, um mit festverzinslichen Wertpapieren zu handeln
Es gibt verschiedene Arten von Anleihen. Dabei kann ein festverzinsliches Wertpapier nicht nur an der Börse gehandelt werden, dies kann auch außerbörslich geschehen.
Folgende Anleihen werden in der Praxis häufig gehandelt:
- Staatsanleihen
- Wandelanleihen
- Optionsanleihen
- Unternehmensanleihen und
- weitere
Tipp 3: Chancen und Risiken von festverzinslichen Wertpapieren
Ein festverzinsliches Wertpapier ist ein beliebtes Anlageprodukt. Es ermöglicht dem Anleger, eine relativ risikoarme Möglichkeit Geld anzulegen. Doch bevor mit dem Handel von festverzinslichen Wertpapieren begonnen, wird sollte sich der Anleger angemessen über das Thema informieren. Dabei können Produkte mit gut durchschaubarer Struktur eine passende Wahl sein. Da der Markt für Anleihen recht umfangreich ist, kann das Risiko der einzelnen Anlageprodukte für Leihen schwer einzuschätzen sein.
Als Herausgeber für ein festverzinsliches Wertpapier kommen Banken, die Wirtschaft und die öffentliche Hand infrage. Bei einer Investition sollte der Anleger immer die Liquidität des Herausgebers im Auge behalten, denn sollte dieser zahlungsunfähig werden, kann es zu Verlusten bis hin zum kompletten Verlust der Geldanlage kommen.
Des Weiteren sollten mögliche Schwankungen des Wechselkurses bedacht werden, falls die Geldanlage einer anderen Währung unterliegt. Dabei kann die Anlage in eine Fremdwährung steigen, sich der Wert der heimischen Währung verringert.
Ein festverzinsliches Wertpapier kann eine ertragreiche Alternative zur bekannten Spareinlage sein. Im Vergleich mit der Anlage in Aktien fällt die Rendite bei festverzinslichen Wertpapieren häufig geringer aus, jedoch ist dabei das Risiko für Verluste auch geringer.
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Tipp 4: Die Auswahl der richtigen festverzinslichen Wertpapiere und Laufzeit
Laufzeit: Anleger sollten sich vor der Investition mit festverzinslichen Wertpapieren genau überlegen, wie lange die Laufzeit der Geldanlage sein soll. Sicher locken lange Laufzeiten mit einer höheren Rendite, doch steht diesem Vorteil der Verzicht auf das angelegte Kapital für die Länge der Laufzeit entgegen. Grob wird von einer kurzfristigen Laufzeit gesprochen, wenn die Anlage bis zu vier Jahren läuft. Mittelfristig läuft die Anlage zwischen vier und acht Jahren. Übersteigt die Laufzeit acht Jahre, kann diese als langfristige Anlage bezeichnet werden.
Investition in Staatsanleihen: Die Anlage in Staatsanleihen besitzt zumeist eine eher langfristige Laufzeit. Dabei zeigt sich diese Art der Geldanlage mit einer relativ hohen Sicherheit.
Investition in Unternehmensanleihen: Auch unter den Anleihen gibt es Produkte, riskanter oder weniger riskant sind. Bei Unternehmensanleihen fällt das Risiko höher aus, dafür kann die Rendite rentabler ausfallen. Die Laufzeit bei dieser Anlage ist von eher kurzfristiger Natur.
Tipp 5: Für wen eignet sich der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren?
Damit ein festverzinsliches Wertpapier eine attraktive Rendite abwirft, sollte sich der Anleger zunächst mit den Anlagemöglichkeiten auseinandersetzen. Dabei muss ein gewisser Zeitaufwand in Kauf genommen werden, um sich das nötige Know-how anzueignen. Sicher stellt eine Fremdemission eine interessante Alternative dar, wenn der Anleger über wenig Zeit zur Informationseinholung verfügt. Hierbei kann eine Bank als Vermittler fungieren.

Nicht nur Privatanleger investieren in Staatsanleihen
Für Anleger, die auf eine sichere Rendite setzen und damit einhergehend wenig Risiko eingehen möchten, ist ein festverzinsliches Wertpapier eine interessante Geldanlage. Das Ende der Laufzeit ist definiert, ebenso wie der Zins. Damit ist das Anlagekonzept dargelegt und eine tägliche Beschäftigung mit dem Marktgeschehen nicht von Nöten.
Vor- und Nachteile festverzinsliches Wertpapier
Vorteile | Nachteile |
Konservatives Anlageprodukt | Gewinn fällt häufig geringer aus als bei Aktien |
Fester Zinssatz wird beim Anleihenkauf festgelegt |
Es kann zu Verlusten bis hin zum kompletten Verlust kommen, wenn der Herausgeber zahlungsunfähig wird |
Definierte Laufzeit | Für Leihen kann der große Anleihenmarkt schwer zu durchschauen sein |
Fazit: Risikoarme Anlage als sinnvolle Beimischung