Finvesto Erfahrungen 2024 » ETF Sparplan Angebot jetzt im Test!

Finvesto zählt zu den deutschen ETF-Brokern, ist genau genommen aber kein Unternehmen sondern eine Marke der European Bank for Financial Services GmbH (ebase). Bei dieser Bank handelt es sich um eine Vollbank mit Sitz in Aschheim bei München, die als depotführende Bank für finvesto fungiert – und eine 100%ige Tochter der comdirect Gruppe ist. Finvesto selbst ist unter diesem Markennamen zwar erst seit 2016 am Markt zu finden, firmierte zuvor allerdings unter verschiedenen Namen wie cominvest und ADIG. Der ETF-Broker besitzt damit jahrzehntelange Trading-Erfahrung mit Aktien, Anleihen und Fonds, von der heutige Kunden auch im Hinblick auf ETFs profitieren. Mehr als 420 ETFs listet finvesto derzeit neben über 7.000 Fonds. Inwiefern lohnt es sich nun aber, ETFs über finvesto zu handeln?Wo liegen die Besonderheiten und besteht auch die Möglichkeit, ETF-Anteile über einen Sparplan zu erwerben? Unser Test des Brokers versucht im Folgenden, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
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1. Finvesto als Anbieter – was spricht für den Broker?

Wichtige Trading-TippsEinst als Geheimtipp gehandelt erfreuen sich ETFs seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Zahlreiche Broker haben den Bedarf erkannt und konkurrieren um die Aufmerksamkeit – und die Einlagen – der privaten und institutionellen Investoren. Denen fällt es nicht immer leicht, die Produkte und Leistungen einzelner Anbieter zu vergleichen und sich letztlich für einen Broker zu entscheiden. Umso wichtiger ist es, die individuelle Vorteile und Besonderheiten der einzelnen Anbieter zu kennen, um infrage kommende Angebote herausfiltern zu können. Finvesto kann in dieser Hinsicht mit gleich mehreren Vorteilen punkten:
Günstige Konditionen: Obwohl der ETF-Broker grundsätzlich nicht auf Depotgebühren verzichtet, sind seine Konditionen konkurrenzfähig. Grund dafür sind sehr günstige Transaktionsgebühren sowie der Verzicht auf zahlreiche Einzelgebühren. So verzichtet finvesto bei Fonds auf 75% des Ausgabeaufschlags. Bei ETFs liegt das durchschnittliche Transaktionsentgelt bei attraktiven 0,45% des Ordervolumens (min. 0,2%, max. 4,2%).
Sonderkonditionen für Minderjährige: Das ETF-Angebot für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren ist besonders attraktiv. Für sie entfallen die Depotkosten vollständig, Sparpläne für Minderjährige können bereits ab 10 Euro pro Monat bedient werden. Auf diese Weise erleichtert finvesto Absicherung und Vermögensaufbau für Kinder und Enkelkinder.
Große Auswahl an ETFs: Finvesto bezieht ETF-Anteile direkt von den Fondsgesellschaften und vermeidet damit zusätzliche Gebühren, die beim Börsenhandel anfallen würden. Zur Auswahl stehen mehr als 420 ETFs der vier renommierten Partner ComStage, iShares, db X-trackers und Lyxor. Investiert werden kann in Indexfonds verschiedener Assetklassen (z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe), Indizes (z.B. Dax, Dow Jones, Nikkei), Regionen, Branchen und Währungen (z.B. Britisches Pfund, Euro, Japanischer Yen, US-Dollar).
Kostentransparenz: So attraktiv günstige Kosten auch erscheinen – werden sie nicht richtig kommuniziert, nutzen Investoren diesen Vorteil nicht in vollem Umfang. Von Vorteil ist daher, dass finvesto sämtliche anfallenden Kosten klar, transparent und übersichtlich ausweist – sowohl in den Produktübersichten als auch im Downloadbereich in Form von Preis- und Leistungsübersichten.

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Im Überblick – die Webseite von finvesto


Sicherheit: Hier kann finvesto in besonderem Maße punkten. Die depotführende deutsche Vollbank ebase wird von der BaFin reguliert und untersteht der Aufsicht der Bundesbank. Dank obligatorischen und freiwilligen Mitgliedschaften in deutschen Sicherungseinrichtungen liegt die Sicherungsgrenze für Kundengelder bei mehr als 5 Mio. Euro pro Kunde. Insolvenzsicher sind ETF-Investments bei finvesto insofern, dass sämtliche Kundengelder zu den Sondervermögen zählen und getrennt von Unternehmensgeldern verwaltet werden.
Optional professionelle Vermögensverwaltung: Eine von mehreren Besonderheiten bei finvesto ist die Möglichkeit, im Rahmen des fintego Managed Depot auf eine professionelle Vermögensverwaltung zurückzugreifen. Nach einem Anlegertest stehen fünf Anlagestrategien und damit abgestimmte Portfolios zur Verfügung. Auch im Hinblick auf die Kosten kann sich das Angebot lohnen, da lediglich ein prozentuales volumenabhängiges Anlageverwaltungsentgelt erhoben und auf weitere Kosten (z.B. Depotgebühr) weitgehend verzichtet wird.
Einbindung von VL: Von zahlreichen Anbietern abheben kann sich finvesto u.a. mit ETF-Sparplänen, die mit vermögenswirksamen Leistungen bedient werden. Arbeitnehmer dürfen pro Jahr bis zu 480 Euro vermögenswirksam anlegen, hinzu kommt ggf. die staatlich gewährte Arbeitnehmersparzulage in Höhe von bis zu 80 Euro pro Person. Mit diesen Leistungen ist es bereits möglich, über mehrere Jahre hinweg (Sperrfrist 7 Jahre) mit staatlicher Förderung ein kleines Vermögen aufzubauen, ohne zusätzliches Geld investieren zu müssen.
Persönliche Ansprechpartner: Ungewöhnlich für ein Direktbank-Angebot ist es, dass finvesto Kunden ein Team von Anlageberatern kostenlos zur Verfügung steht. Jedes Mitglied des Berater-Teams steht Kunden in einem persönlichen Telefongespräch oder persönlich per E-Mail Rede und Antwort und unterstützt auf Wunsch bei Anlagevorhaben.
Schnelle Kontoeröffnung: Ein weiterer Vorteil bei finvesto ist die vergleichsweise schnelle Kontoeröffnung, die binnen weniger Minuten erfolgen kann. Die zwingend notwendige Identitätsbestätigung kann klassisch per Post-Ident oder digital per Video-Ident erfolgen. Sobald die Eröffnungsunterlagen geprüft und überarbeitet wurden, erfolgen Eröffnungsbestätigung und Versand der Online-Banking-Pin auf dem Postweg.
Attraktive Aktionsangebote: In jedem Fall attraktiv wirken auch die finvesto Aktionsangebote, die sich derzeit (Stand: 12/2017) besonders an ETF-Investoren wenden. Noch bis Juni 2018 fallen für 20 ausgewählte ETFs keine Transaktionsentgelte an. Im Rahmen der Kunden werben Kunden Aktion erhalten sowohl Neukunden als auch ihre Werber jeweils Fondsanteile im Wert von 50 Euro.
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2. Der Handel mit ETFs bei Finvesto – warum ETFs nutzen?

Einer der grundlegenden Glaubenssätze der Geldanlage lautet: Risiko und Rendite einer Geldanlage entwickeln sich proportional. Anders ausgedrückt: Je geringer das Risiko, desto geringer die Rendite und vice versa. Bestes Beispiel dafür sind Zinsanlagen wie Tages- oder Festgelder, die mit sehr geringem Verlustrisiko punkten, allerdings auch kaum Rendite abwerfen. Eine Ausnahme von der Regel scheinen ETFs zu bilden.
ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Funds. Diese Art Fonds investieren nicht in einzelne Werte – sie bilden gleich einen ganzen Index ab und können bei einigen Brokern (nicht bei allen, finvesto z.B. verzichtet darauf) an der Börse gehandelt werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: ETFs lassen Anleger an der Entwicklung eines ganzen Index, einer Branche usw. teilhaben ohne hohe Verlustrisiken wie bei Investments in Einzelaktien und Anleihen eingehen zu müssen. Anders ausgedrückt gilt hier: Die Anlage vereint ein relativ geringes Verlustrisiko mit einer relativ hohen Rendite. Kein Wunder, dass sie sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreut. Welche Vorteile ETFs im Einzelnen bieten, erfahren Sie hier im Überblick:

Geringe und transparente Kosten

Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds sind ETFs geradezu günstig. Ausgabeaufschläge entfallen hier ebenso wie Kosten für ein aktives Management. Für an der Börse gehandelte ETFs fallen lediglich Spreadkosten und Ordergebühren an. Broker wie finvesto, die auf den außerbörslichen Handel setzen, erheben ein geringes Transaktionsentgelt und geben den Additional Trading Cost (ATC), die Transaktionsentgelte der Emittenten, an Anleger weiter. Unterm Strich fallen für ETFs nur sehr wenige, transparent ausgewiesene Kosten in geringer Höhe an, was sich positiv auf die Rendite dieser Anlageform auswirkt.

Hoher Diversifikationsgrad

Stopp Loss TradingInsbesondere sicherheitsorientierte Anleger streben einen hohen Diversifikationsgrad ihrer Geldanlage an. Ein hoher Diversifikationsgrad ist gleichbedeutend mit einer breiten Streuung und einer minimierten Schwankungsbreite des Portfolios. Mit anderen Worten: Das Verlustrisiko nimmt ab – und genau das bieten ETFs ohne Verzicht auf eine ansehnliche Rendite. Ursache dafür ist, dass ETFs nicht in riskante Einzelwerte sondern gleich in eine ganze Branche, eine Währung, eine Region, einen Index usw. investieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich alle diese Werte gleichzeitig in dieselbe Richtung entwickeln, ist relativ gering.

finvesto Depotauswahl

finvesto bietet 2 verschiedene Depots zur Auswahl

Transparente Produktgestaltung und -entwicklung

Im Gegensatz zu anderen Anlageprodukten zeichnen sich ETFs durch ein hohes Maß an Transparenz im Hinblick auf die Zusammensetzung und Entwicklung der Werte aus. So ist z.B. die Zusammensetzung eines ETFs sehr leicht nachvollziehbar – ausschlaggebend ist die Gewichtung des zugrunde liegenden Indexes. Sämtliche Börseninformationen zur Index-Zusammensetzung, aber auch zur Wertentwicklung sind jederzeit problemlos einsehbar. Transparenter ist ein an der Börse handelbares Anlageprodukt kaum zu gestalten.

Flexibel handelbar/hohe Liquidität

Wer flexibel auf Marktentwicklungen reagieren möchte, benötigt Anlageprodukte, die ihrerseits ein Mindestmaß an Flexibilität aufweisen. Genau hier liegen die Vorteile von ETFs: Sie können jederzeit an Börsen gehandelt, aber auch direkt von den Emittenten bezogen werden und lassen sich in der Regel bei Bedarf in kurzer Zeit wieder verkaufen. Schnelle Zahlungsarten (z.B. SOFORT-Überweisung, eWallet) und liquide Verrechnungskonten stellen sicher, dass im Bedarfsfall neue ETF-Anteile schnell zugekauft werden können. Sollen Anteile veräußert werden, sind die freiwerdenden Gelder in Regel binnen weniger Tage auf dem Verrechnungs- oder Referenzkonto verfügbar.

Kein Emittentenrisiko

Das in ETFs investierte Kapital zählt im Normalfall zu den Sondervermögen. Konkret bedeutet das: Kundengelder werden getrennt vom Vermögen des Emittenten verwaltet. Gerät der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten, können zwar Unternehmenswerte zu Tilgungszwecken herangezogen werden – Sondervermögen dürfen der Insolvenzmasse jedoch nicht zugeschlagen werden. Anleger können selbst in dieser Ausnahmesituation ihre Gelder vollumfänglich abziehen.
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3. Die Vorteile des ETF-Handels über finvesto

Optionsscheine handelnFinvesto bietet die Möglichkeit, mehr als 420 ETFs außerbörslich zu handeln. Börsengebühren entfallen damit, lediglich ein ETF-Transaktionsentgelt ohne Mindestgebühr ist zu entrichten. Als Kooperationspartner treten die renommierten Emittenten ComStage, iShares, db X-trackers und Lyxor auf. Die relativ große Auswahl an ETFs umfasst Indexfonds unterschiedlicher Assetklassen ebenso wie ETFs zu allen gängigen Indizes, in verschiedenen Währungen und auf verschiedene Regionen oder Branchen. Fast alle gelisteten ETFs lassen sich per Einmalinvestment oder im Rahmen eines ETF-Sparplans erwerben.
Zu den größten Vorteilen des ETF-Handels bei finvesto zählt, dass auf Wunsch vermögenswirksame Leistungen in einen Sparplan fließen können. Schießen Anleger noch einen vergleichsweise geringen Betrag hinzu, bietet sich ihnen die Gelegenheit, ohne Änderung ihrer Strategie mit staatlicher Förderung zumindest theoretisch ein größeres Vermögen als mit selbst geleisteten Beiträgen allein aufzubauen oder Anlageziele in kürzerer Zeit zu erreichen.
Zusätzlich profitieren Kunden bei finvesto von einer aktuellen ETF-Aktion. Noch bis zum 30. Juni 2018 entfallen für 20 ausgewählte ETFs die Transaktionsentgelte. Zu den so bevorzugten Produkten zählen so interessante ETFs wie der VL-fähige db X-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C, der ebenfalls VL-fähige iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) oder der auf Rentenindizes bauende db X-trackers II Eurozone Government Bond UCITS ETF (DR) 1C.

4. Gibt es bei finvesto klassische Sparpläne?

Kosten des TradingsNatürlich ist es bei finvesto auch möglich, neben Einmalinvestments einen klassischen Sparplan zum Vermögensaufbau mit ETFs zu nutzen. Genau genommen bietet der ETF-Broker aus dem Münchner Umland sogar unterschiedliche Sparplan-Optionen an. Beim klassischen Sparplan entfallen Ausgabeaufschläge und Orderkosten, lediglich das ETF-Transaktionsentgelt von durchschnittlich 0,45% des Ordervolumens wird fällig. Für die Sparplaneinrichtung und -ausführung fallen keine Kosten an – zu beachten sind allerdings Mindesteinlagen. Für klassische Sparpläne liegen die bei 50 Euro pro Monat. ETF Sparpläne im Depot von Minderjährigen erfordern eine Mindesteinlage von nur noch 10 Euro monatlich. Auch ein fintego Managed Depot kann im Rahmen eines Sparplans zum Vermögensaufbau genutzt werden – ebenfalls mit einer Mindesteinlage von 50 Euro pro Monat. Der Sparbetrag kann grundsätzlich jederzeit verändert und dynamisch erhöht werden. Auch kostenlose Pausen und Stopps sind möglich. Bei täglicher Verfügbarkeit können die Sparintervalle individuell gewählt werden. Die Einzahlung kann monatlich erfolgen, aber auch vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich. Fast alle ETFs sind sparplanfähig. Mehr als 80 davon können auch für Sparpläne, in die vermögenswirksame Leistungen fließen, genutzt werden. Übrigens:

finvesto Sparplanrechner

Der Sparplanrechner von finvesto

5. Die Kontoeröffnung bei finvesto

Die eigentliche Kontoeröffnung bei finvesto ist schnell und einfach zu meistern. Im ersten Schritt gilt es einen Fonds oder ETF auszuwählen – eine Depoteröffnung ohne Auswahl eines Fonds ist nicht möglich. Im Eröffnungsprozess müssen nun lediglich persönliche Daten und ein Referenzkonto angegeben werden. Im Anschluss stehen sämtliche Vertragsunterlagen zum Download bereit und es folgt die Identitätsbestätigung – entweder sofort per Video-Ident oder offline per Post-Ident. Sobald die Antragsunterlagen beim Broker eingegangen und geprüft worden sind, erfolgt der (postalische) Versand der Eröffnungsbestätigung und separat der der Banking-Pin.
Die Ersteinzahlung erfolgt per Online-Banking bzw. Bankeinzug vom Referenzkonto, per Überweisung oder Lastschrift. Zu beachten sind dabei unterschiedliche Mindesteinlagen von bis zu 2.500 Euro. Ein Demo-Konto stellt der Anbieter nicht bereit – dafür aber eine kostenlose App, die es Nutzern erlaubt, Transaktionen und Wertentwicklungen nachzuvollziehen und sich per Video-Ident zu identifizieren. Transaktionen via App sind allerdings nicht möglich.
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6. Die Plattform für den Handel mit ETFs bei finvesto

Trading mit HandelsplattformDie Handelsplattform ist mit dem finvesto Online-Banking identisch. Hier stellt der Broker nicht nur die Inhalte des Depots und Verrechnungskontos transparent dar, der webbasierte Zugang erlaubt auch sämtliche Transaktionen und die Nutzung von Tools wie z.B. unterschiedlichen Limit-Funktionen. Im Vergleich zu anderen Webtradern erscheint die Funktionalität etwas eingeschränkt, was sich dadurch erklären lässt, dass sämtliche finvesto Produkte außerbörslich gehandelt und direkt von vier ausgewählten Emittenten bezogen werden. Wo nicht im Wortsinn gehandelt wird, ist auch keine umfangreiche Handelsplattform notwendig. Bei der bereits erwähnten App handelt es sich um eine Mobile Viewing App. Wie der Name bereits andeutet, erlaubt sie lediglich lesenden Zugriff auf das Depot.

7. Der Kundensupport bei finvesto

Transparenz und Information werden bei finvesto groß geschrieben. Die Unternehmenswebseite informiert ausführlich über sämtliche Produkte und Services – und so verständlich, dass auch Einsteiger den Erklärungen folgen können. Ergänzt wird die umfangreiche Informationssammlung durch ebenfalls umfangreiche FAQ, die sich den wichtigsten Fragen noch einmal im Detail widmen. Darüber hinaus ist der Kundenservice werktags zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr über verschiedene Telefonnummern, aber auch per Fax und E-Mail zu erreichen. Eher ungewöhnlich für ein Direktbank-Angebot ist, dass einzelne Anlageberater sowohl telefonisch als auch per E-Mail direkt kontaktiert werden können.

finvesto Auszeichnung

finvesto wurde vom „EXtra-Magazin“ ausgezeichnet

8. Fazit – ETFs handeln mit finvesto

Der deutsche ETF-Broker finvesto hat sich auf den außerbörslichen Handel mit Fonds und ETFs spezialisiert und nutzt dazu die Dienste der comdirect-Tochter ebase als depotführende Bank. Das umfangreiche Angebot vergrößert sich zusätzlich durch verschiedene Depot-Varianten, etwa für Minderjährige oder Arbeitnehmer, die vermögenswirksame Leistungen in den Vermögensaufbau per ETF einbinden möchten. Anders als viele andere Broker erhebt finvesto zwar Depotgebühren, bietet dafür aber sehr günstige Transaktionsgebühren und verzichtet weitgehend auf Zusatzgebühren, die bei anderen Anbietern die Kosten in die Höhe treiben und die Rendite der Anlage schmälern. Sparpläne und Managed Depots runden das Angebot sinnvoll ab. Bei Fragen hilft der Kundensupport freundlich und schnell weiter – sogar im direkten Gespräch mit professionellen Anlageberatern, allerdings aber nur werktags zu den üblichen Bürozeiten. Ein wenig unzeitgemäß wirkt die etwas umständliche Kontoeröffnung und die Abwicklung via Online-Banking, verbunden mit der beschränkten Anzahl und Art von Zahlungsarten. Zu beachten ist auch, dass vor den ersten ETF-Käufen eine Mindesteinlage von bis zu 2.500 Euro zu tätigen ist. Positiv fällt die Option auf, sich bestehende Guthaben vollständig oder in Raten, mit und ohne Einlagenverzehr, auszahlen zu lassen. Alles in allem überzeugt finvesto vor allem mit seinen Produkten und Services, weniger mit zeitgemäßer Abwicklung.