ETF Fonds – Wie die langfristige Geldanlage in Exchange Traded Funds zu einem Vermögen führen kann!
Oktober 7, 2018 10:13 pmDerzeit suchen einige Anleger nach einer attraktiven Möglichkeit, in Fonds zu investieren. Dabei bieten ETF Fonds einige interessante Möglichkeiten, durch langfristige Geldanlagen ein Vermögen anzusparen. Der Exchange Traded Funds, abgekürzt ETF, ist ein Indexfonds, der an der Börse gehandelt wird. Dieser bildet einen bestimmten Index wie den DAX ab. Damit wird erreicht, dass sich die Kursentwicklung des Fonds parallel zum Index verhält, der ihm zugrunde liegt. Trader erhalten damit die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln langfristig in ganze Märkte zu investieren. Daneben ist die Aufteilung des Investments in spezielle Klassen möglich wie in Aktien, Immobilien, Anleihen oder Rohstoffe. Die ETFs eignen sich optimal für die Umsetzung einer persönlichen Anlagestrategie. Wie die Vermögensanlage funktioniert und was dieses Finanzobjekt insbesondere für Kleinanleger interessant macht, wird im Folgenden gezeigt.
- kostengünstige Investitionsmöglichkeit
- hohe Flexibilität, da jederzeit an der Börse handelbar
- transparentes Handeln an der Börse
- Risikominimierung dank vieler Aktien innerhalb eines Index
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Was macht eine Investition in ETF Fonds interessant?
ETF Fonds sind äußerst präzise Instrumente, die es ermöglichen, mit Wertpapieren an der Börse zu handeln. Dieses Finanzinstrument spiegelt den Kursverlauf der ihm zugrunde liegenden Indizes genau wider. Bei dem Anlageobjekt findet eine faire sowie effektive Preisgestaltung statt. Dabei ist es nützlich, dass Ungleichheiten durch gut gehende Titel ausgeglichen werden. Zudem lassen herkömmliche Fonds eine genaue Abbildung von Indizes nicht zu, da sie anders strukturiert sind. Daher ist dafür zumeist ein aktives Management erforderlich. ETFs hingegen funktionieren nach vorher genau festgelegten Regeln und kommen daher komplett ohne jegliche Art von aktivem Fondsmanagement aus.
Wegen der vielen Vorteile sowie der flexiblen Handhabung wächst der Markt für ETF Fonds derzeit stark wie nie zuvor. Diese Entwicklung hängt überdies mit der aktuellen Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, der EZB zusammen. Andere Anlagemöglichkeiten wie ein herkömmlicher Fonds oder ein Sparbuch bieten Tradern zurzeit kaum eine attraktive Option. Dagegen haben ETFs im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds weitere interessante Vorzüge. Einer davon zieht die Aufmerksamkeit vieler Händler bereits seit längerem auf sich, und das ist der hohe Kostenvorteil. Die laufenden Kosten sind bei diesen Produkten wesentlich niedriger als bei einem klassischen Investment.
Bei einer Gegenüberstellung zu aktiven Finanzprodukten fällt der Unterschied auf. In einem laufenden Geschäftsjahr, in dem die Renditen nicht so hoch sind, wie erhofft können die Gebühren einen entscheidenden Faktor darstellen. Bereits wenige Prozentpunkte können zum Zünglein an der Waage werden und darüber entscheiden, ob das Jahr im Gewinn oder Verlust endet. Angesichts der vorteilhaften Verwaltungskosten steht es für viele Anleger außer Frage, sich für die zeitgemäßen ETFs zu entscheiden. Dazu kommt noch die Tatsache, dass viele Broker anlagefreudigen Kunden die Entscheidung durch attraktive Angebote wie die komplette Streichung von Kosten erleichtern.
So funktioniert das Fondssparen
Für Neulinge auf dem Börsenparkett stellt sich gar nicht die Frage, diese attraktive Geldanlage als Finanzinstrument auszuwählen. Denn die Handhabung ist fast so einfach, wie die Eröffnung sowie Verwaltung eines Girokontos. Investoren verschaffen sich auf einen Blick Informationen darüber, welche Aktien im Depot vorhanden sind. Bei anderen Finanzgütern ist dieser Aspekt nicht immer so offensichtlich, wie er sein könnte. Denn eigentlich sollten stets alle Positionen jederzeit einsehbar sein. Eine ungute Überraschung ist somit von vorneherein ausgeklammert. Einer Finanzplanung über mehrere Jahre oder Jahrzehnte steht somit kaum noch etwas im Wege. Zudem wissen gut informierte Investoren stets, wie es um die Streuung ihrer Handelsprodukte bestellt ist. Das erleichtert es, ein gut abgestimmtes Portfolio im Wertpapierdepot anzulegen.
Beim Fondssparen fällt die hohe Flexibilität insbesondere im Alltag ins Gewicht. Dazu gehört ebenfalls, dass der Indexfonds stets zu den herkömmlichen Börsenzeiten gehandelt werden kann. Zu den üblichen Zeiten erfolgt der An- oder Verkauf zu vorteilhaften Konditionen. Andere Produkte, die am Markt getradet werden, bieten nicht dieses hohe Maß an Flexibilität. Bei diesen können bis zur Rückführung der Fondspapiere oft ein paar Tage vergehen, wobei der Verkaufskurs häufig nicht vorhersehbar ist. Der eher langsame Handel von klassischen Fonds wird bei der Vielzahl der Anleger als negativ betrachtet. Das ist bei diesen Produkten vollkommen anders. Dank des Einsatzes von Market Makern wird der Umsatz mit den ETFs kräftig angekurbelt. Trader handeln somit flexibel selbst bei vorhersehbaren Kursrückläufen. Finanzobjekte können bei Bedarf schnell zu einem günstigen Kurs verkauft werden. Der schnelle An- und Verkauf der flexiblen Produkte wird ebenso dadurch unterstützt, dass kein Ausgabeaufschlag anfällt.
Die wichtigsten Vorteile:
- niedrige laufende Kosten
- einfach zu handhaben
- zu üblichen Börsenzeiten jederzeit handelbar
- gut für Entscheider geeignet, die ohne einen Finanzberater am Markt agieren möchten
So handeln Anleger am besten mit ETF Fonds
Für den Handel mit den Exchange Traded Funds ist es zunächst notwendig, ein Wertpapierdepot zu eröffnen. Derzeit bieten einige Broker günstige Konten am Markt an. Nach der Prüfung der Gebühren sowie der Eröffnung des Depots ist es einfach, die gewünschten Produkte dem Konto hinzuzufügen. ETFs haben genauso, wie alle anderen Wertpapiere Kennnummern, die mit WKN abgekürzt in jedem Konto aufrufbar sind. Darüber hinaus verfügen diese über eine ISIN. Das ist eine Identifikationsnummer, die eine eindeutige Zuordnung des Produktes zulässt. Anhand dieser Kennziffern sind die Finanzinstrumente im Depot auswählbar. Der Handel erfolgt innerhalb des Depots mit wenigen Mausklicks. Das Produkt wird binnen kurzer Zeit in der Maske des Kontos angezeigt. Trader geben dort die gewünschte Börse, die Limits sowie die Anzahl der Anteile ein. Nach der Bestätigung der Order wird diese dem Bankkonto hinzugefügt. Kontoinhaber verfolgen von da an die weitere Entwicklung ihres Investments. Änderungen der Order oder der Limits sind dort jederzeit durchführbar. Im Depot ist es, neben dem selbstständigen Einbuchen der Wertpapiere ebenso möglich, einen Sparplan anzulegen. Bei diesem geht es darum, monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich einen bestimmten Betrag festzulegen, der dem Depot zu gebucht wird. Das ermöglicht Händlern, durch kleine Geldbeträge langfristig ein Vermögen anzusparen.
Exchange Traded Funds an der Börse oder außerbörslich handeln?
ETFs sind sowohl an der Börse als auch außerbörslich handelbar. Wichtig ist, den Börsenplatz zu wählen, an dem zu der gewünschten Zeit Umsätze vorliegen. Die bekanntesten sowie modernsten Börsen für ETFs sind Frankfurt, Stuttgart oder Xetra. Außerdem bieten einige Broker ebenso außerbörsliche Handelsplätze an. Beim Traden gibt es jedoch noch mehr Möglichkeiten. Privatanleger profitieren von der hohen Transparenz der Anlage und stellen sich eine ausgewogene Auswahl der Produkte aus unterschiedlichen Klassen zusammen. Dadurch findet während der Vermögensbildung gleichzeitig eine Risikominimierung durch Streuung statt. Nach einiger Zeit des Sparens ist es ebenso einfach möglich, einen Teil der angesparten Summe oder das gesamte Depot durch einen Verkauf der Anteile auszulösen. Falls unvorhergesehene Privatausgaben getätigt werden müssen, bleiben Sparer handlungsfähig. Daneben ist es ebenso flexibel sowie kostenlos möglich, Sparraten auszusetzen oder für einen längeren Zeitraum zu pausieren.
Gebührenstruktur: Welche Kosten fallen an?
Die Gebühren sind vergleichsweise niedrig. Beim Erwerb über die Börse fallen keine Ausgabeaufschläge an. Zudem sind die Transaktionskosten bei den meisten Brokern nicht so hoch, wie bei anderen Finanzobjekten. Die an der Börse übliche Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs liegt zumeist lediglich zwischen 0,05 sowie 0,5 Prozent. Hinzu kommt, dass die laufende Verwaltungsvergütung wegen der Möglichkeit des passiven Managements wesentlich geringer angesetzt wird, als bei klassischen Angeboten. Um die Gebühren mit den Kosten anderer Produkte zu vergleichen, gibt es eine Kennzahl, die Total Expense Ratio (TER). Diese Kennziffer gibt die Gesamtkostenquote an. In der TER sind vor allem die Verwaltungsgebühren, Depotkosten sowie weitere Kosten wie für Wirtschaftsprüfer enthalten. Die Kennzahl wird einmal im Jahr rückblickend für das abgeschlossene Geschäftsjahr berechnet.
Die Kosten im Überblick:
- Ausgabeaufschlag: keine
- Performancegebühr: keine
- Managementgebühr pro Jahr: minimal
- Handel an der Börse: je nach Unternehmen verschiedene Gebührenmodelle
Über die TER lassen sich die Kosten der unterschiedlichen ETFs gut miteinander vergleichen. Doch es gibt noch viele weitere Unterscheidungsmerkmale, die bei einem Vergleich relevant sind. Denn die einzelnen Produkte sind hinsichtlich der Abbildung unterschiedlich aufgebaut. Des Weiteren unterscheiden sich die Angebote durch die Art, wie bei einer Ausschüttung oder bei Kursgewinnen verfahren wird.
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Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale
den Betrag des Kursgewinnes oder der Ausschüttung der Dividende auf dem Konto des Anlegers gutschreibt. Auf der anderen Seite gibt es die sogenannten thesaurierenden Fonds, bei denen die Gewinne sowie Ausschüttungen dem Depot sofort zufließen. Dadurch wächst das Depot stärker an, es entsteht ein sogenannter Zinseszinseffekt, der vielen Sparern bekannt sein dürfte. Die zuletzt genannte Methode ist empfehlenswert, wenn das Geld erübrigt wird, um zur Vermögensansparung verwendet zu werden.
Die herausragenden Merkmale der verschiedenen Investitionsmodelle sind die Verfahren, nach denen die Fonds aufgebaut sind. ETFs bilden einen Index nach. Dieser kann physisch oder indirekt replizierend konzipiert sein. Bei der physischen Replikation sind in dem Fonds alle Aktien tatsächlich enthalten, die auch im Index vorkommen. Diese Anlageform bietet Händlern die höchstmögliche Sicherheit, da diese physisch in Bestände investieren. Bei der indirekt replizierenden Methode, die ebenso als synthetische Replikation bezeichnet wird, gibt es viele Insider, die Zweifel an der Sicherheit geäußert haben. Das liegt daran, dass den indirekt replizierenden Finanzprodukten eine vertragliche Garantie über die Entwicklung des Basiswertes zugrunde liegt. Diese wird in der Regel von Finanzunternehmen übernommen, die sich ihre Garantie bezahlen lassen. Die Kritiker sehen die Gefahren bei diesem Modell zum einen in einer möglichen unterschiedlichen Entwicklung von Index und Fonds. Zum anderen wird angemerkt, dass ein Risiko des Ausfalls des Geschäftspartners bestehe.
Die Unterscheidungsmerkmale im Überblick:
- Ausgabe von Gewinnen sowie Dividenden
- thesaurierende Produkte
- physische Replikation
- synthetische Replikation
Wie sicher sind ETFs?
Derzeit findet ein Umdenken in der Branche statt. Bei den auf einem Handelsgeschäft beruhenden Replikationen wird die Umsetzung von hohen Sicherheitsvorkehrungen gefordert. Dies kann durch die Auswahl von Geschäftspartnern, die eine hohe Sicherheit durch Stabilität vorweisen können geschehen. Bei Banken, die auf dem internationalen Parkett agieren sowie selbst hohen Sicherheitsstandards unterliegen, liegt ein Ausfall eher im Bereich des Unwahrscheinlichen. Weitere Maßnahmen sind die Hinzunahme gleich mehrere Kontrahenten im Geschäft mit den synthetischen Replikationen, wodurch das Risiko auf mehreren Firmen verteilt wird. Hinzu kommt die Anforderung von zu hinterlegenden Sicherheiten, die dem Wert des Geschäftes entsprechen oder sogar darüber hinausgehen. Um eine höchstmögliche Sicherheit zu garantieren, sind einige Banken zudem dazu übergegangen, ihre Finanzobjekte auf physisch replizierende Angebote zu fokussieren. Anlegern steht ohnehin die Möglichkeit zur Verfügung, entsprechende Merkmale in den Suchfunktionen einzugeben. Außerdem wurden viele Produkte bereits vom Hersteller auf ihre Sicherheit hin untersucht und bei Zweifeln auf eine sichere Methode umgestellt.
Ein Sicherheitsrisiko könnte indessen gegebenenfalls bei einer Insolvenz der Fondsgesellschaft gegeben sein. Doch diese Vermutung wird bereits ausgehebelt, da ETFs ein Sondervermögen darstellen, das vom Vermögen der Verwaltungsgesellschaft getrennt behandelt werden muss. Das Sondervermögen ist im Falle einer Insolvenz nicht betroffen. Bei einer Insolvenz der Handelsgesellschaft sind Anleger gesetzlich vor Zugriffen vonseiten der Gläubiger geschützt. Diese Investitionsprodukte sind daher frei von einem Emittentenrisiko.
Wie entscheiden Händler sich für die richtigen ETFs?
Für Einsteiger scheint das Handeln an der Börse zu Beginn schwierig zu sein. Doch bei näherem Hinsehen wird schnell klar, wie einfach diese Finanzobjekte handelbar sind. Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die entsprechenden Produkte mit wenigen Klicks zu vergleichen. Außerdem stellen Broker einige Mittel zur Verfügung, um sich eine schnelle Übersicht zu verschaffen. Die beliebtesten Investitionsprodukte sind die für die Indizes DAX oder MSCI World. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Angebote. Auch unter den Herstellern gibt es eine große Auswahl. ComStage gehört zur Commerzbank und legt den Schwerpunkt auf Angebote namhafter Indizes. Dagegen handelt es sich bei iShares um eine Marke von BlackRock, welcher einer der größten Anbieter weltweit ist, mit einer riesigen Angebotsvielfalt. Lyxor gehört dem Konzern Société Générale an. Das Unternehmen bietet eine breite Angebotspallette an, und legt den Fokus auf den Aktien- sowie Anleihenbereich. Daneben gibt es noch einige weitere interessante Gebote auf dem Markt.
Nach der Auswahl des richtigen Anbieters sowie des passenden Index ist es von Vorteil, zu beachten, welche Replikationsmethode dem Produkt zugrunde liegt. Investoren können zwischen der physischen sowie der indirekten Replikation wählen. Bei der Auswahl spielt vielfach der Preis eine herausragende Rolle. Denn die synthetisch replizierten ETFs gibt es zum Teil um die Hälfte günstiger als physisch replizierte Produkte. Mittlerweile wurde das Risiko bei den indirekten Replikationen auf ein Minimum reduziert. Händler, die viel Wert auf einen niedrigen Preis legen, können daher ebenso diese Produkte wählen.
Fazit: attraktive Anlagemöglichkeiten mit ETF Fonds
ETFs sind derzeit so beliebt, wie nie zuvor. Das liegt vor allem an den niedrigen Gebühren sowie den vielen weiteren Angebotsaktionen einiger Banken. Unternehmen setzen alles daran, ihren Kunden den Einstieg in dieses Investment zu erleichtern. Denn dabei handelt es sich um ein äußerst flexibles sowie einfach zu handhabendes Finanzprodukt. Die Eröffnung des Wertpapierdepots ist schnell erledigt und die Auswahl der richtigen ETFs per Mausklick möglich. Dazu gibt es bei den meisten Anbietern eine riesige Auswahl an Produkten, die anhand der Branche sowie der jeweiligen Unternehmen selektiert werden können. Außerdem unterscheiden Anleger nach der Klasse der Indizes. Die Produkte bieten noch viel mehr. Bei der Ausschüttung des Gewinns oder der Dividenden kann diese wieder in das Depot einfließen und es somit vergrößern. Außerdem können die Handelsprodukte entweder als einmalige Geldanlage oder als Sparplan mit regelmäßigen Einzahlungen über einen langen Zeitraum genutzt werden. Trader, die den Aufbau eines Vermögens planen, erreichen ihr Ziel sogar mittels einer kleinen monatlichen Sparrate.
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