Der Weg zum erfolgreichen FX-Trader
August 18, 2018 8:15 pmCFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Der Weg zum erfolgreichen FX-Trader ist leider nicht ganz so einfach, wie die meisten Einsteiger sich dies vorstellen. Stattdessen erfordert er viel Fleiß und Lernbereitschaft und wird viele Durchhaltevermögen und Optimismus benötigen. Zudem ist er niemals sicher, sondern immer mit Risiko verbunden.
Entsprechend selten lohnt es sich für Einsteiger, das Trading zu erlernen und dauerhaft auszuüben. Es gibt jedoch auch einige wenige Glückliche, die es schaffen, Trading sogar zu ihrem Beruf zu machen und ein ansehnliches Vermögen zu ertraden. Der Weg dorthin folgt nur über:
- Lernbereitschaft zeigen
- Sich selbst immer hinterfragen
- Kritikfähigkeit
- Ein bisschen Glück
Wissen ist Macht
Viele Einsteiger, die gerade erst mit dem Devisenhandel in Kontakt kommen, unterschätzen, wie viel sie über das Trading tatsächlich in Erfahrung bringen können. Deswegen gibt es in der Regel zwei Lager unter den Tradern: Die einen sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, die eigene Strategie nicht durch zu viele Informationen und Überlegungen zu verwässern und fehleranfälliger zu machen. Andere wiederum vertreten die Ansicht, das theoretisches Wissen das A und O beim erfolgreichen Trading ist.
Unabhängig davon, ob ein Trader sich mit den theoretischen Grundlagen auseinandersetzen möchte oder nicht, ist es wichtig, dass er seine Möglichkeiten kennt. Es ist also möglicherweise nicht unbedingt notwendig, Fachbücher über Hintergründe der technischen Analyse zu wälzen. In jedem Fall ist es jedoch sinnvoll, sich über Vor- und Nachteiler der technischen Analyse oder Newstrading fundiert zu informieren. Von hier aus sollte der Trader zudem in die Tiefe gehen und sich beispielsweise mit den unterschiedlichen Indikatoren und ihren Einsatzmöglichkeiten beschäftigen. Nur wer seine Möglichkeiten kennt, kann diese auch nutzen. Schon alleine deswegen sind Grundlagen wesentlich für den Erfolg, die je nach Anforderung weiter ausgebaut werden können.
Mindestens genauso wichtig ist die Einordnung von Wissen. Viele Trader versuchen, ihr Wissen gewinnbringend zu verkaufen. Nicht immer handelt es sich dabei um Aussagen, die tatsächlich Hand und Fuß haben. Viele Strategien, die als unfehlbar angepriesen werden funktionieren nicht oder nicht mehr oder haben in entscheidenden Situationen deutliche Schwächen.
Sinnvolle Quellen sind:
- Fachbücher
- Diskussionen in Online-Foren
- YouTube-Videos von Experten
- Webinare
- Seminare
- Trade-Ausbildung
Eigene Psyche unter Kontrolle bringen
Vielen Tradern gelingt es nicht, dauerhaft erfolgreich zu handeln. Grund dafür ist auch, dass der Faktor Psyche von vielen wesentlich unterschätzt wird. Viele Trader starten im Demokonto mit Spielgeld und denken nach einigen erfolgreichen Trades, sie wären dadurch schon gut gerüstet für ein Echtgeldkonto.
Der Unterschied zwischen Echtgeld und Spielgeld ist jedoch für die Psyche enorm. Viele Trader scheitern an ihrer Nervenstärke. Dies hat in den meisten Fällen vor allem zwei Gründe: Gier und Angst. Hohe Gewinne schütten bei allen, denen Geld sehr wichtig ist, Glückshormone aus. Dies ist auch einer der Gründe warum grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht, dass ein Trader wie beim Glücksspiel süchtig wird. Auf der anderen Seite kann ein Verlust wie eine Bestrafung wirken. Noch kritischer wird dies jedoch für sicherheitsbewusste Menschen, die den Verlust des Geldes nicht wirklich ohne Probleme verkraften. Sie geraten dann stell unter starken psychischen Druck, den Verlust durch einen Gewinn aufzuheben.
In beiden Fällen sind Kurschlussreaktionen und zu hohe Einsätze die Folge, die dann wiederum häufig zu Verlusten führen und häufig einen Negativkreislauf einläuten. Entsprechend wichtig ist es, dass Trader sich gerade zu Beginn nicht überfordern und nicht von ihrer Strategie abweichen. Wer dies schafft, kann Einsätze langsam steigern und so einen Lerneffekt erzeugen. Wer hingegen schon bei geringen Beträgen die Kontrolle verliert, muss entweder vom Trading Abstand nehmen oder an seiner Nervenstärke auch abseits des Tradings arbeiten.
Strategie zurechtlegen
Wer erfolgreich Forex handeln möchte, sollte so schnell wie möglich damit beginnen, eine geeignete Strategie zu entwickeln. Sie ermöglicht es, Emotionen weitestgehend auszuschließen und so den Erfolg zumindest langfristig zu erhöhen. Indem sie regelmäßig überprüft werden kann, ist es möglich, Schwachstellen zu identifizieren und zu verbessern. Optimalerweise gibt sie alle wichtigen Faktoren vor, darunter:
- Höhe des Einsatzes, auch in Bezug zum Kapital
- Maximaler Verlust
- Maximaler und minimaler Gewinn
- Zeitpunkt des Einstiegs
- Positionsgröße und Hebel
Auf diese Weise wird der menschliche Faktor fast vollständig aus dem Trading herausgenommen. Die meisten Trader lassen sich jedoch ein bestimmtes Fenster an Intuition und entscheiden immer noch selbst, wann sie einen Trade eröffnen und schließen möchten. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch möglich, AutoTrader so zu programmieren, dass sie Positionen nach den eigenen Bedingungen für Trades öffnen oder schließen. Letztlich handelt es sich um eine Frage der eigenen Vorlieben.
Eine Strategie sollte jedoch bestehen, damit der Trader sein Tun dauerhaft hinterfragen und so verbessern kann. Richtig sinnvoll ist dies zumindest bei nicht vollautomatisch ausgeführten Trades zudem in Verbindung mit einem Trading-Tagebuch, in dem wichtige „weiche“ Faktoren wie Gefühle, Eindrücke, Erwartungen oder Tradingzeit und -dauer festgehalten werden, um auch hier Störfaktoren ausfindig zu machen.
Eine Strategie ist also wesentlich, um langfristig Erfolg zu haben. Oftmals erfordern unterschiedliche Marktsituation auch verschiedene Strategien. Einsteiger sollten dies im Hinterkopf behalten, sich zuerst jedoch auf eine Strategie konzentrieren, die dann nur in bestimmten Marktphasen zum Einsatz kommt.
Broker wählen
Einer der wichtigsten Faktoren beim Trading ist, die Forex Kosten so gering wie möglich zu halten, ohne dabei auf eine hochwertige Ausführung verzichten zu müssen. Schon Unterschiede, die auf dem ersten Blick marginal wirken, können letztlich dazu führen, dass ein Trade im Verlust endet. Im Rahmen des Risikomanagements werden oftmals relativ starre Grenzen festgelegt, die natürlich auch abhängig von den Preisen sind. Wenige Pips weniger Kosten können somit auch dazu führen, dass ein Stop Loss nicht ausgeführt wird und der Trade letztlich im Gewinn endet. Auf der anderen Seite zeigt ein Forex Broker Vergleich zudem ebenfalls, dass zwischen dem günstigsten Forex Anbieter und dem teuersten durchaus ein Unterschied vorhanden ist, der einige Prozentpunkt der Tradingkosten betragen können. Auch auf die Gesamtheit der Trades gesehen, ist ein Kostenvergleich also von großer Wichtigkeit.
Mindestens genauso wichtig ist allerdings die Handelsumgebung, die ein Broker bieten kann. Sie kann wesentlich für den Erfolg einzelner Trades sein und sollte deswegen die folgenden Merkmale erfüllen:
- Professionelle Tradingplattform mit vielen Möglichkeiten
- Kaum Slippage, wenn jedoch auch positiv
- Kurze Latenzzeiten
- Keine Gaps
Auf diese Weise kann der Trader seine Währungspaare zu den Kurswerten handeln, die er auch tatsächlich als richtig ansieht und muss nicht durch Kursänderungen große Änderungen hinnehmen, gegen die er nicht vorgehen kann.
Alle anderen Eigenschaften eines Brokers sind hingegen deutlich unwichtiger. Entscheidend sind die Qualität der Orderausführung und die Kosten hierfür. Oftmals müssen Trader hierbei einen Kompromiss zwischen beidem eingehen. Gerade kleinere Trader mit eher geringem Kapital haben hier nur eine eingeschränkte Auswahl.
Weiter zum Broker XTB: www.xtb.com/deCFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Demokonto nutzen
Einer der wichtigsten Forex Tipps überhaupt, die es für Einsteiger gibt, ist die Nutzung der kostenfreien Demokonten, die inzwischen von den meisten Brokern sogar ohne Zusatzkosten angeboten werden. Sie haben verschiedene Vorteile. Zum einen ermöglichen sie, dass Trader den Broker ihrer Wahl besser kennenlernen können. Dies ist für viele Broker natürlich auch der Hauptgrund für das Demokonto-Angebot.
Darüber hinaus sind sie jedoch gerade für Einsteiger optimal geeignet um Erfahrungen zu sammeln. Dies betrifft zum einen die unterschiedlichen Handelsplattformen, die oftmals durchaus etwas Einarbeitungszeit benötigen, bis sie intuitiv und vor allem schnell genug genutzt werden können.
Auf der anderen Seite hilft ein Demokonto oftmals dabei, klassische Anfängerfehler zu vermeiden. Das Wichtigste ist dabei jedoch ohne Zweifel, dass ein Demokonto den Raum bietet, um Dinge auszuprobieren, Strategie zu überprüfen und sich mit dem Forexhandel vertraut zu machen.
Viele Interessenten stellen sogar im Demokonto fest, dass ihnen der Forexhandel doch nicht liegt, ihr Konto unterkapitalisiert wäre oder andere Eigenschaften dagegensprechen, dass sie sich weiter mit dem Forexhandel auseinandersetzen.
Empfehlenswert ist es zudem in jedem Fall, dass Trader nicht nur trocken Wissen erwerben, sondern dieses Wissen im Optimalfall im Demokonto direkt zur Anwendung bringen. Auf diese Weise prägt sich das Gelernte deutlich besser ein und der Trader erhält wesentlich schneller ein besseres Gefühl für das Trading und was funktionieren könnte und was nicht.
Startkapital: Höhe sorgsam wählen
Ein ebenso wichtiger Faktor beim Trading ist das Startkapital. Die optimale Höhe bewegt sich allerdings durchaus in einem recht schwierigen Spannungsfeld und ist eine individuelle Frage. Ist das Kapital zu gering gewählt, stehen Trader nicht die professionellsten Broker offen.
Außerdem sind Konten von privaten Tradern oftmals unterkapitalisiert. Dann führt eine Verlustreihe zu Beginn – die für Einsteiger durchaus typisch ist- dazu, dass das Startkapital zu stark dezimiert wird und nur mit großer Schwierigkeit den ursprünglichen Betrag wieder erreicht. Trader sollten deswegen immer auf ein sinnvolles Verhältnis von maximalen Verlust je Trade im Verhältnis zum Startkapital achten. Grob gesagt sollte bei einem einzigen Trade nicht mehr als ein Prozent des Gesamtkapitals eingesetzt werden, um das Risiko nicht zu hoch anzusetzen. Umso geringer der Anteil eines Trades am Kapital ist, umso besser.
Auf der anderen Seite besteht jedoch auch immer das Risiko, dass der Trader sich durch den Forexhandel finanziell übernimmt. Interessenten sollten den Devisenhandel deswegen keinesfalls als zusätzlich Einnahmequelle betrachten. Ein Komplettverlust ist erst einmal sehr wahrscheinlich. Die meisten Trader haben ihr komplettes Startkapital bereits mehrfach vollständig verloren und mussten wieder von vorne beginne. Daraus ergibt sich auch, dass der Trader den Verlust verkraften können muss. Im Zweifel müssen sie sogar Verlust darüber hinaus akzeptieren, wenn ihr Broker nicht auf die Nachschusspflicht verzichtet. Wer zu viel investiert, hat zudem Angst, was ihn wiederum stark beeinflussen kann. Es ist also alles andere als leicht, ein geeignetes Anfangsinvestment zu finden.
Anfängerfehler vermeiden
Auch wenn der Weg zum erfolgreichen FX-Trader lang ist, müssen Einsteiger nicht jeden Fehler mitnehmen. Immer wieder erleben Anfänger die gleichen Fehler. Wer weiß, welche Fehleinschätzungen oft geschehen, kann diese vermeiden oder bei sich selbst zumindest schneller erkennen.
- Sich nicht festlegen
Wer sich nicht auf eine Strategie oder einzelne Basiswerte oder zumindest auf Kriterien zur Auswahl der Währungspaare festlegt, verrennt sich oftmals. Zu Beginn sollte alles so einfach wie möglich gehalten werden und die Erfahrungen an den unterschiedlichen Trading-Tagen vergleichbar sein.
- Nicht informieren
Einfach drauf loszutraden ist für viele Einsteiger zu Beginn tatsächlich erfolgreich. Schnell stellen sich jedoch Fehltrades und Verluste ein und der Trader weiß nicht warum. Trading ist auf diese Weise ein reines Glücksspiel, das langfristig immer zu Verlusten führt.
- Von Erfolgen blenden lassen
Viele Trader starten erfolgreich. Das klassische „Anfängerglück“ führt jedoch auch dazu, dass sich der Trader überschätzt. Als Folge riskiert er zu viel und wählt Einsätze oder Hebel zu hoch oder zahlt direkt Echtgeld ein, ohne „Lehrgeld“ im Demokonto gezahlt zu haben.
- Hebel unterschätzen
Nur weil Hebel mit einer Wirkung von bis zu 1:400 angeboten werden, bedeutet es nicht, dass es sinnvoll ist, sie zu nutzen. Erfahrene Trader beschränken ihre Hebel, auf einen Bruchteil oder nutzen sie sogar gar nicht. Genügend Eigenkapital mitzubringen, um eine ausreichende Rendite zu erzielen, ist also sehr wichtig.
- Risikomanagement nicht ernst genug nehmen
Viele Trader suchen vor allem nach den richtigen Indikatoren für ihre Strategie. Ein sinnvolles Risikomanagement ist jedoch der entscheidende Faktor.
Fazit: Trader müssen viel investieren, um erfolgreich zu werden
Gerade Einsteiger müssen beim Forexhandel einige wichtige beachten. Wichtig ist dabei vor allem, dass sie nicht davon ausgehen, dass sich die erste Erfolgswelle so fortsetzen wird. Dies ist so gut wie nie der Fall. Die anfängliche Euphorie trägt jedoch oftmals sehr weit, nicht selten verlieren Anfänger bereits dadurch ihr gesamtes Startkapital.
Selbstüberschätzung ist gerade zu Beginn sehr üblich. Sie führt zudem häufig zu sehr riskantem Verhalten und großen Verlusten. Viele Trader wenden sich erst nach den ersten deutlichen Verlusten überhaupt Lernmaterial zu. Dabei steht dies aus verschiedenen Quellen zur Verfügung und kann teils sogar kostenfrei genutzt werden. Es lohnt sich immer, erst einmal im Demokonto Erfahrungen zu sammeln, bevor der Trader Echtgeld investiert. In jedem Fall dürfen Einsteiger nicht davon ausgehen, dass sie ohne einen ausreichenden Zeitaufwand, der nur dem Erlernen von Trading gewidmet ist, tatsächlich erfolgreich sein können.
Trader müssen zudem auch ihr Startkapital in einer sinnvollen Höhe wählen. Dabei müssen sie beachten, dass es nicht zu klein sein darf. Zugleich müssen sie jedoch im Zweifel auch den vollständigen Verlust verkraften können.
Wer ein erfolgreicher Trader werden möchte, hat einen weiten Weg vor sich. Mit Durchhaltevermögen und Talent gelingt es jedoch vielen, auch längerfristig erfolgreich zu handeln.
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.