EOS Wallet: Kryptocoins online kaufen und sicher zu Hause verwahren!
Oktober 26, 2019 7:37 pm2017 war das Jahr des Bitcoin. Mit sagenhaften Kurssprüngen hat sich der Coin auf einen Schlag bekannt gemacht. Und hat selbst Analysten verblüfft. 2017 ist aber noch etwas anderes passiert. Im Sommer wurde der Quellcode für EOS veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um eine Cryptocurrencies, die – wie der Bitcoin – auf der Blockchain basiert. Allerding verfolgt EOS andere Ziele als der Urvater aller Kryptowährungen. Letzterer ist konzeptionell eine digitale Alternative zu Fiat-Geld.
EOS sieht sich – zumindest vom Standpunkt der Entwickler aus – eher als Ökosystem, dessen Basis die Blockchain ist. Die Kryptowährung dient als Token und sichert dem Inhaber gleichzeitig Ressourcen im Netzwerk zu. Und es gibt noch einige weitere Unterschiede. Wie die Tatsache, dass Mining bei EOS fehlt. Auf der anderen Seite sind einige Gemeinsamkeiten unverkennbar. Wer auf den EOS Kurs direkt traden will, braucht eine EOS Wallet. Was steckt dahinter? Und geht der Handel auf den Coin nicht auch einfacher?
EOS Wallet: Wichtige Fakten im Überblick
- EOS Wallet dient als „Portemonnaie“
- Soft Wallets nicht vor Angriffen sicher
- Zugang zur Wallet verschlüsselt
- Handel auf EOS über Derivate ohne Wallet möglich
Wie ist EOS entstanden?
EOS ist eine der inzwischen mehr als 2.000 Kryptowährungen, die auf das Konzept der Blockchain setzen. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank, die Blöcke in logischer Folge miteinander verbindet. Jeder dieser Blöcke enthält eine festgelegte Anzahl an Einheiten der Kryptowährung. Das Problem: Je mehr Blöcke für einen Coin errechnet werden, umso größer wird die Datenbank.
Parallel nimmt die Bestätigung einer Zahlung Zeit in Anspruch. Im Idealfall dauert es wenige Minuten. Bei vielen Coins sind es inzwischen aber mehrere Stunden. Eine weitere Schwierigkeit: Mit zunehmendem Fortschreiten der Blockchain wird es schwieriger, neue Blöcke zu berechnen. Speziell Miner mit sehr viel Rechenleistung haben dann Vorteile – der Aspekt Dezentralität verschiebt sich zunehmend asymmetrisch.
EOS ist mit dem Ziel angetreten, viele Nachteile jener Kryptowährungen der 1. Generation nicht zu machen. Die Entwickler haben beispielsweise bewusst darauf verzichtet, die Coins durch die Community errechnen zu lassen. Stattdessen wurde eine Milliarde EOS vorgeschürft – und zum Start nach einem festen Plan verteilt. Auch will EOS mit den Problemen anderer Kryptowährungen endlich aufräumen, wozu unter anderem:
- Skalierbarkeit
- Gebühren
gehören.
Im Juni 2017 wurde der Quellcode schließlich öffentlich zugänglich gemacht. Seitdem hat EOS etwas Bemerkenswertes erreicht. Während viele Kryptocoins nach der Marktkapitalisierung in ihrer Position stark schwanken, hält sich EOS stabil in den Top 10. Was macht EOS so erfolgreich?
EOS Ökosystem: dApps und Smart Contracts
Viele Einsteiger sehen in Kryptocoins immer zuerst eine Währung zum digitalen Bezahlen. Im Fall von Bitcoin ist diese Sichtweise zutreffend. EOS oder Ethereum wählen einen vollkommen anderen Ansatz. Hier geht es nicht um die Schaffung eines Zahlungsmittels, sondern den Aufbau eines Ökosystems. Damit wird beispielsweise EOS zu einer Entwicklungsumgebung, in der mithilfe von dApps Anwendungen programmiert werden. Auch Smart Contracts spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle.
Um die Funktionalität des Systems zu erreichen, hat block.one eigens eine Software entwickelt. EOS.IO soll erreichen, dass EOS in Zukunft:
- Vertragslösung für Business-Bereiche
- Speicherlösungen
- Skalierbarkeit
- Gebührenfreiheit
erreichen kann. Natürlich ist es bis dahin noch ein weiter Weg. Allerdings hat EOS schon jetzt erreicht, dass sich eine breite Entwickler-Community mit den Möglichkeiten des dApps Developing beschäftigt.
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Kein Mining bei EOS
Wer nach einer EOS Mainnet Wallet sucht, denkt vielleicht über das Mining des Coins nach. Hier kommen wir zu einer weiteren Besonderheit des Coins. Es gibt keine Möglichkeit, auf diese Weise zu einem Besitzer von EOS zu werden. Die Entwickler haben sich zu einem radikalen Schritt entschieden: Alle EOS sind bereits vorgeschürft. Wie kommen die Coins dann unters Volk?
Direkt nach dem Start hat block.one 20 Prozent der verfügbaren Coins direkt verteilt. Weitere 70 Prozent kommen im Rahmen festgelegter Verteilungsmuster „unter den Hammer“. Und 10 Prozent verbleiben letztlich bei EOS. Auf diese Weise hat block.one 1 Milliarde EOS verteilt. Warum dieses Vorgehen?
Mining hat sich in den letzten Jahren zu einer Schwachstelle entwickelt – gerade, wenn es um Dezentralität geht. Investoren, welche das nötige Geld haben, stellen einfach Hashleistung in erheblichem Umfang zur Verfügung. Kleine und unabhängige Miner rücken immer mehr in den Hintergrund. Eines solche Agglomeration sorgt für Schwierigkeiten. Zudem hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass gewisse Angriffsszenarien – wie 51-Prozent-Attacken – durchaus nicht aus der Luft gegriffen sind.
EOS Handel: Nur über spezielle Krypto-Exchanges
Devisen werden über spezielle Handelsplätze getradet. An den Devisenbörsen werden Anleger EOS allerdings nicht finden. Der Grund ist recht einfach: Es handelt sich um keine anerkannte Währung. Anders als Fiat-Geld sind Cryptocurrencies keine zentral verwalteten Währungen. Wie also EOS handeln? Mit dem Aufkommen von Bitcoin, dessen Forks und anderen blockchainbasierten Kryptowährungen sind Handelsplätze für die Kryptowährungen entstanden – sogenannte Krypto-Exchanges.
Letztere ermöglichen den Handel zwischen verschiedenen Kryptowährungen – wie zwischen EOS und Bitcoin oder Ethereum und in Fiatgeld. Der Direktkauf von EOS macht einige Voraussetzungen erforderlich.
Dazu gehört natürlich die Anmeldung bei der jeweiligen Kryptobörse. Parallel brauchen Anleger noch ein Art Konto, auf welches die Trades ein- und ausgebucht werden. Solche Wallets speichern die Transaktionsinformationen und sind ideal, um die Coins täglich zu handeln. Hinsichtlich der Funktionsweise sind einige Punkte klarzustellen.
Eine Soft Wallet speichert nicht die Coins, sondern die Zugangsdaten zu den Einheiten der Kryptowährung. Eine EOS Wallet enthält den Private Key, die Coins verbleiben in der Blockchain. Solche Soft(ware) Wallets gibt es inzwischen als:
- Desktop Wallet
- Mobile Wallet
- Browser Wallet
Aber: Durch die Anbindung ans Internet entsteht ein Risiko. Die Wallet kann durch Hacker kompromittiert werden. Hierdurch verschwinden die Private Keys – und damit auch die in der Wallet enthaltenen Coins.
Auf der anderen Seite nutzen Einsteiger oft auch die Wallets der Krypto-Exchanges zur Verwahrung ihrer Coins. Ist auf den ersten Blick bequem, bei genauem Hinsehen aber noch einmal riskanter. Solche Online Wallets sind in der Vergangenheit regelmäßig das Ziel von Hackerangriffen gewesen. Und Cyberkriminelle haben auf diese Weise Millionen erbeuten können. Bleibt noch eine Alternative: Die EOS Hard Wallet.
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EOS Wallet: Ledger & Co. für mehr Schutz
Was ist eine Hard Wallet? Hinter diesem Begriff stecken Geräte, die als „Hardware“ Speicher für Private Keys dienen. Eine solche EOS Wallet erreicht den Schutz nicht allein durch spezielle Verschlüsselungstechniken. Hard Wallets basieren auf dem Cold Storage Konzept. Die Informationen werden offline gehalten, was das Verwahren der Keys deutlich sicherer als eine Desktop Wallet oder die Online Variante macht.
Viele der bekannten „Tresore“ wie die EOS Wallet Ledger ähneln auf dem ersten Blick einem USB Stick dieser speichert den Private Key. Um Zugriff auf die Hard Wallet zu bekommen, ist die Eingabe einer PIN erforderlich. Auf diese Weise gelten solche Wallets als – im Vergleich zur Software-Variante – sehr sicher.
Aber: In der Vergangenheit ist es Hackern immer wieder gelungen, auch diese sehr sicheren Wallets zu kompromittieren. Wie kann so etwas passieren? Möglichkeiten gibt es verschiedene. Eine solche Wallet kann beispielsweise vor dem Verkauf manipuliert werden.
Diese kann zum Beispiel so aussehen, dass bei einer Aktualisierung der Firmware ein Fernzugriff ermöglich wird. Auf der anderen Seite haben IT-Experten die Signale der PIN-Eingabe mit einer Antenne auslesen können. Sollte der Tresor wie die EOS Wallet Ledger also in den Müll wandern?
Nein, viele Angriffsszenarien sind hochkomplex und nur mit einem gewissen Aufwand zu stemmen. Darüber hinaus ist oft ein direkter physischer Zugriff auf die Wallet erforderlich. Dies ist aber nur denkbar, wenn eine Hard Wallet aus den Händen Dritter erworben wird.
Paper Wallet: Konservatives Cold Storage
Grundsätzlich braucht ein Trader zum Handeln von EOS zwei Schlüssel. Der Public Key ist so etwas wie die Kontonummer. Public bedeutet, dass der Key öffentlich einsehbar ist. Anders lassen sich keine Transaktionen in die persönliche Wallet empfangen. Das Sicherheitselement ist der Private Key. Letzterer ist der Code – ähnlich dem berühmten „Sesam öffne Dich“ – welcher den Zugang zur Wallet des Traders herstellt und mit dem ein Zugriff auf die Coins und Transaktionen möglich ist.
Eine vom technischen Standpunkt aus betrachtete sichere Aufbewahrungsmöglichkeit ist die Paper Wallet. Was verbirgt sich dahinter? Wie sich erahnen lässt, ist die Paper Wallet – aufs Wesentliche zusammengekürzt – ein Stück Papier, welches die Schlüssel sicher aufbewahrt. Der besondere Vorteil liegt darin, dass hier wirklich niemand sich Zugang verschaffen kann. Die einzige Ausnahme wäre der physische Zugriff. Allerdings setzt dieser immer noch erhebliche Hürden voraus.
Trotzdem müssen wir auch hier auf einige Aspekte eingehen. Es gibt zwei wesentliche Schwachstellen: Einmal die Erzeugung der Paper Wallet. Auf der anderen Seite besteht das Verlustrisiko. Ein Stück Papier kann verlorengehen – womit kein Zugriff auf die eigene Wallet mehr möglich ist. Gibt es für dieses Dilemma der EOS Wallet auf Deutsch Lösungen?
- Erstellen der Paper Wallet: Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter zur Erstellung der Paper Wallet bzw. für die Generierung des Schlüssels. Wichtig ist, sich ein Bild von deren Zuverlässigkeit zu machen. Wie die Paper Wallet erzeugt wird, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Eine besonders heikle Schwachstelle ist natürlich immer der Computer, welcher bereits kompromittiert sein kann. Hier können Bildschirminformationen ausgelesen oder der EOS Wallet Download abgegriffen werden.
- Das Drucken der Wallet: Mit dem Erstellen von Public und Private Key ist es natürlich nicht getan. Irgendwie muss die Wallet ja noch zu Papier gebracht werden. Letzteres erfolgt natürlich durchs Ausdrucken. Hierzu ist empfehlenswert keine Netzwerkdrucker zu verwenden. Auch diese lassen sich heute angreifen – etwa um dessen Speicher auszulesen. Eine Verbindung per Kabel ist in jedem Fall zu bevorzugen.
Und wie wird jetzt in der Praxis mit dem Verlustrisiko der Paper Wallet umgegangen?
- Kopie sicher verwahren: Eine Möglichkeit ist die Erstellung einer Kopie der Paper Wallet. Hiermit ist gewährleistet, dass im Ernstfall immer noch der Zugriff auf die Coins möglich ist. Allerdings bedeuten mehrere Kopien auch, dass die Wallet schneller kompromittiert werden kann. Um dies zu verhindern, ist über die richtige Aufbewahrung nachzudenken. Ein Exemplar wandert in den Tresor zu Hause. Alternativ kann auch über einen Notar nachgedacht werden. Diese Möglichkeit ist zwar mit zusätzlichen Kosten verbunden, gibt auf der anderen Seite sehr viel Sicherheit – etwa, wenn Nutzer Angst vor Einbrüchen oder Bränden haben.
- Paper Wallet laminieren: Ein Blatt Papier kann zerknittern, zerreißen und wird schnell beschmutzt. Risiken der niemand seine EOS Wallet auf Deutsch aussetzt. Dabei hilft schon ein simpler Trick. Einfach die Paper Wallet laminieren – und schon kann Feuchtigkeit der Wallet nichts mehr anhaben.
EOS Kurs Prognose: Welche Zukunft wird EOS haben?
Hinsichtlich der EOS Kurs Prognose zur Zukunft der Kryptowährungen sind langfristige Einschätzungen eigentlich Kaffeesatzleserei. Ob ein Kryptocoin sich durchsetzen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits geht es um Fragen nach der Akzeptanz durch Nutzer – was von Skalierbarkeit und Mehrwert abhängt. Gerade letztgenanntes Thema wird im Zusammenhang mit anderen reinen Kryptowährungen heftig diskutiert.
EOS ist – wie bereits angesprochen – am Ende seiner Entwicklung ein komplexes Ökosystem und wird nach dem Willen der Entwickler ein Art Betriebssystem. Dezentralisierte Anwendungen (dApps), Speicherlösungen für Unternehmen und das Smart Contract-Thema dürften EOS eine gewisse Akzeptanz sichern. Bereits jetzt ist im Hinblick auf dApps eine breite Community an Entwicklern mit EOS beschäftigt.
Auf der anderen Seite – und dieser Punkt wird in Zukunft für den EOS Kryptowährung Kurs an Bedeutung gewinnen – ist das Thema Regulierung entscheidend. Mit Eingriffen in den Kryptohandel seitens China oder möglichen Verboten in Indien hat sich in den letzten Jahren die Büchse der Pandora – so sehen es Kritiker staatlicher Eingriffe – geöffnet. Andererseits kann eine Regulierung mehr Vertrauen schaffen und damit auch Währungen wie EOS zu einem Boom verhelfen. Was hat noch Einfluss auf die Frage wieviel Platz der EOS Coin in Wallets haben sollte?
- Konkurrenz am Krypto-Markt: Mit EOS hat block.one eine Kryptowährung etablieren können, die sich beharrlich in den Top 10 nach der Marktkapitalisierung hält. Die Währung ist aber nicht der einzige Coin, welcher blockchainbasiert ist und auf dApps setzt. Beispielseise ist Ethereum ein direkter Konkurrent. Und auch Cardano setzt auf Features, welche beim EOS ebenfalls auftauchen. Insofern wird es davon abhängigen, wie sehr sich die Kryptowährungen in Zukunft voneinander unterscheiden.
- Entwicklung von EOS: Seitens block.one soll EOS – wenn die letzte Entwicklungsstufe erreicht ist – ein umfassendes Ökosystem darstellen. Bis dahin muss block.one allerdings noch einen weiten Weg zurücklegen. Auf die zukünftige Entwicklung wird auch Einfluss haben, ob und wie schnell EOS die verschiedenen Milestones erreicht.
Wie sich die Kryptowährung in der EOS Wallet Leder entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige Analysten sehen den Coin schon wieder im Aufwärtstrend. Eventuell kann EOS in den kommenden Monaten auch von dem anstehenden Halving beim Bitcoin profitieren. Letzteres – so die Erfahrungen aus der Vergangenheit – könnten dessen Kurs nach oben treiben. Eventuell auch auf ein Preisniveau, das vielen Anlegern am Ende zu hoch ist. Genau diese Gruppe könnte sich dann für Alternativen entscheiden, zu denen auch EOS gehört – was den EOS Coin Kurs pusht. Damit könnte EOS Coin die Wallet wieder deutlich mehr füllen.
Kryptocoins ohne EOS Wallet handeln
Grundvoraussetzung für den Direkthandel der Kryptowährungen ist der Besitz einer Wallet. Wie Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, sind die Wallets kein 100-prozentiger Schutz. Besonders eine Online EOS Wallet ist anfällig für Attacken von außen. Gleiches gilt für die Desktop oder Mobile Wallet. Selbst Hardware Wallets sind in den zurückliegenden Jahren immer wieder das Ziel von Angriffen geworden.
Gelingt es Angreifern, die Sicherheitsmerkmale einer solchen Wallet zu überwinden, gehen schnell Coins im Wert von mehreren tausend Euro verloren. EOS direkt zu handeln hat aber – neben diesem Sicherheitsaspekt – noch einen anderen Nachteil.
Trader erzielen eine Rendite nur dann, wenn zwischen dem Einstiegskurs und dem Verkauf der Coins über Krypto-Exchanges ein Kurssprung stattfindet. Leider erfüllt EOS Anlegern diesen Gefallen nicht immer. Gerade, wenn der Kurs auf einen Bärenmarkt eindreht, brauchen Anleger Geduld. Lässt sich der Coin vielleicht noch anders handeln?
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Futures und CFDs auf EOS
Nach dem rasanten Kursanstieg des Bitcoin haben nicht nur Anleger ihre Ohren gespitzt. Viele Broker – speziell Anbieter von CFDs – sind hellhörig geworden. Und haben Kryptowährungen als lohnenswertes Finanzprodukt entdeckt. Schon auf der Hochphase der Krypto-Blase wurde immer wieder von geplanten Futureskontrakten gesprochen.
Mittlerweile sind solche Derivate tatsächlich handelbar und es wird regelmäßig in Richtung Fondsprodukten spekuliert. Wirklich nachhaltigen Einfluss haben Kryptowährungen wie EOS im Bereich des CFD-Handels entwickelt. Hier sind digitale Assets als Basiswert inzwischen nicht mehr wegzudenken. Was verbirgt sich dahinter genau?
Derivate wie Futures (und CFDs) lassen sich übrigens hervorragend dazu einsetzen, um Positionen auf EOS bei den Krypto-Exchanges zu hedgen. Trader können mit den Derivaten auf den aktuellen Trend handeln und damit Verluste aus dem Direktanlage-Depot auffangen. Durch den Hebel ist zudem ein viel geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.
Differenzkontrakte auf Kryptocoins
CFD ist die Abkürzung von contract for difference (oder Differenzkontrakt). Letztere werden auf den Kurs eines Basiswerts wie EOS abgeschlossen. Bewegt sich der EOS Coin Kurs, kann der Anleger einen Gewinn einstreichen. Anders als Optionen, die ebenfalls zu den Derivaten zählen oder Futures haben CFDs allgemein kein Ablaufdatum.
CFDs auf EOS haben einen großen Vorteil: Sie lassen sich in verschiedenen Marktsituationen flexibel einsetzen. Beispiel Bärenmarkt: Während beim Direktinvestment Anleger jetzt einen Verlust einfahren, kann der CFD Trader immer noch einen Gewinn machen. Er geht beim seinem CFD Broker eine Short-Position ein. Je stärker der Ausschlag nach unten, umso mehr können Händler mit dieser Short-Position Geld verdienen. Deutet sich eher ein Bullenmarkt an, geht der Trader einfach mit seiner Position long.
Diese Flexibilität ist beim CFD Handel nur die „halbe Miete“. Ein wesentlicher Aspekt betrifft den Hebel. Hierbei handelt es sich um ein Instrument, welches nicht nur bei Differenzkontrakten, sondern auch im Bereich des:
- FX Trading
- Optionshandel
- Margin Trading
zum Einsatz kommt. Trader bringen nur einen Bruchteil des Kapitals auf, welches der Positionsgröße entspricht (die Margin). Den Rest steuert der Broker/Liquiditätsprovider bei. Auf diese Weise kann mit einer niedrigen Summe eine hohe Position gehandelt werden. Beispiel 10 zu 1: Hier werden aus 1.000 EUR durch den Hebel 10.000 EUR.
Durch diesen Effekt erhöht sich der Gewinn am Ende proportional. Eine Veränderung um drei Prozent auf 10.300 EUR bewirkt, dass Trader 300 EUR Gewinn statt 30 EUR machen. Damit ist die Performance des Hebelprodukts deutlich günstiger. Auf der anderen Seite darf bei dieser Form des EOS Tradings nicht außer Acht gelassen werden, dass der Hebel nicht nur in eine Richtung wirkt. Die Hebelwirkung (Leverage) kann auch gegen die Position des Traders laufen – und zu Verlusten führen.
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CFD Hebel beim EOS Trading
Der Handel mit gehebelten Produkten hat seine Risiken. Eine hohe Rendite auf der Haben-Seite macht die Krypto CFDs – zusammen mit der Flexibilität – doppelt interessant. Stellt sich eine Frage: Wie hoch kann der Hebel maximal ausfallen? Hierfür ist eine differenzierte Betrachtung notwendig. Hintergrund? In den zurückliegenden 18 Monaten hat sich hier eine für Trader neue Situation entwickelt.
Aufgrund der Risiken, welche in den letzten Jahren deutlich zutage getreten sind, hat sich die ESMA (Europäische Wertpapieraufsicht) zu Änderungen im Regelwerk für Retail-Kunden entschieden. Konnten dieser Anlegergruppe bis Ende Juli 2018 Hebel mit 100:1 und mehr angeboten werden, schrumpfte die Hebelwirkung auf maximal 30:1. Dieser gilt nur für Hauptwährungspaare. EOS CFDs gehören nicht in diese Gruppe – sondern zu den Kryptowährungen.
Hier ist maximal ein Hebel von 2:1 gestattet. Aber: Dieser niedrige Hebel gilt nur für Retail Clients – also Trader aus dem Segment der Privat- und Kleinanleger. Wer mit höherer Leverage auf EOS und Co. traden will, lässt sich als Profi-Händler registrieren. Hierfür muss sich einer Überprüfung durch den Broker unterzogen werden.
Sobald dieser Prozess erfolgreich abgeschlossen ist, kann mit deutlich flexibleren Hebeln gehandelt werden. Es gibt eine weitere Möglichkeit – die Registrierung bei einem Broker mit Sitz außerhalb der EU. In diesem Zusammenhang sind die Kontokonditionen genau unter die Lupe zu nehmen. Speziell Aspekte wie die Nachschusspflicht oder Fragen zur Regulierung spielen hier eine gewichtige Rolle. Letztere berührt die Themen Sicherheit und Zuverlässigkeit.
CFDs statt EOS Wallet: Der Broker
Was macht einen guten Broker für EOS Differenzkontrakte aus? Einen Teil der Antwort muss sich jeder Trader geben. Einfluss haben das persönliche Anlageprofil und der Anspruch an die Tradingsoftware. Trotzdem nutzen wir die Gelegenheit, um einige der wesentlichen Aspekte für die Bewertung zusammenzufassen. Was halten wir bei der Entscheidung für besonders wichtig?
- Handelsarten: CFDs sind bei vielen Brokern nur eine mehrerer Handelsarten. Oft können auch FX (Währungen) oder Optionen und Futures gehandelt werden. Aus Anlegersicht ist zu überlegen, auf welche Handelsarten der Fokus gerichtet wird. Eine breite Risikostreuung kann in jedem Fall von Vorteil sein.
- Umfang der Basiswerte: EOS traden ist eine Sache. Ein Großteil der Händler setzt auf mehrere Kryptowährungen. Klar, dass diese nur gehandelt werden können, wenn der Broker sie für CFDs ins Portfolio holt. Besonders interessante Möglichkeiten ergeben sich, wenn einige Hauptwährungen wie Bitcoin, Ethereum oder EOS mit Nebenwährungen wie Bitcoin Gold gemischt werden. Hierdurch lassen sich verschiedene Strategie auf die Beine stellen.
- Kosten fürs Handeln: Ein natürlich sehr wichtiger Aspekt. Wie teuer Trading ohne EOS Wallet Download und die Paper Wallet wird, hängt von zwei wichtigen Aspekten ab. Auf der einen Seite geht es hier um den Spread. Die Differenz zwischen Bid und Ask Preis ist letztlich die Handelsgebühr, welche der Broker einbehält. Auf der anderen Seite fallen immer wieder zusätzliche Servicekosten an. Diese können unter anderem für Profi-Module zur Handelsplattform oder besondere Handelsinstrumente erhoben werden. Ein Beispiel wäre der garantierte Stop Loss. Damit wird das Trading zwar sicherer (Stichwort Slippage), aber eben auch deutlich teurer.
- Mobile Trading: Dieser Aspekt ist in der Vergangenheit wichtiger geworden. Viele Anleger sind heute mit dem Tablet oder Smartphone unterwegs – und wollen dabei ihr Portfolio im Blick behalten. Die mobilen Tradinglösungen müssen nicht nur leicht zugänglich, sondern auch funktional sein.
- Support: Ein in unseren Augen wesentlicher Aspekt. Schnell Hilfe ist unter anderem dann gefragt, wenn die Handelsplattform nicht mehr läuft oder es etwa beim Einzahlen von Guthaben zu Problemen kommt. Sich hier nur auf eine E-Mail zu verlassen ist nicht mehr zeitgemäß.
- Demokonto: Auch der Handel mit EOS CFDs will gelernt sein. Demokonten sind ideal, um sich mit den Funktionen der Handelsplattform vertraut zu machen. Und die verschiedenen Tools auszuprobieren. Parallel ermöglich das Konto auch ein Sammeln von Erfahrungen hinsichtlich des Einsatzes von Indikatoren. Letztere sind extrem wichtig, um Handelssignale erkennen zu können. Letztlich geht es auch darum, Strategien zu entwickeln, mit denen sich das CFD-Trading in verschiedenen Situationen einsetzen lässt.
Fazit: Eine EOS Wallet gibt Sicherheit
EOS will nicht einfach nur eine Kryptowährung sein, es soll ein komplexes Ökosystem entstehen. Seit der Entstehung 2017 hat sich EOS in den Top 10 der Kryptocoins etabliert. Wer sich als Trader dafür entscheidet, direkt auf den Coin zu traden, braucht eine Wallet. Der EOS Wallet Download einer Software-Variante ist zwar eine recht einfache Methode. Allerdings gibt es hier viele Risiken.
Die Wallet kann leicht – wie auch der Rechner – kompromittiert werden. Wesentlich mehr Sicherheit gibt da die Hardware Wallet. Letztere speichert die Keys offline – setzt also auf cold storage. Mit der Paper Wallet gibt es hierfür eine weitere Lösung – die allerdings ebenfalls ihre Tücken hat. Trotzdem sind beide Varianten immer noch besser als Hot Wallets oder das Speicher der Keys online.
Wer sich als Trader nicht mit dem Thema EOS Mainnet Wallet auseinandersetzen, aber trotzdem von den Kryptocoins profitieren will, setzt auf eine noch andere Möglichkeit. Mit Krypto-CFDs ist ein Derivat entstanden, welches EOS und Co. zum Basiswert macht – und das sich sowohl long als auch short traden lässt. Damit kann jeder Anleger am Bullen- und Bärenmarkt mit EOS Geld verdienen.
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