EOS Kurs traden: Von der Ethereum-Alternative profitieren!
Oktober 26, 2019 6:05 pmSeit Bitcoin 2009 als erste Kryptowährung entstand, ist viel passiert. Einige Kryptocoins versuchen sich in einer Kopie des Bitcoin – und setzen auf die Blockchain-Technologie. Viele Cryptocurrencies verfolgen ganz andere Ziele. Ihnen geht es darum, besser als der Bitcoin zu werden. Und dazu gehört auch EOS. Denn die Ur-Währung der Kryptocoins hat in der Vergangenheit erkennen lassen, wo dessen Grenzen liegen.
Hierzu gehört auf der einen Seite die Skalierbarkeit, welche dem Bitcoin völlig fehlt. Auf der anderen Seite ist eines der Probleme die Tatsache, dass Bitcoin – und mit ihm viele andere Kryptowährungen – auf Mining setzen.
Letzteres hebelt ab einem bestimmten Punkt konzeptionelle Stärken der Coins aus. Das beste Beispiel hierfür ist die Dezentralität. Bitcoin und Co. setzen auf ein dezentrales Peer2Peer Netz. Durch das Mining rücken allerdings jene Teilnehmer stärker in den Vordergrund, die Hash-Power zunehmend konzentrieren können. EOS ist mit dem Ziel angetreten, solche Probleme zu lösen. Gelingt der Kryptowährung dieser große Schritt? Oder haben sich die Macher am Ende zu ambitionierte Ziele gesetzt? Und wie hat sich der Kurs von EOS in den zurückliegenden Jahren entwickelt?
EOS Coin: Wichtige Fakten im Überblick
- Blockchain-basierte Kryptowährung
- Veröffentlichung Quellcode im Juni 2017
- Top 10 nach Marktkapitalisierung
- Keine Mining – 1 Milliarde EOS vorgeschürft
Entwicklung der EOS Coins
EOS ist 2017 entstanden – in einer Phase, als Kryptowährungen eine Kursrallye auslösten. Im Hinblick auf den Charakter vieler Kryptocoins liegt im ersten Moment der Verdacht nahe, dass es sich hierbei einfach um einen weiteren Ableger des Bitcoins handelt. Diese Aussage wird dem Coin allerdings nicht gerecht, da hinter EOS wesentlich mehr steckt. Was macht EOS besonders? Und wo liegen die Unterschiede zu bekannten Kryptowährungen?
Im Juni 2017 veröffentlicht, ist EOS beides – eine Kryptowährung und eine Plattform für Anwendungen. Basis des Ganzen ist die bekannte Blockchain Technologie, auf welcher bereits sehr viele andere Kryptocoins basieren.
Wesentliches Element von EOS ist die Möglichkeit, sogenannte dApps zu entwickeln. Dahinter verbergen sich dezentrale Anwendungen.
Den Entwicklern schwebt ein Ökosystem vor, in dem nicht nur EOS als Token existiert, sondern mit Smart Contracts die Basis für weitere Währungen entsteht. Um die gesteckten Ziele erreichen zu können, hat block.one – die Gesellschaft hinter EOS – eine Software entwickelt. Mit EOS.IO werden die verschiedenen Funktionen zusammengeführt. Was will EOS erreichen?
- Vertragslösung für Unternehmen
- Schaffung von Speicherlösungen für Business-Bereiche
- Skalierbarkeit
- Gebührenfreiheit für Nutzer.
Gerade die letzten beiden Aspekte machen EOS aus Anwendersicht interessant. Klassische Kryptowährungen, zu denen allen voran der Bitcoin gehört, stoßen bei der Skalierung an eine Grenze. Damit schränken sich die Coins, was die Anwendungsbreite angeht, in erheblichem Umfang ein. Auf der anderen Seite ist eine Kryptowährung, die ohne Gebühren auskommt, ein echtes Novum.
Besonders interessant ist bei EOS der Umgang mit dem Thema Mining. Letzteres sorgt bei vielen Coins inzwischen dafür, dass es zunehmend Probleme mit der Verteilung der Coins gibt. Netzwerkteilnehmer, die über eine erhebliche Hashleistung verfügen, können die Kryptowährungen zunehmen kontrollieren. EOS hat sich daher für den ICO (initial coin offering) zu einem anderen Weg entschieden.
1 Milliarde EOS wurden „vorgeschürft“ und nach einem festen Muster an die Community verteilt. Dabei verbleiben 10 Prozent bei block.one. 20 Prozent der errechneten Tokens hat die Community innerhalb eines 5-Tages-Zeitraum nach dem Start von EOS erhalten. Der Rest hat im Rahmen festgelegter „Verteilungsslots“ Abnehmer gefunden.
EOS Kurs: Warum die Mining-Schwierigkeit keine Rolle spielt
Kryptowährungen haben keinen intrinsischen Wert! Diese Haltung ist extrem weit verbreitet. Es herrscht die Meinung vor, dass die Coins einfach aus dem Nichts entstehen. Analysten sehen die Sache allerdings differenzierter. Der innere Wert eines Kryptocoins lässt sich mit dem Aufwand für dessen Berechnung beschreiben. Jeder Miner wendet eine Summe X für das Schürfen auf.
Aufgrund der zunehmenden Schwierigkeit zum Berechnen einzelner Blöcke wird der Rechenaufwand – und damit der Stromverbrauch immer höher. Parallel ist in den Prozess eine weitere Besonderheit – das Halving – eingebaut. In bestimmten Abständen verringert sich die Zahl der Währungseinheiten je Block. Beide Tatsachen sind mitverantwortlich für höhere Preise bei den Cryptocurrencies. Für EOS gelten andere Gesetze. Der Grund: Seitens der Entwickler ist der Coin so angelegt, dass nach Veröffentlich nicht mehr geschürft werden muss.
Bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlich des Quellcodes war 1 Milliarde EOS geschürft. Hiervon sind bei den Entwicklern – Block.one – 100 Millionen EOS verblieben. Für den Rest ist die Verteilung im Netzwerk vorgesehen. Fällt damit die Grundlage für den EOS Coin Kurs weg? Nein, die Preisbildung erfolgt einerseits basierend auf dem Verhältnis Angebot und Nachfrage. Auf der anderen Seite ist EOS nicht einfach ein Kryptocoin, sondern will ein vollkommen neues Ökosystem etablieren, dass sich als dezentrales OS (Betriebssystem – operating system) verstehen lässt.
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EOS ist im Sommer 2017 an den Start gegangen und verfolgt ambitionierte Ziele. Geht es nach den Entwicklern, kann der Coin zum Nachfolger von Ethereum werden. Hierfür setzt EOS auf Skalierbarkeit und dApps. Wer sich mit Kryptowährungen vornehmlich vom Blickwinkel der Geldanlage aus betrachtet, wird technische Aspekte und Zukunftsvisionen hintenanstellen. Was zählt, ist die Performance der Kryptowährung.
Wie bei den meisten anderen Cryptocurrencies sind die Schwankungen sehr stark. Trotzdem schafft es EOS immer noch, sich in den Top 10 – basierend auf der Marktkapitalisierung – zu halten. Aktuell (Stand Oktober 2019) liegt der Coin mit 2,95 Milliarden USD auf Platz 7. Eine beachtliche Leistung angesichts der Tatsache, dass viele bekanntere Kryptos in den letzten Monaten teils erheblich an Boden verloren haben.
Völlig unbeeindruckt von Entwicklungen am Markt – speziell der immer wieder aufflammenden Debatte um eine Regulierung der Kryptos – zeigt sich EOS trotzdem nicht. Der Blick auf die historische Kursentwicklung offenbart erhebliche Volatilität. Zwar folgt EOS nicht der Kursentwicklung, wie wir sie in den letzten zwei Jahren beim Bitcoin gesehen haben. Speziell zwischen Januar 2018 und Juni 2018 unterscheiden sich die Kurstrends für beide Kryptos. Trotzdem sind die Kursdifferenzen beachtlich. Über die letzten 90 Tage hat EOS zwischen 4,74 USD und 2,62 USD geschwankt. Dass Allzeithoch erreichte der Coin im April 2018 mit knapp 23 USD (die Notierung bei verschiedenen Exchanges ist auch auf den EOS Kurs Euro zum Coin möglich).
Basierend auf dieser Erkenntnis kristallisiert sich eine Erkenntnis heraus: Direkthandel auf EOS kann zu einer extremen Herausforderung werden. Die Ursache liegt in den starken Schwankungen vom EOS Kurs. Händler, die zum Handelsstart den Coin ins Depot aufgenommen haben, machen immer noch Gewinn. Wer dagegen erst im Frühjahr 2018 eingestiegen ist, hat massive Verluste durch das direkte Investment angehäuft. Aber: Angesichts der jüngsten Kursentwicklung und der Tatsache, dass EOS nicht einfach nur ein Kryptocoin sein will, könnte sich der Kauf lohnen. Wovon hängt die Entwicklung in Zukunft ab?
EOS Kurs Prognose: Analysten sind sich uneinig
Bevor Händler darüber nachdecken, sich im EOS Trading zu involvieren, muss es um die EOS Kurs Prognose gehen – sprich welches Potenzial hat der Kryptocoin? Hier treffen mehrere Aspekte aufeinander. Einerseits sind viele Anleger daran interessiert, den EOS Kryptowährung Kurs langfristig zu analysieren. Wer in den Direkthandel einsteigen will, ist an positiven Kursentwicklungen interessiert. Margin Tradern, die eher kurzfristig handeln, geht es dagegen im eine gewisse Schwankungsbreite, um Hebel richtig ansetzen zu können.
Auf der anderen Seite stehen die Schwierigkeiten einer zuverlässigen Kursprognose. Gründe hierfür liegen unter anderem in technischen Rahmenbedingungen, andererseits aber auch in Marktfaktoren, welche von politischen Stimmungen beeinflusst werden. Was wird den EOS Kryptowährung Kurs beeinflussen?
- Konkurrierende Cryptocurrencies: EOS setzt mit seinen technischen Rahmenbedingungen zwar im Grundsatz auf die Blockchain-Technik. In der Praxis gibt es deutliche Unterschiede zum Bitcoin. EOS orientiert sich stärker in Richtung Ethereum oder Cardano. Und genau hierbei handelt es sich um Konkurrenten von EOS. Alleinstellungsmerkmale wie niedrige Transaktionsgebühren können letztlich den Ausschlag geben, welcher Coin das Rennen macht.
- Akzeptanz der Nutzer: Kurse werden bei Kryptowährungen maßgeblich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage angetrieben. Damit ist die Nutzer-Akzeptanz ein wesentlicher Motor für die Kursentwicklung von EOS. Je mehr Nutzer der Kryptocoin für sich gewinnt, umso stärker am Ende die Nachfrage. Über dApps hat EOS tatsächlich Chance auf einen anhaltenden Zustrom. Im EOS-Ökosystem spielt nicht nur der Kryptocoin eine Rolle, sondern welcher Mehrwert sich mit den dezentralisierten Anwendungen erreichen lässt.
- Regulierungsmaßnahmen: Ein in Zukunft sehr wichtiger Punkt wird die Regulierung sein. Bereits heute ist immer wieder spürbar, wie Ankündigungen nationaler Alleingänge oder geplante internationale Regeländerungen die Kurse unter Druck setzen. Neben Verboten wie in China oder Burundi sind es gerade Bemühungen zu mehr Regulierung auf internationaler Ebene, welche den EOS Krypto Kurs mittel- bis langfristig prägen werden.
- Milestones: Die Entwickler hinter EOS haben sich Ziele gesetzt. Und diese sind noch nicht alle erreicht. Inwieweit EOS und block.one die Milestones in Zukunft erreichen, wird maßgeblich dazu beitragen, wie Nutzer und Experten die Kryptowährung sehen. Und am Ende so auch den EOS Kurs beeinflussen. Hiervon können bullische aber auch bärische Impulse ausgehen.
Angesichts solcher Rahmenbedingungen sind genau Kursprognosen für EOS extrem schwierig – besonders, wenn es sich um mittel- bis langfristige Vorhersagen handelt. Und die verschiedenen „Parameter“ lassen sich unterschiedlich interpretieren. Einige Experten sehen die Kryptowährung über das Jahr 2019 bis in 2020 hinein eher auf einem Abwärtstrend. Andere Analysten schlagen wesentlich optimistischere Töne an. Geht es nach ihnen, kann EOS die Trendwende schaffen und sich der EOS Kryptowährung Kurs am Ende sogar deutlich erholen.
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Wie lässt sich die Kursentwicklung des EOS sinnvoll in eine Handelsstrategie einbauen? Da Mining als Variante für den Aufbau eines Krypto-Portfolios in diesem Zusammenhang ausfällt, bleiben am Ende:
- Direktanlage
- Margin Trading
- CFDs/Futures.
Zusätzlich haben Händler inzwischen auch die Möglichkeit, indirekt auf den EOS Kurs zu setzen. Dazu aber später mehr Fakten.
Direktanlage ist ein naheliegender Schritt – um langfristig in EOS involviert zu sein und auf die Kurserholung zu hoffen. Allerdings ist der Direkthandel mit einigen Hindernissen verbunden.
- Erträge nur in Bullenmärkten: Billig kaufen, teuer verkaufen – auch wenn Cryptocurrencies kein anerkanntes Zahlungsmittel sind, gelten für sie die gleichen Regeln beim Trading. Wer EOS direkt kauft, erzielt einen Gewinn bei steigenden Kursen. Bärenmärkte sorgen folgerichtig für Verluste.
- Bei Kryptobörsen anmelden: Um EOS handeln zu können, bringt ein klassisches Wertpapierdepot (noch) keine Punkte. Kryptocoins werden ausschließlich über spezielle Marktplätze – sogenannte Kryptobörsen – gehandelt. Die Anmeldung ist recht einfach. Allerdings variieren Kosten und Sicherheitsfeatures zwischen den Handelsplätzen.
- Spezieller „Tresor“ für Kryptos: EOS lassen sich physisch nirgendwo hinlegen (EOS Wallet). Zur Verwahrung braucht es spezielle „Tresore“. Diese Wallets müssen so abgesichert sein, dass Dritte keinen Zugriff darauf haben – Stichwort Hard-Wallet.
Margin Trading: EOS direkt hebeln
Unter dem Begriff Margin Trading bieten einige Krypto-Plattformen ein aus dem Wertpapierhandel gängiges Prinzip auf Kryptowährungen übertragen an. Es geht um den Handel mit Hebel. Die hierzu nötigen Mittel kommen – in Form der Sicherheitsleistung – von den Händlern.
Die restliche Summe steuert die Kryptoplattform bei. Grundsätzlich können auf diese Weise Positionen long oder short gehandelt werden. Heißt: Krypto-Exchanges bieten hier zum ersten Mal die Möglichkeit, sowohl von einem Bullen- als auch dem Bärenmarkt zu profitieren. Aber: Neben dem Vorteil einer deutlich besseren Performance als im Vergleich mit dem Direkthandel hat Margin Trading einige Nachteile.
- Hebelwirkung pusht Verluste: Der Hebel kann zu hohen Gewinnen führen. Auf der anderen Seite besteht immer die Gefahr, dass die Hebelwirkung gegen die Position des Traders läuft.
- Margin Trading unreguliert: Broker, die CFDs oder Futures in der EU anbieten, unterliegen einer strikten Regulierung. Krypto-Exchanges sind unregulierte Marktteilnehmer. Und wenn sie dann noch Market Maker sind, erwachsen hieraus erhebliche Interessenkonflikte.
Margin Lending: Ein neuer Trend zum Geld verdienen
Um mit EOS Geld zu verdienen müssen Anleger bei einigen Plattforme heute gar nicht mehr aktiv kaufen und verkaufen. In jüngster Zeit hat sich neben dem Margin Trading eine zweite Form entwickelt – das Margin Lending. Letzteres ist mit dem Private Lending vergleichbar. Wer als Trader EOS im Depot hat, kann diese gegen Zins verleihen. Welchen Grund sollte ein Händler haben, sich Kryptocoins bei anderen Tradern zu leihen. Die Erklärung liefert das Margin Trading.
Bisher kamen die Coins hierfür von den Exchanges oder Markt Makern aus dem Hintergrund. Mit Margin Lending flexibilisieren die Krypto-Exchanges den Handel auf die Cryptocurrencies noch weiter.
CFD Trading: Am regulierten Markt auf EOS setzen
Differenzkontrakte – auch als CFDs bekannt – sind wie Futures Finanzprodukte, welche in die Gruppe der Derivate fallen. Hierbei handelt es sich um Kontrakte, die nicht auf den Tausch von Leistungen/Gütern ausgerichtet sind. Es geht gerade bei den CFDs ausschließlich darum, auf die Differenz eines Handelswerts zu traden.
Heißt in der Praxis: Der Trader macht einen Gewinn, wenn sich der Kurs bewegt. Sobald sich ein Basiswert seitwärts entwickelt – sprich kaum Volatilität im Markt steckt – kann der Trader keine Rendite erzielen. Im Gegenteil: Er macht am Ende Verlust. Diese Tatsache erklärt sich aus dem Aufbau der CFDs. Letztere werden vom Emittenten beim Eröffnen einer Position quasi „verkauft“. Schließt der Händler eine Position, kauft der Emittent (sehr oft der Broker) diese zurück.
Bei konstantem Kurs des Basiswerts unterscheiden sich Verkaufs- und Kaufkurs allerdings um den Spread. Diese Differenz ist de facto die Gebühr, welche der Broker für den CFD Handel erhebt. Wie hoch solche Spreads sind, variiert mit den gehandelten Basiswerten.
Was haben CFD Broker mit dem EOS Kryptowährung Kurs zu tun? Sehr schnell haben die Broker erkannt, welches Potenzial in Derivaten auf Cryptocurrencies steckt. Anfangs wurden Differenzkontrakte vornehmlich auf Bitcoin – den Urvater der Kryptowährungen – angeboten. Inzwischen haben viele CFD Broker ihr Portfolio erweitert. Es kann auch auf EOS getradet werden. Wo liegen die Vorteile im Vergleich zum Direkthandel?
- EOS Kurs long und short: Differenzkontrakte lassen sich auf fallende und steigende Kurse abschließen. Bedeutet, dass auf den EOS Kurs sowohl long als auch short gehandelt werden kann. Dieses Prinzip greift das bereits erwähnte Margin Trading auf.
- Interessenkonflikt umgehen: Beim Margin Trading haben wir den Interessenkonflikt der Market Maker bereits angesprochen. Beim CFD Trading gibt es mit ECN/STP-Brokern auch Anbieter, die lediglich als Vermittler auftreten. Damit werden die Risiken des Interessenkonflikts ausgeschalten.
Auf der anderen Seite hat der Handel auf den EOS Kurs über lizenzierte Broker – gerade mit Geschäftssitz in der EU – gewisse Nachteile. Seit August 2018 gilt für diese Anbieter, dass der Hebel für CFDs auf Kryptowährungen (also auch auf den EOS Kryptowährung Kurs) nur noch bei 2:1 liegen darf. Damit schrumpft die mögliche Rendite natürlich massiv zusammen.
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Die Beschränkungen im CFD Handel auf EOS sind für Broker und Trader ein Schlag ins Gesicht. Es gibt zwei Möglichkeiten, doch noch mit flexibler Leverage zu traden. Einerseits lässt die EU es Brokern offen, ihren Profi-Händlern bessere Konditionen anzubieten. Auf der anderen Seite sind Broker mit einem Sitz außerhalb der EU natürlich nicht an die Hebel der ESMA gebunden. Aber: Hier ist zu prüfen, inwiefern der Broker eine ordentliche Lizenz für den Handel mit Finanzprodukten besitzt. Die Themen Sicherheit und Seriosität müssen also sehr viel genauer überprüft werden.
EOS Kurs analysieren – extrem wichtig für Margin Trading
Margin Trading hat sich als Oberbegriff für den Handel mit Hebelprodukten etabliert. Neben klassischen Finanzderivaten, zu denen Futures und CFDs auf Kryptocoins wie EOS gehören, bieten inzwischen auch einige Krypto-Exchanges mittlerweile diese Möglichkeit an. Das Problem: Der Hebel kann letztlich auch gegen den Trader arbeiten. Umso wichtiger ist es vor dem Einstieg in eine Position, sich mit Fundamentaldaten und der technischen Analyse (tA) zu beschäftigen.
Warum ist diese Analyse so wichtig? Der Blick auf die Fundamentaldaten – sprich aktuelle Regulierungsvorhaben oder das Erreichen der Milestones bei EOS und Co. – liefert Impulse für die Kursentwicklung. Diese können negative Auswirkungen haben, etwa in Form von Handelsverboten oder Hacks. Auf der anderen Seite gibt es auch positiv wirkende Faktoren.
Die tA wiederum folgt dem Ansatz, dass sich aus den zurückliegenden Kursentwicklungen Hinweise auf das Verhalten in der Zukunft ergeben. Im Kern dreht sich hier alles um das Erkennen und Analysieren von Trends. Damit liefert die technische Analyse dem Trader nicht nur die Ein- und Ausstiegssignale. Vielmehr versorgt ihn die Chartanalyse mit relevanten Informationen, um Order zu gestalten.
Beispiel Trendkorridor: Sobald sich Hochs und Tiefs eines Charts miteinander verbinden lassen, entsteht ein Korridor mit einer Widerstands- und Unterstützungslinie. Beide geben Händlern Hinweise darauf, wo Stop Loss und/oder Take Profit zu setzen sind.
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In der technischen Analyse spielen verschiedene Indikatoren eine Rolle. Sich nur auf ein oder zwei Tools zu stützen, wäre ein großer Fehler, da die Aussagekraft zu wünschen übrig lässt. Erfahrene Händler greifen zu einem ganzen Portfolio aus verschiedenen Indikatoren.
- Gleitender Durchschnitt: Hierbei handelt es sich um einen Standard-Indikator fürs Trading. Über die MA (moving average) lassen sich Trends erkennen – besonders, wenn nicht nur mit einem Zeitraum gearbeitet wird. Das Übereinanderlegen mehrerer Zeiträume beim MA liefert gute Ergebnisse, wenn es um die Bestätigung von Trends geht. Die Vorhersage ist allerdings schwierig, da es sich um einen nachlaufenden Indikator handelt.
- Exponentieller MA: Hierbei handelt es sich zwar wieder um einen Durchschnitt. Allerdings beruht dessen Berechnung auf einer etwas anderen Basis. Damit reagiert der exponentiell gleitende Durchschnitt wesentlich schneller auf Kursänderungen.
- Moving Average Convergence Divergence: Auch als MACD bekannt, liefert dieser Indikator sowohl Indizien zur Identifikation von Trends und deren Stärke.
- Bollinger Bänder: Hierbei handelt es sich um einen verbreiteten Indikator in der Trendanalyse. Dabei bilden die Bänder einen Volatilitätskanal. Über die Bewegung des Kurses relativ zu den Bollinger Bändern lassen sich qualitative Aussagen treffen – hinsichtlich der Frage, ob eine Short- oder Long-Position einzugehen ist.
Broker für EOS Kurs Trading mit CFDs
CFDs sind die Möglichkeit, um am regulierten Markt EOS sowohl long als auch short zu traden. Ein Grund, warum diese Form des Derivats in den letzten Jahren interessant geworden ist. Und mittlerweile bieten viele Broker CFDs auf die Kryptowährung an. Stellt sich eine Frage: Wie lassen sich gute Anbieter erkennen? Wir nutzen die Gelegenheit und fassen einige der wesentlichen Aspekte zusammen.
- Anmeldung und Legitimation: Hier muss der Broker einen Spagat schaffen. Auf der einen Seite sollte die Registrierung eines Handelskontos einfach online abzuwickeln sein – und keine Stolperfallen beinhalten. Auf der anderen Seite legen Trader viel Wert auf Seriosität. Zudem sind Broker aufgrund rechtlicher Vorgaben zu einer Überprüfung ihrer Kunden angehalten. Gute CFD Broker schaffen es, beide Aspekte unter einen Hut zu bringen.
- Der Spread: Während im Handel mit Aktien Provisionen und Handelsplatzentgelte über die Gebühren bestimmten, sind es beim Handel mit CFDs und FX die Spreads. Hierbei handelt es sich um die Differenz aus Bid und Ask Preis. Die Unterschiede zwischen den Brokern können durchaus erheblich sind.
- Asset-Portfolio: Jeder Broker versucht sich von der Konkurrenz abzuheben – auch durch die verfügbaren Basiswerte. Um beim Trading das Portfolio breit aufstellen zu können, muss eine gewisse Auswahl einfach sein. Gerade beim Umfang der Krypto-Assets haben einige Broker immer noch Nachholbedarf.
- Servicepauschalen: Um professionell auf EOS zu handeln, nutzen viele Trader leistungsstarke Handelssoftware und Erweiterungen. Solche Add-ons kosten bei diversen Brokern Geld – entweder als Einmalzahlung oder in Form einer Monatspauschale. Darüber hinaus kann es weitere Servicegebühren geben. Beispielsweise kostet der Einsatz eines garantierten Stop Loss bei den Brokern extra.
- Kundensupport: Dieser Aspekt wirkt anfangs eher nebensächlich, gewinnt allerdings sehr schnell an Bedeutung. Spätestens, wenn der Import von Kursen in die Handelsplattform nicht läuft oder es zu Problemen mit einer Überweisung kommt, ist guter Rat gefragt. Heute sollte ein seriöser Broker, der auf Qualität Wert legt, einen Live Chat und/oder eine Hotline in den Support einbauen können. Die technischen Rahmenbedingungen sind auf jeden Fall da.
Was in jedem Fall die Alarmglocken schrillen lassen sollte, sind hohe Bonusversprechen. Welchen Grund sollte ein Broker haben, Kunden teure Werbegeschenke hinterherzuwerfen? Und woher nimmt der Broker dieses Geld. Einen größeren Mehrwert haben Tutorials und das Demokonto.
Speziell letztgenanntes Feature ist sowohl für den Einsteiger interessant als auch für erfahrene Trader von Nutzen. Letztere Personengruppe kann auf diese Weise – komplett ohne Risiko – an den eigenen Fähigkeiten feilen, wenn es um Trendanalyse und Handelsstrategien geht.
Damit ein Demokonto sein Potenzial ausspielen kann, muss es nicht nur kostenlos einzurichten sein. Auch Aspekte wie die Verfügbarkeit der Basiswerte, der Realismus eingespielter Kurse und die Laufzeit des Testzugangs spielen eine Rolle. Im besten Fall bleibt das Demokonto dauerhaft geöffnet – was leider nicht bei jedem Broker der Fall ist.
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Kryptowährungen haben 2017 mit einem Paukenschlag ihren Einstand gegeben. Obwohl einige Insider die Entwicklung auf dem Radar hatten, kam die Kursrallye für viele überraschend. Kryptowährungen wollen aber nicht einfach digitales Wertobjekt sein. Coins wie EOS machen vor, was mit der Blockchain-Technik alles möglich ist. Die Entwickler hinter EOS haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ein komplettes Ökosystem zu entwickeln, dass nicht allein den Token in den Mittelpunkt rückt. Vielmehr geht es darum, Entwicklern mit dApps Raum für Anwendungen zu schaffen – und Alltagsproblemen zu lösen.
EOS als Kryptowährung ist nicht weniger interessant. Die EOS Kurs Prognose einiger Analysten geht von Kurssteigerungen aus. Dazu trägt unter anderem die rege Entwicklertätigkeit bei. Wer als Trader auf den EOS Kurs handelt, nutzt nicht nur die Direktanlage als Option. Gerade bei den Derivaten hat sich in letzter Zeit die eine oder andere Möglichkeit ergeben, mit Hebelwirkung gezielt Kryptocoins long oder short zu handeln. Entscheidend ist dabei, Risiken zu kennen und nicht ohne die richtige Handelsstrategie auf EOS zu traden.
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