Dividenden ETF Vergleich – 5 wichtige Hinweise für Trader
Oktober 21, 2015 10:00 amMit Dividenden ETF haben Anleger die Möglichkeit, die Gewinnausschüttung zu nutzen. Gerade dividendenstarke Titel sind für viele Anleger daher besonders interessant. Hier stellt sich allerdings die Frage, wie in diese Titel investiert werden kann.
- Investition in dividendenstarke Titel
- Hohe Ausschüttungen möglich
- Handel über die Börse möglich
- Indizes aus der ganzen Welt
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Der Dividenden ETF Vergleich – welche Vorteile haben Dividendenfonds?
Bei der Suche nach einer guten Anlagestrategie gehen Trader längst über die Aktien hinaus. Immer auf der Jagd nach möglichst hohen Ausschüttungen, stellt die Ausschüttungsrendite nicht selten ein Auswahlkriterium dar.
Früher oder später wird daher auch der Begriff „Dividendenfonds“ auftauchen. Hierbei handelt es sich um Fonds, die in Unternehmensaktien mit einer nachweislich hohen Dividendenrendite investieren. Anleger haben die Möglichkeit, solche Anteile zu kaufen. Dabei besteht die Auswahl zwischen einem aktiv gemangten Fonds aber auch den Dividenden ETF.
Jetzt stellt sich jedoch die Frage, in welche Art der Dividendenfonds investiert werden sollte. Beide Arten bringen den Vorteil mit sich, dass Anleger hier eine relativ gute Anlagemöglichkeit mit relativ guten Dividenden und Ausschüttungen erhalten können.
Die aktiv gemanagten Fonds nutzen Stock-Picking, um den Markt zu übertreffen. Hier geht es also an Einzelwerte heran, die besonders viel Erfolg versprechen. Wer sich für eine Dividenden ETF Strategie entscheidet, der kann hiermit zwar den Vergleichsindex nicht wirklich schlagen. Die Vorteile sind jedoch an derer Stelle zu finden. So haben Dividenden ETF ganz besonders geringe Gebühren und Trader müssen keinen Ausgabeaufschlag zahlen. Denkbar wäre hier auch ein ETF Sparplan.
Die Investition in Dividendenfonds ist durchaus eine gute Sache. Dabei können sich Trader zwischen den Dividenden ETF oder auch den aktiv gemanagten Fonds entscheiden. Bei der Suche nach ETF kann ein Dividenden ETF Vergleich helfen.
Wo liegen die Unterschiede zwischen aktiv gemanagt und Dividenden ETF?
Idealerweise nehmen sich Trader die Zeit und vergleichen vor der Anlage erst einmal die beiden Optionen miteinander. Grundsätzlich gilt: Die Investition in Dividendenfonds ist eine gute Sache, mit beiden Optionen sind Gewinnausschüttungen möglich. Auch wenn bei den aktiv gemanagten Fonds die Gewinne durchaus höher ausfallen können, bieten die ETF dagegen transparente und geringe Kosten und durchaus ein Stück weit Sicherheit.
Die Outperformance gegenüber dem Vergleichsindex ist jedoch nur mit den aktiv gemanagten Dividendenfonds möglich. Allerdings ist hier auch ein Ausgabeaufschlag zu zahlen, der bei den Dividenden ETF nicht zu finden ist. Auch die laufenden Kosten werden durchaus als hoch eingeschätzt. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass die aktiv gemanagten Dividendenfonds teilweise eine Vergütung des Managements mit beinhalten. Diese ist abhängig vom Erfolg der Fonds. Ein Depot ist bei beiden Varianten erforderlich.Der Vollständigkeit halber muss jedoch erwähnt werden, dass es bei einzelnen Brokern auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag angeboten werden.
Die Vorteile der Dividenden ETF überwiegen:
- Kein Ausgabenaufschlag
- Geringe laufende Kosten
- Keine Vergütung für das Management
- Kauf über die Börse möglich
Beim Vergleich von aktiv gemanagten Dividendenfonds und Dividenden ETF schneiden die ETF durchaus gut ab. Auch wenn beide Investitionsmöglichkeiten ihre Vorteile haben, punkten die ETF vor allem durch die geringen Kosten – einmalig sowie laufend.
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5 Hinweise für die Dividenden ETF Strategie – den Dividenden ETF Vergleich nutzen
Bei der Suche nach der passenden Dividenden ETF Strategie kann es helfen, sich ein wenig mit den unterschiedlichen Punkten in Bezug auf die ETF vertraut zu machen. Die folgenden Hinweise geben eine kleine Grundlage für Trader, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich noch mehr informieren möchten.
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Informationen über die Gewinnausschüttung
Die Dividende ist und bleibt ein wichtiger Teil wenn es darum geht, Geld anzulegen. Viele Anleger und Trader gehen gerade auf die Suche nach Anlagemöglichkeiten mit einer hohen Dividendenausschüttung. Das ist grundsätzlich auch durchaus eine gute Strategie.
Wer sich entschieden hat, in ETF investieren zu wollen, der stellt sich aber natürlich die Frage, inwieweit hier die Ausschüttung vorhanden ist. Sorgen müssen sich Anleger nicht machen. Auch die börsengehandelten Fonds, vor allem die Dividenden ETF, bieten hohe Ausschüttungen. Dabei ist es nicht wichtig, ob der abgebildete Index ein Kursindex oder ein Performance-Index ist. Bei physischen ETF werden meist die Kursindizes abgebildet. Synthetische ETF dagegen stehen für die Performance Indizes.
Wo ist der Unterschied? Wenn sich ein Anleger für die Anlage mit der Abbildung von Performance Indizes entscheidet, dann werden die Gewinnausschüttungen thesauriert, also einbehalten und wieder investiert. Wer sich dagegen für die Kursindizes entscheidet, der erhält die Dividenden direkt ausgeschüttet. Natürlich gibt es auch hier die eine oder andere Ausnahme. Grundsätzlich kann von diesen Rahmenbedingungen jedoch ausgegangen werden. Beides hat hier seine Vor- und Nachteile bei den Dividenden ETF.
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Physische Dividenden ETF – was sind hier die Vorteile?
Gerade unerfahrene Anleger entscheiden sich meist für die physische Replikation und nutzen damit die Abbildung von Kursindizes. Sie setzen also direkt auf die Ausschüttung der Gewinne. Das klingt natürlich auch verlockend. Vor allem dann, wenn die Dividenden ETF nicht unbedingt als dauerhafte Geldanlage gesehen werden, nutzen Trader natürlich in der Regel eine schnelle Ausschüttung der Gewinne. Ausgezahlt werden die Nettodividenden.
Die Bruttodividenden unterliegen hier verschiedenen Abzügen. Die Höhe der Abzüge lässt sich nicht einheitlich festlegen. Tatsächlich gibt es teilweise deutliche Unterschiede, die abhängig von der Anlagenregion sind aber auch durch das Fondsdomizil beeinflusst werden können. Hier gibt es deutliche Unterschiede bei den Steuergesetzen sowie in Bezug auf die Quellensteuer. Wer gerne einen Durchschnitt wissen möchte, der kann diesen natürlich auch erhalten: Die Nettodividende liegt im Durchschnitt bei 85% von der Bruttodividende.
Interessant ist auch die Frage, wann genau die Ausschüttung und die Zahlung denn erfolgt. Die meisten Indizes stellen in diesem Zusammenhang die Behauptung auf, dass die Zahlung direkt einen Tag nach der Jahreshauptversammlung durchgeführt wird.
Es gibt Dividenden ETF, wo das der Fall ist. Hierbei handelt es sich jedoch meist um Dividenden ETF in Bezug auf deutsche Aktien. Wer weltweit investieren möchte, der muss schon etwas mehr Geduld an den Tag legen. Bei Aktien vom US-Markt können gut und gerne 20 Tage ins Land ziehen. Wer auf britische Aktien setzt, muss teilweise 40 Tage warten. Besonders lange dauert es aber bei japanischen Aktien. Anleger erhalten die Zahlung im Durchschnitt erst rund 70 Tage nach der Jahreshauptversammlung. Abbildungsfehler sind daher keine Seltenheit und sollten immer mit bedacht werden.
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Der Blick auf die synthetische Replikation bei Dividenden ETF
Thesaurierende Fonds sind nach wie vor ebenfalls recht beliebt. Die Dividenden und auch die Zinserträge werden hier jedoch nicht an die Anleger ausgezahlt. Stattdessen werden sie direkt wieder investiert, um die Ausschüttung auf diese Weise dauerhaft erhöhen zu können.
Die Dividende bei den synthetischen Replikationen wird hier direkt vom Swap-Partner zur Verfügung gestellt. Einen Vorteil bringen die Steuerersparnisse mit sich, die auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen sind. So ist es möglich, Wertentwicklungen, die beispielsweise auf dem britischen Markt stattfinden und durch diesen Leitindex abgebildet werden, durch deutsche Aktien abzubilden. Dies ist eine beliebte und häufig genutzte, steuersparende Version der Investition.
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Darauf muss bei reinen Dividenden ETF geachtet werden
Der Begriff Dividenden ETF kann auf verschiedene Arten hindeuten. Wer sich jedoch für die reinen Dividenden ETF interessiert, der sollte auch hier einige Informationen kennen. So spielt die Gewichtung durchaus eine Rolle. Häufig wird eine Gewichtung nach der Höhe der Dividenden ausgewählt. Hierbei handelt es sich um das klassische Modell, das jedoch häufig für eine Verringerung der Rendite sorgt.
Gerade die Aktien, die als dividendenstark gelten, haben nicht selten auch durchaus einen recht hohen Wertverlust bereits erlitten. Die Ausschüttung sollte zudem nicht so gefordert werden, dass die Zukunft eines Unternehmens beeinträchtigt werden kann. Damit ist weder dem Unternehmen noch den Anlegern geholfen. Idealerweise wird auf eine nachhaltige Ausschüttung geachtet.
Im Dividenden ETF Vergleich können beispielsweise immer wieder die STOXX Dividend Indizes punkten. Hierbei handelt es sich um ETF mit Unternehmen, bei denen in den letzten fünf Jahren die Dividenden nachweislich nicht gesenkt wurden. Zudem werden nicht mehr als 60% an Gewinn durch die Unternehmen ausgeschüttet. Auch die SPDR Aristocrates ETF sind durchaus einen zweiten Blick wert im Vergleich. Hier müssen Unternehmen nachweisen, dass die Dividenden bereits eine bestimmte Anzahl an Jahren steigen oder konstant bleiben. Über wie viele Jahre dies so sein muss, ist abhängig von dem Index.
Im Dividenden ETF Vergleich kommt es also nicht nur darauf an, möglichst die ETF zu finden, die besonders hohe Ausschüttungen bieten. Wichtig ist, dass die Nachhaltigkeit hier im Vordergrund steht und auch dauerhaft betrachtet wird.
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Die Dividenden ETF Strategie – das ist zu beachten
Eine solide Dividendenstrategie lässt sich durchaus mit ETF umsetzen. Die Aktienindizes sind in diesem Fall basierend auf dem Börsenwert zusammengestellt. In den ETF finden sich Titel, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Abgebildet werden damit bei diesen ETF vor allem sehr starke Branchen, wie Versicherungen oder auch den Bereich der Telekommunikation. Ideal sind die Dividenden ETF Strategien vor allem für Value-Investoren. Gesetzt wird hier nämlich nicht auf das Wachstum eines Unternehmens sondern wirklich auf die Rendite.
Wer sich für diese Strategie entscheidet, der sollte sich klar machen, dass die Dividenden nicht mit den Zinserträgen verwechselt werden dürfen. Es handelt sich hierbei nicht um feste Einnahmen. Es gibt immer wieder Unternehmen, die lange Zeit gar keine Dividende ausschütten, sondern das Wachstum verstärken.
Auch die Steuerbelastung ist nicht zu unterschätzen. So werden ausländische Dividendenzahlungen ebenso im Heimatland mit Steuern belegt wie hier in Deutschland. Trader haben die Möglichkeit, über das Doppelsteuerabkommen eine Erstattung zu erhalten. Darauf ist jedoch nicht immer Verlass.
Bei den Dividenden ETF muss durchaus unterschieden werden, um was für ETF und Fonds es sich handelt. So können Anleger sich für eine direkte Ausschüttung oder auch eine Reinvestition entscheiden. Die reinen Dividenden ETF sind zwar auf den ersten Blick lohnenswert, können aber durch hohe Steuerzahlungen geschmälert werden.
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Die Dividenden ETF Strategien – Folgende Taktiken gibt es
Im Dividenden ETF Vergleich wird schnell deutlich, dass es verschiedene Strategien gibt, die genutzt werden können. Um ein Gefühl für grundsätzliche Börsenstrategien im Überblick zu bekommen, empfehlen wir unsere Ratgeber! Diese ähneln In Deutschland ganz besonders bekannt ist der Index DivDax. In diesem kommen die 15 Unternehmen aus dem Dax zusammen, die besonders dividendenstark sind. Es ist eine mögliche Strategie, hier zu investieren. Eine andere Strategie – die häufig genutzt wird – ist die Investition in den Stoxx Global Selecte Dividend 100.
Dieser Index besteht aus europäischen, nordamerikanischen sowie asiatischen Aktien und umfasst insgesamt 100 Unternehmen. Diese 100 Unternehmen weisen nach, dass die Ausschüttungen der vergangenen fünf Jahre nicht reduziert worden sind. Die Quote der Ausschüttung liegt hier bei 60%. Auch der EuroStoxx Select Dividend 30 arbeitet nach diesen Gewichtungen, bezieht sich jedoch auf die 30 Unternehmen Europas, die besonders dividendenstark sind.
Eine interessante Strategie dürfte es sein, nicht ausschließlich auf die bekannten Indizes zu setzen. Es gibt einige Anbieter, die beispielsweise auch Dividenden ETF anbieten, die sie selbst zusammengestellt haben und sich hier auch durchaus von dem Interesse der Kunden beeinflussen lassen. Die Möglichkeiten, die eigene Strategie hier zu erweitern und anzupassen, sind hier gegeben.
Bei der Suche nach einer passenden Dividenden ETF Strategie ist es lohnenswert, über den Tellerrand hinaus zu schauen und so vielleicht auch ganz neue Strategien zu entdecken. Immer mehr Anbieter bringen beispielsweise neue Fonds auf den Markt, die sie selbst zusammengestellt haben.
Ist die Investition in Dividenden ETF sinnvoll?
Natürlich ist die Investition in Dividenden ETF durchaus auch mit einem Risiko verbunden. Wer seine Strategie jedoch so legt, dass dieses Risiko minimiert wird, beispielsweise durch die Nutzung von Stoxx, und auch beim Dividenden ETF Vergleich durchaus objektive Betrachtungen der Entwicklung von Indizes nutzt, der hat gute Karten. Grundsätzlich kann also gesagt werden, dass die Investition in Dividenden ETF durchaus als sinnvoll eingestuft wird.
Die Nutzung von Dividenden bei der eigenen Strategie ist eine gute Sache. Wer sich mit dem Thema beschäftigt und auseinandersetzt, der wird schnell feststellen, dass es hier effektive Strategien gibt. Diese können auch dauerhaft zum Erfolg führen.
Fazit – Bei Dividenden ETF kommt es auf die eigene Strategie an
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Bilderquelle: shutterstock.com