DEGIRO Depot übertragen – So machen Sie den Depotwechsel in wenigen Minuten!
März 16, 2017 2:38 pmDEGIRO gilt als ein Broker mit günstigen Gebühren für Aktien, Fonds und viele anderen Finanzinstrumente. Beispielsweise können deutsche Aktien über Xetra schon ab 2,00 € + 0,018 % erworben werden, an den US-Börsen geht es bereits bei 0,50 € + 0,004 USD je Aktie los. Grund genug also für Anleger, sich näher mit einem DEGIRO Depotübertrag zu beschäftigen. Denn der Wechsel von der teuren Hausbank zum renommierten Online-Broker kann schnell mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Wie das geht und was Anleger beachten müssen, zeigen wir im folgenden Ratgeber.
DEGIRO Depotübertrag auf einen Blick
- Depoteröffnung innerhalb von nur 10 Minuten
- Depotübertrag per einfachem Formular online beauftragen
- Kosten für den Depotübertrag betragen pauschal 10 Euro pro Position
- DEGIRO ist ein Online-Broker mit günstigen Gebühren für den Handel mit Aktien, Fonds und ETFs
- Regulierung und Überwachung in Deutschland durch die BaFin
Warum sollte ich überhaupt zu DEGIRO wechseln?
Anleger müssen sich zunächst einmal die Gründe klar machen, warum eine Depoteröffnung bei DEGIRO sinnvoll ist. Schließlich ist der Wechsel eines Depots mit etwas Aufwand verbunden, der nicht alle paar Wochen wiederholt werden sollte.
Einige Gründe für eine Kontoeröffnung:
- Kosten: DEGIRO ist ein Online-Broker mit günstigen Gebühren. Gerade Aktien können weltweit zu unschlagbaren Preisen gehandelt werden. Beispielsweise ist der Handel an Xetra bereits zu 2 Euro zuzüglich 0,018% Orderprovision möglich. Bei einem Volumen von 1.000 Euro macht das gerade einmal 2,18 Euro für den Kauf der Aktien aus. Ebenso günstig sind weitere, europäische Börsen, nordamerikanische Märkte und der asiatische Raum zugänglich.
- Märkte: DEGIRO bietet den Zugang zu praktisch jedem Aktienmarkt, der auf der Welt von Bedeutung ist. Es kann sowohl in Europa als auch in Nordamerika, Australien und Asien gehandelt werden. Dabei stehen tausende Aktien, Fonds und ETFs für Investitionen zur Verfügung. So ist es möglich, über ein einziges Depot praktisch die komplette Anlageverwaltung abzuwickeln. Einfacher könnte es für den Anleger kaum sein.
- Finanzinstrumente: Auch bezüglich der Finanzinstrumente bietet der Broker viel Flexibilität. Denn Anleger haben nicht nur Zugriff auf Aktien, Fonds und ETFs, die eher für mittel- bis langfristige Renditen sorgen. Es kann auch mit Finanzderivaten wie Optionen oder Futures getradet werden.
- Regulierung: flatexDEGIRO Bank AG ist unter dem Namen DEGIRO bekannt. Als deutsche regulierte Bank wird die flatexDEGIRO Bank AG somit primär von der deutschen Finanzaufsicht BaFin beaufsichtigt.
- Plattform: Auch die Handelssoftware von DEGIRO genügt höchsten Ansprüchen. Binnen weniger Minuten lassen sich hierüber Orders erstellen, wobei die Kurse entweder live sind oder innerhalb von 15 Minuten aktualisiert werden. So haben Trader jederzeit die Möglichkeit, auch kurzfristig fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.
Vor allem die Kosten sind es, die den Ausschlag für eine Depoteröffnung gegeben sollten. Schließlich wird die Rendite beim Handel von nichts so stark aufgefressen wie von zu hohen Depotgebühren. Im Vergleich zu herkömmlichen Banken schafft es DEGIRO, häufig deutlich günstiger zu sein. Selbst andere Online-Broker haben Schwierigkeiten, mit den Preisen des niederländischen Unternehmens mitzuhalten.
DEGIRO bietet mittlerweile auch eine Anlageberatung in form der Investor´s Academy. Somit richtet sich das Unternehmen nicht mehr primär an Anleger, die Finanzentscheidungen eigenverantwortlich treffen wollen, sondern auch an Einsteiger. Natürlich ist es auch möglich, Kontakt mit dem Broker aufzunehmen. Hierfür steht eine deutsche Rufnummer zur Verfügung, über die mit dem Support Probleme oder Fragen technischer Art geklärt werden können.
Fazit: Für eine Kontoeröffnung bei DEGIRO spricht vor allem, dass der Broker äußerst günstig ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Banken lassen sich so schnell mehrere hundert Euro im Jahr sparen, was sich nachhaltig positiv auf die Rendite auswirkt.
Depot bei DEGIRO eröffnen
Wer sich auf dieser Grundlage dazu entschließt, sein bestehendes Depot zu DEGIRO umzuziehen, benötigt hierfür zunächst ein entsprechendes Depot beim Broker. Andernfalls ist es nicht möglich, den Übertrag einzuleiten. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie einfach die Kontoeröffnung bei DEGIRO wirklich ist:
- Anleger rufen die Website des Unternehmens auf. Hier findet sich ein Button, über den der Prozess der Kontoeröffnung eingeleitet wird.
- In einem kurzen Formular fragt DEGIRO nach den wichtigsten Daten des Neukunden. Dazu gehören etwa eine E-Mail-Adresse, der Name und das Geburtsdatum. Diese Daten werden in die entsprechenden Felder eingetragen, überprüft und online an den Broker übermittelt.
- Natürlich muss auch DEGIRO eine Legitimierung der Daten vollziehen, um die Identität des Anlegers zu überprüfen. Aber: Das läuft deutlich einfacher und vor allem schneller als bei vielen Konkurrenten ab. Denn Anleger müssen lediglich eine erste Überweisung durchführen, woraufhin DEGIRO die Identität anhand der Kontodaten verifizieren kann.
- Für die Überweisung können Anleger den Service von SOFORT nutzen. Ist dies der Fall, so befindet sich das Geld direkt und unverzüglich auf dem Depot. Auch die Legitimierung erfolgt ohne Zeitverzögerung. Damit ist das Konto bereits nach 10 Minuten eröffnet.
Ab dem Zeitpunkt der ersten Überweisung auf das Depot haben Trader tatsächlich vollen Zugriff auf alle Features. Sie können sowohl den DEGIRO Depotübertrag in Auftrag geben als auch erste Aktien und Fonds kaufen.
Fazit: Unkomplizierter als bei DEGIRO kann eine Depoteröffnung kaum sein. Binnen 10 Minuten ist es möglich, das Anmeldeformular auszufüllen, eine Legitimierung der Daten durchzuführen und erste Positionen zu eröffnen. Das ist deutlich schneller als bei vielen Konkurrenten.
Zum Broker DEGIROSo läuft der DEGIRO Depotübertrag ab
Schon die eigentliche Depoteröffnung zeigt, wie modern DEGIRO in diesem Bereich aufgestellt ist. Entsprechend unkompliziert gestaltet sich auch die anschließende Übertragung eines Depots, die ebenfalls binnen Minuten erledigt ist. Hierzu müssen Anleger zunächst das sogenannte „Helpcenter“ des Brokers aufrufen. In die Suchmaske geben sie dann den Begriff „Depotübertrag“ ein. Es erscheint sowohl ein kurzes FAQ als auch ein entsprechendes Dokument. Letzteres gilt es jetzt zu öffnen.
In diesem Dokument füllen Trader alle wichtigen Eckpunkte aus. Dazu gehören:
- Derzeitige Bankverbindung inklusive einer genauen Kontonummer
- Angaben zum aktuellen Anlagekonto bei DEGIRO
- Bestätigung der Beauftragung des Depotübertrags
- Unterzeichnung
Zusätzlich ist es notwendig, die Kopie des aktuellen Depots beizulegen. Hierzu loggen sich Anleger in ihr altes Depot ein und fertigen einen entsprechenden Kontoauszug an. Dieser muss wirklich alle Positionen beinhalten, ansonsten kann DEGIRO keine vollständige Übertragung der Wertpapiere veranlassen.
Abgeschickt werden kann der Antrag für den Depotwechsel entweder online oder auf dem herkömmlichen Wege per Post. Dieser nimmt in der Regel eine deutlich längere Bearbeitungszeit in Anspruch, so dass sich die erstgenannte Variante empfiehlt. Binnen weniger Stunden leitet DEGIRO nach Erhalt aller Unterlagen den Prozess des Depotübertrags ein, der dann vollständig zwischen den Banken abläuft.
Fazit: Der DEGIRO Depotübertrag ist ebenso schnell abgewickelt wie die bereits vorgestellte Kontoeröffnung. Anleger füllen hierzu das vorgefertigte Formular aus, unterschreiben es und übermitteln die Daten anschließend online an den Broker. Dieser übernimmt dann die komplette Abwicklung des Übertrags und führt dieses so schnell wie möglich durch.
DEGIRO Depot übertragen: Es entstehen Kosten!
Trader sollten unbedingt beachten, dass DEGIRO gewisse Kosten für die Übertragung eines Depots erhebt. Denn anders als deutsche Broker darf das Unternehmen hierfür eine Pauschale verlangen, die in der Bundesrepublik ansässigen Banken durch den BGH bereits 2004 verboten worden ist. Aber: Durch die generell günstigen Kosten rentiert sich diese Investition schon nach wenigen Monaten.
Wie wird genau abgerechnet? DEGIRO verlangt pro Position unabhängig von deren Höhe ein Entgelt von 10 Euro. Ein Beispiel: Ein Trader verfügt über insgesamt 6 Positionen, die er von seiner alten Bank zu DEGIRO übertragen möchte. Sie weisen dabei einen durchschnittlichen Wert von 15.000 Euro auf, insgesamt werden also 90.000 Euro übertragen. Bezahlen muss der Anleger hierfür lediglich 60 Euro, weil das Depotvolumen für die Berechnung der Kosten keine Rolle spielt. Prozentual betrachtet werden also lediglich 0,06% vom Depotvolumen für diesen Übertrag fällig.
Schon wenn der Anleger die ersten zwei bis drei Positionen eröffnet, dürften sich die Kosten bereits amortisieren. Denn nicht umsonst wurde DEGIRO bereits mehrfach als Online-Broker mit Günstigen Gebühren ausgezeichnet. Anleger zahlen beispielsweise keine Depotgebühr, die bei einigen Hausbanken bereits bei 50 bis 100 Euro pro Jahr liegt. Auch die Handelskonditionen an sich sind deutlich besser gestaltet als bei der stationären Konkurrenz, so dass sich gerade für Viel-Trader enorme Einsparpotentiale bieten.
Fazit: Für den DEGIRO Depotübertrag müssen Anleger ein geringes Entgelt bezahlen, schließlich entstehen dem Broker gewisse Aufwendungen für die Verwaltung dieses Prozesses. Dabei fallen transparente 10 Euro pro Position unabhängig von deren Höhe an. Schon nach wenigen Positionseröffnungen dürfte sich diese erste Investition amortisiert haben. Denn DEGIRO ist ein Online-Broker mit günstigen Gebühren.
Wie lange dauert der DEGIRO Depotübertrag?
Um diese Frage zu beantworten, müssen Anleger den rein technischen Ablauf der Depotübertragung verstehen. Grundsätzlich läuft dieser zwischen den Banken bzw. Brokern ab, ohne dass der Kunde hiervon etwas mitbekommen würde. Dabei gibt die alte Bank das Depot frei, übermittelt die entsprechenden Daten an DEGIRO und wartet dann auf eine Anfrage des Brokers. Trifft diese wiederum bei der Bank ein, werden alle Angaben noch einmal überprüft. Erst dann ist es möglich, das Depot wirklich aktiv umzuschreiben und alle Wertpapiere zu DEGIRO zu übertragen.
Dieses Prozedere kann durchaus zwischen 4 und 6 Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Stark abhängig ist dies davon, wie kulant sich die alte Bank zeigt und wie schnell diese entsprechende Prozesse abwickelt. Denn bei ihr liegt die Hauptaufgabe für den Depotübertrag. Zu beachten gilt es, dass Anleger während der Zeit des DEGIRO Depotübertrags keinerlei Zugriff auf ihr Kapital haben. Es sind ausdrücklich keine Verkäufe bestehender Positionen möglich, selbst wenn die Kurse rapide einbrechen sollten.
Fazit: Der DEGIRO Depotübertrag nimmt in der Regel zwischen 4 und 6 Wochen Zeit in Anspruch. Dabei wird der Prozess umso schneller durchgeführt, je effizienter die alte Bank arbeitet. Denn sie muss den Hauptteil der anfallenden Arbeiten erledigen. Anleger müssen beachten, dass sie während der Übertragung keinen Zugriff auf einzelne Positionen haben und diese nicht verkaufen können.
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5 Hinweise zum DEGIRO Depotübertrag
- Kosten: Einige Anleger mag es verwundern, dass DEGIRO eine Gebühr von 10 Euro pro Position für den Depotübertrag erhebt. Zumal der BGH bereits im Jahr 2004 entschied, dass für den Depotübertrag generell keine Kosten anfallen dürfen. Allerdings gilt dieses Urteil nur für die abgebende Bank. Diese muss die Wertpapiere ohne eine Gebühr herausgeben, weil dies zu ihrer Dienstleistung der Verwahrung gehört. Die aufnehmende Bank darf hingegen durchaus ein Entgelt hierfür erheben, muss dieses aber – wie es DEGIRO einwandfrei tut – transparent ausweisen.
- Kündigung: Der Depotwechsel alleine bewirkt noch nicht, dass das alte Depot geschlossen wird. Hierfür muss explizit ein Kündigungsauftrag erteilt werden, was über das DEGIRO Formular möglich ist. Hier finden Anleger den Punkt „Mein altes Depot schließen“, der abgehackt werden muss. Dann darf DEGIRO eine formelle Kündigung des alten Depots bei der Bank einreichen.
- Bruchstücke: Anleger können nicht nur ganze Fondsanteile erwerben, sondern auch Bruchstücke. Dies geschieht oftmals, wenn etwa Dividenden direkt wieder in einen Fonds investiert werden. Solche Stücke lassen sich allerdings nicht übertragen und müssen entsprechend verkauft werden. Dabei entsteht in der Regel kein Verlust, weil die Anteile am Gesamtvermögen äußerst gering sind.
- Teilübertrag: Anleger müssen nicht zwangsweise mit ihrem gesamten Portfolio zu DEGIRO umziehen, auch wenn sich hierdurch die größten Kostenersparnisse ergeben. Es ist beispielswiese auch möglich, nur einzelne Positionen auf das neue Depot zu übertragen. Dann sollte im Formular der entsprechende Punkt hierfür angekreuzt werden. Zudem ist es notwendig, im aktuellen Depotauszug genau zu markieren, welche Positionen übertragen werden sollen. Kann keine genaue Zuordnung erfolgen, verzögert sich der Vorgang entsprechend.
- Prämie: Hin und wieder belohnt DEGIRO neue Kunden, die ihr Depot wechseln. Dann gibt es beispielsweise eine pauschale Prämie von 50 oder 100 Euro bzw. einen kompletten Erlass der Wechselkosten. Für Anleger lohnt es sich während dieser Aktionszeiträume ganz besonders, einen Depotübertrag einzuleiten und durchzuführen.
Fazit: DEGIRO Depot übertragen lohnt sich
Beim Handel mit Aktien sollten Anleger nicht nur die Rendite im Blick haben, sondern vor allem die anfallenden Kosten. Schließlich sorgen diese nachhaltig dafür, dass ein geringerer Anteil der Gewinne beim Anleger verbleibt. Dies ist auch der Hauptgrund für einen DEGIRO Depotübertrag, denn das Unternehmen ist der derzeit ein Broker mit günstigen Gebühren am Markt. Trader können vor allem Aktien, Fonds und ETFs zu unschlagbaren Konditionen handeln – weltweit und nicht nur innerhalb der deutschen Märkte. Zudem bietet DEGIRO Zugriff auf Finanzderivate wie etwa Optionen.
Weiter spricht für den Broker, dass ein Depotübertrag äußerst unkompliziert ist. Anleger müssen hierzu lediglich ein Konto eröffnen, was bereits innerhalb von 10 Minuten möglich ist, und anschließend ein Formular für den Übertrag ausfüllen. Die restliche Abwicklung erfolgt vollständig zwischen DEGIRO und der vorherigen Bank.
Zum Broker DEGIROBilderquelle:
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