Daimler Aktien – Eine gute Investition?
Juni 21, 2019 8:14 amAktien sind ein beliebtes Anlageprodukt. Im Gegensatz zu Fest- oder Tagesgeldkonten kann bei Aktien mit einer guten Rendite gerechnet werden. Allerdings gibt es, im Gegensatz zu anderen Anlageformen, keine Garantie auf eine Rendite, und es können auch Verluste eintreten. Daher handelt es sich beim Kauf von Aktien um eine spekulative Form der Kapitalanlage. Da wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase aber mit konservativeren Produkten kaum noch Gewinn erzielt werden kann, ziehen immer mehr Menschen den Kauf von Aktien in Erwägung.
Daimler Aktien kaufen ist eine von vielen Möglichkeiten, in die Wirtschaft zu investieren und dabei von deren Gewinnen zu profitieren. Der Konzern verfügt über eine lange Tradition, und die Aktien können bereits seit vielen Jahren an der Börse gehandelt werden.
Die wichtigsten Fakten zu den Daimler Aktien und was beim Handel mit diesem Produkt beachtet werden sollte, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Die wichtigsten Fakten zu Daimler Aktien
Aktuell sind etwas über eine Milliarde Aktien des Unternehmens im Umlauf. Die unter der Wertpapierkennnummer (WKN) 710.000 zu findende Aktie wurde im Jahr 2018 mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von 4,2 Millionen Stück gehandelt.
Die Daimler Aktien sind an den Börsenplätzen Frankfurt und Stuttgart notiert. Anleger erhalten eine jährliche Dividende, deren Höhe auf der Jahreshauptversammlung festgelegt wird. Die Dividende beträgt in der Regel um die 40 Prozent. Alle Aktionäre haben die Möglichkeit, an der Versammlung teilzunehmen. Außerdem besteht durch den Besitz der Aktien das Recht auf regelmäßige Geschäfts- und Zwischenberichte.
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Die Aktie ist in mehreren großen Indizes enthalten
Der Daimler Aktien Kurs hat auch Einfluss auf einige wichtige Börsenindizes. So ist die Aktie beispielsweise im Index DAX 30 enthalten. Dort wurde die Aktie zum Jahresende 2018 mit 4,67 Prozent gewichtet und hat damit den achtgrößten Anteil aller im Index enthaltenen Aktien. Auch im Aktienindex Euro STOXX 50 ist Daimler vertreten. Hier nimmt die Aktie mit einer Gewichtung von 1,93 Prozent den 19. Platz ein. Wer nicht die Zeit oder die Lust hat, sich ein eigenes Portfolio aus Einzelaktien zusammenzustellen, kann somit auch indirekt über den Indexhandel, beispielsweise mit ETFs, von einem Kursgewinn der Aktie profitieren.
Anleger investieren aus mehreren guten Gründen in Daimler Aktien
Die Aktien von Daimler zählen zu den wichtigsten deutschen Aktien. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren weiter gewachsen und bietet so die Chance, auf einen guten Wertzuwachs für die Anleger. Das Unternehmen ist in mehreren Geschäftsfeldern gut aufgestellt und hat sich vielversprechende Zielrenditen gesetzt.
Daimler ist dafür bekannt, beim Fortschritt immer vorne mit dabei zu sein. So wird auch aktuell in zukunftstaugliche Technologien investiert. Wenn diese sich durchsetzen, dürfte der Daimler Aktien Kurs erneut einen starken Anstieg verzeichnen.
Ein weiterer guter Grund: Die Daimler Aktien Dividende
Viele Aktiengesellschaften schütten einen Teil ihrer Gewinne als Dividende an die Aktionäre aus. Auch bei Daimler erhalten die Besitzer der Aktien eine Dividende. Die Höhe der Dividende wird auf der jährlichen Hauptversammlung beschlossen, die meistens im Mai stattfindet. Die Auszahlung der Dividende erfolgt dann bereits einige Tage später. Daimler orientiert sich grundsätzlich an einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent des auf die Aktionäre entfallenden Konzernergebnisses. Im Jahr 2018 wurden sogar 48 Prozent dieser Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet. Das entspricht pro Aktie einer Zahlung von 3,25 Euro. So werden mit den Aktien zusätzlich zu einer möglichen Kurssteigerung weitere Gewinne erwirtschaftet.
Beim Kauf der Aktie über eine Bank regelt diese im Normalfall alle Formalitäten und fordert die Zahlung der Dividende an. Eigenständige Aktionäre sind dagegen verpflichtet, der Gesellschaft alle für das Aktienregister relevanten Angaben mitzuteilen, so dass die Dividende ausgeschüttet werden kann. Wurde versäumt, eine Dividende zu beanspruchen, so haben die Aktieninhaber die Möglichkeit, ihren Anspruch innerhalb von vier Jahren geltend zu machen. Diese Frist beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in welchem die betreffende Dividende zur Zahlung fällig wurde.
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Wer ist zum Erhalt einer Dividende berechtigt?
Um nach der Hauptversammlung, auf welcher die Höhe der Dividende festgelegt wird, eine Dividende zu erhalten, muss der Anleger das Wertpapier spätestens am Tag der Versammlung erworben haben. Eine Mindesthaltedauer vor oder nach der Hauptversammlung gibt es bei Daimler Aktien nicht. Bei einem außerbörslichen Erwerb der Aktie können diese Vorgaben abweichen. Hierüber kann der Verkäufer der Aktien auf Anfrage informieren.
Besteuerung von Gewinnen aus Dividenden
Genau der durch Aktienverkäufe erzielte Gewinn unterliegt auch die jährlich ausgeschüttete Dividende der Kapitalertragssteuer. Diese auch als Abgeltungssteuer bezeichnete Abgabe wird automatisch von der depotführenden Bank einbehalten und muss somit nicht noch einmal bei der Steuererklärung angegeben werden. Die Abgabe beträgt 26,375 Prozent des Gewinns (25 Prozent Kapitalertragssteuer + 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag auf diese Abgabe).
Erfüllt ein Anleger die Voraussetzungen für eine Nichtveranschlagung der Kapitalertragssteuer, so kann die Dividende in voller Höhe ausgezahlt werden. Hierfür muss der Depotbank ein Freistellungsauftrag für Kapitalerträge erteilt werden, beziehungsweise es muss eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorgelegt werden. Grundsätzlich sind Gewinne aus Kapitalerträgen in Höhe von bis zu 801 Euro steuerfrei. Dies gilt allerdings für die Gesamtgewinne aus allen Erträgen, nicht nur aus der Daimler Aktie.
Daimler ist einer der führenden Anbieter von Mobilität
Das Unternehmen bietet vielfältige Produkte und ist somit gleich in mehreren Märkten aktiv. Neben der berühmten Automarke Mercedes wird auch der für den Stadtverkehr besonders gut geeignete Smart von Daimler produziert.
Zusätzlich zu den privaten Autofahrern hat das Unternehmen auch viele gewerbliche Kunden. Dabei handelt es sich um Spediteure, die unter anderem auf die hochwertigen LKWs von Daimler setzen, aber auch um Bus- und Taxiunternehmen. Insgesamt ist Daimler in fünf Geschäftsfelder aufgeteilt:
- Mercedes-Benz Cars
- Daimler Trucks
- Mercedes-Benz Vans
- Daimler Buses
- Daimler Financial Services
In allen fünf Bereichen konnten im Jahr 2018 trotz teilweise schwieriger Bedingungen positive Ergebnisse erzielt werden. Vor allem Daimler Financial Services konnte durch eine Eigenkapitalrendite von 11,1 Prozent überzeugen. Das lag unter anderem daran, dass ein neuer Höchststand bei den geleasten oder finanzierten Fahrzeugen erreicht wurde. Zu Daimler Financial Services gehört aber auch ein innovatives Angebot von Mobilitätsdienstleistungen. Dieses beinhaltet unter anderem Dienste wie „car2go“, „moovel“ und „mytaxi“ und erreicht mittlerweile 31 Millionen Kunden auf der ganzen Welt.
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Jetzt Daimler Aktien kaufen? Das sagen die Prognosen
Daimler gibt jährlich einen Prognosebericht heraus, dessen Einschätzungen sich auf die erwartete Marktentwicklung beziehen. Für das Jahr 2019 sagt der Prognosebericht einen leichten Anstieg des Konzernabsatzes voraus.
Bei Mercedes-Benz, Daimler Trucks und Daimler Financial Services wird mit einem leichten Anstieg der Umsätze gerechnet. Bei Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses wird sogar eine deutliche Steigerung des Umsatzes vorhergesagt. Die Grundlage für diesen deutlichen Anstieg des Umsatzes bietet unter anderem eine deutlich positive Entwicklung der Verkäufe in Indien. Auch in er Region „EU30“ konnte der Absatz in dieser Sparte gesteigert werden.
Die Wachstumsprognose wird auch von vielen externen Analysten untermauert. So sind unter anderem auch in vielen Investmentfonds Aktien von Daimler in nicht unerheblichen Umfang enthalten, da die Fondsmanager hier von einem guten Renditepotential ausgehen.
Das Aktienregister
Bei der Daimler Aktie handelt es sich um eine sogenannte Namensaktie. Besitzwechsel werden täglich im Aktienregister eingetragen. Im Gegensatz zu einigen anderen Aktien gibt es bei Daimler so für den Konzern die Möglichkeit, seine Aktionäre direkt zu kontaktieren. Dies erfolgt in der Regel in Form von Einladungen zu den Aktionärsversammlungen und zur Mitteilung aktueller Beschlüsse, wie zum Beispiel der Festsetzung der Dividendenhöhe. Beim Kauf über eine Bank wird oft nicht der Anleger selbst in das Register eingetragen, sondern die entsprechende Bank. Diese versorgt ihren Kunden dann mit den für ihn relevanten Informationen. Organisatorisch hat die Eintragung der Bank den Vorteil, dass Trader keine unnötige Zeit mit Formalitäten verschwenden müssen. Grade wenn eine Aktie möglicherweise nur kurz gehalten wird, möchten viele Käufer nicht noch zusätzliche Papiere ausfüllen müssen.
Jeder Aktionär hat Anspruch darauf, die über ihn gespeicherten Daten im Aktienregister einzusehen. Dies kann entweder in Stuttgart am Sitz des Unternehmens oder aber online mit dem e-Service für Aktionäre erfolgen.
Aktionäre können die Entwicklung des Konzerns verfolgen
Daimler Aktien kaufen muss nicht ausschließlich bedeuten, abzuwarten und Entscheidungen anhand des Kursverlaufs zu treffen. Die Aktionäre können sich auch aktiv über den Geschäftsverlauf informieren und haben so weitere Informationen zur Verfügung, die ihnen bei ihren Kauf- oder Verkaufsentscheidungen hilfreich sein können.
Geschäftsberichte und Zwischenberichte sind auf der Website von Daimler nach dem einloggen verfügbar. Die User können diese Berichte online ansehen oder sie ausdrucken. Außerdem ist es möglich, die Berichte kostenlos per Post anzufordern. Über den „IR-Newsletter“ informiert Daimler seine Aktionäre außerdem regelmäßig, wenn ein neuer Bericht verfügbar ist. Auch weitere News aus dem Unternehmen können so mitgeteilt werden.
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Wie kann ich Daimler Aktien kaufen?
Um Aktien zu kaufen und zu verwalten, wird ein Wertpapierdepot benötigt. Dieses kann bei einem Broker oder einer Bank eröffnet werden. Über dieses Depot können dann Aktien von Daimler und anderen Unternehmen gehandelt werden. Beim Kauf ist die Wertpapierkennnummer anzugeben.
Der Aktienhandel kann direkt bei der Bank oder telefonisch erfolgen. Wesentlich häufiger werden Wertpapiergeschäfte aber mittlerweile online abgewickelt. Dazu loggen sich die Kunden mit ihren Zugangsdaten in das Depot ein und können dann die Trades auf elektronischem Weg veranlassen.
Vergleichen: So finden Sie das für Sie am besten geeignete Aktiendepot
Je nachdem, wie oft und in welchem Umfang Sie mit Aktien handeln möchten, sind unterschiedliche Anbieter für die Eröffnung eines Wertpapierdepots geeignet. Beim Preisvergleich sollte darauf geachtet werden, welche Gebühren für Käufe und Verkäufe erhoben werden, und ob es eine Grundgebühr für die Führung des Depots gibt. Wer häufig kaufen und verkaufen möchte, nimmt lieber eine Depotgebühr in Kauf, wenn er dafür kostengünstig handeln kann. Für Gelegenheitstrader bietet sich dagegen ein gebührenfreies Aktiendepot an.
Vor der Depoteröffnung sollte also klar sein, welche Anlagestrategie verfolgt wird. Aktien sind gut als langfristiges Anlageprodukt geeignet. Kurzfristig können dagegen Wertschwankungen auftreten, die hingenommen werden müssen.
Depotwechsel: Aktien zu einem anderen Anbieter übertragen
Besitzt ein Aktieninhaber bereits ein Depot und entscheidet sich dann für einen Wechsel zu einem anderen Anbieter, so können die Aktien auf das neue Depot übertragen werden. Die meisten Banken bieten hierfür einen praktischen Service an. So muss der Anleger die Bank lediglich bevollmächtigen, sein altes Depot aufzulösen und die darin enthaltenen Wertpapiere auf das neue Depot zu übertragen. Dieser Vorgang dauert allerdings in der Regel eine Weile. In dieser Zeit kann nicht mit den Aktien gehandelt werden. Da Aktien von Daimler und anderen Unternehmen aber ohnehin überwiegend als langfristig orientiertes Anlageprodukt gehandelt werden, ist dieser Nachteil gering. Alternativ können die Wertpapiere aus dem alten Depot auch verkauft werden, bevor es geschlossen wird. Hierbei fallen allerdings Kosten an, und auch beim erneuten Kauf der Aktien beim neuen Anbieter wird dann die Handelsgebühr fällig. Daher ist der Depotübertrag in der Regel die bessere Lösung.
Anleger sollten regelmäßig die Kosten für ihr Depot mit denen bei anderen Anbietern vergleichen. In manchen Fällen kann durch eine Wechsel viel Geld eingespart werden.
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Das finanzielle Risiko beim Aktienhandel
Viele Menschen haben noch Hemmungen, ihr Kapital in Aktien zu investieren, da es hier keine garantierten Renditen gibt und auch Verluste möglich sind. Es lohnt sich aber, sich näher mit dem Aktienhandel auseinanderzusetzen, da Festgeld oder Tagesgeld kaum noch Zinsen abwerfen. Aktien dagegen versprechen nach wie vor eine gute Rendite, wobei allerdings das Risiko in Kauf genommen werden muss.
Nicht bei allen Aktien ist das Risiko gleich hoch
Die Daimler Aktie gilt als relativ konservatives Wertpapier. Der Konzern gehört bereits seit vielen Jahren zu den Marktführern in seinem Bereich und kann immer wieder durch innovative Produkte überzeugen. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, einen Totalverlust oder vergleichbar hohe Verluste hinnehmen zu müssen. Dennoch unterliegt natürlich auch der Daimler-Konzern Wertschwankungen, die eine Verminderung des angelegten Kapitals zur Folge haben können.
Bei der Investition in sehr spekulative Aktien ist dieses Risiko jedoch wesentlich höher. So gelten beispielsweise Aktien von gerade erst gegründeten Unternehmen als besonders risikoreich, da noch nicht bekannt ist, ob sich das Unternehmen überhaupt am Markt behaupten kann. Dennoch gibt es auch Anleger, die bevorzugt in diese Aktien investieren, da im Fall eines Erfolgs besonders hohe Gewinne möglich sind.
Eine breite Streuung verringert das Risiko
Wer mit Aktien handelt sollte niemals nur auf ein Unternehmen setzen. Stattdessen ist es ratsam, das zur Verfügung stehende Kapital auf viele Aktien aus unterschiedlichen Branchen zu verteilen. Gibt es beispielsweise eine Krise in der Automobilbranche, so wird sich dies auch bei Daimler negativ auswirken. Wer in einem solchen Fall noch Aktien aus komplett anderen Branchen hält, kann die so entstandenen Verluste oft durch diese Aktien ausgleichen.
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Aktienfonds als risikoarme Alternative?
Wer sich nicht intensiv mit vielen Aktien auseinandersetzen möchte, aber trotzdem Wert auf eine breite Streuung seiner Anlagen legt, kann in Fonds investieren. Man unterscheidet hier zwischen aktiv und passiv gemanagten Fonds. Aktiv gemanagte Fonds haben den Nachteil, dass zusätzliche Gebühren für das Fondsmanagement anfallen. Auf der anderen Seite kann durch die Expertise der Fondsmanager so manche marktorientierte Entscheidung getroffen werden, die bei passiven Fonds nicht möglich ist. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass kaum ein aktiv gemanagter Fonds langfristig in der Lage ist, den Aktienindex zu übertreffen.
Passiv gemanagte Fonds benötigen dagegen keinen Fondsmanager. Hier werden die Entscheidungen zum Kauf und Verkauf durch festgelegte Parameter getroffen und automatisch ausgeführt. Beliebt sind zum Beispiel die sogenannten ETFs, bei denen ganze Indizes abgebildet werden können. Über einen Fonds kann zum Beispiel auch in die Automobilbranche investiert werden. In solchen Fonds sind dann in der Regel auch Daimler Aktien zu großen Anteilen enthalten.
Aktien handeln – Die wichtigsten Strategien
Vor dem Aktienkauf sollten Anleger überlegen, zu welchem Zweck sie die Aktie erwerben. Wird auf eine kurzfristigen Wertzuwachs spekuliert, sind andere Strategien erforderlich, als wenn die Aktie als langfristige Kapitalanlage betrachtet wird.
Daimler Aktien eignen sich auf Grund der Kontinuität des Unternehmens gut als langfristiges Anlageprodukt. Das Kapital kann so arbeiten, ohne dass der Anleger Zeit investieren muss. Neben Kursgewinnen trägt auch die jährliche Dividende zum Profit bei.
Es gibt verschiedene Strategien, die sich auch von Einsteigern gut anwenden lassen. Bei einigen davon wird das Depot zu einem festgelegten Zeitpunkt umgeschichtet. So ist es beispielsweise möglich, jährlich oder halbjährlich den Depotbestand den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Daimler Aktien können aber auch dauerhaft gehalten werden und so dafür sorgen, dass nicht benötigtes Kapital einen Gewinn generiert.
Bei einigen Strategien wird die Verteilung der Aktien so angepasst, dass immer der gleiche Wert pro Aktienpaket im Depot vorhanden ist. Fällt der Kurs, so werden weitere Aktien des gleichen Typs hinzugekauft. Bei einem gestiegenen Kurs kann dagegen ein Verkauf erfolgen. Das hat den Vorteil, dass zu günstigen Preisen gekauft und zu hohen Preisen verkauft wird. Allerdings lassen sich so langfristige Kursanstiege nicht ausnutzen.
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Alternativen zu Daimler Aktien
Daimler bietet zwar viele Vorteile, trotzdem ist es gut, auch einige Alternativen zur Aktie dieses Konzerns zu kennen. Im Rahmen einer breit aufgestellten Kapitalanlage sollte ohnehin nicht nur in ein einzelnes Unternehmen investiert werden.
An erster Stelle bieten sich natürlich andere Automobilkonzerne im In- und Ausland für eine Investition an. Hier können die Anleger sich eigenverantwortlich informieren und dann in den Konzern investieren, bei dem sie das größte Potential vermuten. Auch in anderen Wirtschaftszweigen gibt es viele Aktien, die eine ähnliche Struktur wie die Daimler Aktien aufweisen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um große Konzerne mit einer entsprechenden Historie, so dass das Entwicklungspotential gut eingeschätzt werden kann.
Wer höhere Renditechancen als mit der Daimler Aktie haben möchte, muss dafür auch ein entsprechend höheres Risiko eingehen. So kann beispielsweise in Aktien kleiner Unternehmen investiert werden. Auch die Börsengänge von Start-Ups werden von vielen Anlegern interessiert verfolgt, da sich hier der Wert der Aktie oftmals sogar vervielfachen kann. Allerdings ist es bei solchen Aktien auch möglich, dass das Wertpapier fast seinen gesamten Wert verliert, womit bei Daimler nicht gerechnet werden muss.
Insgesamt kann gesagt werden, dass es keine allgemeine Empfehlung für die „richtige“ oder „falsche“ Investition geben kann. Kaum einem Anleger ist es möglich, sich mit allen auf dem Markt verfügbaren Aktien intensiv auseinanderzusetzen. Daher sollte jeder Aktienkäufer sich fragen, für welche Aktien sein Interesse am größten ist. Über diese Aktien kann er sich dann näher informieren und sich anhand dieser Informationen für oder gegen einen Kauf entscheiden.
Einigen Anlegern ist nicht nur die Rendite wichtig. Sie möchten außerdem in Unternehmen investieren, die sie für unterstützenswert befinden. Das ist mittlerweile nicht nur mit Einzelaktien möglich. So werden zum Beispiel auch Fonds für Umwelttechnologien oder nachhaltige Unternehmen angeboten.
Eine weitere Alternative: Daimler Aktien als CFD handeln
Um vom Kursverlauf der Daimler Aktie zu profitieren ist es nicht zwangsläufig erforderlich, diese physisch zu erwerben. Alternativ kann das Trading auch über sogenannte Differenzkontrakte erfolgen. Bei diesen CFDs eröffnet der Kunde eine Position zum aktuellen Kurs, die er später zum dann gültigen Kurs wieder schließen kann. Dabei ist es nicht nur möglich, auf steigende Kurse zu setzen. Es kann auch auf einen Kursverlust spekuliert werden.
Der CFD-Handel bringt einen wesentlichen Vorteil mit sich: Die Gebühren sind deutlich günstiger, da keine Käufe oder Verkäufe an der Börse getätigt werden müssen. Daher bietet sich diese Form des Investments vor allem für Trader an, die nur kurzfristig auf die Aktie spekulieren und diese nicht lange halten möchten. CFD-Trading ist außerdem auch mit einem sogenannten Hebel möglich. Dadurch kann der Anleger mehr Geld am Markt bewegen, als er eigentlich eingezahlt hat. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, bei einem Broker ohne Nachschusspflicht zu handeln. Andernfalls können die Verluste nicht nur das Geld auf dem Handelskonto betreffen, sondern auch das weitere Vermögen des Traders.
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Nachteile beim CFD-Trading
Trotz der genannten Vorteile beim CFD-Handel sollten auch die Nachteile nicht ignoriert werden. Wenn Anleger an der Börse Daimler Aktien kaufen, dann können sie an den Aktionärsversammlungen teilnehmen und sind so aktiv an Entscheidungen beteiligt. Sie haben die Möglichkeit, regelmäßig Berichte zu aktuellen Situation vom Unternehmen zu erhalten und erhalten Zugang zu vielfältigen Informationen. Diese Vorteile sind bei CFDs auf Aktien nicht gegeben, da der Anleger hier die Aktie nicht selber besitzt. Dementsprechend wird auch keine Dividende ausgeschüttet.
CFD-Broker: Viele unterschiedliche Anbieter verfügbar
Genau wie bei der Suche nach einem Aktiendepot sollte auch bei der Suche nach einem geeigneten CFD-Broker ausgiebig verglichen werden. Die Handelskosten werden meist in Form von sogenannten Spreads berechnet, aber auch eine Berechnung durch Kommissionen ist möglich. Der User sollte die anfallenden Kosten ausführlich vergleichen, bevor er sich bei einem Broker anmeldet.
Im Gegensatz zu einem Aktiendepot ist es beim Wechsel des CFD-Brokers nicht möglich, die offenen Positionen auf einen anderen Anbieter zu übertragen. Stattdessen müssen alle Positionen geschlossen werden. Das Guthaben kann dann ausgezahlt und beim anderen Broker wieder eingezahlt werden.
Neben den Gebühren sollte auch auf den Service und die Seriosität geachtet werden. Sinnvoll ist es, sich für einen in der EU lizenzierten Broker zu entscheiden. Bei diesen Anbietern gibt es auf Grund der Regulierungsbestimmungen auch keine Nachschusspflicht, so dass immer nur das auf dem Handelskonto vorhandene Guthaben gefährdet ist.
Sicherheit beim Aktienhandel
Bankenkrisen und andere Probleme in der Finanzwirtschaft sorgen bei Anlegern für Misstrauen. Die Sorge, dass bei einer Bankenpleite die eingelagerten Aktien verloren sind ist aber unbegründet. Wertpapiere gelten als sogenanntes Sondervermögen. Sie werden von der depotführenden Bank nur verwaltet und gehen zu keinem Zeitpunkt in ihren Besitz über. Im Fall einer Insolvenz bedeutet dies, dass die Aktien nicht an die Gläubiger fallen können. Der Anleger kann seine Wertpapiere ganz einfach auf ein Depot bei einem anderen Anbieter übertragen, wenn der bisherige Anbieter kein Depot mehr führen kann. Auch ein Wechsel aus anderen Gründen ist natürlich jederzeit möglich.
Das für den Aktienkauf erforderliche Geld wird in der Regel über ein verifiziertes Referenzkonto eingezahlt. Auf dieses Konto werden auch Gewinne aus Aktienverkäufen und Dividenden ausgezahlt. So ist sichergestellt, dass sich kein Unbefugter Zugriff auf das Depot verschaffen und sich Gelder auf ein anderes Konto auszahlen lassen kann.
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Fazit: Daimler Aktien besitzen viel Potential
Für Anleger, die in ein etabliertes Unternehmen mit hohem Gewinnpotential investieren möchten, sind die Aktien von Daimler gut geeignet. Der Konzern ist in verschiedenen Sparten aktiv und konnte in den letzten Jahren gute Gewinne präsentieren. Die jährlich ausgeschüttete Dividende liegt bei ungefähr 40 Prozent der auf Aktionäre entfallenden Gewinne.
Genau wie bei allen Aktien besteht aber auch hier ein Verlustpotential. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein, bevor sie Daimler Aktien kaufen. Langfristig betrachtet ist das Risiko aber vergleichsweise gering. Vor dem Kauf wird ein Wertpapierdepot benötigt. Hier lohnt es sich, die einzelnen Anbieter gut zu vergleichen, da zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen. Allerdings sollte nicht nur auf geringe Handelsgebühren und den Verzicht auf eine Depotgebühr Wert gelegt werden. Auch ein guter Service spielt eine wichtige Rolle. Einen Depotwechsel-Service bieten mittlerweile alle Banken an. So muss der Anleger nicht viel Zeit investieren, wenn er sich für einen anderen Anbieter entscheidet und seine Aktien auf das neue Depot übertragen möchte.
Eine reine Investition in Daimler Aktien ist nicht üblich und für die meisten Anleger auch nicht ratsam. Generell sollte das Kapital immer breit gestreut werden, um ein unnötiges Risiko zu vermeiden. Verluste aus einzelnen Aktien können so durch Gewinne in anderen Segmenten ausgeglichen werden. Eine weitere Hilfe die vor Handelsentscheidungen genutzt werden kann, um das Risiko besser abschätzen zu können, ist der Fear and Greed Index.
Wer sich neben Daimler nicht noch mit zahlreichen weiteren Aktien auseinandersetzen möchte, ist möglicherweise mit einem Fonds gut beraten. Andere Anleger stellen ihr Depot lieber selbst zusammen. Bei langfristig orientierten Anlagestrategien ist auch hier keine allzu häufige Umschichtung erforderlich, so dass sich der Zeitaufwand in Grenzen hält.
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