Wer Forexpaare und CFD handelt weiß: Hebel sind dabei ein wesentliches Tool. Denn die minimalen Kursschwankungen bei Währungspaaren lassen sich nur mit hohem Kapitaleinsatz im Daytrading gewinnbringend ausnutzen. Hinterlegt wird nur ein Bruchteil der benötigten Summe – den Rest besorgt der Hebel. Der ist im Grunde ein Kredit des Brokers und daher kontrovers.
Seit August 2018 sind Hebel für private Anleger bei Brokern innerhalb Europas gedeckelt. Wer dennoch CFD mit flexiblen Hebeln handeln will, muss sich nach Alternativen umschauen. Welche Möglichkeiten es gibt, und worauf Trader achten sollten, wird im Folgenden erläutert.
- Hebel beim Forex- und CFD-Handel seit August 2018 gedeckelt
- Private Trader können innerhalb der EU maximal Hebel von 1:30 nutzen
- Höhere Hebel und niedrigere Margin sind möglich
- Broker außerhalb der EU ermöglichen den Handel mit flexiblen Hebeln
- Max. Hebel: 1:300
- Krypto handelbar: Ja
- Konto ab: 100€
Jetzt Vorteile nutzen!
- Max. Hebel: 1:30
- Krypto handelbar: Ja
- Konto ab: 100€
Jetzt Vorteile nutzen!
- Max. Hebel: 1:888
- Krypto handelbar: Ja
- Konto ab: 5$
Jetzt Vorteile nutzen!
- Max. Hebel: 1:30
- Krypto handelbar: Ja
- Konto ab: $100
Jetzt Vorteile nutzen!
- Max. Hebel: 1:300
- Krypto handelbar: Ja
- Konto ab: 100€
Jetzt Vorteile nutzen!
Worum geht es bei den Vorgaben der ESMA?
Seit dem 1. August 2018 gelten neue Regelungen der europäischen Marktaufsichtsbehörde ESMA. Die Vorgaben sehen eine Beschränkung der Hebel beim Handel mit Forex und CFDs für private Anleger vor. Die Begrenzung erlaubt maximal einen Hebel von 1:30 bei den Forex-Hauptwerten, bei anderen Anlageklassen/Underlyings deutlich weniger. Dies bedeutet auch Änderungen beim Initial Margin Schutz.
Denn je höher der Hebel, umso geringer ist die Sicherheitsleistung, die ein Trader erbringen muss. Die Reduzierung der Hebel bringt es mit sich, dass mehr Kapital für die Margin aufgewendet werden muss. Die neuen verbindlichen Obergrenzen für Hebel sind nun folgende:
- Forex Majors 1:30
- Forex Minors, Gold, Hauptindizes 1:20
- Rohstoffe, Nebenindizes 1:10
- Aktien 1:5
- Kryptowährungen 1:2
Eine weitere wichtige Änderung ist der Margin-Glattstellungsschutz. Im Klartext bedeutet dies, dass das Kapital auf dem Handelskonto, dass für die Sicherheitsleistung verfügbar ist, nicht unter 50% der ursprünglichen Margin abrutschen darf. Sobald dies einzutreten droht, werden die entsprechenden Positionen geschlossen. Zwar war zunächst geplant, dies differenziert auf einzelne Positionen anzuwenden, in der Praxis wird es nun jedoch auf das Handelskonto als Ganzes angewandt.
Zugleich ist die Nachschusspflicht für Broker in der EU abgeschafft. Damit dürfen die Anbieter über das auf dem Handelskonto verfügbare Kapital ihren Kunden nichts weiter abverlangen. Was in der EU seit dem Sommer 2018 gilt, war für deutsche Broker bereits seit 2017 durch die BaFin verbindlich festgelegt.
Wie sich die neue Situation beim Trading auswirkt
Für Trader bedeuten die neuen Vorgaben der ESMA nicht nur reine Freude. Denn sie beeinflussen den Handel, insbesondere für alle, die daran gewohnt waren, CFD mit flexiblen Hebeln handeln zu können. Wer weiterhin bei einem europäischen Broker bleibt, muss sich mit den neuen Höchstwerten bescheiden.
Noch bedeutsamer ist die Erhöhung der Sicherheitsleistung, die für manche Underlyings auf das 40-fache ansteigt. Bei liquiden Werten wie den Forex Majors, die vor der neuen Regelung mit Hebeln von 400:1 handelbar waren und einer Margin von 0,25%, hat sich dies nun auf 3,33% erhöht. Die Kosten für die Eröffnung von Positionen sind damit deutlich gestiegen. Insbesondere beim Forexhandel, wo ohnehin nur mit einem gewissen Grundkapital Gewinne zu realisieren sind, eine drastische Einschränkung für erfahrene Trader.
- Begrenzung der Hebel für private Anleger
- Starke Erhöhung der Sicherheitsleistung durch niedrige Hebel
- Keine Nachschüsse mehr innerhalb der EU
- Automatisches Schließen von Positionen bei Unterschreiten von 50% der Margin
Dass Broker nunmehr keine Nachforderungen mehr stellen dürfen, wirkt sich ebenfalls auf den Handel aus. Denn wenn eine Position durch eine winzige Schwankung im Kurs bewirkt, dass die 50%-Grenze unterschritten wird, sind Broker innerhalb der EU nun gehalten, die Position automatisch zu schließen, selbst wenn innerhalb kürzester Zeit eine Kurskorrektur erfolgt und ein profitabler Abschluss des Trades möglich gewesen wäre. Kein Wunder also, dass vor allem erfahrene Trader nicht ganz zufrieden sind mit dem derzeitigen Status Quo. Allerdings gelten die neuen Regelungen nur innerhalb der EU. Wer über den Weidezaun schaut, kann sich für einen Broker mit einem Angebot außerhalb Europas entscheiden.
Weiter zum Broker Admiral MarketsCFD Service – 74% verlieren Geld
Weiterhin CFD mit flexiblen Hebeln handeln: So geht‘s
Die Regelungen, die seit August 2018 für Broker innerhalb der EU verbindlich sind, gelten lediglich für private Anleger. CFD mit flexiblen Hebeln zu handeln ist für Trader, die hinreichend Erfahrung und ein gutes Risikomanagement mitbringen, eine lohnende Beschäftigung. Diese Gruppe fühlt sich durch die Begrenzung der Hebel in ihren Möglichkeiten drastisch eingeschränkt.
Neben der Erhöhung der Beträge für die Sicherheitsmargin sind auch Verluste durch unnötiges Schließen von Positionen erfahrenen Tradern ein Dorn im Auge. Wer sich bei einem EU-regulierten Broker von diesen Vorgaben befreien will, kann sich als Profi-Trader einstufen lassen. Doch nicht jeder Interessent erfüllt die Voraussetzungen. Eine halbe Million Euro Vermögen, Berufserfahrung in der Finanzbranche und sehr hohes Handelsvolumen, dafür qualifiziert sich nicht jeder, der ansonsten durchaus befähigt wäre, hohe Hebel zu nutzen.
Bleibt die Möglichkeit, über einen Broker außerhalb der EU zu handeln. Denn unter den international aktiven Forex- und CFD-Brokern gibt es seriöse Anbieter, die mit vertrauenswürdigen nicht-europäischen Regulierungen und durchaus guten Handelskonditionen punkten können.
Forex- und CFD-Handel erklärt: Hebel – und ihre Begrenzung
Der Handel mit Währungspaaren oder Derivaten auf Währungspaare ist erst seit der Abschaffung der festen Wechselkurse im Jahr 1073 möglich. Seitdem werden die Preise von Währungen durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Beeinflusst wird der Wert einer Währung durch verschiedene Elemente, darunter die Stärke der dahinterstehenden Ökonomie, aber auch durch politische Ereignisse.
Die Kurse schwanken im Tagesverlauf oft nur in der dritten oder vierten Nachkommastelle, wird allerdings genug Kapital eingesetzt, kommt auch hier eine gute Rendite zusammen. Institutionelle Teilnehmer bringen diese mehrstelligen Beträge leicht auf, private Trader hingegen greifen auf andere Methoden zurück, um fünf- oder sechsstellige Summen bewegen zu können.
Beim Broker, der den Zugang zu den Märkten gewährt, wird eine Sicherheitsleistung hinterlegt. Bewegt wird viel mehr, und dieses Kapital ist ein Kredit des Brokers. Wer also mit 100 Euro eine Position über 3.000 Euro auf einen Forex-Hauptwert eröffnet, steht mit 2.900 Euro beim Broker in der Kreide. So lange die Position den gewünschten Gewinn erzielt, ist das kein Problem. Allerdings vervielfältigt der Hebel auch Verluste. Leicht auszudenken, was ein Hebel von 1:400 für einen unerfahrenen Trader bewirken kann. Aus dieser Perspektive erklärt sich die neue Regelung, die seit August 2018 für Hebel beim Handel von privaten Anlegern innerhalb der EU verbindlich ist.
Weiter zum Broker Admiral MarketsCFD Service – 74% verlieren Geld
Internationale Forex- und CFD-Broker: Besser als ihr Ruf
Die nunmehr innerhalb der EU geltenden Einschränkungen lassen sich umschiffen mit einem Broker, der auch eine Niederlassung außerhalb Europas unterhält. Dabei muss man durchaus nicht befürchten, einem vollkommen unkalkulierbaren Anbieter mit dubiosen Credentials zum Opfer zu fallen. Es gibt internationale Broker, die in zahlreichen Ländern aktiv sind und bei verschiedenen zuverlässigen Finanzaufsichtsbehörden reguliert werden. Derartige Forex- und CFD-Broker unterhalten oft Niederlassungen innerhalb der EU, aber auch außerhalb – und so gut wie alle dieser nationalen Büros sind reguliert, beispielsweise durch die südafrikanischen Behörden, die Finanzaufsicht auf den Seychellen oder die australische ASIC.
Besonders bei wirklich seriösen Multinationals können Kunden sich darauf verlassen, dass ein konsistenter Standard angeboten wird, unabhängig von der jeweiligen Niederlassung. Denn in Zeiten global vernetzter Communities tauschen sich Trader rasch aus, und negative Bewertungen an nur einem Standort wirken sich nachteilig auf das Bild des Unternehmens weltweit aus. Dies gilt ganz besonders für Anbieter, die ihren Hauptsitz innerhalb Europas haben und sich von dort aus schrittweise international etablieren konnten. Hier werden oft europäische Standards auch in den außereuropäischen Niederlassungen umgesetzt.
Brokerbewertung: Worauf Kunden achten sollten
Natürlich wird kein Trader mit einem Minimum an Erfahrung einzig und allein auf der Basis der angebotenen Hebel zugreifen, wenn es um die Entscheidung für einen Broker geht. Denn der Handel soll über einen zuverlässigen, sicheren Anbieter erfolgen. Die Faktoren, die besonders kritisch geprüft werden, sind diejenigen, die auch auf Vergleichsportalen herangezogen werden. Einen Brokervergleich für den ersten Überblick zu nutzen ist nicht die schlechteste Idee. Zu den besonders wichtigen Kriterien gehören
- Zusammensetzung und Umfang des Handelsangebots
- Handelskosten, Gebühren, Ein- und Auszahlungen
- Vorhandensein und Seriosität der Regulierung
- Vorhandensein einer Einlagensicherung
- Qualität des Supports und wenn vorhanden, des Schulungsangebots
- Auszeichnungen und Bewertungen in der Fachpresse
Unabhängig von seinem Standort lässt sich ein Forex- und CFD-Broker anhand dieser Kriterien vergleichsweise objektiv beurteilen. Darüber hinaus haben Interessenten bei den meisten Brokern die Gelegenheit, ein kostenfreies Demokonto zu nutzen und sich so selbst eine Meinung zu bilden, bevor wirklich Geld fließt.
Weiter zum Broker Admiral MarketsCFD Service – 74% verlieren Geld
Wie gut ist das Handelsangebot?
Die handelbaren Werte, die ein Broker anbietet, sind ein wesentliches Element bei der Brokerwahl. Denn schließlich will man beim Handel von CFD mit flexiblen Hebeln auch die gewünschten Strategien umsetzen können. Deshalb ist ein vorzeigbares Handelsangebot bei den Forexpaaren und eine gute Zusammenstellung von CFDs auf internationale Basiswerte eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen in Frage kommenden Broker. Anbieter außerhalb der EU können überdies oft mit Finanzprodukten punkten, die innerhalb Europas nicht handelbar wären. Dies erschließt Tradern zusätzliche Möglichkeiten.
Gebühren und Orderkosten
Beim Trading fallen feste und variable Kosten an, die bei jedem Broker anders bemessen sind. Nicht nur das, auch die Konten bei einem und demselben Anbieter gehen meist mit deutlich unterschiedlichen Konditionen einher. Für Trader ist nicht nur die Höhe der Kosten wichtig, sondern auch deren Berechnung. Market Maker stellen selbst die Kurse und erheben über die (leicht erhöhten) Spreads keine weiteren Gebühren.
Broker, die die Orders der Trader direkt weiterreichen, berechnen in der Regel Provisionen. Kosten können auch für die Depotführung entstehen (seltener) und bei Inaktivität (weniger selten). Ein Blick sollte auch den Konditionen für Konten in europäischen und außereuropäischen Niederlassungen gelten – hier sollten die Abweichungen bei einem seriösen Anbieter nicht zu stark sein. Geringer fallen bei einem Broker außerhalb Europas auf jeden Fall die Margins aus – wenn man CFD mit flexiblen Hebeln handeln kann.
Ein- und Auszahlungsmethoden
Besonders bei einem Broker, der seinen Sitz nicht in Europa hat, sind die verfügbaren Zahlungsmethoden wichtig. Denn hier sollen keine überhöhten Kosten anfallen, außerdem soll das angewiesene Kapital möglichst schnell auf dem Handelskonto verfügbar sein. Auch lästige Auszahlungsbarrieren wie etwa Mindestauszahlungsbeträge und Auszahlungsgebühren vergällen Tradern die Freude am Erfolg und schmälern den Profit.
Da bei einem Broker außerhalb Europas beispielsweise keine SEPA-Überweisung getätigt werden kann, sollten neben der Zahlung per Kreditkarte auch ein oder zwei eWallets verfügbar sein. Wer mit Neteller und Skrill zahlt, kommt bei sofortiger Wertstellung ohne Zusatzkosten davon. Ebenfalls wichtig bei Ein- und Auszahlungen sind die möglichen Kontowährungen und im Zusammenhang damit anfallende Wechselgebühren. Ein Verrechnungskonto in der fraglichen Währung kann eine Lösung darstellen.
Regulierung und Einlagensicherung: Nicht ohne „Rettungsring“
Natürlich bietet eine Regulierung keinen Rundum-Sorglos-Schutz bei der Brokerwahl, sie erlaubt jedoch Rückschlüsse auf die Qualität des Anbieters. Denn ein regulierter Forex- und CFD-Broker muss sich regelmäßige Prüfungen der zuständigen Aufsichtsbehörde gefallen lassen, bei denen unter anderem auch unseriöse Praktiken aufgedeckt werden. Für einen Broker spricht eine Absicherung der Kundeneinlagen, zum einen durch eine nachweisliche Aufbewahrung in separaten Konten, getrennt vom Vermögen des Brokers, zum anderen durch einen Einlagensicherungsfonds.
Bei Brokern innerhalb der EU gehört dies zum Standard, aber auch die Finanzaufsichtsbehörden in anderen Ländern schauen ihren Finanzdienstleistern auf die Finger. Die Mehrzahl der Forexbroker weltweit kann mittlerweile eine Regulierung vorweisen. Aber reguliert ist nicht gleich reguliert: hier ist es wichtig, wie lange das Unternehmen bereits durch die Finanzaufsicht geprüft wird. Ein neu zugelassener Broker mag reguliert sein, hat sich aber noch nicht bewährt.
Weiter zum Broker Admiral MarketsCFD Service – 74% verlieren Geld
Kontotypen: Was wird angeboten außerhalb Europas?
Sehr viele Online-Broker bieten eine beachtliche Zahl von Kontomodellen an, bei denen mitunter nicht auf den ersten Blick Übersicht herrscht. Auch hier hilft ein Anbietervergleich. Meist unterscheiden sich die Konten bezüglich der Mindesteinlage, aber auch bei den Handelskonditionen, oft sogar bei den handelbaren Werten und der angebotenen Software. Und manche Finanzprodukte, die in Europa nicht handelbar sind, können bei einem Broker mit Standort anderswo über spezielle Konten gehandelt werden. Interessant sind auch Konten, bei denen sehr aktive Trader besonders günstige Konditionen erhalten, und Neukundenaktionen. Denn innerhalb der EU dürfen internationale, seriöse Broker keine Willkommensprämien mehr ausloben – außerhalb Europas aber durchaus.
Handelssoftware und mobile Apps
Nicht unbedingt standortabhängig ist die Qualität der Handelssoftware, die bei einem Broker angeboten wird. Sie ist dennoch Bestandteil im Brokertest, denn der Funktionsumfang und auch die Schnelligkeit der Ausführung sind unverzichtbare Grundlagen für den Erfolg im Trading. Intuitive Bedienbarkeit kann überzeugen, Konfigurierbarkeit ebenso.
Wenn dazu zahlreiche Zeichenwerkzeuge und Analysetools kommen, kann man zufrieden sein. Bei vielen Brokern gehört die beliebte Handelsplattform MetaTrader 4 zum Angebot, oft ergänzt durch proprietäre Plattformen und mobile Apps für den Zugriff aufs Handelskonto von unterwegs. Auch hier gilt: am besten erst im Demokonto testen.
Information und Kontakt: Website, Support, Bildungsressourcen
Neben den finanziellen und technischen Aspekten interessiert der Kontakt und die Information. Gibt sich ein Anbieter Mühe für seine Kunden, beginnt dies schon beim Internetauftritt. Ein Qualitätsmerkmal ist eine aufgeräumte, informative Website, auf der man ohne langes Herumsuchen Antworten auf die gängigsten Fragen findet – idealerweise auch in deutscher Sprache. Dies gilt besonders für juristisch wichtige Texte wie die AGB und das Preis-Leistungs-Verzeichnis.
- Übersichtliche Website
- Gut erreichbarer Kundendienst
- Kostenlose Kontaktaufnahme
- Bildungsangebote
- Kostenfreies, bestenfalls auch unlimitiertes Demokonto
Auch beim Kundendienst sollte es gut und ohne finanziellen Aufwand klappen mit der Kontaktaufnahme. Zwar kann man keine deutsche Festnetz-Servicenummer voraussetzen, aber eine Hotline sollte schon vorhanden sein, ebenso eine E-Mail-Adresse für die schriftliche Kontaktaufnahme und eine physische Adresse für den Postweg. Bei internationalen Brokern ist es besonders wichtig, dass darüber hinaus weitere, kostenlose Möglichkeiten des Kontakts bestehen, etwa über einen Live-Chat und/oder Messengerdienste wie Whatsapp. Die Servicezeiten sind besonders bei Brokern auf der anderen Seite des Globus wichtig, und natürlich die Kompetenz des Support-Teams.
Sind hier die wesentlichen Voraussetzungen gegeben, kann auch gleich geprüft werden, ob der Broker seinen Tradern zusätzlich Bildungsmaterialien anbietet. Informative, hochwertige Inhalte bei Videotutorials und Seminaren werden auch von erfahreneren Tradern geschätzt, ein Wirtschaftskalender und Marktanalysen ebenso. Ein kostenfreies Demokonto sollte Zugang zumindest zu einem Teil der Bildungsressourcen geben, damit man deren Qualität selbst beurteilen kann.
Auszeichnungen und Presse
Gerade bei internationalen Brokern ist die Bewertung durch die Fachpresse ein wertvolles Hilfsmittel, den Anbieter einzuschätzen. Nicht immer wird man dabei in der deutschen Fachpresse fündig, daher sollten Trader auch englischsprachige Reviews mit einbeziehen. Gleiches gilt für Auszeichnungen. Während europäische Broker auf Plattformen und bei geläufigen Events ausgezeichnet werden, können weltweit operierende Anbieter auch Awards vorweisen, die in Europa nicht sehr bekannt sind. Die meisten Broker sind stolz auf positive Reviews und Auszeichnungen und listen diese auf ihrer Website auf.
Weiter zum Broker Admiral MarketsCFD Service – 74% verlieren Geld
Fazit: Forex- und CFD-Handel mit flexiblen Hebeln außerhalb der EU
Das zunehmende Interesse am Forex- und CFD-Handel weckt auch bei wenig erfahrenen Anlegern den Wunsch, an den vermeintlich leichten Renditen teilzuhaben. Um Einsteiger davor zu schützen, sich zu „verzocken“, gelten seit dem 1. August 2018 innerhalb der EU neue Regelungen, die die Hebel beim Trading für Privatanleger begrenzen. Trader mit der erforderlichen Erfahrung, die das notwendige Risikomanagement mitbringen, möchten allerdings nach wie vor CFD mit flexiblen Hebeln handeln.
Innerhalb der EU ist dies nur durch eine Einstufung als Profi-Trader möglich, wobei die Latte allerdings so hoch gelegt ist, dass kaum ein privater Trader diese Anforderungen erfüllen kann. Ein gangbarer Weg ist der Handel über einen Broker, der ein Angebot außerhalb Europas unterhält.
Dabei sollte die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters allerdings erst recht gut geprüft werden. Ein Brokervergleich bietet den Überblick über mögliche Regulierungen, Handelskonditionen und Kosten. Broker, die als seriös bezeichnet werden können, präsentierten – unabhängig vom Standort – ihren Kunden Preise und Leistungen sehr transparent. Außerdem sei in jedem Fall angeraten, mit einem Demokonto sowohl das Angebot als auch den Service des Brokers zu testen, bevor eigenes Kapital investiert wird. So lassen sich beim CFD-Trading mit flexiblen Hebeln die Risiken auf ein vernünftiges Maß reduzieren.
Bilderquelle:
- shutterstock.com