Bitcoin auf Rekordhoch – So vom aktuellen Boom profitieren
März 26, 2019 3:17 pmDer Bitcoin Kurs schwang sich in den letzten Wochen von einem Rekordhoch zum nächsten. Ein Ende ist bis dato noch nicht in Sicht. Obwohl, die Erfahrung zeigt, dass es bei Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ripple oder Ether eben auch ganz schnell wieder anders laufen kann. Fakt ist jedoch, dass die „Krypto-Leitwährung“ Bitcoin derzeit mehr wert ist, als eine Unze Gold. Worauf ist dieser Boom zurückzuführen? Wie können Trader davon profitieren? Und was tun bei fallenden Kursen? Dieser Artikel gibt Antworten auf diese Fragen.
Interesse an Bitcoin wächst seit Jahren
Das Interesse an Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, wächst seit Jahren konstant. Auch wenn es einige Probleme mit der digitalen Währung gibt, so ist sie immer noch die unangefochtene Nummer 1. Eine weitere Kryptowährung, Ether, konnte sich jedoch in vergleichsweise kurzer Zeit bereits auf Platz 2 positionieren, zumindest was das globale Handelsvolumen angeht. An dritter Stelle folgt Ripple. Insgesamt soll es weltweit wohl über 3.000 verschiedene digitale Währungen geben!
Das Interesse an Bitcoin & Co. kommt nicht von ungefähr. Obwohl es immer wieder Stimmen gibt, die behaupten, dass der nahe Untergang bevorsteht, ist bis jetzt noch nichts davon zu sehen. Und wahrscheinlich wird sich Bitcoin wohl auch länger halten, als diese Kritiker meinen. Ein kürzlicher globaler Hacker Angriff auf Unternehmen, Behörden, Krankenhäuser und Privatpersonen zeigt, dass diese digitale Art des Bezahlens immer noch populär ist. Betroffene wurde nämlich aufgefordert, ein Lösegeld in Bitcoin zu zahlen. Kriminelle würden dieses Zahlungsmittel garantiert nicht akzeptieren, wenn es keine Zukunft hätte. Denn mit Bitcoins lassen sich tatsächlich auch Dinge im realen Leben kaufen.
Das soll natürlich nicht heißen, dass aufgrund krimineller Energie das Interesse an Kryptowährungen hoch bleiben wird. Doch es zeigt, welchen Stellenwert Bitcoin mittlerweile einnimmt. Dieser Artikel zeigt 4 Gründe auf, warum Ripple, Ether, Bitcoin usw. gerade voll im Trend sind und wie Trader davon profitieren können.
1. Keine Renditen bei klassischen Geldanlagen
Die Renditen klassischer Geldanlagen, wie Tages- oder Festgelder, liegen in den meisten Fällen unterhalb der Inflationsrate. Auch Bausparverträge, Lebensversicherungen usw. sind davon betroffen. Einige Banken erheben sogar Negativzinsen ab einem bestimmten Guthaben. Hintergrund ist, dass die Europäische Zentralbank seit geraumer Zeit eine Nullzinspolitik führt bzw. selbst sogar Negativzinsen verhängt. Banken können daher einfach keine attraktiven Renditen auf Spareinlagen bieten. Doch das trifft nicht nur hierzulande zu. Diese Politik der Notenbanken ist weltweit zu beobachten.
Das führte dazu, dass schon lange Anleger auf der Suche nach alternativen Geldanlagen sind. Bitcoins sind eine Möglichkeit. Zumindest dient die Kryptowährung dazu, dass eigene Depot etwas zu diversifizieren. Anleger aus (Festland) China erzeugen zusätzliche Nachfrage. Dort ist es nämlich nahezu unmöglich, Kapital außerhalb Chinas anzulegen. Doch viele chinesische Investoren wollen ihr Kapital nicht nur innerhalb des Landes belassen. Bitcoin, Ether und Ripple dienen daher als eine Art Umweg, um diese Regelung zu umgehen.
Fehlende Anlagemöglichkeiten, erhöhte Nachfrage aus China. All das führt dazu, dass die Nachfrage nach Bitcoin generell steigt. Häufig wird zumindest ein Teil des Anlagekapitals als Diversifikation in digitale Währungen investiert.
2. Vertrauen ins bestehende Geldsystem sinkt
Die Kritiker des bestehenden Geld- und Bankensystems wachsen täglich. Bitcoin wurde als Alternative zum bestehenden System geschaffen. Unabhängig von Banken und Politik sollte die Währung sein – und ist sie auch. Die beiden Beispiele Zypern und Griechenland zeigen, warum das mangelnde Vertrauen nicht ganz unbegründet ist. Als Zypern in Zahlungsschwierigkeiten geriet, musste alle vermögenden Sparer eine Zwangsabgabe leisten, die direkt vom Bankguthaben (bzw. der Geldanlage) abgebucht wurde. Während der Griechenland Krise hatten die Bürger plötzlich keinerlei Zugriff mehr auf ihr Guthaben. Über Nacht wurden Girokonten und Spareinlagen gesperrt. Bereits damals stieg die Nachfrage nach Bitcoin sprunghaft an.
Mangelndes Vertrauen in das bestehende Geldsystem ist nicht ganz ungerechtfertigt. Prominente Beispiele wie Zypern und Griechenland zeigen, wie schnell Banken und Politik den Zugriff der Bürger auf ihr eigenes Geld verhindern können.
3. Handel akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel
Bitcoins können im Handel zum Teil als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Es gibt weltweit immer mehr Händler und Online Shops, die Bitcoin akzeptieren. In manchen Städten gibt es sogar Bitcoin Geldautomaten. Auch Bitcoin Kreditkarten wurden auf den Markt gebracht. Würde es diese Möglichkeiten nicht geben, wäre das Interesse an Kryptowährungen vielleicht nicht so groß. Damit hat Bitcoin gegenüber Edelmetallen wie Gold, einen Vorteil. Denn mit Gold lässt sich fast nirgends bezahlen.
Auch wenn sicherlich die wenigsten Käufer digitaler Währungen diese als Zahlungsmittel einsetzen wollen, so steigert das doch enorm das Vertrauen in diese Währung. Denn wenn es jemanden gibt, der diese Währung als Tauschmittel akzeptiert, dann hat sie auch einen realen Wert.
4. Hohe Volatilität zieht Spekulanten an
Der vierte Aspekt ist, dass eine hohe Volatilität Spekulanten und Trader anzieht. Das sollte nicht überraschen, denn diese Personengruppe braucht eine gewisse Volatilität, wenn sie im Online Trading Gewinne erzielen wollen. Und Bitcoin, Ether sowie Ripple bieten eine enorme Volatilität. Hier sind schnell und hohe Gewinne möglich. Im letzten Monat konnte der Bitcoin Kurs um circa 50 Prozent zulegen! Wer das auch noch mit einem Hebel handelte, konnte enorme Gewinne einfahren.
Trader und Spekulanten haben natürlich eine ganz andere Absichten, wie die „Idealisten“, die aus Prinzip hinter der Währung stehen. Sie wollen schnelle und hohe Gewinne. Ob der Kurs dabei steigt oder fällt, spielt eine untergeordnete Rolle. Denn Geld lässt sich mit beidem verdienen.
Wie als Trader Kryptowährungen handeln?
Ein Großteil der Marktteilnehmer an den Krypto-Börsen möchte Kursgewinne einfahren. Daher ist die Frage berechtigt, wie man als Trader von dieser hohen Volatilität profitieren kann. Dazu gibt es grundsätzlich nur zwei Möglichkeiten:
- Kauf von Kryptowährungen an einer Börse
- Handeln von CFDs auf Bitcoin oder Ether
Die erste Variante – der Kauf einer digitalen Währung an einer Börse – kommt eigentlich nur dann in Frage, wenn beabsichtigt ist, Bitcoin & Co. direkt zu besitzen. Zum Beispiel um damit zu bezahlen oder wer dies als langfristiges Investment sieht. Wer Ether oder Bitcoin jedoch zu Tradingzwecken nutzen möchte, sollte sich mit CFDs auf Kryptowährungen einmal näher befassen. Der Vorteil bei CFDs ist außerdem, dass hier sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt werden kann.
Fazit: Krypto-Boom wird wohl noch eine Weile anhalten
Generell haben wir gesehen, dass es eine ganze Reihe von verschiedenen Personengruppen gibt, die an Bitcoin & Co. interessiert sind. Nicht alle der 3.000 Kryptowährungen werden Bestand haben. Doch die größten wie Bitcoin, Ripple oder Ether wohl schon. Das soll jetzt nicht heißen, dass der Kurs nie wieder fallen wird. Gut möglich, dass er ebenso einbricht, wie auch in der Vergangenheit. Doch das generelle Interesse wird weiterhin steigen.
Wer mit Ether oder Bitcoin handeln möchte, sollte sich das Angebot des Online Brokers näher anschauen. Da CFDs sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse möglich sind, kann außerdem ein effektives Risikomanagement betrieben werden. Anfänger empfehlen wir jedoch dringend, zunächst auf einem Demokonto zu üben.