In den wenigsten Fällen verlangen die Broker von ihren Tradern aktive Gebühren für den Handel mit Binäre Optionen oder für die Kontoführung. Dies kennt man beispielsweise bislang nur aus dem Bereich CFDs, wo der Broker an den sogenannten Spreads verdient.
Binäre Optionen – diese Gebühren und Kosten können anfallen
Zunächst sollten sich Trader einen Überblick verschaffen, wo beim Handel mit binären Optionen Kosten und Gebühren entstehen können. Im Anschluss daran können dann Broker gesucht werden, bei denen diese Aspekte möglichst gering gehalten werden.
- Kontoführungsgebühren
- Auszahlungsgebühren
- Inaktivitätsgebühr
- Differenz aus Ausschüttung, wenn Optionen im Geld sind und Verlust, wenn Optionen aus dem Geld sind
Die Gebühren im Detail
Beim Handel mit den Binären Optionen ist dies anders als beim gewöhnlichen Aktienhandel, aber natürlich entstehen auch hier teilweise sehr hohe Kosten. Sehr unterschiedlich sind die Kosten und Gebühren beispielsweise bei den Auszahlungen. Deshalb ist es wichtig, auch hier Regeln einzuhalten, wie sie auch für den Handel mit Aktien gelten. Lesen Sie hierzu bitte unseren Artikel zum Thema Zanger Regeln!
Die Auszahlungsgebühren werden fällig, wenn man von seinem Konto Geld abheben möchte. Bei vielen Brokern ist dies einmal im Monat sogar kostenlos, mehrere Abhebungen hingegen können dann wieder nur gegen eine Gebühr durchgeführt werden. Die Inaktivitätsgebühr wird fällig, wenn man über einen längeren Zeitraum nicht tradet.
Wenn man also regelmäßig tradet und auch nur gelegentlich Abbuchungen veranlasst, so kann es passieren, dass man überhaupt keine Gebühren bezahlen muss. Wie der einzelne Anbieter dies regelt, kann im Allgemeinen in den AGB nachgelesen werden.
Der Hauptkostenpunkt: Die Differenz aus Gewinn und Verlust
Broker, die ihren Kunden den Handel mit Binäre Optionen anbieten, finanzieren sich in erster Linie aus den Differenzen der Ausschüttungen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die jeweiligen Optionen „aus dem Geld“ oder eben „im Geld“ sind. Oft sieht man Angebote der Broker, bei denen ein potenzieller Gewinn von rund 80 % eben einem möglichen Verlust von 90 % gegenübersteht. Will man selbst einen Überschuss erwirtschaften, dann darf man sich nicht allzu oft verkalkulieren. An dieser Stelle ist unter Umständen auch der Einsatz einer Binäre Optionen Software sinnvoll.
Auch hier sollte man die anfallenden Kosten, die im Zweifel auf einen zukommen, genau betrachten und alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. „Geschenkt“ wird einem selten etwas.
Kosten und Gebühren für binäre Optionen verringern – nur der Vergleich hilft
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Broker, die den Handel mit binären Optionen ermöglichen. Die Kosten manuell miteinander zu vergleichen, ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch unnötig. Im Internet finden sich viele Vergleichsportale, welche die Kosten und Gebühren bei Brokern bewerten. Es gilt allerdings zu beachten, dass die jeweilige Plattform absolut unabhängig agieren sollte.
Bei der Wahl des Brokers spielen aber nicht nur die Kosten eine Rolle. Weitere Aspekte sollten berücksichtigt werden:
- Minimale Handelssumme:
Gerade beim Handel mit binären Optionen ist es wichtig, wie hoch der Mindesteinsatz pro Trade sein muss. Je nach Anbieter kann die minimale Handelssumme zwischen 1 und 25 Euro liegen. Einsteiger sollten immer solche Broker wählen, bei denen der Wert möglich gering ist. Professionelle Trader hingegen werden ohnehin nie lediglich die minimale Handelssumme einsetzen. - Demokonto:
Gute Broker sollten ihren Kunden eine Möglichkeit bieten, den Service des Unternehmens zu testen. Am unkompliziertesten erfolgt das über ein kostenloses Demokonto, wie das IQ Option Demokonto oder das von ETX Capital. Dieses sollte möglichst alle Funktionen haben, die auch das Echtgeldkonto auszeichnen. Zudem ist es hilfreich, wenn das Probekonto unbegrenzte Zeit genutzt werden kann.
- Schulungsangebot:
Der Handel mit binären Optionen erfordert ein gewisses Maß an Fachwissen. Das können sich Trader am besten aneignen, indem der Broker Schulungsmaterial zur Verfügung stellt. In Form von Videos, Webinaren oder Texten können Anleger den Umgang mit binären Optionen erlernen. - Produktangebot:
Nicht jeder Broker bietet dieselben binären Optionen an. Je nach Anbieter kann es unterschiedlich viele Basiswerte geben. Wichtig ist immer, dass das Produktportfolio nicht möglichst vielfältig sein muss, sondern genau den individuellen Präferenzen entspricht. - Service:
Der Broker sollte seinen Kunden einen kompetenten Support zur Verfügung stellen. Website und Kundenservice sollten daher in deutscher Sprache verfügbar sein. Zudem ist es hilfreich, wenn der Support im Livechat, per Skype und Telefon erreichbar ist und nicht nur per Mail. Um den Service zu testen, kann vor der Eröffnung des Kontos eine Anfrage an den Support gestellt werden. Die Reaktionszeit und Qualität der Antwort lassen Rückschlüsse auf die grundsätzliche Arbeit des Brokers zu.
Die Gebühren und Kosten für den Handel mit binären Optionen unterscheiden sich also zwischen Brokern. Der Kostenvergleich hilft dabei, einen geeigneten Broker auszuwählen, bei dem ein Handelskonto eröffnet wird. Zusätzlich sollten aber auch die minimale Handelssumme, der Service und das Produktangebot eine gewichtige Rolle bei der Wahl des Anbieter spielen.
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Kosten für binäre Optionen durch eigene Fehler – 5 Tipps für den Handel
Kosten und Gebühren für binäre Optionen entstehen nicht nur durch die Wahl des Brokers. Auch die persönliche Handelsstrategie kann zu Kosten führen – durch den Verlust des eingesetzten Kapitals. Folgende X Tipps sollen dabei helfen, möglichst erfolgreich mit binären Optionen zu sein.
- Kapital pro Option begrenzen
Auch im Bereich des Handels mit binären Optionen gilt, dass das Portfolio möglichst stark diversifiziert werden sollte. Pro Option sollte daher immer nur ein kleiner Teil des gesamten Kapitalstocks eingesetzt. In der Praxis haben sich Werte zwischen 3 und 6 % etabliert. Die einmal festgelegte Grenze darf vom Trader nicht überschritten werden. Ausnahmen sollte es unter keinen Umständen geben. - Spezialisierung
Es gibt tausende Basiswerte für binäre Optionen. Trader sollten sich aber auf maximal für Handelsinstrumente oder Binäre Optionen Märkte spezialisieren. Andernfalls ist es nicht möglich, alle benötigten Informationen in kurzer Zeit einzuholen und entsprechend auszuwerten. - Kein Multitasking
Es empfiehlt sich, nicht mehr als 3 Positionen gleichzeitig offen zu haben. Der Handel mit binären Optionen ist zu kurzfristig, als dass Anleger mehr Trades managen könnten. - Nicht emotional werden
Gewinne pushen Trader oftmals stark und kreieren schnell ein Gefühl der Unbesiegbarkeit. Auf Grundlage dieses Gefühls werden aber nur sehr selten gute Entscheidungen getroffen. Trader agieren dann zu risikoreich und verlieren das eben noch sicher geglaubte Kapital wieder. Selbiges gilt für den umgekehrten Fall. Die eingefahrenen Verluste sollen möglichst schnell wieder eingeholt werden – auch das ist meist nicht von Erfolg gekrönt. Merkt ein Trader, dass er emotional wird, sollte der Handel eingestellt werden. Ein Gang an die frische Luft oder körperliche Betätigung helfen dabei, en Kopf freizubekommen. Danach kann wieder fokussiert mit binären Optionen gehandelt werden.
- Keine Trades erzwingen
Es kann vorkommen, dass die Märkte an Handelstagen kaum einzuschätzen sind. In besonders volatilen oder sehr ruhigen Phasen können sich unter Umständen keine passenden Trades ergeben. Anleger sollten dann nicht den Fehler machen und trotzdem investieren. Es ist besser, den Handel für einen Tag einzustellen und die Zeit anderweitig sinnvoll zu nutzen.
Der Handel mit binären Optionen ist risikoreich. Trader sollten daher immer nur einen kleinen Teil ihres Kapitalstocks für einzelnen Positionen verwenden. Zudem ist es wichtig, beim Handel nicht emotional zu werden und das eigene Glück niemals zu erzwingen.
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Fazit: Binäre Optionen – Gebühren und Kosten vergleichsweise gering
- über 150 handelbare Assets
- High/Low-Optionen & Touch/No Touch Optionen
- kein überhöhter Mindestbeitrag für die Einzahlung