Beste Trading App für Anfänger
Juni 24, 2019 10:07 pmTrading wird unter Privatkunden immer beliebter, doch einen erfolgreichen Einstieg zu finden, fällt den meisten sehr schwer. Gerade für Berufstätige mit wenig Zeit zu den Haupthandelszeiten könnte eine App für Einsteiger die Lösung darstellen. Sie gewährt volle zeitliche und örtliche Flexibilität und verfügt über eine einfachere Bedienoberfläche.
Doch welches ist die beste Trading App für Anfänger? Wir informieren Einsteiger, wie sie möglichst schnell per App traden lernen, welche Vor- und Nachteile diese Methode zu Traden haben kann und worauf sie bei einer App besonders achten sollten.
- Apps von verschiedenen Anbietern
- Erst mit Spielgeld traden
- Weiterbildung nicht vernachlässigen
- Auch an PC oder Laptop handeln sinnvoll
1. Ist eine unabhängige App oder Plattform eines Brokers besser?
Derzeit gibt es vor allem zwei unterschiedliche Arten von Anbietern, die Apps entwickelt haben, die sich dafür eignen, Trading zu erlernen. Auf der einen Seite gibt es Apps von Brokern, die letztlich das Angebot der Broker darstellen, dass auch sonst im Internet verfügbar ist. In der Regel haben sie die Trading-Möglichkeiten für Smartphones und Tablets leicht modifiziert, sodass sie auch mobil ein hochwertiges Nutzererlebnis gewährleisten.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch einige Anbieter, die keine Broker sind, sondern Vermögensberater, Start-Ups oder Finanzunternehmen. Sie verfolgen teilweise unterschiedliche Ziele. So gibt es geförderte Projekte, die der Finanzbildung der User dienen sollen, andere wollen sich durch die App als Experten auf dem Markt positionieren und wieder andere wollen Geschäftsmodelle erst einmal ausprobieren, bevor sie diese auch gegen Echtgeld anbieten.
Entsprechend unterschiedlich sind die Bedingungen und die Möglichkeiten, die die Apps bieten. Welches die optimale App ist, hängt dementsprechend auch davon ab, was genau ein Nutzer mit ihr erreichen will. Einsteigerfreundlich sind die Apps für Profis in der Regel nur eingeschränkt. Wer also eine Lernkurve schätzt, die nicht all zu steil verlaufen muss, kommt mit Lernprogrammen und Einsteiger-Apps natürlich oft besser zurecht. Kunden, die hingegen interessiert daran sind, so schnell wie möglich auf sehr hohem Niveau zu handeln, können sich auch schon an die Apps etablierter Anbieter heranwagen.
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2. Wie oft und lange muss die App genutzt werden, um Trading zu erlernen?
Auch die beste Trading App zum Üben schafft es nicht, den Kunden schnell mit allen möglichen Marksituationen zu konfrontieren, die auf ihn zukommen. Wer mit dem Trading beginnt, sollte deswegen möglichst viel Geduld, Zeit und Motivation mitbringen, um das Trading nicht nur zu erlernen, sondern tatsächlich auch zu meistern.
Eine App ist eine sehr gute Unterstützung dabei, Trading zu lernen. Sie reicht jedoch als einzige Quelle nicht aus. Stattdessen müssen Kunden auch viel Hintergrundwissen erlernen, um Marktsituationen richtig einordnen zu können und auch Risiken zu umgehen. Auf der anderen Seite ist es auch sinnvoll, so viel wie möglich über Strategien, Indikatoren oder eben die Fundamentalanalyse zu lernen.
Anleger sollten in jedem Fall ihre Möglichkeiten kennenlernen und ein umfassendes Wissen über Trading und die gehandelten Basiswerte erwerben, bevor sie überhaupt daran denken, Echtgeld zu riskieren. Vielen fällt es leichter, dieses Wissen zu erwerben und eine gute Übersicht über mögliche Themen und Strategien zu erhalten, in dem sie Seminare und Schulungen besuchen. Teilweise ist dies auch per Webinar möglich, es ist jedoch sicherlich nicht möglich, das Thema Trading so schnell einigermaßen umfassen abzudecken.
Die Frage, wie viel Zeit ein Neuling benötigt, um Trading zu erlernen hängt also von verschiedenen Faktoren ab:
- Auffassungsgabe
- Wie viel Zeit täglich zur Verfügung steht
- Wie viele Ausgaben der Nutzer für Bildungsmaterial tätigt
So oder so handelt es sich jedoch um eine Frage von Monaten und Jahren und nicht von Tagen.
3. Digitales und mobiles Lernen nimmt an Bedeutung zu
Digitales und mobiles Lernen wird von immer mehr Nutzern genutzt, um sich weiterzubilden. Gerade im Bereich der Fremdsprachen nutzen viele Deutsche gerne Apps und sind auch bereit, für diesen Service zu bezahlen.
Allerdings haben derartige Programme auch einen entscheidenden Vorteil gegenüber Trading-Apps: Sie benötigen nur wenig Zeit, da Inhalte wie Grammatik oder Vokabeln schnell und unkompliziert abgefragt werden können und so selbst sehr komplexen Inhalte leicht in kleine Teile aufgeteilt werden können. Beim Trading-Lernen ist dies jedoch nicht so leicht möglich, da viele Menschen Trading auf unterschiedliche Art sehen und es keinen eindeutigen Weg zu dem Ziel gibt, erfolgreich traden zu können. Das Wissen in Bezug auf Sprachen ist doch wesentlich eindeutiger und vor allem auch die dazu passende Didaktik deutlich besser untersucht.
Nutzer, die mobil lernen, haben jedoch ohne Frage den Vorteil, dass diese Art vergleichsweise kostengünstig ist, vor allem hinsichtlich des Zeitaufwands jedoch kaum zu schlagen ist. Interessenten können immer an Ort und Stelle lernen und so auch Pausen oder Wartezeiten nutzen. Außerdem müssen sie nicht an Seminarorte reisen. Die Flexibilität ist der nächste entscheidende Vorteil einer Lern-App. Sie gilt natürlich auch zeitlich: Nutzer können immer dann lernen, wenn sie möchten und sind nicht auf bestimmte Zeiten festgelegt.
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4. Demokonten wichtige Voraussetzung
Anleger, die Traden lernen möchten, aber bislang noch keine Erfahrungen sammeln konnten, sollten sich in jedem Fall erst einmal auf das Trading mit Spielgeld konzentrieren. Sonst ist das Verlustrisiko zu hoch und der Totalverlust über kurz oder lang eigentlich schon vorprogrammiert. Die meisten Broker – und Lernprogramme ohnehin – ermöglichen es jedoch auch, die ersten Schritte im Trading erst einmal mit Echtgeld zu wagen.
Der Kunde erhält also Spielgeld und kann dieses dann im Rahmen eines Demokontos so einsetzen, wie er sein eigenes Kapital investieren würde. Der Vorteil hierbei liegt natürlich auf der Hand: Er kann in Ruhe Anfängerfehler begehen und die ersten gefährlichen Marktsituationen durchleben, ohne dass er tatsächlich Geld verliert. Dies passiert beim Trading nämlich schneller, als viele Anleger zu Beginn denken würden. Vor allem sind auch die Verluste in vielen Fällen wesentlich deutlicher, als ein Einsteiger vermuten würde. Komplettverluste sind keine Seltenheit. Ohnehin gelingt es nur den wenigsten Privatanlegern, dauerhaft erfolgreich zu handeln.
Ein Demokonto ermöglicht es also, den Tradingerfolg besser einschätzen zu können. Vor allem aber gestattet es dem Kunden jedoch auch, eine neue Handelsplattform in Ruhe kennenzulernen, ohne ein Risiko einzugehen. Sie können entspannt alle Funktionen testen und lernen so, sich zurechtzufinden. Wenn schnelle Entscheidungen gefordert sind, ist diese Möglichkeit oft bares Geld wert.
5. Echtheit der Kurse wichtig
Die beste Trading App für Anfänger lohnt sich oft nur dann, wenn die Kurse auch tatsächlich den Kursen möglichst genau entsprechen, die der Kunde später auch auf dem Markt wiederfindet. Ist dies nicht der Fall, so lernt er unter Umständen vor allem, die Entwicklung der Kurse falsch einzuschätzen.
Dies ist eine der größten Herausforderungen von Entwicklern, die die entsprechenden Apps simulieren. Das Problem ist zugleich, dass es vergleichsweise teuer und kompliziert ist, seine Kunden mit Echtzeitkursen zu versorgen. Gerade im mobilen Bereich und für Lernzwecke lohnt es sich zudem nicht, derartig viel Aufwand zu betreiben. Es ist jedoch sehr wichtig, dass Kunden sich nicht an die Simulation gewöhnen, und so nur innerhalb der App-Simulation handeln lernen, jedoch nicht auf dem freien Markt.
Viele Apps lösen dieses Problem damit, dass sie zwar echte Kurse zur Verfügung stellen, diese jedoch um eine Viertelstunde versetzt anzeigen. In den meisten Fällen reicht dies auch vollkommen aus. Letztlich ist es nicht von Bedeutung, wann die Kurse sich so ändern, dass ein Handelssignal erzeugt wird, es reicht für den Lernerfolg hingegen aus, dass es so ist und Kunden die Entwicklung einschätzen lernen. Eine Ausnahme gibt es allerdings, bei der zeitversetzte Kurse auch zum „Trockenschwimmen“ nicht genutzt werden können: Beim Newstrading. Der Trader hat sonst einen beachtlichen Zeitvorteil, der in der Realität so natürlich nicht genutzt werden kann.
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6. Einfache Bedienoberfläche sinnvoll – jedoch nur zu Beginn
Die beste Trading App zum Üben ist zumindest für absolute Einsteiger sehr simpel gehalten. Viele Broker, die sich speziell an unerfahrene Nutzer richten, sind mit einer recht einfachen Benutzeroberfläche ausgestattet. In einer optimalen App zum Erlernen des Tradings würde sie in gewisser Weise mit dem Wissen des Kunden wachsen und komplexer werden. Leider gibt es eine solche App nach unserem Wissen (noch) nicht. Sie wäre jedoch wünschenswert, damit Kunden von den allzu komplexen Oberflächen von Profi-Apps nicht abgeschreckt werden, sondern sie sich Schritt für Schritt erarbeiten können.
Eine Alternative stellen Apps dar, die unterschiedliche Bedienoberflächen anbieten. Fortgeschrittene und Einsteiger können hier eine Komplexität wählen, die ihnen entgegenkommt. Dies kann sicherlich einen guten Start begünstigen und dabei helfen, dass Anfänger nicht direkt überfordert werden. Eine App, die sich an Einsteiger richtet, sollte dementsprechend auch eine Möglichkeit haben, eine leicht zu verstehende Nutzeroberfläche zu wählen.
Allerdings sollten sich auch Einsteiger möglichst schnell daran gewöhnen, mit hochwertigen und professionellen Trading-Plattformen zu arbeiten. Professionelle Plattformen weisen dabei üblicherweise nicht nur mehr Funktionen und somit Möglichkeiten auf, sondern sind oft auch in der Lage, die Orders der Kunden schneller und zuverlässiger zu verarbeiten. Diese beiden Eigenschaften sind in der Regel unabdingbar, wenn es darum geht, auf hohem Niveau zu traden – von den erweiterten Möglichkeiten profitieren Trader natürlich ebenso.
7. Gebühren des Tradings beachten
Wer die beste Trading App sucht, sollte direkt von Beginn an auf die Gebühren achten, die der Broker verlangt. Grundsätzlich gilt, dass es natürlich sinnvoll ist, so geringe Transaktionskosten wie möglich nutzen zu können. Auf der anderen Seite wird es umso komplizierter, ein gutes Verhältnis von Transaktionskosten und Transaktionsvolumen zu finden, je geringer das Handelsvolumen ist.
Um aussagekräftige Vergleichsmöglichkeiten zu haben, müssen Einsteiger wissen, dass Tradinggebühren auf unterschiedliche Arten anfallen können:
- Spreads
- Kommissionen
- Kombination aus beidem
Welche Gebühren genau erhoben werden, hängt auch davon ab, welches Geschäftsmodell ein Broker nutzt. In der Regel sind Broker für Einsteiger sogenannte Retail Broker oder Market Maker, die ihre Gebühren über Spreads abrechnen, also die Differenz zwischen Kaufkurs und Verkaufskurs. Ziel eines jeden Traders sollte es sein, einen Broker zu finden, bei der am ECN-Markt traden kann und Kommissionen bezahlt. Auf diese Weise profitieret der Broker ausschließlich davon, dass der Kunde häufig bei ihm handelt.
Bis dahin sollt er jedoch in etwa wissen, wie er Kommissionen und Spreads miteinander vergleichen kann: Die Kommission wird üblicherweise per Lot angegeben. Ein Lot multipliziert mit dem durchschnittlichen Spread ergibt die Kosten, die Kunden üblicherweise je Lot zahlen müssen. Bei der Kommission muss ein kleiner marktbedingter Spread jedoch zusätzlich auch noch einkalkuliert werden.
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8. Weiterbildung parallel in jedem Fall empfehlenswert
Auch die beste Trading App zum Üben ersetzt kein umfangreiches Hintergrundwissen. Trading wirkt auf den ersten Blick für viele sehr leicht, wenn das Grundprinzip erst einmal klar ist: Letztlich handelt es sich um eine Wette darauf, dass ein bestimmter Wert steigt (long) oder sinkt (short). Trader versuchen lediglich, die optimalen Zeitpunkte für Kauf und Verkauf zu finden und nutzen dafür auch sehr kleine Zeiträume, da sie Kursveränderungen durch Hebel vervielfachen können.
Tatsächlich ist es jedoch natürlich deutlich komplizierter – sonst könnte jeder ohne Probleme Trader werden. Gerade Einsteiger benötigen jedoch
viel Hintergrundwissen, um sich keinen unnötigen Gefahren auszusetzen. Welche genau diese sind, hängt jedoch auch davon ab, welchen Trading-Stil sie verfolgen. Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze: Die Fundamentalanalyse und das Newstrading bilden einen Ansatz. Hierbei gehen die Trader davon aus, dass sich der Wert eines bestimmten Underlyings tatsächlich aus gutem Grund verändert und versuchen möglichst früh die richtige Entwicklung hervorzusehen. Dieser Ansatz erfordert enorm viel Finanzwissen und ist in kurzfristigen Zeiträumen oftmals schlechter nutzbar.
Auf der anderen Seite versucht die technische Analyse rein auf Grundlage des bisherigen Kursverlaufs hervorzusehen, wie dieser sich ändern wird. Trader versuchen hierbei also Muster zu erkennen – diese können sich auch in Indikatoren widerspiegeln – und zu nutzen. Diese Form von Trading ist nicht auf mittel- bis langfristige Zeiträume beschränkt, sondern soll im sehr kurzfristigen Bereich funktionieren.
Egal welchen Ansatz ein Anleger bevorzugt: Zu beiden Themen wurden unzählige Bücher geschrieben, Seminare gegeben, Studien durchgeführt. Trader sollten sich zumindest einen Überblick verschaffen.
9. Wie gefährlich kann Trading für Anfänger sein?
Viele Einsteiger unterschätzen, wie riskant Trading mit CFDs oder Währungen tatsächlich ist und wie schwierig es ist, erfolgreich zu handeln. Je nach Studie und Broker ist es jedoch so, dass zwischen 65 und 89 % der Kundenkonten mit Verlust geschlossen werden. Auch der Komplettverlust ist dabei keine Seltenheit. Für die meisten Privatkunden entpuppt sich Trading vor allem als große Enttäuschung.
Das liegt auch daran, dass viele Kunden zu Beginn das Risiko nicht einschätzen können, das durch den gehebelten Handel entsteht. Viele Anfänger trauen sich bislang noch nicht einmal mit Aktien zu handeln, gehen dann jedoch die Kursänderungen jedoch plötzlich gehebelt mit. Wer jedoch auf einmal das Zehnfache von dem bewegt, was er sich eigentlich nicht einmal langfristig ohne Fremdkapital zutraut, ist schnell überfordert und macht große Verluste. Viele Einsteiger unterschätzen zudem auch gnadenlos, wie wichtig Risikomanagement für das Trading ist. Im Optimalfall gibt es beim Trading nämlich keine sehr hohen Verluste, da diese zuvor begrenzt werden. Anleger, die Grundregeln des Risikomanagements keine Aufmerksamkeit schenken, droht jedoch ein sehr schneller Totalverlust.
Beim gehebelten Trading entsteht auch eine psychische Belastung, die viele Interessenten zu Beginn gar nicht richtig einschätzen können. Belohnungszentren und ausbleibende Glücksgefühle führen häufig dazu, dass Trader irrationale Entscheidungen treffen und nicht erfolgreich handeln können. Auf diese Weise können sogar Süchte entstehen. Trader sollten deswegen emotional stabil sein und das Risiko kennen und langsam beherrschen lernen, beispielsweise in dem sie erst im Demokonto üben und dann nur wenig Echtgeld einsetzen.
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10. Nachteile des mobilen Tradings
Wer per App handeln möchte oder zumindest handeln lernen möchte, sollte die Nachteile von Apps und mobilen Trading kennen. Denn auch die beste Trading App für Anfänger macht die Nachteile des mobilen Tradings nicht wett.
Dies liegt vor allem an den Eigenheiten von Smartphones wie:
- Kleinere Bildschirme
- Touch-Steuerung
- Mobil weniger stabile Internetverbindung
Die kleineren Bildschirme führen natürlich dazu, dass Trader Besonderheiten bei den Kursen in vielen Fällen schlechter erkennen können. Die Möglichkeit Details zu erkennen ist deutlich eingeschränkt, aber auch die Übersichtlichkeit leidet unter den kleineren Bildschirmen sehr schnell. Nicht umsonst arbeiten Profis oft sogar mit mehreren großen Bildschirmen gleichzeitig. Ein Smartphone ist dabei natürlich alles andere als vergleichbar. Die Touch-Steuerung führt hingegen dazu, dass vergleichsweise viel Raum benötigt wird, um Eingaben durchzuführen oder zu bestätigen. Dies kann auch die Handlungsgeschwindigkeit deutlich einschränken.
Weitere Nachteile liegen in der Mobilität begründet. Verbindungen können abreißen und so verhindern, dass ein Trade rechtzeitig ausgeführt wird. Oder aber Trader werden von anderen gestört oder Pausen und Wartezeiten dauern nicht so lange, wie eigentlich kalkuliert. Die Möglichkeiten, vom Trading abgelenkt zu werden, sind zahlreich und vielen gelingt es nicht, sich in Bus und Bahn oder in Wartezimmern ausreichend auf das Handeln zu konzentrieren. Das führt allerdings auch zu einer großen Fehlerquelle, die den Erfolg im Trading sogar verhindern kann. Gerade Einsteiger sollten sich bei den ersten Schritten voll und ganz auf das Trading konzentrieren
11. Vorteile des mobilen Tradings
Mobiles Trading kann jedoch auf der andere Seite auch einige Vorteile haben. So können Trader kurze Wartephasen sinnvoll nutzen. Dies ist jedoch vor allem dann sinnvoll, wenn eine sehr klare Vorstellung darüber besteht, welche Strategie angewendet werden soll und unter welchen Bedingungen Trades geschlossen und geöffnet werden sollen. Es ist dabei allerdings natürlich elementar, dass gerade Daytrader die Positionen mit Stop Loss und Trailing Stop absichern, damit sie ihre Verluste begrenzen, falls sich die Position in ihrer Abwesenheit anders entwickelt als erwartet.
Das mobile Trading hat vor allem die Stärke, dass Trader damit örtlich vollkommen flexibel sind. Das erlaubt ihnen auch, auf Nachrichten oder andere Entwicklungen schnell zu reagieren und so gewinnbringend zu handeln oder größere Verluste zu vermeiden. Auch zeitlich sind sie so deutlich weniger eingeschränkt – wer nicht erst seinen PC hochfahren muss, sondern die App mit zwei Klicks öffnen kann, kann im wahrsten Sinne des Wortes deutlich schneller handeln.
Dabei werden die Handelskonten bei verschiedenen Plattformen bei den meisten Brokern automatisch synchronisiert. Die App lässt sich also auch als Ergänzung nutzen, um unterwegs Korrekturen durchzuführen, den Markt im Blick zu behalten oder von dem Angebot auf andere Art und Weise zu profitieren.
Es ist also vor allem die Möglichkeit, ständig und jederzeit zu handeln und somit entweder die Handlungsschnelligkeit zu erhöhen oder Pausen gut zu nutzen, die die Vorteile des mobilen Tradings ausmachen.
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12. Mit der Trading App handeln lernen und Profit erzielen
Eine Trading App ist für Einsteiger in vielen Fällen nicht ganz optimal, um mit dem Handel zu beginnen. Die Broker-Plattform für Desktops oder Laptops ist in der Regel etwas übersichtlicher und zudem finden gerade Einsteiger so schneller alle notwendigen Funktionen. In den meisten Fällen bietet eine App doch etwas weniger Funktionsumfang und ist vor allem nicht so übersichtlich. Ein großer Vorteil bei der Arbeit am PC oder Laptop kann zudem sein, dass Nutzer sich hier parallel weiterbilden und so den Lerneffekt maximieren können.
Um mit dem Trading zu beginne, sollten Nutzer erst einmal in einem Demokonto ausprobieren, wie Trading überhaupt funktioniert und mit welcher Strategie sie erfolgreich sein könnten. Erst dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum im Demokonto profitabel handeln konnten, sollten sie sich auch an das Trading mit Echtgeld wagen. Deutlich schneller erfolgreich sind Trader, die sich auch umfangreich informieren und mit den theoretischen Hintergründen auseinandersetzen. Sie durchschauen die Märkte und Veränderungen oft schneller und können so zügiger erfolgreich handeln.
Einsteiger sollten in jedem Fall beachten, dass sie kein zu großes Risiko eingehen sollten. Anleger, die bislang noch nicht mit Derivaten gehandelt haben, unterschätzen die Hebelwirkung in der Regel. Deswegen sollten Anleger im Demokonto damit experimentieren und den Hebel immer in einem sinnvollen Rahmen wählen.
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Fazit: Beste Trading App für Einsteiger reicht allein nicht aus, um Trading zu lernen
Trading wird unter Privatanlegern immer beliebter und so ist es nicht überraschend, dass es inzwischen zahlreiche Trading-Apps gibt. Sie sind nicht alle uneingeschränkt für Einsteiger zu empfehlen. Allerdings ist es für viele Nutzer gar nicht so sehr empfehlenswert, dass sie eine einsteigerfreundliche Trading-App finden. Stattdessen sollten Anfänger daran arbeiten, möglichst schnell den Status als Einsteiger hinter sich zu lassen, um professionell zu handeln und für das Trading alle Möglichkeiten zu verstehen und zu nutzen, die sinnvoll sind.
Dabei sollten Anfänger allerdings vor allem zu Beginn darauf achten, dass sie die App auch als Demoversion nutzen können. Das Trading direkt mit Echtgeld zu starten, wird hingegen mit relativ großer Wahrscheinlichkeit schief gehen und könnte sogar den Komplettverlust zur Folge haben. Es ist deswegen unabdingbar, dass Nutzer sich ausführlich mit dem Trading auseinandersetzen und so herausfinden, welche Chancen und Risiken sie dabei überhaupt eingehen.
Bilderquelle:
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