Beste Dividenden ETF – Alles zur Dividendenstrategie und den passenden Index Fonds!
Juni 21, 2019 10:36 amDividendenstrategien sind unter Privatanleger beliebt wie lange nicht mehr. Sei es ein passives Einkommen, der Zinseszinseffekt oder die Möglichkeit, die Rendite durch den Gewinn von etablierten Unternehmen zu erhöhen. Diese lassen sich inzwischen auch durch ETFs abbilden. Dafür verwenden sie in der Regel Indizes, die Dividendentitel abbilden möchten und unterscheiden sich somit nicht wesentlich von anderen ETFs.
Der beste Dividenden ETF zeichnet sich durch günstige Gebühren, einen niedrigen Tracking Error und möglichst wenig Risiken aus. Wir erklären, wie Anleger diese ETFs auf ihren bevorzugten Index finden können und worauf sie bei der Diversifikation ihres Portfolios achten sollten.
- Dividende ist eine Gewinnausschüttung an Aktionäre
- Viele ETFs setzten Dividendenstrategien um
- Dividendenstrategien nicht immer rational
- Auf ausreichende Diversifizierung achten
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Was ist eine Dividende und was ist eine Dividendenrendite?
Eine Dividende ist eine Ausschüttung von (Teilen von) Gewinnen an die Aktionäre. Sie sind Anteilseigner und haben somit im Rahmen der Dividende die Möglichkeit, von Gewinnen zu profitieren. Allerdings haben Aktionäre kein Recht auf eine Dividende. Unternehmen können eine Dividende zahlen, müssen es jedoch nicht. Die Höhe wird in der Regel bei der Hauptversammlung beschlossen.
Dabei ist eine Dividende allerdings kein Garant dafür, dass es dem Unternehmen gut geht. Gerade krisengebeutelte Aktiengesellschaften schütten häufig Dividenden aus, um ihre Aktionäre zu besänftigen. In vielen Fällen stammen die Gelder dann aus Verkäufen und sind eher ein Zeichen für den Substanzverlust. Auf der anderen Seite zahlen andere sehr stabile und wachstumsstarke Unternehmen grundsätzlich keine Rendite aus, sondern nutzen den Gewinn ausschließlich zur Reinvestition. Auf diese Weise können viele Unternehmen, die auf Dividendenzahlungen verzichten, ein deutlich besseres Wachstum vorweisen.
Die Dividendenrendite errechnet sich letztlich durch den aktuellen Aktienkurs und die gezahlte Dividende je Aktie. Wenn ein Unternehmen, dessen Kurs bei 100 Euro steht, eine Dividende von 3,50 Euro zahlt, beträgt die Dividendenrendite 3,5 %. Natürlich lässt sich dies auch auf Fondsebene berechnen. Letztlich gibt die Dividendenrendite letztlich an, in welchem Verhältnis Dividendenzahlungen und Investment stehen. Bei mehreren Aktien in einem Fonds würden dann einfach die gesamten Dividenden und der Kurs des ETFs als Grundlage genommen.
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Was sind Dividenden-ETFS? Wie funktionieren sie?
Dividenden-ETFs nutzen letztlich Indizes als Grundlage, die versuchen, die dividendenträchtigsten Titel auszuwählen. Dividendenstrategien sind unter Privatanlegern sehr beliebt, sodass es einige Anbieter gibt, die versuchen den Index zu ermittelt, der sich am besten entwickelt. Der beste Dividenden ETF ist also auch immer nur so gut, wie der zugrundliegende Index.
Die Indizes nutzen verschiedene Strategien, die über den Erfolg bestimmen. So nutzen sie unterschiedliche Methoden, um die Aktien auszuwählen. Auch beschränken sie sich teilweise auf bestimmte Regionen. Die Untergrenze bei der Größe der Aktiengesellschaften ist zudem oft auch sehr unterschiedlich gewählt.
Bekannte Indizes sind beispielsweise:
- Dow Jones Global Select Dividend
- MSCI World High Dividend Yield
- S&P High Dividend Low Volatility Index
- S&P Euro Dividend Aristocrats
Die ETF-Betreiber machen dann nichts anderes, als den Index so genau wie möglich abzubilden. In vielen Fällen konzentrieren sie sich dabei auf ein physische Replikation, erwerben also die enthaltenen Aktien ebenfalls anteilig. Es gibt jedoch auch die Option, den Index synthetisch abzubilden. In diesen Fällen wird vor allem die Kurssteigerung mit einem Sicherungskorb abgesichert, die Aktien selbst jedoch nicht oder nur teilweise erworben. Der Hauptverwaltungsaufwand liegt bei den Herausgebern des Index, der ETF wird hingegen passiv verwaltet und ist verursacht deswegen deutlich weniger Kosten.
Auf diese Weise können Anleger unkompliziert und vergleichsweise kostengünstig an den Wertsteigerungen der enthaltenen Unternehmen teilnehmen.
Was sind die Vorteile von Dividenden-ETFS?
Dividendenstrategien sind unter Anlegern grundsätzlich sehr beliebt. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen gelten Dividenden gerade für langfristige Anlagestrategien als optimal. Nutzer profitieren von den regelmäßigen Ausschüttungen, die reinvestiert den Zinseszinseffekt optimieren. Auf der anderen Seite eignen sich die Dividenden-ETFs so jedoch auch sehr gut, um ein passives Einkommen zu generieren. Auch deswegen sind Dividenden-Aktien und -ETFs vor allem bei Menschen beliebt, die sich ein dauerhaftes passives Einkommen aufbauen wollen.
Außerdem sollen die Dividenden-Aktien üblicherweise ein geringeres Risiko aufwiesen Die Idee dahinter ist, dass es sich gerade bei den Dividenden-Aristokraten um Unternehmen handelt, die sich durch ein stabiles Geschäftsmodell auszeichnen, das sich in der Vergangenheit als sehr tragfähig erwiesen hat. Zudem handelt es sich häufig um sehr etablierte und große Unternehmen – beide Eigenschaften sind üblicherweise Stabilisatoren. Auch wenn niemand in die Zukunft sehen kann, sollen Aktien von Dividendenaristokraten also sicherer sein als andere.
Für viele Privatanleger stellt die Dividendenstrategie also eine Möglichkeit dar, in vergleichsweise sichere Aktien zu investieren und dabei einen regelmäßigen Ertrag zu erzielen, der dann wieder reinvestiert werden kann. Die Dividendenstrategie hat in der Regel das Ziel, besonders hochwertige und solide Aktien zu finden, deren Geschäftskonzept es erlaubt, vergleichsweise hohe Gewinne zu erzielen und an die Aktionäre auszuschütten.
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Was sind die Nachteile von Dividenden-ETFs?
Auch der beste Dividenden ETF kann seine tatsächlichen Investmententscheidungen immer nur durch vergangene Werte legitimieren. Die Strategien bauen zwangsweise darauf auf, wer in der Vergangenheit gute Dividenden gezahlt hat, nicht wer dies in der Zukunft tun wird. Eine Glaskugel hat keiner der Indizes und dementsprechend „hängen“ die ausgewählten Indexteilnehmer im Zweifel hinter der Wirklichkeit hinterher.
Ein weiterer Nachteil kann sein, dass gerade junge und wachstumsstarke Unternehmen von den Investments ausgeschlossen werden. Gerade einige der wichtigsten Technologie-Aktien aus den USA verzichten grundsätzlich auf Ausschüttungen an Aktionäre und nutzen ihren Gewinn für Reinvestitionen. Dies ist dann oft mit weiterem Wachstum verbunden – Aktionäre mit Fokus auf Dividenden verschlafen deswegen gute Einstiegspunkte bei einigen der wichtigsten Aktien. Stattdessen setzen sie in vielen Fällen vor allem auf Unternehmen, die hinsichtlich des Wachstumspotenzials kaum noch Möglichkeiten haben, sich zu steigern.
Wer sich auf Dividenden-ETFs konzentriert, diversifiziert seine Anlage zudem häufig nicht so gut, wie Anleger, die nicht auf dieses Merkmal machten. In den meisten Indizes, die sich auf Dividenden fokussieren, sind kaum 100 Aktien enthalten. Es gibt allerdings fast 80.000 Aktien, die öffentlich gehandelt werden können – Anleger verschenken hier also enormes Potenzial, sich möglichst breit aufzustellen und nicht nur von Dividenden zu profitieren.
Auch wenn es häufig so scheint, als würden sich Dividendentitel besser entwickelt als der Rest, beachtet dies steuerliche Besonderheiten oftmals nicht. Anleger müssen bei Dividenden die übliche Kapitalertragssteuer zahlen, was bei ausländischen Aktien zudem zu einer Doppelbesteuerung führen kann. Der Zinseszinseffekt wird so geschmälert.
Nach welchen Kriterien werden Dividendentitel ausgewählt?
Wie genau die Indizes ihre Mitglieder auswählen, hängt auch von den Vereinbarungen des Indexherausgebers ab. In der Regel schränken sie in einem ersten Schritt das Anlageuniversum ein. Die meisten Indizes achten dabei auf eine Mindestgröße der Aktiengesellschaft und richten sich dabei nach der Marktkapitalisierung. Außerdem muss sich ein ausreichender Anteil der Aktien in Streubesitz befinden, um einen reibungslosen Kauf- und Verkauf zu gewährleisten. Viele beschränken sich zudem auf bestimmte Regionen oder bilden beispielsweise nur entwickelte Märkte ab.
Nach dem Festlegen des Anlageuniversums werden die Aktien ermittelt, die am besten geeignet sind. Entscheidender Faktor ist natürlich die Dividende, die ein Unternehmen zahlt. Dabei gibt es jedoch verschiedene Kriterien, die zum Einsatz kommen:
- Regelmäßigkeit der Dividende
- Dividendenrendite
- Regelmäßige Steigerung der Dividende
- Ausschüttungsquote
Dabei gilt nicht jedes dieser Merkmale automatisch als gut, wenn es hoch ist. Eine sehr hohe Ausschüttungsquote führt beispielsweise dazu, dass ein Unternehmen nicht mehr wachsen kann. Eine sehr hohe Dividendenrendite kann hingegen zustande kommen, wenn das Unternehmen deutliche Kursverluste erleiden musste und die Dividendenhöhe nicht entsprechend senkt.
Entsprechend wichtig ist es, dass der Dividendenindex nicht zu einfache Regeln festsetzt, der solche Fälle nicht vermeiden kann. Stattdessen sollten bestimmte Mechanismen als Ausschlusskriterium festgesetzt werden oder Kombinationen von verschiedenen Merkmalen genutzt werden, um Aktien zu umgehen, die mehr Risiken aufweisen.
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Beste Dividenden ETF: Darauf sollten sie achten!
Wer einen Top Dividenden ETF finden möchte, sollte sich zuerst mit den Indizes auseinandersetzen, die sich darum bemühen, speziell Dividendentitel abzubilden. Dabei sollten Anleger vor allem darauf achten, dass sie eine möglichst breite Streuung der Titel erreichen. Nicht umsonst ist es gerade die breite Diversifizierung der Anlage, die einer der größten Vorteile von ETFs ist. Dabei sollten sie auch auf eine regionale Streuung achten.
Es gilt also, nicht unbedingt den DivDAX mit 15 deutschen Unternehmen zu wählen. Stattdessen ist beispielsweise der MSCI World High Dividend Yield schon deutlich besser diversifiziert, sowohl bei der Anzahl als auch regional. Auch bei den Sektoren sollten Nutzer auf eine sinnvolle Aufteilung achten. So wurden Anleger in Dividendentitel von der Finanzkrise doppelt getroffen, da die Banken zuvor gute Dividenden zahlten.
Außerdem sollten Nutzer darauf achten, wie die entsprechenden Indizes im Vergleich zu anderen Indizes abschneiden. Als Benchmark lohnt sich dabei in der Regel der herkömmliche MSCI World. Ist der Dividenden-Index nicht in der Lage, eine bessere Performance vorzuweisen, lohnt es sich in der Regel auch nicht, Einbußen bei der Diversifikation hinzunehmen.
Anleger müssen zudem darauf achten, dass sie mit dem Dividenden-ETF kein unnötiges Klumpenrisiko eingehen. Viele Indizes mit Fokus auf Dividenden ermöglichen eine recht hohe Gewichtung einzelner Unternehmen, wobei eines mehr als ein Zehntel ausmachen kann. Da es sich um etablierte und große Aktiengesellschaften handelt, sind sie in vielen anderen Indizes ebenfalls vorhanden.
Tipps zur Auswahl des ETF: Diese Merkmale sollten vorhanden sein
Wer den richtigen Index für seine Anlage gefunden hat, sollte in einem nächsten Schritt vergleichen, welche ETFs auf den Index angeboten werden. Je unbekannter der Dividenden-Index ist, umso weniger ETFs auf den Index gibt es üblicherweise auch. Anleger haben hierbei allerdings den Vorteil, dass Dividendenstrategien unter Privatanlegern sehr beliebt sind und für viele im Zusammenspiel mit ETFs als optimale Kombination scheinen. Deswegen gibt es auch auf einige unbekanntere Indizes durchaus ETFs, während es für bekanntere Indizes mit anderen Zielsetzungen nicht unbedingt ETF-Umsetzungen gibt.
Viele empfehlen, bei einem Index vor allem darauf zu achten, dass die folgenden Merkmale gegeben sind:
- Alter über 5 Jahren
- Fondsvolumen über 500 Millionen Euro
- Anlageziel: Möglichst genaue Wertentwicklung abbilden
Gerade das Anlagevolumen wird bei unbekannteren und jüngeren Indizes häufig nicht erreicht. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um ein Ausschlusskriterium. Anleger sollten jedoch wissen, dass sie so unter Umständen ein höheres Risiko eingehen, da ein Handel möglicherweise nur eingeschränkt möglich ist.
Außerdem sollten Anleger natürlich auch darauf achten, dass der ETF möglichst günstig ist. Die TER sollte nicht viel höher sein als 0,50 % jährlich und dabei der Tracking-Error niedrig. Nur so gelingt es Anlegern, den Index auch tatsächlich langfristig gewinnbringend zu nutzen. Teurere Gebühren sind gerade bei eher kleineren ETFs gar nicht ungewöhnlich. Allerdings ist es dann oft schon nicht mehr sinnvoll, den entsprechenden ETF oder Index auszuwählen.
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Welche Unterschiede gibt es bei Dividenden-ETFS?
Dividenden-ETFs gibt es in großer Zahl und entsprechend unterschiedlich sind sie gestaltet. Wesentlicher Unterschied ist natürlich der zugrunde liegende Index. Daraus ergeben sich auch einige weitere Merkmale wie die Region und das prinzipiell zur Verfügung stehende Anlageuniversum. Anleger sollten sich nach Möglichkeit nicht zu sehr auf eine Region spezialisieren, um ihr Risiko breit zu streuen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Art der Abbildung. Hierbei können verschiedene Arten unterschieden werden, darunter:
- Physisch
- Sampling
- Synthetisch
Anleger, die langfristig und sicher investieren möchten, sollten in jedem Falls darauf achten, dass sie nur Indizes nutzen, die eine long-Strategie verfolgen und den Index möglichst genau abbilden möchten. Sonst verstehen sie möglicherweise ihren ETF nicht richtig und es spielen andere Faktoren eine Rolle als Kurssteigerungen und Dividende. Viele Anlageberater empfehlen zudem, auf physische Abbildung zu setzen, da hier kein Emittentenrisiko besteht, das gerade bei langfristigen Geldanlagen ein Problem werden könnte.
Die Art der Abbildung hat dabei in vielen Fällen auch Auswirkungen auf die Kosten des ETFs. Bei ETFs sind Gebühren zwischen 0,09 % und 1,5 % denkbar, als preislich akzeptabel gelten für die meisten Indizes ETFs mit einer TER unter 0,50 % pro Jahr.
Anleger sollten zudem beachten, ob der Fonds Erträge ausschüttet oder sie thesauriert. Dies hängt häufig auch vom Fondsdomizil ab.
Verschiedene Dividenden ETFs in der Übersicht
Eine eindeutige Dividenden ETF Empfehlung auszusprechen ist natürlich nicht für jeden Anlegertyp möglich. Wir stellen dennoch einige der beliebtesten Dividenden-ETFs vor. Da es für die meisten Anleger sehr sinnvoll sein kann, sich regional nicht zu stark zu beschränken, führen wir ETFs auf, die auf weltweite Aktien setzten.
Das größte Fondsvolumen können derzeit die folgenden ETFs aufweisen:
- iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) mit 1.175 Millionen Euro
- Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF mit 701 Millionen Euro
- Xtrackers STOXX Global Select Dividend 100 Swap UCITS ETF mit 402 Millionen Euro
Nicht unüberraschend spiegeln sie zugleich eine Bandbreite dessen wider, wie ETFs sich unterscheiden. Der iShares-ETF ist physisch replizierend, Vanguard nutzt dafür teilweise Sampling und Xtrackers nutzt einen Unfunded Swap. Eine Gemeinsamkeit haben sie jedoch auch: Sie sind allesamt ausschüttend, was in Bezug auf eine Dividendenstrategie natürlich auch sehr sinnvoll ist.
Alle der vorgestellten ETFs verzichten auf die Währungsabsicherung und kosten zwischen 0,29 % und 0,50 %. Am günstigsten ist dabei mit Abstand der Vanguard ETF. Er nutzt im Gegensatz zum iShares und Xtrackers ETF allerdings auch einen anderen Index als Grundlage. Während diese den STOXX Global Select Dividend 100 abbilden, setzt der Vanguard ETF auf den FTSE All-World High Dividend Yield. Dabei streut er auch deutlich breiter. Fast 1.500 Aktien sind in dem Fonds enthalten, in dem anderen sind es hingegen nur 100.
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Für wen eignet sich das Investment in Dividenden ETFs?
Dividenden ETFs sind wie die gesamte Dividendenstrategie letztlich nicht mehr ganz unumstritten. Auf den ersten Blick scheint die Dividendenstrategie optimal geeignet zu sein, um in ETFS zu investieren: Sie ermöglichen es, durch Dividenden regelmäßige Erträge zu investieren, setzten auf Aktien, die als sicherer gelten und sollten so optimal zum Vermögensaufbau geeignet sein.
Auf der anderen Seite laufen Dividenden-ETFs letztlich jedoch auch den Grundannahmen zuwider, die für die meisten Anleger in ETFs erst dazu führt, dass sie die passiven Indexfonds investieren. Wer in ETFs investiert, geht grundsätzlich davon aus, dass der Markt nicht geschlagen werden kann. Er probiert es mit Dividenden-ETFs letztlich doch. Dementsprechend ist ein Dividenden-ETF in einem Portfolio eines ETF-Verfechters möglicherweise jedoch fehl am Platz.
Allerdings können Anleger Dividenden-ETFs natürlich auch nutzen, um unterschiedliche Marktphasen abzusichern. So enthalten Dividenden ETFs in der Regel vor allem größere Titel mit stabilen Geschäftsmodellen. Sie zeigen sich gerade dann als wachstumsstark, wenn die Marktaussichten eher schlecht sind. In Konsolidierungswellen haben sie häufig die Nase vorne, sodass sich ein Dividenden-ETF sinnvoll ausgewählt also auch dafür eigenen könnten, von solche Phasen zu profitieren.
Der beste Dividenden ETF nutzt allerdings nichts, wenn das Portfolio insgesamt nicht genug diversifiziert ist. Dementsprechend sollten Anleger immer nur einen kleinen Teil ihres gesamten Investments in derartige ETFs investieren und sonst vor allem darauf achten, eine gute regionale Diversifikation zu erzielen. Nur dann sollten sie sich auch Dividenden-ETFs zuwenden, die jedoch immer nur eine Ergänzung darstellen können und zum Einzelinvestment ungeeignet sind.
Ist das Investment in Dividendenstrategien irrational?
Dividendenstrategien galten lange Zeit als eine Art „Heiliger Gral“ für Privatanleger. Wer an der Börse investierte, setzte auf beständige Werte mit hoher Dividende. Daraus entwickelten sich schnell Dividendenstrategien, bei denen auch Privatanleger eigene Theorien entwickelt, wie sie von Dividenden maximal profitieren können.
Doch inzwischen ist diese Strategie schon länger nicht mehr unumstritten. Manche gehen davon aus, dass eine Dividendenstrategie letztlich keine Vorteile bei der Performance hervorbringen kann. Stattdessen sei ein steuerlicher Effekt dafür verantwortlich, dass sie auf dem ersten Blick vielfach im Vorteil sei. Kursindizes würden aufgrund dieses Effekts jedoch etwas negativer verlaufen als im Vergleich zu Performanceindizes fair wäre. Zudem sei es letztlich kein Unterschied, ob Zinsen ausgezahlt und reinvestiert werden, oder ob das Wachstum von vornherein im Unternehmen verbleibe und sich dann auch in den Kurssteigerungen widerspiegle.
Warum die Dividendenstrategie dennoch so beliebt ist, erklären sich einige Marktbeobachter mit dem Unterschied in der Wahrnehmung von Gewinnen und Verlusten. Grundsätzlich nehmen Anleger Verluste deutlich stärker wahr als Gewinne. Durch die Zahlung von Dividenden würde das Belohnungszentrum aktiviert, was Kursverluste und andere Probleme wieder aufwiegt. Dementsprechend sind Dividenden-Fans emotional gesehen immer im Vorteil – jedoch nicht immer finanziell. An eine Dividendenstrategie festzuhalten, lässt sich jedoch nicht immer durch gute Zahlen untermauern.
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Welche Alternativen gibt es zu Dividenden ETFs?
Welche Alternativen in Frage kommen, hängt natürlich auch davon ab, welchen Zweck ein Anleger mit einem Dividenden ETF verfolgt.
Wer sich vor allem gegen schlechte Aktienmärkte absichern möchte, hat natürlich alternativ auch die Möglichkeit, tatsächlich in andere Märkte zu investieren. Dies geht direkt oder indirekt auch über ETFs. In Frage kommen beispielsweise ETFs, die in Anleihen oder Rohstoffe investieren. Auch Sachwerte wie Immobilien können dann eine gute Alternative sein. Wichtig ist es, die Korrelation der einzelnen Anlageklassen im Auge zu behalten, um eine erneute deutliche Abhängigkeit zu verhindern.
Eine weitere Möglichkeit ist es zudem natürlich auch, einfach in herkömmliche ETFS mit breiter Diversifizierung zu investieren und ein Welt-Portfolio anzustreben. Ziel ist es hierbei, die Anlage günstig so breit wie möglich zu streuen und von den üblichen Steigerungen des Aktienmarktes zu profitieren. Diese Variante ist für die meisten ETF-Anleger letztlich nur logisch. Die meisten planen nicht, mit ihrem Investment denn Markt zu schlagen, sondern wollen ihn so gut wie möglich abdecken.
Dementsprechend ist es natürlich nur eingeschränkt sinnvoll, auf einen bestimmten Markt einen Schwerpunkt zu setzen und so von der eigentlichen Strategie abzuweichen. Wer sich hingegen auf ein Weltportfolio konzentriert, streut sein Risiko maximal und kostengünstig. Im Vergleich zu Ausflügen in Dividenden-ETFs oder anderen passiven Fonds mit bestimmten Strategien, kann diese Variante sehr sinnvoll sein.
Auf der anderen Seite können es natürlich gerade die Strategien sein, die es dem Anleger angetan haben. Dann eröffnen sich viele weitere Möglichkeiten, wie Trendfolge-ETFs, Beta-Strategien und Co.
Fazit: Dividenden-ETF als zusätzlicher Baustein im Portfolio
Um einen guten Dividenden-ETF zu finden, ist es wichtig, dass Anleger zuerst einen Index finden, der ihren Anforderungen entspricht und das Risiko regional breit streut. Wenn dies der Fall ist, können Nutzer die verschiedenen Indizes vergleichen und den heraussuchen, der für sie am Besten geeignet ist. Oft sind TER und Tracking Error neben Art der Ausschüttung und der Abbildung die entscheidenden Faktoren. Anleger, die langfristig investiert sein möchten, sollten darauf achten, dass sich keine steuerlichen Probleme ergeben und der Fond möglichst physisch repliziert.
Grundsätzlich kann eine Dividendenstrategie durchaus Vorteile haben. Ob diese Vorteile den Nachteil aufwiegen, dass das Portfolio vermutlich auch etwas besser diversifiziert werden könnte, ist letztlich eine Frage der eigenen Einstellung und den Zielen, die Anleger mit einer Dividendenstrategie verwirklichen möchten.
In vielen Fällen ist es jedoch nur dann sinnvoll, auch in Dividenden-ETFs zu investieren, wenn Anleger ihr Portfolio bereits breit genug gestreut haben und einen Schwerpunkt setzen wollen. Dabei gilt es dann jedoch, Klumpenrisiken zu vermeiden.
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Bildquelle: www.shutterstock.com