So versteuern Sie Ihre Gewinne bei anyoption

April 10, 2014 3:03 pm


Gewinne aus dem Handel mit Binären Optionen sind Kapitalerträge und damit steuerpflichtig. Das gilt unabhängig vom Sitz des Unternehmens, egal ob der Broker seinen Sitz in Deutschland, in einem EU-Land oder außerhalb der Europäischen Union hat, die Steuerlast ist immer gleich hoch.

anyoption Gewinne versteuern in Stichpunkten:

  • Kapitalerträge steuerpflichtig
  • Maximal 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag
  • Ggf. fällt Kirchensteuer an
  • Verluste sind anrechenbar

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1.) Der Broker anyoption: Wir stellen vor

Themenicon DepotBei anyoption handelt es sich um einen Broker, der das eigene Angebot ausschließlich auf den Handel mit binären Optionen ausgelegt hat. Insgesamt finden sich etwa 120 Werte, die als Basiswerte zur Verfügung stehen und dazu gehören Aktien, Indizes, Währungspaare oder Rohstoffe. Im Bereich der Optionenarten finden sich unterschiedliche Varianten und dazu zählen neben den klassischen binären Optionen unter anderem One-Touch- und 1-100-Optionen.
Die Anwendung, mit der anyoption Kunden handeln, ist webbasiert und unkompliziert aufgebaut. Sie bietet keine umfangreiche Palette an Analysetools, genügt aber vollkommen, um eine effiziente und zielgerichtete Handelsweise zu ermöglichen. Die Kontoeröffnung ist schnell realisiert und auch die anyoption Einzahlung und Auszahlung ist in wenigen Sekunden in die Tat umgesetzt. Ein anyoption Bonus wird aktuell nicht angeboten, doch es lohnt sich, beim Kundensupport nach einem Angebot nachzufragen. Alle wichtigen Informationen zur Gewinnversteuerung finden Sie in den anyoption Gewinne versteuern FAQ.

Fazit: Als Basiswerte für den Handel mit binären Optionen sind bei anyoption rund 120 Assets zu finden und zwar aus den Bereichen Aktien, Indizes, Währungen sowie Rohstoffe. Die Handelsanwendung ist webbasiert und ermöglicht auch unerfahrenen Anlegern den unkomplizierten Einstieg in den Handel.

Die Webpräsenz des Brokers anyoption

2.) Alles rund um die Abgeltungssteuer

Themenicon SteuernDie maximale Steuer für jeden Euro, der über den Sparerpauschbetrag hinausgeht, liegt bei 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag. Wer Mitglied einer Kirche mit Kirchensteuer ist, also beispielsweise der evangelisch-lutherische, der evangelisch-reformierten oder der katholischen Kirche angehört, muss außerdem 9,0 Prozent der Steuer als Kirchensteuer zahlen. Weil die aber gleich wieder von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag abgesetzt werden kann, beträgt die Summe aus Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer nur rund 28,0 Prozent. In Bayern und Baden-Württemberg, wo die Kirchen ein zusätzliches Kirchgeld erheben, beträgt der Kirchensteuersatz nur 8,0 Prozent, so dass maximale die Gesamtsteuerlast insgesamt bei rund 27,8 Prozent liegt.
Allerdings kann in Einzelfällen der Steuersatz auch niedriger liegen. Denn wer weniger als 25 Prozent Einkommensteuer zahlt, muss auch für die Kapitalerträge weniger bezahlen. Ein Student, der 4.000 Euro mit Binären Optionen verdient hat, aber sonst keine weiteren steuerpflichtigen Einkünfte hat, bleibt steuerfrei, denn er bleibt insgesamt unter dem Grundfreibetrag von 8.354 Euro im Jahr 2014. Wer den Betrag überschreitet, aber beispielsweise aufgrund seines niedrigen Einkommens nur 14,0 Prozent Steuern (ohne Sozialabgaben) zahlt, bekommt auch für die Kapitalerträge nur 14,0 Prozent plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer berechnet.
Nicht alle erzielten Kapitalerträge unterliegen der Abgeltungssteuer, denn es gilt ein festgelegter Steuerfreibetrag. Dieser Betrag liegt bei einer Einzelperson bei 801 Euro und bei Ehepaaren sind es 1.602 Euro. Wer von diesem Freibetrag profitieren möchte, muss zunächst einen Freistellungsauftrag einreichen.

Fazit: Die Abgeltungssteuer gilt auch unter anderem für Gewinne, die mit dem Handel von binären Optionen anfallen. Der Steuersatz beträgt pauschal 25 Prozent und hinzu kommt noch der Solidaritätszuschlag sowie unter Umständen noch eine Kirchensteuer. Für die Abgeltungssteuer gilt ein Steuerfreibetrag von 801 Euro.

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anyoption bietet ein umfangreiches Handelsangebot

3. Wie wird bei dem Broker die Versteuerung gehandhabt?

Themenicon KontaktWie bei einem Broker die Versteuerung gehandhabt wird, hängt in erster Linie davon ab, wo dieser Broker ansässig ist. Bei deutschen Brokern wird die Abgeltungssteuer gleich beim Handel einbehalten und ausländische Broker überlassen die Versteuerung der Gewinne ihren Kunden. Bei anyoption handelt es sich um einen Broker, der den eigenen Hauptsitz in Zypern hat. Somit liegt die Verantwortung für die Versteuerung  bei den Kunden des Brokers.

Fazit: Als ein im Ausland ansässiger Broker behält anyoption die Abgeltungssteuer nicht automatisch ein. Der Trader ist somit selbst für die Versteuerung seiner Gewinne zuständig.

4.) So werden die Gewinne bei binären Optionen errechnet

Themenicon KontoZunächst werden Gewinne und Verluste auf Ebene des Brokers gegeneinander verrechnet. Wer mit zehn Optionsgeschäften 700 Euro gewonnen, mit sieben anderen dagegen 500 Euro verloren hat, muss nicht 700 Euro versteuern, sondern nur die 200 Euro, die er am Ende des Jahres unterm Strich Gewinn gemacht hat.
Diese Einkünfte können wiederum mit Gewinnen und Verlusten bei anderen Brokern gegengerechnet werden. Wer beispielsweise in der ersten Jahreshälfte bei einem anderen Anbieter 200 Euro verloren hat, dann zu anyoption gewechselt ist und dort 150 Euro gewonnen hat, muss keine Steuern zahlen.
Allerdings können Verluste aus Kapitalerträgen nicht mit anderen Einkünften verrechnet werden, sondern nur mit Gewinnen aus Kapitalerträgen. Gewinne aus Aktien und ähnlichen Anlageformen wie Optionen können zudem nur mit anderen Einnahmen der gleichen Gruppe verrechnet werden, also auch nicht mit Kapitalerträgen aus Zinsen.

Fazit: Der Abgeltungssteuer unterliegen nicht die pro Trade erzielten Gewinne, die entsprechenden Verluste werden den Gewinnen gegenübergestellt und verrechnet. Wer bei unterschiedlichen Brokern handelt, kann die insgesamt erzielten Verluste und Gewinne ebenfalls untereinander verrechnen.

Die webbasierte Handelsanwendung bei anyoption

5.) anyoption Gewinne versteuern FAQ: Unser Fazit

Themenicon ErfahrungsberichtKapitalerträge aus Binären Optionen sind steuerpflichtig. Bei ausländischen Brokern müssen die Einkünfte vom Steuerpflichtigen dem Finanzamt in der Einkommensteuererklärung (Anlage KAP) gemeldet werden. Die Steuerlast entspricht der für andere Einkünfte aus Vermögen wie Zinsen und Dividenden. Aufgrund des Freibetrags von 801 Euro je Person müssen aber viele Trader keine oder nur wenig Steuern zahlen. In jedem Falle sollten Trader die anyoption Gewinne versteuern FAQ beherzigen.