Das Depot einrichten ist eine schnell erledigte Angelegenheit. Zuerst ist zu entscheiden, bei welchem Anbieter das Aktiendepot eröffnet werden soll. Möchte man den gewohnten Service der Hausbank nutzen und einen nicht unerheblichen Anteil an Gebühren sparen, entscheidet man sich einfach für diesen Weg. Der andere Weg führt über die Discount-Broker oder Direktbanken und eröffnet ein großes nationales und internationales Angebot.
- Soll das Aktiendepot bei einer Bank, Online-Broker oder einer Online Direktbank eröffnet werden?
- Die Wahl des Brokers hängt von der zukünftigen Trading-Aktivität ab.
- Aktiendepots bei Online-Brokern oder Online Direktbanken werden mittels PostIdent-Verfahren eingerichtet.
- Zusammen mit dem Aktiendepot kann ein Verrechnungskonto eröffnet werden.
- Kostenlose Zusatzmaterialen und Handelssoftware für Aktiendepots bei Online-Anbietern
Die Entscheidung zwischen dem Aktiendepot bei einer Bank oder einem Online-Anbieter
Wenige Schritte führen direkt zum ersten Aktiendepot. In der Entscheidung für ein Aktiendepot ist es wichtig, sich die eigenen Ziele vor Augen zu führen. Wird man sich eher auf Wertpapiersparpläne konzentrieren und wenige Trading-Produkte ankaufen oder verkaufen, stehen niedrige bis keine Fixkosten an oberster Stelle. Möchte man von Anfang an aktiv sein und scheut sich auch nicht größere Beträge einzusetzen, liegt das Augenmerk auf den Kosten pro Trading-Aktion.
Ist die Entscheidung für eine Bank oder einen Online-Anbieter gefallen, müssen nur noch die Formalien erledigt werden. Diese sind in der Regel innerhalb von 2-3 Werkstagen abgeschlossen. Wird das Aktiendepot bei einer Bank eröffnet, hält das Bankinstitut entsprechende Unterlagen bereit und übernimmt den vollständigen Service zur Abwicklung der Online Aktiendepot Einrichtung.
Die Online Aktiendepot Einrichtung
Das Depot einrichten über einen Online-Anbieter ist ebenso schnell und unkompliziert. Hier führt der Weg allerdings über das PostIdent-Verfahren, um die Existenz und die personenbezogenen Daten des oder der zukünftigen Depot-Inhaber zu überprüfen. Bei der Aktiendepot Einrichtung stellt sich ebenfalls die Frage, wie hoch und in welcher Intensität das Trading und der Geldeinsatz angesetzt werden.
Entsprechend der Zielausrichtung und der bereits mit Depots, Wertpapieren und Aktien gemachten Erfahrungen, wird das Depot in eine Risikoklasse eingestuft. Damit einhergehenden ist die Freischaltung der mit dem Depot in Verbindung stehenden maximalen Geldbewegungen. Um ein Depot mit höherem finanziellem Rahmen und damit eine höhere Risikoklasse zu erhalten, kann ein Gespräch mit der Bank oder dem erfahrenen Online-Broker weiterhelfen. Wichtig ist, dass sich zur Eröffnung des Aktiendepots alle beteiligten Personen im Klaren sind, wie oft und in welcher finanziellen Größenordnung das Depot genutzt werden soll. Darüber hinaus ist entscheidend, ob in den Aktienhandel eingestiegen werden soll, oder Derivate gehandelt werden sollen.
Dabei sollte aber auf jeden Fall berücksichtigt werden wie diveserse Studien zeigen, dass jene Anleger die eine bestimmte Portfolio-Strukturierung gemäß ihrer Veranlagungsziele wählen und diese dann auch, zu möglichst niedrigen Kosten, längerfristig halten, in der Regel andere Investoren die sehr aktiv handeln und dabei hohe Transaktionsgebühren verursachen, deutlich bei den erzielten Erträge übertreffen. Beim Aktiendepot ist also oft weniger mehr.
Anlegen eines Verrechnungskontos oder Nutzung eines bestehenden Bankkontos
Das Aktiendepot einrichten bedingt die Angabe eines Bankkontos. Der klassische Fall zeigt sich, indem gemeinsam mit dem Aktiendepot ein Verrechnungskonto auf den Namen des Depotinhabers eröffnet wird. Sollte der Depotinhaber sein bestehendes Bankkonto für die Liquidität zwecks Auszahlungen, Gebührenabbuchung, Gutschriften oder Einzahlungen benutzen wollen, liegt es bei der Bank oder dem Online-Anbieter dies zu bestätigen. Für Depotinhaber kann es sich als einfacher erweisen weniger Bankkonten zu besitzen, um den Überblick über die Finanzen nicht zu verlieren. Banken sehen es allerdings ungern das Bankkonto einer Fremdbank annehmen zu müssen.
Wie bei einem gewöhnlichen Bankkonto, erfolgen die Kontobewegungen mittels Sicherheitsverfahren wie TAN-Generator oder iTAN. Die iTAN muss vor der Nutzung des Aktiendepots zugestellt werden. Dies dauert in der Regel ebenfalls nur 2-3 Werktage.
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Depoteröffnung bei der Bank oder einem Online-Anbieter?
Alle Fakten gegenübergestellt zeigen, dass ein Online-Anbieter mit weitaus mehr kostengünstigen und kostenlosen Leistungen aufwartet. Daher ist das Depot einrichten dort in den meisten Fällen zu bevorzugen. Angefangen über eine kostenlose Depotführung, niedrige bis keine Fixkosten und im Marktvergleich niedrig angesetzte Depotgebühren. Online Aktiendepot einrichten (vgl. Depot anlegen) hat sich vor allem für Anfänger und Kleinanleger bewährt, die umfangreiches, üblicherweise kostenintensives Material zu den Tagesgeschehen an allen nationalen Börsenplätzen, inklusive XETRA, erhalten.
Als weiterer Vorteil ergeben sich die Nutzung der professionellen und leicht verständlichen Tradingsoftware, wie Active Trader der Consorsbank oder die der GTS®-Basis Handelssoftware der OnVista Bank. Beide Plattformen geben den Anlegern je nach Bedürfnissen und Zielsetzungen eine reichhaltige Auswahl an deutschen, europäischen und US-amerikanischen Wertpapieren, von Aktien über Fonds bis zu Future – Kontrakten.
Wer den Gedanken der Aktiendepoteröffnung endlich in die Tat umsetzen möchte, kann dies zu den besten Konditionen mit einem Depot bei einem Online-Anbieter durchführen. Ein Hinweis zum Schluss: Bei der Wahl des Online-Anbieters und Online-Bankers ist auf einen Sitz in Deutschland oder der EU zu achten.
Sollte es zu Problemen oder Insolvenz des Brokers kommen, ist es wichtig, auf die Rechtsgültigkeit des Deutschen Gesetzes oder die EU Gesetzesgrundlagen setzen zu können. Aus Sicherheitsgründen0 empfehlen wir auf keinen Fall ein Trading-Konto bei einem Broker zu eröffnen, bei dem das nicht der Fall ist. Wenn ein Broker nämlich seinen Sitz in Deutschland hat, dann wird er durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) kontrolliert und dies bedeutet natürlich zusätzliche Sicherheit für den Anleger.
Die Wertpapiere des Kunden sind im Fall einer unwahrscheinlichen Insolvenz des Brokers damit niemals gefährdet, da diese von der jeweiligen depotführenden Bank verwahrt wird. So gesehen ist man also immer aus wirtschaftlicher sowie juristischer Sicht der Inhaber der erworbenen Aktien bzw. anderer Wertpapiere. Die rechtliche Konsequenz daraus ist, dass im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Brokers, die Wertpapiere ohne Ausnahme an den Kunden ausgehändigt werden müssen.
Generell gibt es bei fast allen deutschen Brokern für Aktien-Depots eine zweifache Sicherheit. Einersetis die gesetzliche Mindestabsicherung für ein Einlagen in Deutschland von 100.000 Euro pro Kunden, welche selbstverständlich auch für Direktbanken und Online-Anbieter gilt und andererseits die Mitgliedschaft beim Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, bei dem 6 der 8 deutschen Anbieter, Mitglied sind.
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Fazit: Depot einrichten nicht weiter kompliziert
Die Depoteröffnung kann sowohl bei einer Bank oder einem Online-Broker erfolgen. Wichtig ist sich bei Anbieter und Broker für einen Anbieter mit deutschem Sitz oder Sitz in der EU zu entscheiden. Online-Anbieter stellen eine Vielzahl an kostenlosen Möglichkeiten zur Marktbeobachtung und zum einfachen Trading. Unter anderem werden Apps für die gängigsten Betriebssysteme von Smartphone, iPad&Co. angeboten. Einige Apps wie Robinhood, welche sowohl für das Apple IOS wie für Android verfügbar sind, gehen sogar so weit gänzlich auf Trading-Gebühren zu verzichten. Geld wird mit der Verrechnung von verhältnismäßig hohen Zinssätzen bei der Gewährung von Krediten sowie durch die Veranlagung von nicht verwendeten und unverzinsten Cash – Beständen.
Vor der Eröffnung des Aktiendepots ist zu klären, ob über das Aktiendepot viele Trading-Bewegungen erfolgen sollen und in welcher finanziellen Größenordnung Trading-Geschäfte durchgeführt werden. Entsprechend sind der Broker und die Art des Aktiendepots zu wählen.
Zusammenfassend erscheint es insbesondere im jetztigen Zinsumfeld fast sträflich sein Geld bei einer Verzinsung nahe 0% am Giro- oder Sparkonto zu lassen, ohne die goldenen Chancen, sein Kapital an den Finanzmärkten durch die geschickte Auswahl eines smarten Aktiendepots, für sich arbeiten zu lassen.