Aktien Kaufen – Börsengeschäfte zum Vermögensaufbau
Juni 21, 2019 10:19 amAktien an sich sind ein gutes Mittel für den Vermögensaufbau und werden immer interessanter, weil klassische Festgeld- und Tagesgeldkonten wegen dem niedrigen Zinsniveau wenig lukrativ geworden sind. Außerdem kann sich nicht jeder mit volatileren Finanzprodukten wie beispielsweise Derivaten anfreunden. Attraktiv wird dadurch der Aktienmarkt, der Anlegern viele Möglichkeiten für Investitionen bereitstellt. Aktien Deutsche Telekom, kurz als T-Aktie bezeichnet, gehören wohl zu den bekanntesten Aktien in Deutschland. Mit dem Börsengang der Deutschen Telekom am 18. November 1996 entstand eine neue Aktienkultur hierzulande. Mehr als 700 Millionen Aktien wurden für einen Preis von 28,50 DM, umgerechnet 14,57 Euro verkauft. Rund 1,4 Millionen deutsche Privatanleger feierten den Börsengang der Deutsche Telekom. Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Aktienhandels, genauso wie Aktienarten. Welche das sind und welche Vor- und Nachteile der Handel mit Aktien bereitstellt, steht nachfolgend im Ratgeber.
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Was sind Aktien?
Eine Aktie ist nichts anderes als ein Wertpapier, mit dem Anteile an einem Unternehmen verbrieft werden. Wer als Anleger Aktien der Deutsche Telekom erwirbt, hat als Eigentümer ein bestimmtes Mitwirkungsrecht im ausgebenden Unternehmen, in dieser Aktiengesellschaft. Um Kapital zur Finanzierung zu bekommen, werden Aktien von Aktiengesellschaften ausgegeben. Damit ein Unternehmen an die Börse gehen kann, muss es bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören eine börsenfähige Rechtsform wie AG, KGaA oder SE, eine Strukturierung des Eigenkapitals, die Gestaltung einer börsenfähigen Satzung und Vereinbarungen zwischen Gesellschaftern und Gesellschaft, die überprüft werden und einem Fremdvergleich standhalten müssen. Börsengang bedeutet die Notierungsaufnahme der Aktie in einen organisierten Kapitalmarkt. Werden dabei auch Wertpapiere aus dem Bestand von Altaktionären oder eine Kapitalerhöhung angeboten, wird von einer Erstplatzierung (initial public offering IPO) gesprochen. Ansonsten spricht man von einem „kalten Börsengang“. Die Abwicklung für den Börsengang wird durch einen sogenannten Underwriter (eine Investmentbank) oder ein Konsortium, bestehend aus mehreren Banken vorgenommen.
Erwerb von Wertpapieren
Mit dem Erwerb von Wertpapieren der Deutsche Telekom wird man nicht zum Gläubiger, wie etwa eine Bank, die dem Unternehmen einen Kredit gibt. Vielmehr ist man Miteigentümer der Aktiengesellschaft. Je mehr Aktien des Unternehmens gekauft werden, desto höher ist das Mitwirkungsrecht des Aktieninhabers. Wer beispielsweise 50 % der Aktien erworben hat, verfügt über 50 % Stimmrechte. Der Aktionär kann damit einen immensen Einfluss auf die Aktiengesellschaft ausüben. Neben den Stimmrechten erhält der Aktionär noch weitere Rechte wie beispielsweise eine Beteiligung am Bilanzgewinn, das Recht zur Teilnahme an der Hauptversammlung und ein Auskunftsrecht.
Aktien als alternative Kapitalanlage
Der Aktienhandel mit Telekom Aktien und weiteren Wertpapieren gewinnt heute für institutionelle und private Anleger immer mehr an Bedeutung. Früher galten sie als spekulatives Vermögensinvestment. Heute sind sie meist eine sehr gute, alternative Kapitalanlage, mit der auf zwei Arten Geld verdient werden kann. Einerseits profitieren Anleger durch Aktien, wenn das Unternehmen Dividenden ausschüttet, anderseits profitieren Anleger beim Handel mit den Aktien durch die Wertsteigerungen. Geld verdienen mit der letzten Variante birgt allerdings auch Risiken, da Aktien nicht nur im Wert steigen, sondern auch an Wert verlieren können. Bei einem Verkauf zu einem ungünstigen Zeitpunkt kann es durch einen geringen Verkaufspreis zu Verlusten kommen.
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Aktien Telekom Kurs – was bedeutet Aktienindex?
Die Entwicklung des Aktien Telekom Kurses wird im Aktienindex wiedergegeben. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, welche ausgewählte Aktienkurse in der Entwicklung widerspiegeln und damit diesen speziellen Markt repräsentieren. Damit das Ziel erreicht wird, kann der Aktienindex eine unterschiedliche Berechnung und Gewichtung haben. Der Aktienindex fasst immer verschiedene Wertpapiere zusammen. Damit dieser vergleichbar mit anderen Märkten wird, erfolgt die Abbildung in einem sogenannten Vergleichsindex. Länder-Indizes hingegen zeigen die Aktienentwicklung einer spezifischen Nation dar. Zudem sind branchenspezifische Aktienindizes vorhanden, die überwiegend im Technologie-Bereich zu finden sind. Diese werden als Blue-Chip-Indizes bezeichnet und beinhalten bestimmte Unternehmen der ganzen Welt, einer Region oder eines Landes. Für den deutschen Aktienmarkt ist das der DAX, für den amerikanischen der Dow Jones und für Japan der Nikkei Index. Weitere Indizes sind beispielsweise MDAX, STOXX und NASDAQ. Für sie gibt es die sogenannten Indexfonds, die eine separate Anlageform darstellen.
Stichtag für die Berechnung der Kursentwicklung
An einem bestimmten Tag werden fast alle Indizes auf einen Benchmark-Wert festgelegt. Das ist der Stichtag für die Berechnung der Kursentwicklung. Zum Einsatz kommen dabei Verfahren, der Kurs- und Performanceindex, die unterschieden werden müssen. Der Kursindex gibt ausschließlich Auskunft über den Stand des Kurses der Aktie. Im Index sind weder Kapitalveränderungen, noch Dividendenzahlungen enthalten. Dadurch können sich enorme Wertverzerrungen einstellen. Beim Performance-Index werden hingegen die Dividenden berücksichtigt. Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage, dass der Anleger alle Dividenden und weitere Einnahmen wie Bezugsrechterlöse wieder in den Index investiert hat. Die Wertpapiere, die in einem Aktienindex zusammengefasst sind, verfügen fast alle über gewichtete Indizes, weil nicht alle Unternehmen gleich groß sind und somit unterschiedlich hohen Einfluss auf den Markt haben. Darum gibt es in Bezug auf die Gewichtung eines Aktienindex drei Verfahren.
Preisgewichteter Index
Beim preisgewichteten Index werden alle Aktien zu gleichen Teilen gewertet. Dementsprechend haben Aktien mit einem hohen Wert einen relativ starken Einfluss auf den Index. Deutlich gängigere Verfahren sind kapitalisierungsgewichtige Indizes, die den Grad der Marktkapitalisierung des Unternehmens berücksichtigen. Bei der Berechnung wird die Aktie eines Unternehmens mit dem Grad der Marktkapitalisierung multipliziert. Dadurch erhalten oft gehandelte Aktien wie Telekom Aktien beispielsweise eine höhere Gewichtung als Wertpapiere als die, die weniger gängig sind. Der Grad der Marktkapitalisierung sollte nicht mit dem Umsatz des Unternehmens verwechselt werden. Der gleichgewichtete Index ergibt sich auch aus einer Rangliste, die sich auf die Marktkapitalisierung oder ein anderes Werkzeug beruft. Das maximale Gewicht ist allerdings begrenzt auf beispielsweise 10 Prozent.
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Welche Aktienarten gibt es?
Bei Aktien gibt es unterschiedliche Arten. So finden Anleger Inhaberaktien und Namensaktien. Bei den Namensaktien wird der Aktieninhaber mit seinem Namen, Anschrift und dem Geburtsdatum in das Aktienregister der Aktiengesellschaft eingetragen. Dementsprechend handelt es sich um personalisierte und nicht um anonyme Aktien. Das Unternehmen hat also Informationen darüber, wer der Inhaber einer oder mehrerer Aktien ist. Anders verhält es sich bei Inhaberaktien. Bei dieser Aktie wird der Aktieneigentümer nur als Inhaber im Aktienregister bezeichnet. Unternehmen sehen die Eigentümer von Inhaberaktien als Investoren, die anonym bleiben. Daher ist es recht unproblematisch Inhaberaktien wieder zu verkaufen oder damit zu handeln. Wechselt der Inhaber der Aktien, braucht keine Änderung im Aktienregister des Unternehmens vorgenommen zu werden. Anders ist das bei Namensaktien.
Weitere Arten von Aktien
Aktien können sich auch anhand der verbrieften Rechte unterscheiden. Die Unterscheidung erfolgt dabei in Stammaktien und Vorzugsaktien. Mit einer Stammaktie stehen dem Aktionär die satzungsmäßigen und gesetzlichen Rechte zu. Vorzugsaktien sind hingegen Aktien, die zusätzliche Rechte einräumen. Dazu gehört eine Mindestdividende, die in wirtschaftlich schlechten Zeiten den Aktionär fließt. Für Aktionäre sind Vorzugaktien deutlich interessanter als Stammaktien.
Eine weitere Art von Aktien sind Quotenaktien und Nennbetragsaktien. Bei Quotenaktien erfolgt keine Zuordnung eines festen Geldbetrags, sondern ein Anteil am Eigenkapital der Aktiengesellschaft, beispielsweise ein Anteil von 1 zu 10.000 entspricht 0,01 Prozent. Nennwertaktien hingegen haben einen Nennwert. Dieser ergibt sich aus der Anzahl der ausgegebenen Aktien und der Division des Grundkapitals.
Aktien Telekom
Diese sind mit einer Wertpapierkennnummer (WKN) und der sogenannten ISIN ausgestattet. Da es am Aktienmarkt eine Vielzahl von Wertpapiern gibt, lässt sich damit die Aktie der Deutschen Telekom eindeutig identifizieren. In Deutschland gibt es für jede Aktie diese beiden Nummern. Die WKN ist sechsstellig und lautet bei der T-Aktie 555750. Sie kommt hauptsächlich in Deutschland zum Einsatz. Die sogenannte ISIN ist zwölfstellig, wird weltweit genutzt und ist international verwendbar. Für die Aktien der Deutsche Telekom lautet die ISIN DE0005557508. In Deutschland reicht das Wissen um die WKN-Nummer. Als Otto-Normal-Anleger wird die ISIN-Nummer nicht benötigt.
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Aktien und die Kursentwicklung
Anleger stellen sich oft die Frage, ob es sinnvoll ist, die eine oder andere Aktie zu kaufen. Bei der T-Aktie handelt es sich um eine der 30 DAX-Unternehmen. Für die Erstausgabe der Aktie 1996 zahlten Aktionäre 14,57 Euro. Damals wurden mehr als 700 Millionen der Wertpapiere zu diesem Preis ausgegeben. Durch den großen Zuspruch und die klug überlegte Werbung entstand ein wahrer Hype. Nicht nur erfahrene Börsianer, sondern auch Otto-Normal-Verbraucher kauften, weil sie sich davon hohe Gewinne versprachen. Am 6. März 2000 erreichte der Telekom Aktien Kurs ein Rekordhoch, der bei 103,50 Euro lag. Das Wertpapier verzeichnete allerdings in den letzten 10 bis 15 Jahren eher eine mittelmäßige Kursentwicklung. Die Aktienkurse der Deutschen Telekom bescheren dem Aktionär ein stetiges auf und ab, welches sich bei knapp14 Euro und 15,80 Euro bewegt. Große Ausrutscher nach unten oder oben gibt es kaum.
Aktien Deutsche Telekom – unterschiedliche Handelsplätze
Historisch gesehen ist der Kauf von Aktien ein lukratives Geschäft. Diejenigen, die in der Zeit von 1996 bis 2015 in den DAX investiert haben, konnten innerhalb von 10 Jahren des gesamten Zeitraums mehr als 20 Prozent Renditen einfahren. In diesem Zeitraum von zwanzig Jahren gab es aber auch drei Jahre, wo der DAX mehr als 20 Prozent einbüßte. Die Jahresrendite lag trotz der großen Schwankungen im Jahr bei 8,1 Prozent.
Um Wertpapiere zu kaufen, stehen zwei Wege zur Verfügung. Anleger können in der Regel den Auftrag zum Aktienkauf persönlich über den Bankberater der Hausbank erteilen. Genauso ist die Erteilung des Auftrags via Mail, Telefon und Fax möglich. Kunden einer Direktbank erteilen den Auftrag online. Benötigt wird dafür die Wertpapiernummer des jeweiligen Anteilsscheins, der erworben werden soll. Wer nicht die Hausbank oder eine Direktbank nutzen möchte, kann genauso auf diverse Online-Broker zurückgreifen und dort die Börsengeschäfte abwickeln. Doch bevor mit dem Aktienhandel gestartet wird, benötigen Kunden ein Wertpapierdepot.
Handelsplätze in Deutschland
Für den Handel mit Aktien stehen in Deutschland mehrere Handelsplätze zur Verfügung. Darum haben Kunden die Wahl zwischen der Börse Frankfurt, einigen regionalen Börsen wie Berlin, Stuttgart, Düsseldorf oder Hamburg und dem XETRA-System der Börse Frankfurt. Kaufen und Verkaufen lassen sich Wertpapier mittlerweile auch beim außerbörslichen Direkthandel. Dadurch ergeben sich Einsparmöglichkeiten der Börsengebühren und Maklercourtage. Darüber hinaus sind keine Wartezeiten vorhanden, bis die Order an der Börse ausgeführt wird.
Viele Aktien können mittlerweile direkt an verschiedenen Handelsplätzen gehandelt werden. Dafür wird in der Ordermaske des Online-Brokers eine Preisanfrage für beispielsweise 20 Aktien oder Optionsscheine gestellt. Der Handelspartner der Depotbank gibt Auskunft über den unverbindlichen An- und Verkaufspreis. Durch die sich schnell ändernden Börsenkurse bleiben nur wenige Sekunden, um das aktuelle Angebot anzunehmen. Scheint das Angebot nicht interessant genug zu sein, lässt sich anschließend erneut eine verbindliche Preisanfrage starten.
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Für den Aktienhandel Wertpapierdepot eröffnen
Um in den Handel mit Aktien einsteigen zu können, wird zuerst ein Aktien- oder Wertpapierdepot benötigt. Ein solches Depot gibt es bei der Bank oder bei Online Brokern. Sie sind vielfach die bessere, günstigere Alternative. Im Aktiendepot werden gekaufte Aktien aufbewahrt und verwaltet. Viele Banken erheben hohe Gebühren, unabhängig davon, ob als Anleger mit Aktien gehandelt wird oder nicht. Durch Verwaltungs- und Depotführungskosten ergibt sich schnell eine Summe von 30 Euro im Jahr. Diese zusätzlichen Kosten sind vermeidbar, wenn auf einen Online Broker und einen ausgewählten seriösen Anbieter zurückgegriffen wird. Sie bieten die Konto- und Depotführung des Aktiendepots komplett kostenlos an.
Ordergebühren beim Aktiendepot
Beim Kauf und Verkauf von Aktien fallen verschiedene Ordergebühren an. Neben den Börsengebühren, die abhängig vom gewählten Handelsplatz sind, entstehen Gebühren von der Depotbank für jede Order an, die als Orderprovision bezeichnet wird. In der Regel gibt es für Wertpapieranleger eine fixe Provision, die bei jeder Order fällig wird. Dazu kommt eine volumenabhängige Provision. Eine Order mit einem Volumen von 20.000 Euro kostet deutlich mehr als eine 4.000 Euro-Order. Bei den meisten Banken und Brokern entstehen schnell volumenabhängigen Orderprovisionen 20 bis 70 Euro pro Order, bei einem höheren Ordervolumen. Interessant sind daher für Wertpapiergeschäfte Anbieter, die ein Depot mit kostenloser Kontoführung und geringe Orderprovision beim An- und Verkauf anbieten. Mittlerweile gibt es bei vielen Brokern kostenfreie Wertpapierkonten und auch Depotbanken, die eine fixe Orderprovision von wenigen Euro anbieten.
Wertpapiere kaufen und verkaufen: Was ist dabei zu beachten?
Beim Kauf von Aktien sollte niemals nur auf eine Aktie gesetzt werden. Besser ist, wenn das Risiko auf mehrere Aktien gestreut wird. Das gilt besonders, wenn der Aktienhandel als zusätzlicher Baustein für die Altersvorsorge genutzt werden möchte. Wichtig ist, dass nur Geld eingesetzt wird, welches nicht kurzfristig wieder benötigt wird. Durch die Kursschwankungen am Aktienmarkt können bei einem Verkauf große Verluste entstehen, wenn zum falschen Zeitpunkt verkauft wird. Gerade beim Handel mit Aktien ist ein Sparplan sinnvoll, wenn regelmäßig Investitionen vorgenommen werden möchten.
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Börsenweisheiten beim Aktienhandel
Damit der Handel mit Aktien zum Erfolg führt, sind systematische Anlagestrategien durchaus attraktiv. Als Orientierung dienen beispielsweise Investorenlegenden wie George Soros, Peter Lynch und Warren Buffett, die das Börsengeschäft wie ihre Westentasche kennen. Genauso kann der Börsenhandel anhand der einen oder anderen Börsenweisheit durchgeführt werden. Börseneinsteiger und Aktienkäufer mit wenig Erfahrung sollten Sätze wie „Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen“ als wichtigste Grundregel verinnerlichen. Beim Aktienhandel ist darüber hinaus wichtig, dass dieser mit einem langen Anlagehorizont geplant wird. Das kann beispielsweise der Ruhestand sein. Rückt der Rentenbeginn näher, werden die Anteile von risikoreichen Investments nach und nach reduziert. Für die Aufstockung der Rente wird das Kapital über einen längeren Zeitraum aus dem Aktienmarkt genommen und in sichereren, schwankungsärmeren Anlageformen investiert. Nachdem die grobe Planung für den Vermögensaufbau abgeschlossen ist, kann am Aktienmarkt in Aktien und anderen interessanten Wertpapier investiert werden.
Vor dem Kauf von Aktien das Anlageziel definieren
Nach der Depoteröffnung und vor dem ersten Aktienkauf sollte das Anlageziel definiert werden. Zuerst ist wichtig, dass Klarheit darüber geschaffen wird, wie viel Geld für den Aktienhandel zur Verfügung steht. Börsenneulinge fangen meist mit kleinen Aktienkäufen und kleinen Beträgen an. Damit bekommen sie ein Gefühl dafür und können später ruhig größere Orders durchführen. Im nächsten Schritt geht es um die Überlegung, welches Risiko eingegangen werden möchte. Durch die Schwankungen am Aktienmarkt kann es passieren, dass aus einer Investition von 10.000 Euro in wenigen Tagen, Wochen oder Monaten 12.000 Euro und genauso 8.000 Euro werden können. Grundsätzlich ist das Wissen wichtig, dass vermeintlich höhere Chancen einer Aktie auch ein größeres Risiko bedeuten.
Zum guten Schluss sollte festgelegt werden, welche Rendite mit dem Börseninvestment in einen bestimmten Zeitraum erzielt werden soll. Wer auf langfristige Renditen setzt, kann in einem Wertpapierdepot Renditen zwischen fünf und zehn Prozent im Jahr generieren. Wer in kurzer Zeit viel erreichen möchte, wird scheitern, da in riskante Aktien investiert wird. Investorenlegenden wie Warren Buffet investieren in gute Unternehmen und setzen nicht auf schnelle Renditen. So stellt sich auf lange Sicht der Erfolg vielfach ganz von alleine ein.
Sind alle Fragen beantworten, können Anleger mit der Zusammenstellung des Wertpapierdepots beginnen. Dazu gehört auch die Frage, welche Aktien gekauft werden sollen. Um das Risiko zu minimieren, nutzen erfolgreiche Aktionäre eine breite Streuung von Titeln. Mit der Diversifikation kaufen sie beispielsweise Deutsche Telekom Aktien und weitere Anteilsscheine von mehreren Unternehmen aus verschiedenen Branchen, Ländern und Regionen. Eventuelle Verluste einzelner Aktien lassen sich dadurch mit anderen Wertpapier-Investments auffangen.
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Unterschied von Market Orders und Limit-Orders
In einem Aktiendepot gibt es in der Regel die Voreinstellung Market-Orders. Erkennen lässt sich das daran, wenn beim Kauf von Aktien und anderen Investment-Papieren mit „billigste“ und beim Verkauf mit „bestens“ gearbeitet wird. Das bedeutet, dass eine Order beim Kauf zu einem möglichst günstigen und beim Verkauf zum höchstmöglichen Preis ausgeführt wird. Der Anleger gibt dabei kein Limit vor und hat dadurch keinen Einfluss mehr auf den Preis. Market-Orders sind nur vorteilhaft, wenn schnell gekauft oder verkauft werden möchte. Sichergestellt ist eine schnelle Ausführung. Allerdings kann es dabei auch zu Verlusten kommen.
Wer Aktien mit starken Kursschwankungen besitzt, die als volatil gelten, sollte sich mit Limit-Orders auseinandersetzen. Den einzigen Nachteil, den diese Orderform bietet, ergibt sich daraus, dass die direkte Ausführung nicht möglich ist, weil durch den Käufer eine bestimmte Summe festgelegt wird, zu der die Aktie gekauft werden soll. Verkäufer legen einen bestimmten Preis fest, zu dem das Wertpapier verkauft werden kann. Wie lange die Order gilt, ist abhängig von Käufer und Verkäufer, da die Zeitspanne einstellbar ist.
Einlagensicherung beim Handel mit Aktien
Ein wichtiges Thema bei Geldanlagen ist die Einlagensicherung. Sie greift bei Tages- und Festgeld innerhalb der EU und sichert pro Kunde eine Summe von bis zu 100.000 Euro ab. Falls die Bank die angelegten Kundengelder nicht mehr auszahlen kann, kommt die gesetzliche Einlagensicherung zum Einsatz. Zudem gibt es freiwillige Einlagensicherungsfonds, dem zahlreiche Banken angehören. Bei Aktien gelten allerdings einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Die Einlagensicherung deckt Wertpapier und Depots nicht ab. Die Aufbewahrung erfolgt zwar bei der Bank, doch sind die Aktien nicht ihr Eigentum. Somit gibt es keine Verantwortlichkeit der Bank bei einem Kurseinbruch. Geht das Bankhaus in die Insolvenz, entsteht keine Gefährdung für die im Depot befindlichen Aktien. Das gilt auch beispielsweise für Fonds. Als Ausnahme gilt, wenn für das Anlagevermögen Sicherungsrechte eingeräumt wurden.
Börsenhandel über das Internet – sichere Online Broker
Nicht nur klassische Geldgeschäfte, sondern auch der Aktienhandel gestaltet sich durch Online Broker deutlich einfacher. Doch eilt dem Online Banking und Online Brokerage immer noch der Ruf von einem hohen Sicherheitsrisiko voraus. Werden allerdings einige Regeln beachtet, brauchen Anleger sich um ihr Geld keine Gedanken zu machen. Bei der Wahl des Brokers ist darauf zu achten, dass die Webseite eine https:// Verschlüsselung vorweist. Am besten bewahrt man die Zugangsdaten sicher auf, um diese vor fremdem Zugriff zu schützen. Trader sollten bei E-Mails von Banken und Brokern genau hinschauen, ob diese nicht Phising Mails sind. Seriöse Broker und Banken werden niemals nach persönlichen Daten fragen. Überweisungen sollten nur mit einem sicheren TAN-Verfahren durchgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich Schadensbegrenzung betreiben, wenn Limits eingestellt werden.
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Regulation und Einlagensicherung
Online-Geldanlagen werden sicherer, wenn über regulierte Broker gehandelt wird. Für regulierte Broker innerhalb der EU gelten einheitliche MiFiD-Richtlinien, deren Einhaltung von der zuständigen Finanzaufsicht überwacht wird. In Deutschland erfolgt die Überwachung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin. Broker müssen sich daran halten, dass Kundengelder und das eigentliche Firmenvermögen getrennt voneinander aufbewahrt werden. Damit ist sichergestellt, dass Gläubiger bei einer Insolvenz auf Kundengelder keinen Zugriff haben. Anlegern wird damit ein hohes Maß an Sicherheit bereitgestellt. Die Regulierung eines Brokers sagt zudem viel über die Motivation aus, da gerade in der Europäischen Union diese mit einem größeren Aufwand verbunden ist.
Bietet der Online Broker während den Handelszeiten einen rund um die Uhr Support an, sind Trader auf der sicheren Seite, wenn Fragen und Probleme auftauchen. Das zeugt zudem von Seriosität. Je nach Online Broker gibt es verschiedene Kontaktmöglichen, via Live Chat oder über eine kostenlose Hotline. Wer via E-Mail Kontakt mit dem Support aufnimmt, muss mit einer Bearbeitungszeit von 24 Stunden rechnen. Sind die Englischkenntnisse nicht überwältigen, sollte auf einen deutschsprachigen Support geachtet werden.
Sichere Zahlungsmöglichkeiten beim Aktienhandel
Beim klassischen Aktienhandel wird zum Depotkonto ein Referenzkonto benötigt, über das in der Regel die An- und Verkäufe getätigt werden. Viele Online Broker bieten den klassischen Aktienhandel nicht an. Gehandelt werden können aber Aktien CFDs, wo keine physischen Wertpapiere erworben werden, sondern lediglich auf die Kursentwicklung gesetzt wird. Das Angebot an Zahlungsmöglichkeiten bei Online Brokern ist vielfach weit gefächert. Sie akzeptieren e-Wallets wie Neteller oder Skill und mitunter sogar PayPal für Einzahlungen auf das Kundenkonto. Genauso lassen sich SEPA-Lastschriften, klassische Überweisungen und die Kreditkarte nutzen. Wer es besonders eilig mit der Einzahlung auf das Kundenkonto beim Broker hat, kann auf Sofortüberweisungen zurückgreifen. Großer Beliebtheit erfreut sich dafür hierzulande Klarna, ein schwedisches Unternehmen.
Klassischer Börsenhandel oder über Online Broker?
Auch wenn es immer noch das klassische Handelsparkett mit dem organisierten An- und Verkauf von Wertpapieren und anderen Instrumenten gibt, hat der Fortschritt des Computerzeitalters auch in Börsengeschäften Einzug gehalten, sodass ein Großteil über elektronische Handelssysteme abgewickelt wird. Für den amtlichen Börsenhandel gelten festen Handelszeiten und Regeln. Daneben gibt es den umfangreichen außerbörslichen Handel, der Einfluss auf den Börsenhandel hat. Mittlerweile sind für einige Bereiche keine physischen Börsen mehr vorhanden. Dazu gehört beispielsweise der Devisenhandel am Forex.
Auch in der Art und Weise des Handels haben sich neue Möglichkeiten an der Börse ergeben. Die zahlreichen Online Broker bieten neben dem außerbörslichen Direkthandel mit Aktien, Optionsscheinen, Zertifikaten, ETFs und Fonds auch den börslichen Handel an allen deutschen und mehreren internationalen Börsenplätzen an. Sie haben zudem die Chance mit binären Optionen oder CFDs zu handeln, wo es darum geht, mit der eigenen Einschätzung einen potenziellen Gewinn zu erzielen. Dabei spekulieren Sie, ob der Kurs einer Aktie, von Rohstoffen, Staatsanleihen oder Währungen steigt oder fällt. Neben dem Aktienhandel ist diese Art von Spekulation durchaus spannend, auch wenn dabei das Risiko höher angesiedelt ist. Dafür lassen sich mit CFDs schöne Gewinne generieren.
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Fazit: Börsenhandel mit Aktien Deutsche Telekom
Der Börsenhandel ist eine interessante Sache, gerade weil heutzutage das Niedrigzinsniveau keine schönen Renditen mehr bringt. Durch den Handel mit Aktien haben Anleger immer noch die Möglichkeit, mehr Geld zu generieren, um beispielsweise die Altersversorgung aufzustocken und Rücklagen zu schaffen. Allerdings sollten sie sich bewusst darüber sein, dass gerade Wertpapiere nur dann gewinnbringend sind, wenn eine langfristige Finanzplanung dahintersteckt. Wer sich dazu entschließt, interessante Aktien wie die Aktie Telekom als Geldanlage zu kaufen, sollte sich weitere Möglichkeiten nicht entgehen lassen, die durch den Online-Handel bereitgestellt werden. Es gibt neben Aktien auch Anlageformen wie Staatsanleihen, Fonds, Optionsscheine, ETFs und Zertifikate, die im außerbörlichen Direkthandel zur Verfügung stehen.
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